« Hausbau-, Sanierung  |

Rhombusschalung bzw. Mauerwerksaufbau

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ...... 3 
  •  projekt4568
22.2.2015 - 22.1.2016
42 Antworten 42
42
Servus liebe Forumsgemeinde,

Meine Partnerin hegt den Wunsch nach einer Rhombusschalung bei einem Teil des Hauses. Ich habe schon die SuFu benutzt und bin dabei nur Teilweise fündig geworden. Eines vorab, wir sind noch in der Planungsphase und können daher noch viel ändern da noch kein Bestand da ist.
Folgende Problematik stellt sich mir. ich kann in dem Bereich nur einen Wandaufbau von 45cm +-2cm machen, hat Gründe wegen einerseits der Balkontür und der Innentreppe. Aber das möchte ich nicht weiter erläutern, deswegen bitte die 45cm +-2cm so hin nehmen. Wir wollen innen auf jeden Fall einen Ziegel, da das restliche Haus Massiv ausgeführt wird(30 Ziegel + 16cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem])
In dem Bereich der Rhombusschalung ist ein Flachdach geplant.
nun zu den Fragen:

1)Wie sieht da ein guter Wandaufbau aus um auf einem U-Wert von 0,15 zu kommen?(ich habe mich schon bei u-wert.net gespielt und komme noch nicht richtig auf den wert)

2)Wie sieht dann die Verbindung von Mauerwerk zur Abdeckfolie aus.Ich weis das es aus Holz ist, die Frage ist nur wie kann man das ausführen um den Holzanteil(schwäche im Wärmedämmsystem) so gering wie möglich zu halten? Welche Möglichkeiten gibt es?

3) wie sieht es da mit Insektenschutzgitten für die Hinterlüftung oben und unten aus wenn ich oben ein Flachdach habe und unten den Kellersockel mitdämmen möchte?

4) Wie sieht der Übergang ins Erdreich aus?

Ich hoffe ihr könnt mir Antworten auf meine Fragen geben.
Bitte, danke

  •  projekt4568
22.2.2015  (#1)
ich werde den Beitrag wieder nach oben schieben in Hoffnaung das mir jmd die Fragen beantworten kann

1
  •  bautech
  •   Gold-Award
23.2.2015  (#2)
@projekt - Guten Morgen...

zitat..
projekt4568 schrieb: 1)Wie sieht da ein guter Wandaufbau aus um auf einem U-Wert von 0,15 zu kommen?(ich habe mich schon bei u-wert.net gespielt und komme noch nicht richtig auf den wert)
Wennst sonst überall 30+16 bekommst würd ich an dieser Stelle auf 25+2x10 switchen... für die 10er gibts Montageprofile die man auch kreuzförmig versetzt einsetzen kann!

2)Wie sieht dann die Verbindung von Mauerwerk zur Abdeckfolie aus.Ich weis das es aus Holz ist, die Frage ist nur wie kann man das ausführen um den Holzanteil(schwäche im Wärmedämmsystem) so gering wie möglich zu halten? Welche Möglichkeiten gibt es?
?!?... Du möchtest den Anschlussbereich Winddichtbahn - Mauer abklären nehm ich mal an! Ich würds so lösen:

- Glattstrich im Eckbereich der AW (Luftdichtheit)
- restliche Fassade fertig
- Übergangsprofil an die Fassadenkante angeklebt (hier den Abrieb auslassen!)
- Holzfassade errichten

Ich hoff ich hab Dich richtig verstanden...

3) wie sieht es da mit Insektenschutzgitten für die Hinterlüftung oben und unten aus wenn ich oben ein Flachdach habe und unten den Kellersockel mitdämmen möchte?
Unten kommts auf die Dämmdicke des Kellersockels an... oben hängts von der Dachausgestaltung ab, wie Du die Hinterlüftung gebacken bekommst! Hier müsst man schon ein wenig ins Detail gehen bzw die angesprochenen Bereiche genauer definieren!

4) Wie sieht der Übergang ins Erdreich aus?


