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PV Modul od. Themerische Solaranlage

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  •  leftzide
12.11. - 3.12.2012
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hallo liebe mitglieder,

bitte um eure meinungen. ich war eigentlich immer der überzeugung mich für eine 2pkw pv-anlage zu entscheiden.

nun ist es aber so, dass wir eigentlich mit fast keiner
förderung rechnen. dieses jahr hat es zB € 400,- per kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] gegeben. nur war alles auf summe X begrenzt und binnen
weniger minuten schon verbraucht.
nun stellt sich mir die frage, ob nun nicht doch eine
thermische solaranlage rentabler ist. da wir bei einem nahwärme konzept angeschloßen ist, wo schon ein
1.000 liter pufferspeicher vorgeschrieben ist, ist der
auch schon vorhanden.....
ausserdem wird solar fix gefördert.

was sind eure meinungen... kann ma das mit nackten zahlen
ausrechnen ?? danke für feedback

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
30.11.2012  (#21)
Okay, 40.- Euro ist etwas übertrieben, aber um 7.- Euro kaufst du nicht viel Strom.
Und selbst wenn du nur 7.- Euro gebraucht hast, dann rechent sich die thermische Anlage erst in frühestens 15 bis 16 Jahren.

Natürlich muss man die gesamten Investitionskosten miteinbeziehen.
Gerade eine PV Anlage ist hier aber im Vorteil.

Wenn man eine PV Anlage baut um "nur" Warmwasser zu erzeugen, dann ist es natürlich unsinnig.
Das wird ja auch wohl keiner machen und das habe ich ja auch nicht behauptet, das das sinnvoll ist.

Ich habe behauptet, das man mit dem Uberschussstrom einer PV Anlage im Sommer problemlos das bischen Warmwasser produzieren kann.
Und in diesem Fall (wenn Überschussstrom benutzt wird), in jedem Fall günstiger, als wenn ich um 3000.- Euro eine extra thermische Anlage installieren würde.



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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
1.12.2012  (#22)
die pumpe braucht auch kaum strom bei einer kleinen warmwasser-solarthermie. der quotient von erbrachter energie zu aufgewendeter pumpenenergie liegt bei über 40 (äquivalent zum cop bei wp).

nochamal (um es mit franz strohsack zu sagen): da muss die pv dementsprechend groß sein. mit einer 3kwp hüpfst du mit dem heizstab bezüglich warmwasser keinen meter.

so eine riesige pv, wie du sie hast, ist für den otto-häuslbauer utopie, dafür reicht ja die dachfläche schon nicht. deshalb stellt sich üblicherweise gar nicht die frage nach einer warmwasserbereitung mit pv und heizstab. wenn man eine kleine pv plant und baut, dann in kombinaton mit wärmepumpe, dann machts sinn.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.12.2012  (#23)

zitat..
die pumpe braucht auch kaum strom bei einer kleinen warmwasser-solarthermie. der quotient von erbrachter energie zu aufgewendeter pumpenenergie liegt bei über 40 (äquivalent zum cop bei


Jo, da hast recht.
Dafür hast nur warmes Wasser und weil es ja eine kleine Anlage ist sicher keine 90 % Deckungsgrad, wie du sie hast.

zitat..

nochamal (um es mit franz strohsack zu sagen): da muss die pv dementsprechend groß sein. mit einer 3kwp hüpfst du mit dem heizstab bezüglich warmwasser keinen meter


Da sind wir verschiedener Meinung.
Eine 3 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV liefert im Sommer (nicht gesamt) mindestens 3000 KWh.
Warum sollte ich die nicht via Heizstab in einen Boiler laden können?
Es gibt doch 2 KW Heizstäbe und wenn es sich nicht ganz ausgeht mit der PV Leistung den Heizstab zu versorgen, dann kaufst halt einige Watt dazu.
Zumindest hast deine PV dann voll ausgenützt.

zitat..

wenn man eine kleine pv plant und baut, dann in kombinaton mit wärmepumpe, dann machts sinn.


Hier muss ich dir aus ökologischen Gründen zustimmen.
Aus ökonomischen Gründen, tja, da müsste ich jetzt rechnen.
So eine Wärmepumpe bekommt man leider nicht geschenkt.

zitat..

so eine riesige pv, wie du sie hast, ist für den otto-häuslbauer utopie, dafür reicht ja die dachfläche schon nicht. deshalb stellt sich üblicherweise gar nicht die frage nach einer warmwasserbereitung mit pv und heizstab


Eine PV Anlage muss nicht auf einem Dach montiert sein. z.b. Nachgeführte Systeme
Oder auch die Möglichkeit, im Garten eine Aufständerung zu bauen, oder Fassadeneinbau.
Ich selbst bin jetzt noch am überlegen, ob ich mein 14 Meter langes Balkongeländer statt mit Glas gleich mit PV Modulen mache.
Also Möglichkeiten genug!



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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
1.12.2012  (#24)
70% deckungsgrad und 98% jahresnutzungsgrad.

eine 3kwp liefert deshalb zu wenig, weil der strom für den haushalt verwendet wird. 3kw kommen im hochsommer runter, im frühjahr und herbst schaut es mager aus.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
1.12.2012  (#25)
Genau so mager schaut es leider auch bei der thermischen Solaranlage im Frühling und Herbst aus.
Im Sommer funktioniert eh beides.

