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Schlechte Konditionen? Aber noch im 1.Jahr

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  •  Florian93
26.8. - 28.8.2019
17 Antworten | 8 Autoren 17
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Hallo!

Zu unsere Situation wie wir den Kredit im Jänner 2019 abgeschlossen haben.

Frau: 25 Jahre, seit 3,5 Jahren in Karenz.
Mann: 25 Jahre, ca. 2.700 Netto ohne 13./14. Gehalt

Kreditsumme: 290.000
Fixzins 15 Jahre: 1,95%
Anschlusszinsatz: 1,25% auf 3 Monats Euribor

Wir haben das 1.Jahr tilgungsfrei und würden im Jänner 2020 mit der Rückzahlung beginnen. Also in Summe 348 Monate.

Wenn ich mir die Beiträge im Forum durchlese, kommen mir unsere damals geglaubten guten Konditionen mittlerweile sehr schlecht vor.

Jetzt hat sich in den letzten 9 Monaten auch die Situation verändert.

Sie: 26 Jahre, wieder 30 Stunden im Job. ca. 1.200 netto ohne 13./14.
Er: 26 Jahre, ca. 3.000 netto ohne 13./14.

Bank ist aktuell nach der WBF im Grundbuch.
Haus ist bereits mit Fenster, es sind ca. 220.000 Euro vom Kredit konsumiert.

Was würdet ihr machen? Einfach so belassen oder zahlt es sich aus Gedanken zu machen, ob man die Situation verbessern könnte?

Habt ihr Tipps/Ratschläge/Ideen?

Lg Flo

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.8.2019  (#1)
Naja, das geht vermutlich um einiges besser aktuell.
Umschuldungskosten sollten sich rasch rechnen.

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  •  Florian93
26.8.2019  (#2)

zitat..
speeeedcat schrieb: Naja, das geht vermutlich um einiges besser aktuell.
Umschuldungskosten sollten sich rasch rechnen.

Wie schaut so eine Umschuldung im Detail aus bzw. Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Kann man bzgl. Einer Umschuldung auch mit dir in Kontakt treten @speedcat?


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  •  LiConsult
27.8.2019  (#3)

zitat..
Florian93 schrieb: Was würdet ihr machen? Einfach so belassen oder zahlt es sich aus Gedanken zu machen, ob man die Situation verbessern könnte?

Nachdem sich gerade im letzten Jahr die Martkzinssätze derart massiv Richtung "Süden" verabschiedet haben, wäre es jedenfalls ratsam, eine Umschuldung zumindest durchzurechnen.


zitat..
Florian93 schrieb: Wie schaut so eine Umschuldung im Detail aus bzw. Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Forderung (= das offene Kreditkonto) der "alten" Bank wird von der "neuen" Bank abgelöst. Im Gegenzug wird das Pfandrecht der alten Bank gelöscht und die neue Bank trägt sich einem neuen Pfandrecht ein.

Kosten: Gerichtsgebühr für das neue Pfandrecht, Löschungserklärung altes Pfandrecht, Beglaubigungskosten Notar, Bearbeitungsgebühr und Schätzgebühr (außer bei der ING)




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  •  vanBuuren
27.8.2019  (#4)
bei uns ist es genau gleich, Kredit wurde vor 5 Monaten abgeschlossen.
Aktuell haben wir 60.000 von 250.000 abgerufen.
Funktioniert die Umschuldung ganz so einfach oder kann sich die Bank aktuell dagegen sträuben? 
Kann eine Umschuldung bei der gleichen Bank erledigt werden?

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  •  Tic
27.8.2019  (#5)
Sind hier in der gleiche Situation - werde jetzt bei Baukonto noch abwarten (ist absehbar) und mich dann umschauen.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.8.2019  (#6)

zitat..
speeeedcat schrieb: Naja, das geht vermutlich um einiges besser aktuell.
Umschuldungskosten sollten sich rasch rechnen.

Meinst du?
Es handelt sich um eine Fixzinskredit - bei einer Umschuldung (von 290k) fallen verumtlich bei der Rückzahlung des Kredites 1% der Summe zusätzlich an, wären schon mal 29.000 Euro - oder wie läuft so eine Umschuldung ab?


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  •  vanBuuren
27.8.2019  (#7)

zitat..
MRu schrieb: 1% der Summe zusätzlich an, wären schon mal 29.000 Euro

 1 % sind aber 2.900 Euro und nicht 29.000


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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.8.2019  (#8)
upppps *ichwarschonimmerschlechtinmathe* emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.8.2019  (#9)
emoji@Michi
Gerne Flo, meine Mail ist in den Kontakten hinterlegt.

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  •  LiConsult
27.8.2019  (#10)

zitat..
vanBuuren schrieb: Funktioniert die Umschuldung ganz so einfach oder kann sich die Bank aktuell dagegen sträuben?

Jene Bank, die abgedeckt wird, kann sich nicht sträuben - sie kann maximal (wenn Fixzinsvereinbarung bzw. Kündigungsfrist bei variablem Kredit) die Pönale verrechnen.


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  •  vanBuuren
27.8.2019  (#11)
d.h. eine Umschuldung bei der gleichen Bank wird nicht möglich sein?

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  •  LiConsult
27.8.2019  (#12)
Verstehe die Frage nicht. Bei ein und derselben Bank kann man nicht "umschulden" - man kann höchstens versuchen dort die vertraglich vereinbarten Konditionen nachzuverhandeln. So wie ich das verstanden habe, seid ihr aber gerade mitten in der Bauphase ("60k von 250k abgerufen") - da macht das Nachverhandeln aktuell keinen "schlanken Fuss".

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.8.2019  (#13)
Nein, kann man nicht. 
Ob die Kondition angepasst wird, obliegt dem Verantwortlichen in der Filiale oder dem Regionalleiter.
liebe Grüße, Alex 

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  •  vanBuuren
27.8.2019  (#14)
Wenn man von Umschuldung spricht: macht das erst Sinn, wenn man das gesamte Volumen ausgeschöpft hat? Jetzt brauchen wir ja laufend Geld, das während einer Umschuldung ja wahrscheinlich etwas problematisch sein kann... dauert ja alles ein paar Wochen nehme ich an.

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  •  cyberspacer
  •   Bronze-Award
27.8.2019  (#15)
Mankann natürlich sich eine Umschuldung anbieten lassen, und bevor man diese macht, mit der eigentlichen Bank nachverhandeln.
Ggf. steigt man auf Grund von ersparten Gebühren der Umschuldung besser aus. Wenn nicht, kann man ja umschulden.

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  •  LiConsult
27.8.2019  (#16)

zitat..
vanBuuren schrieb: Wenn man von Umschuldung spricht: macht das erst Sinn, wenn man das gesamte Volumen ausgeschöpft hat?

 definitiv ja - mitten im Bauprozess ist es unmöglich die Bank zu wechseln! Erstmal fertig bauen und danach weiter schauen.


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  •  rk515
  •   Gold-Award
28.8.2019  (#17)
Ob sich der Aufwand lohnt? Natürlich kann mans machen. In einem Jahr werden die Zinsen wieder anders sein und man könnte wieder umschulden. Irgendwann fressen dich die Gebühren auf.
#justsaying

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