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SBG: Hausbau als unverheiratetes Paar - Grundbuch?

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  •  andreaenrico
12.6. - 19.6.2023
24 Antworten | 17 Autoren 24
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Hallo zusammen! 
Mein Freund und ich planen schon seit längerem ein Haus zu bauen und nun sieht es so als könnte unser Traum in Erfüllung gehen. Wir haben schon alle Angebote zusammen und nun gehts an die Finanzierung, das Ganze bringt viele Fragen und auch Sorgen von meiner Seite mit sich. Wir würden auf einem Grund bauen, der gänzlich meinem Freund gehört (er hat ihn geerbt) Wir bekommen von seinen Eltern einen recht hohe Summe geschenkt (140.000 €). Von meinen Eltern würden wir "nur" 30.000 bekommen. Ich selber würde 20.000 beisteuern können und mein Freund ebenso 20.000. Den Rest müssen wir uns bei der Bank ausleihen (ca. 250.000) Wir würden den Kredit gemeinsam abzahlen, aber nun kommen eben die Fragen auf, die Bank riet uns dazu mich auch ins Grundbuch miteinzutragen, was für meinen Freund auf keinen Fall passieren wird, da er nicht will, dass der Grund und das Haus zerissen wird. Ich hab mich schon etwas informiert, aber ich frage mich wie man das am besten löst, damit es für beide Parteien im Falle einer Trennung fair ist, bzw. damit man im Todesfall abgesichert ist. Habt ihr ihr Erfahrungen oder Tips wie man das am besten angeht? Mein Freund möchte auch nicht heiraten, weil ihm sowas gar nichts bedeutet. Ich weiß dass das eine Art von Absicherung wäre, aber da ist er ganz dagegen. 
Schon mal Danke im Voraus! 

  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
12.6.2023  (#1)
Bist du sicher dass es dein Freund Ernst mit dir meint?

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  •  andreaenrico
12.6.2023  (#2)
Ja er meints ernst, wir wollen auch Kinder zusammen und uns was zusammen aufbauen. Es ist einfach nur so, dass er in dieser Sache sehr speziell ist. Ich bin sicher auch nicht die erste bei der das so ist. Deshalb intressierts mich wie andere das lösen. 

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#3)
Wenn ihr beide den Kreditvertrag unterschreibt, dann haftet ihr beide dafür. Da hätte ich auch gerne eine entsprechende Absicherung.
Grundbuch muss auch nicht 50/50 eingetragen werden. Die Teilung ist beliebig wählbar.

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  •  andreaenrico
12.6.2023  (#4)
Danke für die Antwort @stefano! Das wusste ich nicht, dass man das auch anders aufteilen kann, dachte es ist dann immer 50/50. Ich hätte mir mal zusammen gerechnet, wie viel % jedem zustehen würde jetzt rein gesehen her von dem was man mit einbringt. Von ihm kommen 62% und von mir 38%. Das bezieht sich aber jetzt nur auf das Haus, weiß eben nicht wir wir das mit dem Grundbucheintrag lösen sollen :/ Ich versteh ihn irgendwie, dass er nicht möchte, dass ich drinnen steh, weil es ja sein Grund is, den er geerbt hat. Finde das total schwierig zu lösen 

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  •  lepl1
12.6.2023  (#5)
Für solche Fragen gibt es einen Notar, meist ist die Erstberatung kostenlos.

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  •  Gschmackig
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#6)
Ganz ehrlich, gehts gemeinsam zu einem Notar und lasst euch beraten, alles erklären und trefft dann eine Entscheidung gemeinsam. Ihr müsst hier beide zu 100% überzeugt sein das es passt und keine Bauchweh Entscheidung treffen. Weiteres würde ich die Beratung ohne Eltern oder sonstigen Menschen machen die sich in solchen Dingen gerne "einmischen" und glauben hier was mitentscheiden zu könnnen.

Meine persönliche Meinung ist zwar nicht so wichtig aber ich denke es ist egal wer wieviel einbringt da dies in den meisten Fällen nicht ausgeglichen sein kann und EOD beide das gleiche (Kredit)Risiko tragen.



