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Durch Sauerstoff im Heizungskreislauf bildet sich durch Korrosion Schlamm. Die Heizung rostet von innen nach außen. Bei Stahlkesseln und Stahlheizkörper, sowie Stahlrohren ist/war das nicht von Vorteil. |
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Da hätte ich etwas präziser sein sollen. Ich meine eine moderne Installation mit ausschließlich Flächenheizung. Also kein rostender Stahl, nur Edelstahl und Kupfer - wie im Solekreis auch. |
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Wenn nur Edelstahl und Kupfer als Materialien verwendet werden, wird es kein großes Problem sein. Eine moderne Installation mit ausschließlich Flächenheizung kann auch ein Pelletkessel mit einem Pufferspeicher, bzw. ein Holzvergaser sein. Kesselstahl ist nicht rostfrei. Die Heizungswelt besteht halt nicht nur aus WP WP [Wärmepumpe].😀 |
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Die haben aber keinen Solekreis 😜 Also du meinst, die Unterscheidung ist eher weil "machen wir überall so"? |
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Das Thema Sauerstoffdiffusion in Verbindung mit den hochdruckvernetzen FB-Heizungsrohren existiert ja schon sehr lange. Anfangs waren die Rohre nicht sauerstoffdiffusionsdicht. Ich glaube, ab 1985 waren die Rohre sauerstoffdiffusionsdicht. WP-Systeme als Heizung waren da noch in den Kinderschuhen. Da waren Gaskessel, Ölkessel, Holzkessel vorherrschend. Verrohrung war noch teilweise mit Stahlrohren ausgeführt. Die Materialien für den Solekreislauf sind in Bezug Rostbildung eher unkritisch. Der WT in der WP WP [Wärmepumpe] ist aus Kupfer oder Edelstahl. Ihr Wärmepumpen-Freaks müsst halt ein wenig über den Tellerrand drüberschauen 😀😀😀.
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Tu ich eh 😉 Ich versuch nur rauszufinden, ob ich bei mir einen Haufen Teile einsparen kann, indem ich eine überzählige Solevase statt MAG und Entlüfter auf der Heizkreisseite einbaue. Wär halt blöd, wenn mir dann doch irgendwas korrodiert oder es noch einen ganz anderen Grund gibt, warum das keiner macht. |
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Puuh, ob das funktioniert? Hat doch keine Membran, damit den Vordruck einstellen kann. Hätte ich noch nie gesehen. Außerdem sinkt der Druck im Solekreislauf in Betrieb, weil sich die Sole abkühlt. Was ich schon gelesen habe, dass dieses Sicherheitsventil gerne undicht wird, da dieses trocken angebunden ist. ![]() |
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wäre doch cool. Comeback vom "offenem System" http://www.bosy-online.de/offene_anlagen.htm bin sofort dafür 👌 🤩 |
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ne. das teil schickste einfach an @moef der braucht das. im heizkreis sind doch höhere temperaturdifferenzen und mehr volumen nötig. das solePErohr ist da flexibler, tempdiff nicht so hoch und das kriechverhalten vom PE entspannt das ganze auch. |
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Darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber bin mir nicht mehr so ganz sicher. Im Heizkreis werdens nach flow30 vermutlich 18-30°C sein, im Solekreis 0-15 oder so? Und der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nimmt 320l Sole auf (400m 40er Rohr), während im Heizkreis grob überschlagen 400l zirkulieren (3500m 16er Rohr). Macht das den Unterschied? |
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WW nicht vergessen, auch wenn das nur einen kleinen teil vom volumen ausmacht, falls man nicht einen greenwater oder friwa hat. aber ich bin da auch nicht sicher, ob das nicht doch funktionieren kann. @Kleinermuk sowieso und @Pedaaa sind da besser im thema. |
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Ist relativ einfach die Entscheidung im Heizkreiss eine Vase oder ein MAG. Bei der Vase müsstest du auf dem höchsten Punkt der Anlage. Sauerstoff in Verbindung mit vielen unterschiedlichen Metallen wirkt korrosiv, zudem ist das Ausdehnungsvolumen in der Vase zu gering für den Heizkreis |
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Dann nimmt man halt einen größeren Ausgleichsbehälter. Da seh ich kein Problem. Also wenn im Heizkreis wirklich nur korrosionsfreie Materialien verbaut sind, würde das schon funktionieren. Vor allem bei den geringen Temperaturen, die wir im Wärmepumpenbetrieb fahren. Der Ausgleichsbehälter muss halt am höchsten Punkt sitzen und "hoch genug" um immer ausreichend statischen Vordruck auf den Pumpeneinlass zu erzeugen. Am Besten keine Entlüfter die ins Freie blasen, sondern Entlüftungsleitungen hoch zum Behälter. Sieht sicher hässlich aus, aber technisch top. Musst dann zwar keine Drücke mehr kontrollieren, weil alles selbstsicher läuft. Aber den Füllstand im Behälter, und sicher öfter mal Nachfüllen. Allerdings könnte Sauerstoff trotzdem ein Thema sein... Evtl. Biofilmbildung, Bakterien oder ähnliches? |
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Ich würde von drucklosen Systemen (also naja fast) abraten. Grundsätzlich spricht tatsächlich nicht viel dagegen, aber auch reine Kupfersysteme können korrodieren (geringer pH-Wert vorausgesetzt). MAG halten typisch länger als 20 Jahre und kosten auch nicht die Welt. Die Engländer haben deutlich länger drucklose Systeme gebaut und es gibt schon das eine oder andere Problemchen damit. Der genannte Biofilm ist da auch dabei, weil auch CO2 in Lösung geht und mit ein bisserl Licht Algen nicht mehr auszuschließen sind. Dazu kommt Verdunstung, also trotzdem immer wieder kontrollieren! Die Lösung von CO2 reduziert eben auch den pH-Wert und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Kuperkorrosion. Das geschlossene System ist diesbezüglich einfach fehlertoleranter. Mein Einrohrsystem, geschätzt eine Tonne Stahl ist aus den 70ern, die Befüllung erfolgte immer mit Leitungswasser, Standard-MAG (inzwischen ein neues, beim Kesseltausch) weist ausschließlich Magnetitkorrosion auf (Fe3O4), dieses schwarze Oxid passiviert alle Stahlteile (auch den Kessel). Bei einem pH-Wert von 9 ist dieses System sehr zuverlässig. Wenn bei einem Solesystem die Sauerstoffdiffusion nicht ausgeschlossen werden kann, ist das eine andere Sache, dann eben Vase, oder geschlossen Edelstahl-MAG.
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Was sagst du zu einen Trinkwasser-MAG? Also beschichtet, welches Korrosionsfest ist. |
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Ja, auch OK. Beim MAG ist die Membran ja auch nicht ewig haltbar. |
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