Du willst ernsthaft mit der Holzschalung in Erdreich (Humus / Mutterboden) reinfahren? Das würd ich mir überlegen... g´scheiter wär hier ein Traufenpflaster / Schotterstreifen als Spritzschutz, die Dämmung von EPS auf XPS ändern und gut...

ng

bautech

1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
23.2.2015  (#3)
Hat mir geholfen:

http://www.infoholz.at/
http://www.infoholz.at/katalog/eintrag/sockeldaemmung-bei-hinterluefteter-holzfassade.htm

bzw:

http://www.energiesparhaus.at/forum/34388



1


  •  projekt4568
23.2.2015  (#4)
mhm -
Super Danke für die Antworten.

1)das mit der Dämmung hab ich mir auch so überlegt nur komme ich so auf Wandstärke 45 ohne der Rhombusschalung. Mit Rhombusschalung wäre der Wandaufbau 50(3cm Hinterlüftung+2cm Rhombuslattung). Kann man auch mit einem 20er Ziegel die Aussenwand machen? ist das üblich oder ist das eine dumme idee meinerseits? weil dann würd ich 20er ziegel + 2x10DÄmmung + 5cm Rhombuslattung mit Hinterlüftung anstreben?

2) ist erstmal klar.

3) Ok ich versuchs besser zu erklären und zwar bekomme ich in dem Bereich ein Flachdach und die Rhombusschalung geht ja bis zur Attika hoch oder gibts da eine andere bessere Lösung? jz ist die Frage wie da ein Insektenschutzgitter angebracht werden soll? Wird da überhaupt eines benötigt?
4) wie gesagt das mit dem ganz nach unten fahren in die Erde mit rein war eine idee von der Partnerin, ich war da auch sehr skeptisch wegen der technischen Umsetzung. Aber nachdem ich eine Bestätigung meiner Gedanken von Bautech bekommen habe werde ich den Sockel normal als Betonwand mit XPS ausführen und den darüberliegenden Bereich mit der Rhombusschalung.
Danke Innenduo für die Links, den Thread habe ich mir auch schon durchgelesen.

ich hätte noch eine Off Topic frage an Bautech und zwar, was machst du beruflich? ich finde deine Antworten auch in anderen Threads immer sehr hilfreich und wohlüberlegt, deswegen habe ich mich schon oft gefragt ob du beruflich auch mit dem Gewerbe zu tun hast oder ob du dir dein umfangreiches Backgroundwissen "nur" hier im Netz angesammelt hast?


1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
24.2.2015  (#5)
1) Bei der Holzfassade kannst du mit anderen Materialien einen gleichen Dämmwert erreichen bei geringere Stärke.
http://dataholz.com/cgi-bin/WebObjects/dataholz.woa/wa/baustoff?klasse=D%C3%A4mmstoffe&language=de

Z.b bei Übergängen von VWS zur Holzfassade sollte ein 4cm Rücksprung vorhanden sein + Tropfkante. Ich hab mit 25er Ziegel und 20 VWS geplant. Die Holzfassade sieht dann so aus:
12cm Dämmung (λ 0,032) + 2 cm Hinterlüftung+ 2cm Behang + 4cm Rücksprung).
2) bautech gut beschrieben. Werd ich auch so angehen.

3) Ich werde die Rhombusschallung horizontal und jeweils mit Abstand montieren. Bei komplettem "Luftzug" gibt es auch keine Probleme mit Insekten da diese das nicht mögen. Bei reiner Hinterlüftung aber die Gitter vorsehen

4) Da gibt es keine Lösung bei Holz. (konstruktiver Holzschutz das A und O.
Ich höre mit der Lattung oberhalb dem Traufenbett auf. Damit sowenig wie möglich im Spritzwasserbereich liegt. Bei horizontaler Lattung auch easy zu tauschen falls die untersten Latten mal durch sein sollten.

Aber da gibt es einiges an Vorschlägen bzw. Normen. Am besten durch die Dokumente wühlen. Fensteranschlüsse sind auch enorm wichtig.