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  •  stefan4713
12.6.2023  (#7)
ich würde mir einen guten scheidungsanwalt suchen - die kennen sich bei besitzverhältnis usw an besten aus - wem gehört was, wie lang, wieviel - und egal ob du im grundbuch bist oder nicht, nach x jahren zusammenleben hast du anspruch auf deinen anteil !!!
geht beide zum rechtsanwalt und laßt euch beraten - der notar ist meiner meinung nach der falsche

mein bruder hat vor 30 jahren auf dem grundstück IHRER eltern mit sehr viel einsatz und geld ihr gemeinsames haus gebaut und die eltern wollten auch nicht, dass er ins grundbuch geht - versteh ich zu beginn einer beziehung oder wenn du jung bist - ist gut gegangen sind jetzt über 30 jahre zusammen, nicht verheiratet

mein zweiter bruder hat das elternhaus/anwesen übernommen - im gegenzug pflege selbiger
hat mit seiner freundin ausgebaut - beziehung ging nach 15 jahren in die brüche und er muß sie "auszahlen", weil du nach sovielen jahren "anspruch" hast

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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#8)
Kann mich nur anschließen, am besten gemeinsam zum Notar immerhin geht es hier um viel Geld und eine Haftung für lange Zeit.

Weils bei uns eine ähnliche SItuation war/ist und es mich auch interessiert hat wie andere das lösen hier kurz zusammengefasst:

Von Ihr: Haus geerbt + Eigenkapital + Geld von Eltern + Zinsloser Kredit von Eltern
Von mir: Eigenkapital + Geld von Eltern + Zinsloser Kredit von Eltern + Arbeitsleistung von mir und meiner Familie (viele Handwerker)

Projekt: Kernsanierung und Umbau

Wir sind gerade mitten drinn und führen genau Buch über alle Beträge die von uns beiden bezahlt werden.
Da wir voraussichtlich ohne Bankkredit auskommen haben wir vereinbart, dass ich vorerst noch nicht ins Grundbuch gehe und im Trennungsfall an mich ausbezahlt wird, was von mir gekommen ist. Inwiefern Arbeitsleistung (wird auch aufgezeichnet) dann relevant wird kann ich jetzt nicht sagen und werde ich hoffentlich auch nicht herausfinden 😉

Wenn der Baustress vorbei ist möchten wir aber jedenfalls Heiraten und auf längere Sicht auch Kinder. Dann wird auch der Eintrag ins Grundbuch folgen. 
Ob wir dann einfach eine 50/50 Teilung machen oder das ganze nach tatsächlich beigetragener Leistung (Geld, Arbeit) aufteilen haben wir noch nicht besprochen und ich könnte mit beiden Fällen gut leben. 
Der Gedanke immer im Haus des Partners zu leben wo mir nichts gehört obwohl man selbst mitbezahlt hat und auch viel Arbeit reingesteckt hat (bei einem Haus investiert und arbeitet man noch dazu ja immer weiter) würde mir persönlich nicht gefallen. 
Unsere Lösung war jetzt mehr oder weniger eine kurzfristige Übergangslösung weil alles mit dem Haus und dem Umbau recht schnell gegangen ist. 

Du weißt ja ungefähr was das Haus kosten wird und ich denke es wird möglich sein realistisch zu schätzen was der geerbte Grund deines Freundes wert ist?
Dann weiß man ja ca. den Wert der gesamten Immobilie und du kommst zumindest mit so viel % ins Grundbuch wie du Beiträgst und für die du auch das Kreditrisiko trägst?
Das würde ich zumindest als fair ansehen.
Ganz nüchtern betrachtet ohne Profi oder Notar zu sein- nur meine Meinung.

Viel Glück!

 


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  •  hoth
  •   Silber-Award
12.6.2023  (#9)
Notar +1
der berät euch über die Möglichkeiten, ohne den Einfluss von persönlichen Erwartungen oder Befindlichkeiten.

