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Rasen Sanden

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  •  fudi6489
  •   Silber-Award
3.5.2022 - 24.3.2023
46 Antworten | 9 Autoren 46
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Hallo Leute
Da ich mir im Herbst einen Rasenroboter angschafft habe möchte ich vor der Inbetriebnahme meinen Rasen noch gut in Schuss bekommen.

Wir haben sehr viele unterschiedliche Etagen/Bereich in allen möglichen Himmelsrichtungen und mit stark varrierenden Niederschlagsmengen (Wetterseite bzw Haus einseitig dreistöckig und nur ein schmaler Streif der fast keinen Regen abbekommt)

Ich hatte gleich auf allen für mich relevanten Stellen im Süden/Westen eine Bewässerung vorgesehen und diese die letzten Tage im Osten und Norden ergänzt, da im Osten das oben geschilderte Problem auftritt)

Ich habe auch etwas mit unterschiedlichen Untergründen zu kämpfen. Wir wohnen unmittelbar neben einer Bauernwiese und haben deswegen starken Pollenflug.

Ebene Südfläche: 15cm gekaufte Rasenerde stark kompostlastig, verdichtet  bei starken Regen, ansonsten wächst der Rasen dort wunderbar und dicht, allerdings Pfützenbildung-dort kommt der Rasen immer schlecht aus dem Winter

Erhöhte Südfläche: Ursprünglicher Humus vom Grundstück, Rasen ok aber stark kleehaltig und bei weitem nicht so dicht

Westen: Analog zu ebener Südfläche, nur weniger dicht

Osten+Norden: Wird umso weiter es Richtung Norden geht immer schlechter.
Habe die vergangen zwei Jahre schon mit Schatten-Nachsaatrasen (Wolf) gearbeitet aber auf Dauer eigentlich keine Besserung festgestellt. An diesen Flächen ist auch der urspüngliche Humus vom Grundstück ausgebracht, nur leider hatte sich dieser stark mit dem lehmhaltigen Boden verschmischt. Teilweise ist dieser extrem trocken und hart, teilweise wächst einfach kein Gras darauf und teilweise sieht man feines Moos.
Das ganze aber innerhalb von ein paar Metern was eine Behandlung eher schwierig machen wird.

Da ich aufgrund des Rasenroboters zur Ebnung sowieso den gesamten Rasen sanden möchte, wäre es ja für den lehmhaltigen Boden auch von Vorteil wenn dieser etwas üppiger gesandet wird, damit er eventuell etwas wasserdurchlässiger wird und ich in Zukunft mit der Bewässerungsanlage besser steuern kann.

Oder macht das bei so schlechter Verhältnissen gar keinen Sinn und ich sollte die oberste Schicht komplett durch eine feine Rasenerde ersetzen?
Fräse und kleiner Traktor wären bei Bedarf verfügbar.

Ist die Vorhensweise zum Sanden so korrekt wenn ich eine generelle Nachsaat auf der gesamten Fläche einplane:

1)Erstschnitt oder erst nach Düngen siehe 2)
2)Düngen erst ab mindestens 5 Grad Bodentemperatur besser mehr
3)Vorm Vertikutieren so kurz wie möglich Mähen
4)Vertikutieren 1-2mm in Erde ritzen-ohne Korb-anschließend Rasenschnitt entfernen eventuell mit Rasenmäher und Korb (trockener Boden mindestens 15 eher 20°, wenns 3 Tage nicht geregnet hat) danach Lüften
5) Nachsäen und leicht düngen
6)Sanden Körnung ca 0,1-2mm-eventuell auch Rasenerde mit Kompost ( etwa 5kg pro m² einplanen)
Grashalmspitzen müssen sichtbar bleiben
7) Nachsäen wenn Sand größtenteils überwachsen ist-leicht einrechen?

Ich hätte jetzt erleichterten Zugang zu einem Sandkistensand mit 0,3-0,4mm Körnung , ist von diesem abzuraten da er zu sehr verdichtet oder wär das auch eine Möglichkeit?

Liebe Grüße
Jürgen

  •  Cleudi
  •   Gold-Award
24.3.2023  (#41)

zitat..
csblack schrieb: Unten stehend ein Bild vom Februar. Detailfotos kann ich am Abend machen. Aber da sieht man schon was ich damit meine, dass gewisse Flecken einfach heller sind.

Schließe mich den Vorpostern an, das passt schon so. Sieht bei uns auch so ähnlich aus, und jeden Tag wird's ein bissl grüner. Gedüngt habe ich noch nicht, möchte noch warten bis der Großteil des Rasens "aufgewacht" ist.


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
24.3.2023  (#42)

zitat..
csblack schrieb: Aber zurück zum Thema: sollte man vor dem Sanden dann eine Bodenprobe machen? Oder einfach probieren und schauen wie der Rasen reagiert?

Ich frag nochmal, was erhoffst du dir durchs Sanden?
Prinzipiell schadet sanden nie, gleicht aber eher feine(!) Unebenheiten auf als den Boden sofort durchlässiger zu machen. Oberfläche kann besser ablüften etc..

Du schreibst du denkst es wird dort zu wenig Wasser gespeichert, mit Sand speicherst du noch weniger.

Ich würde mal die beschriebenen Tests zur Ursachenfindung durchführen und dann weiter sehen.

Bodenprobe hat nichts mit sanden zu tun, die zeigt dir nur auf ob Nährstoffe und Ph Wert einer Korrektur bedürfen.


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  •  csblack
  •   Silber-Award
24.3.2023  (#43)

zitat..
derLandmann schrieb: Ich frag nochmal, was erhoffst du dir durchs Sanden?

Ich habe das Gefühl, dass unser Boden zu dicht ist und deshalb an einigen Stellen, nämlich genau dort, wo wir weniger Rasenerde augeschüttet haben, das Gras nicht halb so gut und dich wächst wie an anderen Stellen. 




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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
24.3.2023  (#44)
dann würde ich aerifizieren und anschließend mit Sand (gewaschen 0-2mm) oder Gemisch aus Sand/Erde ("Rasenerde") verfüllen und topdressen.

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  •  csblack
  •   Silber-Award
24.3.2023  (#45)
Trotz des frischen Rasens - also ein Jahr? Oder soll ich ihm die Saison noch Zeit geben zu verwachsen und nächstes Jahr loslegen? Ich will nicht mehr Rasen zerstören 🙃


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
24.3.2023  (#46)
das hat eigentlich weniger mit dem Rasen als der Bodenstruktur zu tun.
Mehrere haben die jetzt für März einen guten Stand attestiert, ich würd einfach mal abwarten und Maßnahmen falls notwendig für April oder Herbst planen.
"Zerstören" wird nichts davon deinen Rasen, außer vertikutieren.

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