1
  •  projekt4568
24.2.2015  (#6)
@ Innenduo - 1) ja schon klar, aber ich benötige innen einen Ziegel und die Frage ist wie dick/stark dieser min sein muss um das Flachdach zu tragen. den Rest kann ich ja als Dämmung hernehmen, aber ich sollte eben eine insgesamte Wandstärke von 45cm nicht überschreiten, da ich Bautechnisch Probleme mit einer angrenzenden Balkontür habe welche ich nicht versetzen kann. Mit Ganz viel Glück sind auch 47cm Wandstärke drin. Aber wie gesagt die Rhombusschalung mit Hinterlüftung benötigt auch 5cm...

zitat..
Innuendo schrieb: Z.b bei Übergängen von VWS zur Holzfassade sollte ein 4cm Rücksprung vorhanden sein + Tropfkante. Ich hab mit 25er Ziegel und 20 VWS geplant. Die Holzfassade sieht dann so aus:
12cm Dämmung (λ 0,032) + 2 cm Hinterlüftung+ 2cm Behang + 4cm Rücksprung).


Irgendwie verstehe ich deine Erklärung nicht so ganz. Was meinst du bei Übergang von VWS zum Holz? so wie ich das verstehe machst du deine Holzfassade direkt auf ein Ziegel, VWS System drauf -> dh deine Lattung wird mit langen VWS Schrauben die bis in den Ziegel gehen befestigt?

Deine 12cm Dämmung ist EPS dalmatiner richtig? was meinst du mit 4cm Rücksprung? und Sollte man für die Hinterlüftung nicht min. 3cm annehmen?


2) betrachte ich mal als abgehackt


3) Also ich habe auch vor eine horizontale Rhombusschalung mit Abstand zwischen den Rhombusbrettern zu machen.
Wie ist das mit dem "kompletten Luftzug" gemeint?
Was ist für dich eine reine Hinterlüftung?

Momentan denk ich mir das ich das so lösen werde das ich so ein Insektennetz unter meine Rhombusschalung montiere das die Insekten gar nicht in die Hinterlüftung kommen können. Gute, schlechte idee?

4) Ich denke das werde ich auch so machen das ich kurz vorher aufhöre. Wie du bereits gesagt hast ist es bei einer horizontalen schalung eine Leichtigkeit die unteren Rhombusbrettern zu tauschen. Danke für den Hinweis ;)


Über den fensteranschluss hab ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Hättest du ein Fensterdetail oder einen Link für diese Ausführung mit der Rhombusschalung?

Bitte, Danke

1
  •  AnTeMa
24.2.2015  (#7)
Rhombusschalung - Dazu gibts auch einen bzw mehrere andere Threads:
u.a."Fassade mit Holzapplikationen"
Wenn du Pläne/Zeichnungen hast kannst du mir die mailen, auch als DWG oder DXF- ich kann mir das dann mal ansehen.
So ganz weiß ich nämlich noch nicht was du meintest.

Fliegengitter etc wird bei Rhombusschalung nicht benötigt.


2015/20150224620112.JPG
Rhombus-Fassade im Bau - es gibt aber auch schmalere als Leisten
Und wegen leichter Austauschbarkeit kann diese bis zum Boden heruntergeführt werden- allerdings würde ich Rollschotter, Rigole etc einbauen, damit nicht zuviel Spritzwasser das Holz verschmutzt.

Wenn du nähere Infos zu Teilnehmern suchts einfach den Namen anklicken-
da kommt dann alles- falls hinterlegt.

Das Flachdach als Holzkonstruktion zu machen wäre keine Option?
habe ich bei uns gemacht- auch unter einer Dachterrasse.

Die Details müssen bei Rhombusschalung gut überlegt werden-
sonst siehts nicht so optimal aus.