Wir hatten auch eine ähnliche Ausgangsbasis.
Grund hatte ich von meinen Eltern geschenkt bekommen, meine Frau Eigenmittel eingebracht.  Der Grund wurde mit dem damaligen Wert in € umgerechnet, der gemeinsam finanzierte Restbetrag ist zu 50/50 angerechnet worden. Aus dem Gesamtbetrag ergibt dies dann den ca. Prozentanteil des Grundbuches.

Wenn auf dem Grund erst einmal das Haus steht sind beide Teile unzertrennlich! Dein Freund muss sich emotional von den "geschenktem Grund" Abstand nehmen. 
Keiner will das es soweit kommt, aber im Trennungsfall gehts auch dann nur mehr um €.

Lasst euch ordentlich beraten und sprecht eure gegenseitige Erwartungen unbedingt aus. Keiner von euch beiden soll das Gefühl haben über den Tisch gezogen zu werden!

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  •  andreaenrico
12.6.2023  (#10)
Danke für all eure Antworten! Das hilft schon mal sehr. Vermultich sollten wir uns wirklich mal von einem Rechtsanwalt oder Notar beraten lassen, wir sind ja nicht die ersten mit so einem Fall. Wir sind uns auch beide einig, dass niemand das Gefühl haben soll benachteiligt zu sein. Was das Haus angeht sind wir uns zu 100% einig dass es unseres ist und das auch 50/50. Er will nur nicht, dass ich im Grundbuch stehe, da er Angst hat, dass es zerissen werden muss, falls wir uns trennen und er den Grund auf keinen Fall hergeben möchte. Dass er nicht heiraten möchte macht das ganze noch ein bisschen kompilzierter. Aber @hoth hat vermutlich recht, er kann sich noch nicht vom Grund lösen. 
Es ist auch nicht ganz einfach das Thema anzusprechen, da er meint, ich sehe nur schwarz und ich spreche schon über die Trennung bevor erst das Haus dasteht, aber ich möchte mich nur absichern, da es eben sehr viel Geld ist. Alles nicht so einfach vor allem wenn man so ein sensibelchen ist wie ich :D 
Aber danke euch, bin um jeden weiteren Tip sehr dankbar! 


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  •  lxam
12.6.2023  (#11)
Wir haben 50/50 geteilt obwohl die Verhältnisse nicht gleichverteilt waren. Zusätzlich ein Testament dass uns gegenseitig als Alleinerben einsetzt. Das ist wichtig im Ablebensfall weil sonst die Eltern als Erben eingesetzt werden. Sollte jedenfalls im Detail mit Anwalt/Notar besprochen werden.
Wenn ihr Kinder plant wäre auch das zu berücksichtigen. In Österreich haben Frauen die längere Zeit in Karenz waren im Durchschnitt einen Verdienstentgang von 30% auf Lebenszeit. Rechne das mal durch. Oder geht ihr beide auch 50/50 in Karenz?
 


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#12)

zitat..
andreaenrico schrieb: Er will nur nicht, dass ich im Grundbuch stehe, da er Angst hat, dass es zerissen werden muss, falls wir uns trennen und er den Grund auf keinen Fall hergeben möchte.

Ob du jetzt mit einem gewissen Anteil im Grundbuch stehst oder ihr mit einem Notar was aufsetzt, ist doch egal. Schlussendlich müsste er dich bei einer Trennung sowieso auszahlen...




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  •  andreaenrico
12.6.2023  (#13)

zitat..
lxam schrieb:

Wir haben 50/50 geteilt obwohl die Verhältnisse nicht gleichverteilt waren. Zusätzlich ein Testament dass uns gegenseitig als Alleinerben einsetzt. Das ist wichtig im Ablebensfall weil sonst die Eltern als Erben eingesetzt werden. Sollte jedenfalls im Detail mit Anwalt/Notar besprochen werden.

Wenn ihr Kinder plant wäre auch das zu berücksichtigen. In Österreich haben Frauen die längere Zeit in Karenz waren im Durchschnitt einen Verdienstentgang von 30% auf Lebenszeit. Rechne das mal durch. Oder geht ihr beide auch 50/50 in Karenz?

