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Reihenfolge weitere Sanierungsschritte

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  •  Tivoli
2.5. - 5.5.2022
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo, 

wir haben unser Haus aus den 60ern innen saniert und sind jetzt seit ein paar Monaten eingezogen. Bisher wurde gemacht:

- Elektroinstallation incl. Kasten im ganzen Haus neu
- Bad incl. FBH (nur im Bad), Wirtschaftraum, Küche neu, Wasserleitungen neu
- Wände spachteln, malen, Innentüren
- Ölheizung: 50 Jahre alten Brenner auf einen "neuen" gebrauchten getauscht
- Die Böden waren noch schön und war auch eine Preisfrage, d.h. in den restlichen Räumen sind weiter Heizkörper. 

In den nächsten Jahren steht natürlich noch einiges an, und ich möchte Klarheit gewinnen, in welcher Reihenfolge das am Besten gemacht wird? Natürlich geht aus finanziellen Gründen nicht alles in einem Jahr...
Die Energieberatung hat ergeben: 
- Derzeit 197 kwH/m2a (Außenwände: 25 cm Ziegel mit 5 cm Heraklith innen).

Was noch zu tun wäre in geplanter Reihenfolge: 

- Hocheffizenzwärmepumpe einbauen, Thermostatventile (=> Umsetzungsbonus für Energieberatung)
- Kellertür innen dämmen (Eigenregie)
- Dachbodentreppe neu (ungedämmt und es zieht rein)
- Dachbodendecke dämmen (Empfehlung war: 24 cm Zellulose mit Holhraumkonstruktion) 
- Dachschrägen dämmen (Empfehung: Zwischen den Sparren ca. 16 cm starken Hohlraum mit Zellulose ausblasen, wir haben ein Kaltdach - Eternit, darüber wurden später mit Dachziegel neu gedeckt)
- Kellerdecke von unten dämmen (Eigenregie, max. 8 cm möglich mangels Raumhöhe)
- Fenster 3-fach-verglast
- Eingangstür
- Fassadenda¨mmung (Empehlung: 16 cm EPS-F + (031), kann Zellulose da mithalten?)
- Heizsystem erneuern
Wenn das alles abgeschlossen ist, wäre lt. Energieberatung ein HWB von ca. 50 erreichbar. 
PV: Ich weiß noch nicht, wie hoch unser Energieverbrauch sein wird. Allerdings stehen ca. 150 m2 Dachfläche zur Verfügung (Satteldach, 38 Grad, nur eine Gaube im Norden, die lange Seite des hauses zeigt ca. nach 160 grad Süd).

Jetzt würde mich eure Meinung interessieren: 

- Passt die Reihenfolge im Großen und Ganzen?
- Hab ich was Wichtiges vergessen?
- Würdet ihr, wenn es finanziell geht, die PV sofort machen? Ich lese im Forum immer:  ganzes Dach voll machen, macht das bei unserer Ausrichtung überhaupt Sinn? 
- Den Förderdschungel muss ich mir erst zu Gmüte führen...

Danke für alle Rückmeldungen und Vorschläge!


 


  •  Akani
2.5.2022  (#1)
Die Heizung wird dann erst zu Schluss kommen da die Gebäudehülle erst darauf ausgelegt sein sollte. Wird innen auch was gemacht? Z.b  Flächenheizung? Ansonsten muss für die Wärmepumpe noch einiges geprüft werden zwecks Volumenstrom und VL VL [Vorlauf] Temperaturen in kalter Jahreszeit. 
Ansonsten wäre der Ablauf schon okay. Würde das  Dach und die Zwischendeckendämmung auf jeden Fall zuerst beginnen da der überstand für den Volwärmeschutz passen muss.

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  •  Tivoli
5.5.2022  (#2)
Hallo, 

danke für die Rückmeldung. 

Innen wird nichts mehr gemacht (außer Kosmetik), die Böden waren noch gut und Austausch im ganzen Haus wäre nicht mehr drin gewesen.

Ich hatte gestern einen Zimmerer da, der sich die obester Decke angesehen hat.
Plan: Dachschrägen (16 cm Platz) mit Zellulose ausblasen. Die oberste Decke soll dann 24 cm Zellulose erhalten.

Beim Dachstuhl dann gleich das nächste Problem: Der Dachstuhl ist zwar als Pfettendach ausgeführt, die Pfetten liegen aber mehr oder weniger unverbunden da. D.h. de facto haben wir eigentlich ein Kehlbalkendach. Und das müsste jetzt verstärkt werden, damit später die Tragfähigkeit für eine PV gegeben ist. Ich warte jetzt mal ein Angebot ab und hole mir einen zweiten Zimmerer.


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