Andreas Teich



1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
25.2.2015  (#8)
1) HolzFASSADE hat nix mit der Wand zu tun. ;) Bei mir sinds 25er Ziegel und 20cm Holzfassadenaufbau. Also 45cm Gesamtaufbau. Bei kommt noch dazu dass ich Teiler der Fassade aber mit VWS und Putz mache und andere Ebenen aber mit Holz.
Laut deinem Eingangspost wollt ihr auch nur einen Teil mit Holz machen.

3) Heisst das nicht nur der obere und untere Bereich der Fassade zum Luftaustausch beiträgt (=hinterlüftet), sondern um jede Rhombuslatte da sie nicht geschlossen verbaut sind. Irgendwo im anderen Thread Bilder dazu geposted. Jede Latte hat 1-2cm Abstand zur nächsten.
Anschlussdetails:
http://www.infoholz.at/liste/rubrik/bauteilanschluesse.htm



1
  •  bautech
  •   Gold-Award
25.2.2015  (#9)
@projekt4568 -

zitat..
projekt4568 schrieb: 1)das mit der Dämmung hab ich mir auch so überlegt nur komme ich so auf Wandstärke 45 ohne der Rhombusschalung. Mit Rhombusschalung wäre der Wandaufbau 50(3cm Hinterlüftung+2cm Rhombuslattung). Kann man auch mit einem 20er Ziegel die Aussenwand machen? ist das üblich oder ist das eine dumme idee meinerseits? weil dann würd ich 20er ziegel + 2x10DÄmmung + 5cm Rhombuslattung mit Hinterlüftung anstreben?


Sorry, Tippfehler meinerseits >:(
Sollte natürlich 20+2x10 heißen... oder alternativ 25+16+3+2 (MWK/Dämmung EPS-f+/Hinterlüftung/Behang)

zitat..
projekt4568 schrieb: Was meinst du bei Übergang von VWS zum Holz? so wie ich das verstehe machst du deine Holzfassade direkt auf ein Ziegel, VWS System drauf -> dh deine Lattung wird mit langen VWS Schrauben die bis in den Ziegel gehen befestigt?


Ich glaube Du täuschst Dich hier... wenn ich Innunendo richtig verstanden hab macht er die Fassade fertig, läßt in den Bereichen der Holzfassade den Abrieb (Edelputz außen) aus und befestigt wärmebrückenfrei die UK für den Holzbehang... somit keine Winddichtbahn etc vonnöten emoji

zitat..
projekt4568 schrieb: was meinst du mit 4cm Rücksprung? und Sollte man für die Hinterlüftung nicht min. 3cm annehmen?


4cm Rücksprung sollte die Fassade bei Materialwechsel beschreiben bzw sollte eine Tropfkante oberhalb / unterhalb eingerichtet werden... ähnlich wie Sockelausbildungen EPS-XPS! Und ja, stehende Hinterlüftungen sollten auch mWn mind. 3cm betragen!

Zu Deiner Frage mit dem Insektenschutzgitter an der Oberseite bei Attika: ich habs mal "verdeckt" eingebaut... also den oberen Abschluß ~5cm unter der Attika enden lassen und das Gitter vom Spenlger auf die 5cm biegen lassen... Tiefe gleich wie die UK, 3cm... dann die oberste Leiste einfach über das Insektenschutzgitter drüberstehen lassen und bene!

zitat..
projekt4568 schrieb: ich hätte noch eine Off Topic frage an Bautech und zwar, was machst du beruflich?


War früher im Hochbau, bin nun im Straßenbau... aber weiterhin im Business tätig und momentan ein wenig dran, daher die verspätete Antwort!

ng

bautech

1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
25.2.2015  (#10)
Mein Plan war eigentlich dort komplett den VWS auszulassen. Nur Glattstrich und dann den Aufbau für die Holzschallung inkl. anderen Dämmung.
Jetz bringt ihr mich schon wieder auf anderen Ideen.. :)

also:
20cm VWS nur dort wo kein Holz
Holzfassade - 12cm Dämmung (λ 0,032) + 2 cm Hinterlüftung+ 2cm Behang + 4cm Rücksprung) = Gesamt 20cm