Deshalb ist es mir so wichtig, dass wir uns absichern, da wir nicht verheiratet sind und ich die Carearbeit leisten werde. Über Karenz haben wir noch nicht wirklich gesprochen, aber ich werd auf jeden Fall 1 Jahr beim Kind bleiben und dann vesuchen so schnell wie möglich wieder zu arbeiten, ist mit 100% Remote gott sei dank gut vorstellbar, aber natürlich weiß man nichts wies wirklich sein wird. Mein Partner ist selbständig, daher wird er eher nicht in Karenz gehen können. Aber da machen wir uns weitere Gedanken sobald ich schwanger sein sollte. 
 
@stefano Ein Besuch beim Notar/Rechtsanwalt wäre da vermutlich dann echt am besten!


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  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#14)
Ich würde auch zu einem Anwalt gehen. Aber erfahrungsgemäss ist es besser, diese Beratung getrennt voneinander bei unterschiedlichen Anwälten zu machen. Nur dann könnt ihr beide optimal informiert werden und danach mit diesen Informationen gemeinsam entscheiden.

Bzgl. "ich spreche schon über die Trennung bevor erst das Haus dasteht": jetzt ist der einzige Zeitpunkt um für diesen worst-case vorzusorgen. Sollte mMn beiden ein Anliegen sein.

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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#15)
Also im Kredit stehen und nicht im Grundbuch, wäre ein sehr schlechter Deal für dich. 
ich stehe bei uns auch alleine im Grundbuch, Kredit und Eigemittel kommen aber alle von mir, wäre mir nicht eingefallen hier meine Partnerin mit rein zu nehmen, und sie das Risiko tragen zu lassen. 
wenn Kinder da sind zahlst ja du auch entsprechend mehr rein (Karenz, Teilzeit im Ancshluss) um diese groß zu bekommen. Das mit dem sofort wieder arbeiten gehen, habe ich bei den wenigsten gesehen, meist war es dann eher ein Einzelkind. 
es muss ja auch nicht geheiratet werden, es gibt auch eingetragene Partnerschaften, wo soetwas eheähnlich geregelt ist. Das ist in 30 min erledigt am Amt. 
gut das du hier Gedanken machst zu dem Thema. Im besten Fall wird es nie schlagend, aber wenn es blöd herlauft sitzt du ohne Kohle, mit Kredit und ohne Haus da und die neue macht sich im Haus breit was du mitzahlen darfst. 


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  •  theFlatt
12.6.2023  (#16)
Wir haben unverheiratet gebaut, der Baugrund (ca. € 350.000 Marktwert)  kam von meiner Schwiegermutter.
Ursprünglich wollte diese auch nicht, dass ich im Grundbuch stehe.
Auf der Suche nach einer Lösung, sind wir beim Notar gelandet und haben folgendes vereinbart:

Gemäß Notar kann ich mein investiertes Vermögen (etwa €200.000) nicht absichern, wenn kein Grundbucheintrag vorhanden ist.

Folgendes ist rausgekommen:

Das Grundstück hat mein Schwiegermutter zur Hälfte an ihre Tochter, zur andren Hälfte an mich verschenkt.
Rechtlich ist lediglich ein Vorkaufsrecht mir gegenüber machbar, gegenüber ihrer Tochter gibt es ein Belastungs- und Veräußerungsverbot.
Lt. Notar lässt sich die Schenkung im Falle von Trennung ohne Einsicht ohnehin rückgängig machen (hoffen wir, dass wir nie in die Situation kommen).

Den Kreditvertrag haben wir beide unterschrieben. Im Falle einer Trennung wird keiner in der Lage sein, den anderen auszuzahlen - folglich wird die Immobilie höchstwahrscheinlich an den Bestbietenden verkauft.

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  •  blockon
13.6.2023  (#17)
@andreaenrico : wir hatten exakt die gleiche Situation wie bei dir und haben das sehr kostengünstig (ca.2000€), für alle abgesichert und rechtlich zu 100% folgendermaßen abgehandelt:

Also ich (Mann) hatte auch den Grund geerbt und ca. 3/4 vom Ek eingebracht. Frau somit 1/4. Wir sind auch nicht verheiratet.