Wenn du deinen Haushalt wirklich so umstellen konntest und den gesamten Strom einer 3 KWp KWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage im Sommer darin verbrauchen kannst und damit kein Überschussstrom mehr vorhanden ist, der für Warmwasser verwendet werden könnte, dann sind deine Argumente natürlich klar.

Aber unter uns gesagt.
Von so einem extrem hohen Nutzzungsgrad einer PV Anlage träumen alle.
Leider auch ich.
Die meissten schaffen es grade mal 30% des erzeugten Strom gleich zu verbrauchen, 70% müssen eingespeist werden.


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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
1.12.2012  (#26)
nö eben nicht. die thermische solar deckt bis ende august -mitte september 100% warmwasser, und das ab mitte märz - anfang april. ansonsten wären 70% deckung gar nicht möglich.

auch sind die nutzungsgrade von kleinen pvs größer. von 30% eigenverbrauch bin ich weit entfernt. dürfte so um den daumen bei 60-70% liegen, müsste ich mal auswerten. die stromrechnung ist bei uns jedenfalls kaum vorhanden bzw geht in den gesamtkosten komplett unter.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.12.2012  (#27)
Wenn du so einen hohen Nutzungsgrad der Pv hast, verstehe ich deine Unzufriedenheit deswegen nicht.
Die Kosten von 12000.- Euro waren ja vermutlich keine Überraschung, das hast du ja von Anfang an gewusst.
Du hättest dich ja auch um ein bessere Angebot bemühen können.

Hast du eigendlich für die Errichtung deiner PV Anlage keine Förderung bekommen?



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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
2.12.2012  (#28)
weil ich selbst bei meinem hohen eigenverbrauch 30 jahre warte, bis sich das klumpert rentiert hat, ohne zu berücksichtigen, was mich der invest an zinsen kostet. mit zinzeszinsrechnung erlebe ich den profit nicht mehr. nein, der fördertopf ist schnell leer, ich musste das (aus mehreren gründen) aber rasch hinter mich bringen. die förderungen sind eine krücke.

das angebot war eines der besten, und ich wollte mein geld nicht nach china verschiffen. natürlich wärs um 1-2000er günstiger gegangen, das macht aber das kraut net fett.

ökologisch ists jetzt auch kein heilbringer, da wir in österreich im sommer genug wasserstrom haben.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.12.2012  (#29)
Also wenn ich deine Argumentation jetzt richtig deute, hättest du ca. 2000.- Euro bei der Anschaffung sparen können, dazu hätte es noch 2400.- Euro vom Klimafond gegeben, wenn du dich rechtzeitig darum gekümmert hättest.
Also hättest du knapp 4400.- Euro sparen können und somit nur 7600.- Euro investieren müssen.

Jetzt verifizieren wir noch mal deine Angaben.

Bei deiner Solarthermieanlage, ersparst du dir 200.- Euro pro Jahr und damit rentiert sich diese in 15 bis 16 Jahren.

Deine PV Anlage, die dich 7600.- Euro kosten hätte können erspart dir nach deinen Angaben 560.- Euro pro Jahr und hätte sich somit in 13,5 Jahren rentieren können.

Um es mit deinen Worten zu sagen, die PV ist ein Klumpert, weil du dich nicht rechtzeitig nach der perfekten Lösung umgesehen hast und das ganze unter Zeitdruck machen musstest und dafür mehr bezahlt hast als nötig gewesen wäre.

Ich würde sagen, das wir die Diskussion hier an dieser Stelle beenden können.



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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
2.12.2012  (#30)
2000 euro wäre es billiger gewesen, wenn ich module aus china bezogen hätte. nochamal: die 12000er waren das günstigste angebot, wo auch garantie gegeben wird. die 2400 euro klimafond waren 2008 wo zu finden? und wer bezahlt mir die zinsen? von 13 jahren amortisation habe ich nie geträumt, dazu bin ich viel zu sehr realist.

ja, die pv ist in unseren breiten ein klumpert, weil der strom dann produziert wird, wenn eh genug ökostrom aus wasser da ist. mir bring es finanziell nix und der umwelt schon gar net.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.12.2012  (#31)
Ach 2008 war das schon.
Jetzt kommts natürlich darauf an, wo du Zuhause bist.
Bist, oder wärst du 2008 in Niederösterreich Zuhause gewesen, dann hätte es da einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von von max. 12000.- Euro oder in deinem Fall 50% der Investitionskosten gegeben.
Sprich da hättest sogar noch mehr bekommen als zur Zeit.
Das ist natürlich relativ zu sehen, weil jetzt die Investitionskosten um einiges niedriger sind.
Damals war es in jedem Fall so, das Niederösterreicher klar im Vorteil waren, als andere Bundesländer.
Jetzt mit der Klimafondförderung ists für alle gleich.

Zum Thema genug ÖKO Strom aus Wasser.
Heuer standen viele Kleinwasserkraftwerke im Sommer aus Wassermangel still.



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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
2.12.2012  (#32)
mein haus steht aber in wien und auch bei wassermangel haben wir stromüberschuss.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
2.12.2012  (#33)

zitat..
mein haus steht aber in wien


no body is perfekt

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  •  wayfinder
  •   Bronze-Award
2.12.2012  (#34)
entschuldige??? - wenn man schon gehässig wird, sollte man zumindest wissen, wie man "nobody" semanisch und syntaktisch richtig verwendet.

i guess your english is not the yellow from the egg? ;)

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
3.12.2012  (#35)
Passt schon, wollte nur die Diskussion hier mit nem Scherzchen beenden.


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