1
  •  projekt4568
25.2.2015  (#11)
@ Antema:
Danke für deinen Beitrag und das tolle bild. Bei dem thread "Fassade mit Holzapplikationen" habe ich auch schon parallel zu meinen thread rein geschmökert. Das Flachdach ist auch als Holz dach geplant da es auf einer seite raussteht bzw. weiterläuft und auch als Terrassenüberdachung dient. Iso-körbe wollte ich wegen den Kosten nicht und ausserdem finde ich, das Holz besser aussieht.
Dahingehend wäre mein nächster Thread bzw. Frage gewesen wie es zwecks Wärmebrücke aussieht -> Da das Flachdach auch als terrassendach dient sehe ich beim Übergang vom beheizten Raum zur Terrasse keine Probleme, jedoch geht das Holz Flachdach an einer Seite an meiner Fassade entlang(Ziegel+VWS). Meine frage wäre wie ist das Wärmebrückenfrei zu realisieren, da ich den VWS bzw die Fassade erst später raufgeben möchte?
wie kann ich das Holz Flachdach dort am MWK befestigen ohne eine Wärmebrücke zu bekommen?
Wie kann ich wenn ich die Fassade mache die Dämmung zwischen MWK und Flachdach reinbekommen oder benötige ich da überhaupt eine Dämmung?


@Innenduo:

1) Ja das ist mir schon klar das eine Holzfassade nichts mit der Wand zu tun hat, jedoch muss ich mir gedanken machen wie ich diese an der Wand befestige und eine Rhombusschalung hat ja auch eine Wandstärke von 5cm welche auch dicker ist als ein normaler aussenputz. Verstehst wie ich das meine, da ich bei meiner Wandstärke limitiert bin?

3) aha ok verstehe, ich habe mir das auch schon fast gedacht das eine hinterlüftung oben und unten nicht nötig ist, da ich die Rhombusleisten eh mit einem Abstand montiere wo Luft hinterströmen kann. Danke!

Den Link hast du schon in deinem ersten thread gepostet, da habe ich mich schon weitestgehend durch gearbeitet Dort ist es teilweise richtig gut erklärt ;)

@bautech:

Ok super also war meine Überlegung mit dem 20er Ziegel net so schlecht ;) Aber Nachteil bei dieser Sache ist, das ich die Fassade gleich mitmachen müsste und nicht erstmal ohne Fassade ins Haus einziehen, das war eig auch ein Grund das ich den 30er Ziegel nehme. Mhm das macht meine Entscheidung natürlich nicht leichter. ich bin mal gespannt, den ich habe jz auch meinen Planer mit dem Problem konfrontiert und er meinte er wird eine Lösung finden, jedoch habe ich aufgrund vieler hilfreiche Threads hier drin schon ein bisschen mehr Vertrauen was details und so anbelangt. :)

Ah ok verstehe so meinst du das mit dem Rücksprung. Das entfällt bei mir da ich die Rhombusschalung ganz raufziehen will. ich habe nur seitlich ums Eck anschluss an den VWS. Da brauch ich dann keinen Rücksprung oder?

Das mit dem Insektenschutzgitter ist jz auch klar, aber brauch ich das überhaupt wenn ich zwischen den Rhombusleisten einen Spalt lasse? nisten sich dann in der Hinterlüftung Insekten ein oder brauch ich da einen Insektenschutz zwischen den Leisten wo der Spalt ist?

zitat..
bautech schrieb: War früher im Hochbau, bin nun im Straßenbau... aber weiterhin im Business tätig und momentan ein wenig dran, daher die verspätete Antwort!


aha ok verstehe, daher dein fundiertes Wissen ;)


1
  •  bautech
  •   Gold-Award
26.2.2015  (#12)

zitat..
projekt4568 schrieb: Das mit dem Insektenschutzgitter ist jz auch klar, aber brauch ich das überhaupt wenn ich zwischen den Rhombusleisten einen Spalt lasse? nisten sich dann in der Hinterlüftung Insekten ein oder brauch ich da einen Insektenschutz zwischen den Leisten wo der Spalt ist?