Sie wollte natürlich auch ins Grundbuch zu 50/50 um abgesichert zu sein. Ich war natürlich auch skeptisch bezüglich meiner Absicherung, andererseits wollte ich auch, dass sie abgesichert ist sollte mir etwas passieren.

Wir haben uns einen lokalen Anwalt genommen (Notare können das sicher auch) und haben einen Partnerschaftsvertrag gemacht (der automatisch zu einem Ehevertrag nach Eheschließung wird). In diesem Vertrag schenkte ich ihr den 50% Anteil am Grund mit der Bedingung, dass sollte aus welchem Grund auch immer, es zu einer Trennung kommen sie mir nach Überweisung ihres eingebrachten EK (also ca. 1/4) sie mir den 50% Anteil wieder zurückschenken MUSS.

Zusätzlich haben wir einen seperate Investitionsliste, welche auch Bestandteil des Vertrages ist, wo alle von der Frau getätigten Investitionen aufgelistet werden (muss von beiden unterfertigt werden) welche ich ihr im Falle einer Trennung ersetzen muss.

Somit war ich beruhigt, da der Grund bei Trennung jedenfalls wieder mir alleine gehört. Sie war beruhigt, da auch sie jetzt Grundstücksbesitzerin ist und fühlt sich daher auch mit dem Haus verbundener, da es jetzt eben auch wirklich rechtlich ihr Haus und Grund ist.

Ich finde die Lösung sehr sehr fair, da sie auch ihren EK Anteil wieder zurück bekommt und ich eben den Grund. Wir sind gegenseitig abgesichert und haben natürlich auch gleich ein wechselseitiges Testament, welches hinterlegt wurde, mitgemacht.

Sehr fein finde ich auch, dass auch nach der Hochzeit alles weiter gilt und wir uns nicht weiter darüber Gedanken machen müssen

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  •  Maarch
  •   Silber-Award
13.6.2023  (#18)
Spannend wird's auch später nochmal: wenn nämlich Kinder kommen und deren Betreuung sowie der Haushalt nicht mehr zu gleichen Teilen 50:50 übernommen werden. Wenn eine*r fürs Geld verdienen zuständig ist und eine*r für Kinder & Haushalt, dann ist das für Letztere*n finanziell aufs restliche Leben betrachtet der Worst Case (hinsichtlich Vermögen, Pension, Karriere, etc.). Das darf nicht übersehen werden!
Und wenn das Vermögen zum Hausbau auf Punkt und Komma abgesichert wird, sollten konsequenterweise auch die finanziell negativen Auswirkungen von ungleich verteilter Care-Arbeit abgesichert werden, finde ich.
Ich weiß, das geht weit in die Zukunft, aber nicht weiter wie eine mögliche Trennung...

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  •  Bauherrjoe
  •   Bronze-Award
13.6.2023  (#19)
Ich würde im Fall wenn Kinder im Spiel sind sogar das Gegenteil behaupten:
Eine Frau mit Kind(er) kann und wird keiner auf die Straße schicken.

Da der dann Ex für Wohnraum aufkommen muss wird er der sein der geht egal wie das Eigentumsverhältniss ist. Solche Fälle kenne ich zumindest aus Bekanntenkreisen

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  •  Maarch
  •   Silber-Award
13.6.2023  (#20)
Du meinst offensichtlich minderjährige Kinder. Ich finds gut, wenn Kids da geschützt sind.
Und da brauchst halt mindestens einen Elternteil, der sich drum kümmert und mit denen wohnt.

Sind die Kids groß, bleibt Frauen im traditionellen konservativen Familienmodell eine tolle, wichtige Lebenserfahrung & Bindung zu den Kindern - und ein massiver karrieretechnischer und finanzieller Nachteil, wenn nicht vorgesorgt wurde.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
13.6.2023  (#21)
Dafür gäbe es zumindest zur Milderung den Pensionsübertrag.

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