Erfahrungsgemäß hast bei Spalten bis 12mm keine Nestbildung hinter der Lärche... aber hier fängt die Krux an: meist hast das Problem, dass man entweder unten oder oben ein Paßstück reinsägen sollte, sonst kommst mit den gegebenen Höhen nicht zusammen!
Um dieses Paßstück zu vermeiden hab ich es immer so gelöst, dass am unteren Ende der Fassade eine volle Latte als Beginn lag, oben am Anschluß Dach - Wand eben mit der letzten vollen Latte geendet... und wenn Du dann aber mehr als diesen ~1cm Abstand nach oben hast siedeln sich in der Ichse sehrwohl die Tierchen an... deswegen Lattung bis beinahe nach oben, l-förmiges ISG 3/5cm von oben nach unten und dann die letzte Latte über das ISG drüberschauen lassen... dann kannst auch 4cm Spalt haben emoji

Ich hoff es war verständlich.

ng

bautech

1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
26.2.2015  (#13)
ahh guter tipp mit dem Anschluss und dem ISG.

1
  •  AnTeMa
28.2.2015  (#14)
Terrassenanschluß - Projekt4568@
Für den Anbauanschluß bräuchte ich eine Skizze oder Plan, da ich mir das sonst nicht ganz vorstellen kann-
Am Besten Draufsicht und Seitenansicht/Schnitt.

Insektenschutzgitter mache ich bei unserer Fassade nicht, da ich die komplette Fassade sonst mit Gitter hinter dem Holz versehen müßte.
Die fühlen sich eher wohl, wenn die abgeschlossene Räume mit kleiner Einflugöffnung haben.
Eine Rhombusschalung ist viel zu offen.
Außerdem sollen die auch ruhig irgendwo wohnen dürfenemoji
Da gibt's ja extra Insektenhäuschen zu kaufen...
Lieber ein paar Spinnen als viele Mücken!

Unterkonstruktion für Rhombusschalung
Bei Befestigung durch Dämmstoffe daran denken, daß ein Dübel waagerecht in die Wand geht, der andere 30 Grad schräg nach oben, um die Kräfte nach unten aufzufangen
-analog zu Aufdachdämmung, bei der die Konterlattung ebenso montiert werden muß.

Wenn die Rhombusschalung nur in einer bestimmten Höhe ausgeführt werden soll- neben Fenstern zB,
daran denken, die Fugen entsprechend aufzuteilen- bei schmalen Leisten ist's kein Problem.
Bei Rhombusbrettern mit 14 cm Breite wie bei uns ist's schwieriger.

Bei Fragen gerne melden

Andreas Teich

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo projekt4568,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Rhombusschalung bzw. Mauerwerksaufbau

  •  projekt4568
28.2.2015  (#15)
@Bautech:

aha ok ich glaube ich habs verstanden. Zusammenfassend: Die Rhombusschalung ganz normal raufziehen, schauen das die Abstände, Rhombuslatte OK bis zur nächsten Rhombuslatte UK die 12mm nicht überschreitet. Oben an der Decke mit einer geraden Latte enden welche an der Decke anliegt und unten so enden das auch diese am Boden anliegt. Dann spare ich mir das ISG. Habe ich das richtig verstanden?

@Antema:
ich seh das genauso, ich möchte eig keine Insekten in meiner Hinterlüftung und eigentlich auch kein ISG wenn es sich vermeiden lässt. Ich werde nicht durch die Dämmung gehen. Ich werde es nach dem Vorschlag von Bautech umsetzen und zwei Montageprofile aus holz machen(10x8 Staffel ?) und diese dann Kreuzweise mit 2x10 VWS lösen, so dass ich meine Konterlattung durch die Winddichtbahn am Holz dieser Kreuzweisen Montageprofilen befestigen kann.
Von der Breite der Rhombusbrettern hätte ich da eher an was zaghaftes gedacht wie eine Breite von 60mm. Also nicht so wuchtig.
Ist deine E-Mail Adresse in deinem Profil noch aktuell? weil dann kann ich dir eine Skizze schicken von der Situation(Terrassen überdachungsanschluss an der Fassade, usw.) die ich meine.
Ich würde auch gerne Bautech meine Skizzen schicken und mir eine Meinung von ihm einholen, jedoch möchte ich die Skizze nicht ins Forum stellen. Wenn Bautech mir auch seine Mail Adresse per PN geben könnte und sich mein Problem näher ansehen könnte würde ich das super finden.


1
  •  AnTeMa
28.2.2015  (#16)
Rhombusschalung - projekt4568@
meine Kontaktdaten sind aktuell

Wenn die Insekten wollen kommen die überall rein- zumindest Ameisen und anderes Kleingetier und da die Rhombuslatten eh überall Abstände zueinander haben ist egal ob oben oder unten auch noch eine Fuge ist.
Optisch ist besser wenn oben dieselbe Fugenbreite wie zwischen den Rhombusleisten ist- unten kann man eh nie auf Null gehen.

Oder wie sieht da der Boden aus ?

Üblich sind auch eher RhombusLEISTEN und nicht wie bei mir RhombusBRETTER.

Bei kleinen Flächen sind schmalere evt schöner, erleichtert auch sehr die genaue Aufteilung.
Es hängt aber mehr davon ab, ob eher ein flächiger, ruhiger Eindruck mit weniger Fugen gewünscht wird oder mehr eine horizontale Orientierung mit etwas grafischerer, lebendigerer aber auch unruhigerer Wirkung.

Ich würde eine Musterfläche anfertigen und die an der betreffenden Stelle positionieren und aus verschiedenen Entferungen betrachten.
Das wirkt sehr anders ob man dicht davor steht oder weiter weg und ob von unten oder aus waagerechtem Blickwinkel.

Wenn die Fugen breiter sind und die Leisten mit 15 Grad gefräst sieht man die Unterkonstruktion sehr deutlich- die würde ich dann dunkel streichen.
Bei mir ist die aus waagerechter Blickrichtung nicht sichtbar- am besten eine Zeichnung mit dem genauen Profil und Fugenabstand anfertigen- dann läßt sichts eher beurteilen.

Das muß ohnehin gemacht werden zur Flächenaufteilung.
Ich habe die komplette Fassade mit allen Öffnungen gezeichnet und danach die Brettaufteilung vorgenommen, sodaß bei keiner Öffnung die Bretter in der Breite schmaler geschnitten werden müssen.

Bei schmalen Leisten je Befestigungspunkt eine EDELSTAHLSCHRAUBE nehmen.
Und auf genaue Abstände und Aufteilung der Unterkonstruktion achten.

Andreas Teich

1
  •  bautech
  •   Gold-Award
1.3.2015  (#17)
@projekt4568 - Check pn...


1
  •  AnTeMa
1.3.2015  (#18)
Rhombusschalung - Die Unterkonstruktion würde ich aus 60 x 100 mm KVH machen, Abstand so groß wie die Dämmplatten breit sind.
Erste Lage natürlich horizontal, die zweite Lage je nach Gesamtstärke der Wand.
Dann Winddichtung/ Unterspannbahn darauf tackern.
Dann eine dünne Konterlattung- 12-20 mm wären genug wegen der ohnehin reichlichen Hinterlüftung.

Die Zeichnungen sehe ich mir dann an.

Was sagt denn dein Planer zu deinen Fragen?
Der hat doch für eine Lösung sein Honorar bekommen und sollte passende Vorschläge machen können?

Andreas Teich

1
  •  projekt4568
5.3.2015  (#19)
@ Antema:
Also das mit der Kreuzlattung wie von BAutech vorgeschlagen werde ich so umsetzen. Das ich die Unterkonstruktion so mache wie du geschrieben hast, ist mir auch klar. Du meinst wirklich das 12mm Hinterlüftung reichen? ich weis nicht..

Mein Planer macht es sich leicht, er sagt Rhombusschalung runtermachen bis zum boden inkl. herausschauenden Keller.
Die Terrassenüberdachung würde er Punktweise mit Iso-körben befestigen.
Wobei ich gesehen habe das das schwert von den SChöck Iso.Körben für Holz sehr lang ist, wird das denk ich aus optischen Gründen ausscheiden. Ausserdem sind die Holz Iso-Körbe so gedacht das ich im 90° Winkel von der Mauer weg gehe. Nur bei mir sollte der Balken(leimbinder) ja parallel zur Mauer laufen und sollte direkt an der Mauer wärmebrückenfrei montiert werden. Ausserdem wird der Balken bei meiner Spannweite von über 7m sicher breiter(höher) werden als meine 20cm Geschossdecke, dahingehend kommt dann wieder die Sache(lt. U-Wert Rechner) mit Kondenswasserbefall aufgrund Ziegel-Dämmung-Holz dazu.
Die Lösung mit Holz im VWS und das Holz überdämmt, halte ich auch nicht viel weil ich nicht weis, was mit dem Holz passiert(z.B.: morsch, mit wasser angesoffen, rissig etc.) Deswegen wäre es für mich schon wichtig das Holz zu sehen.

Wie gesagt ich wäre da richtig dankbar einen Lösungsvorschlag zu bekommen.
Ich habe auch schon sehr gute Vorschläge von Bautech bekommen, aber da hat mich leider auch noch keiner 100% überzeugt..

1
  •  AnTeMa
7.3.2015  (#20)
Rhombusfassade - Kreuzlattung ist eine ganz übliche Form der Unterkonstruktion- wobei es auch von der Stärke und Art der einzubringenden Wärmedämmung abhängt.

Bei Rhombusleistenabstand wären auch 10 mm Hinterlüftung völlig ausreichend.
Nur wie auch im Fugenbereich soll nicht unter 7 mm gegangen werden, um den Wasserablauf nicht zu behindern und anhaftende Wassertropfen zu vermeiden.
Bei dieser Verlegeart gibt's in jedem Fall mehr Hinterlüftung als bei jeder anderen Holzverkleidung, da das Holz nur im unbewitterten Bereich aufliegt und ansonsten überall Luft hat.

Rest schon per Mail, ansonsten gerne noch mal nachfragen

Andreas Teich

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
12.8.2015  (#21)
Hätte noch paar Detailfragen zum Thema: :)

2015/20150812971385.JPG

- Am Bild ist die erste Lattung zu sehen. (Kreuzlattung) 6cm Dämmung - dann nächste Lattung 5cm Dämmung - Windpapier(Wandfolie Diffu light W-Safe,) - Lattung 4cm für Hinterlüftung - endgültige Rhomubsschallung
- Ich würde gerne ohne seitlichen Laibungsbrett auskommen. Da die Dämmungsstärke (11cm) nur 2cm Über die Schiene der Raffstorkästen geht. Aber wie binde ich das Windpapier dort um die Ecke richtig an?
Mit der Eurasol Klebebahn an der Stirnseit der Raffstorschiene das Windpapier ankleben? Oder Luft lassen Papier umlegen und mit Kopmriban den Abschluss bilden zwischen Schiene und Windpapier?

- Reicht es unter der Fensterbank (Alu stranggepresst) die Winddichtung an den Fensterbankanschluss anzukleben oder sollte eine 2te Dichte Ebene ausgeführt werden in diesem Bereich?
- Sollte die Holz UK unter der Fensterbank auch die 5Grad Neigung aufweisen oder vernachlässigbar?

- Generell die Frage zur Winddichtung. Ist dies auch als wasserführende Ebene gedacht im Falle von Schlagregen? Oder rein nur Wind und UV Schutz?


2015/20150812502406.JPG

Im Bild der überdachte Bereich aber 2 Fenster sind ohne Überdachung und noch dazu Flachdach. :)

1
 1  2 ...... 3 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next