« Photovoltaik / PV  |

PV ist doch nicht so toll...

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ...... 3  > 
  •  plaki
  •   Bronze-Award
28.6.2011 - 27.7.2012
45 Antworten 45
45
  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.6.2011  (#1)
PVHabe den Artikel überflogen und das für mich einzig Richtige war das mit der zu hohen Förderung.

Und weil gerade das Thema Stromspeicher mir immer auf der Seele brennt und mich das ägert... Solar- sowie Windstrom kann man bereits heute ohne Pumpspeicherkraftwerke speichern, zwar mit Verlusten, aber man kann und das auch noch sehr sinnvoll: Windgas. Mit den Einlagerungen aus dem Sommer kann man im Winter heizen.

http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html
http://de.wikipedia.org/wiki/EE-Gas

http://www.youtube.com/watch?v=93UswBvQVRE

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.6.2011  (#2)
http://www.youtube.com/watch?v=_6cRwiATawU&NR=1

1
  •  creator
  •   Gold-Award
28.6.2011  (#3)
wie immer: die schöne vorstellung siegtpsychologie halt oder erwartbare irrationalität. wenn die liebe sonne auch noch strom macht, ist das supi... und das wollen halt viele. realitätssinn ist da nicht gefragt. norddeutschland ist ja der idealstandort für pv...

merkel würde auch noch ein gezeitenkraftwerk in der ostsee planen, wenn's dort laut einer lobby arbeitsplätze schafft... und ned an der wesermündung.

es geht auch nicht um die stromversorgung, sondern um steuern und abhängigkeiten. pv wäre nur mit leistungsstarken modulen sinnvoll - die gibt's zwar schon lange, werden aber nicht verkauft und natürlich auch nicht gefördert.
wind und wasser haben wir bei uns auch genug - will aber seit hainburg und ein paar hässlichen windparks niemand anfassen, dabei ginge das klein-klein ja auch. da sind dann die versorger gefragt und die wollen halt auch mitreden... früher waren wasserräder für müller und schmiede kein problem, heute verbietet das wasserrecht ziemlich viel.



1


  •  rsm4
21.7.2011  (#4)
Gravitationswirbelkraftwerk - Das mit dem Wasserrecht ist wirklich bedenklich, ebenso die Dominanz großer EVU's.
Hab mich etwas mit der Materie des Gravitationswirbelkraftwerk beschäftigt.
http://www.youtube.com/watch?v=OAuX8I2zgmA

Die Erfindung basiert auf dem Wissen des genialen östereichischen Wissenschaftler Viktor Schauberger
http://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Schauberger
(leider zu Lebzeiten verkannt).
Wäre bestimmt vielfach anwendbar und bringt in erster Linie nur Vorteile mit sich. Mittlerweile hat ein Österreicher dieses Prinzip patentieren lassen. In der Schweiz gibt es offensichtlich auch großes Interesse an dieser Art von Wasserkraftwerk (Kommunen). Da diese Energie zumindest nicht so stark wetterabhängig ist, wie die PV Anlagen, sehe ich hier mehr zukunftspotential.

1
  •  New_Projekt
21.7.2011  (#5)
Einen Bach, der so viel Wasser führt, das Wasserrechtlich dann auch noch genutzt werden darf, wird wohl nicht so schnell jemand vor der Haustür haben.
Ein Dach übern Kopf hat allerdings jeder, wo er dann einige Panele ranschrauben kann.
PV Anlagen brauchen was vernüftiges zum verlustlosen Speichern von Sonnenenergie, dann ist alles gut.

grüsse



1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
21.7.2011  (#6)
Verlustloste Speicherung kannst du abhaken, - effiziente Speicherung ist da realistisch. Gas aus überschüssigem Strom halte zumindest ich als zukunftsträchtig.

Das Gravitationswirbelkraftwerk hat übrigens mein damaliger Lektor an der Uni namhaft gemacht (Franz Zotlöterer). ;)

1
  •  rsm4
21.7.2011  (#7)
Gas aus überschüssigem Strom - wie darf man sich das vorstellen - klingt interessant!

Nochmals bezgl. Gravitationswirbelkraftwerk:
Klar, dass das nicht jeder für sich bauen kann - schon alleine aufgrund der Voraussetzung dass eine betimmte Mindestmenge an Wasserdurchfluss vorhanden sein muss. Aber ich denke, dass so ziemlich jede Gemeinde min. ein paar dieser Kraftwerke bauen könnte was wiederum den umliegenden Bewohnern (du und ich) zugute kommen könnte (Zumindest wäre es sinnvoller in solche Anlagen zu investieren als wenn die Gemeinde das Geld an den Finanzmärkten verzockt).
Finde es eben faszienierend, mit ziemlicher simpler Technik (zumindest oberflächlich betrachtet) doch relativ viel, saubere Energie gewinnen zu können.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
21.7.2011  (#8)
Ich glaub dass der Dezentralität die Zukunft gehört - - Energie über weite Strecken zu transporteren und teuer und verluftbehaftet. Da die Entwicklung der PV als Erzeuger schneller voranging als jene der Elektroautos als Speicher und Verbraucher gibts jetzt eine kurze Durststrecke. Wir schaffens selbst mit einigem Zutun jetzt im Sommer bei 3,53kWp nicht über 30% Eigenverbrauch zu kommen, trotz WP WP [Wärmepumpe] fürs Warmwasser. Wir sind einfach zu effizient (WP el. Leistung 600W). Wenn aber ein oder E-Autos vor der Tür stehen (bzw. wo sie dann stehen - Arbeit, zu Hause, Freizeit - ist ja wurscht wenn dei Zähler alle intelligent werden) kann das als Speicher dienen und zur Spitzenlastabdeckung im Winter und/oder Nachts. Wenn dazu die Batterie auf 70 oder 80% entladen wird, tuts keinem weh und macht vielleicht das Hochfahren des einen oder anderen kal. Kraftwerks unnötig. Wenn, ja wenn ... E-Geräte mit Effizienzklasse D verschwunden sind und Infrarotstrahler auf der Terrasse vom Hausverstand entsorgt werden emoji
PV wird aber nie alles abdecken können und es macht auch keinen Sinn, mit enormem Aufwand bei wenig Effizienz alles Speichern zu wollen. Solange wir in Ö einen so großen Wasserkraftanteil haben und der Wind auch noch da ist. Der Mix machts - wobei man in Ö kein gutes Händchen dabei hat, ALLE Erneuerbaren am Leben zu halten ... geschweige denn, sie wachsen zu lassen. Wir haben hier im land eine Stop-And-Go-Förderpolitik die sehr sehr viel Potential im Nirvana verpuffen lässt. Ein Jahr 50% Förderung, das nächste 0 ... und das ned zum ersten Mal.
In die (stete Lauf-)Wasserkraft würde ich hierzulande nicht zu hohe Erwartungen setzen ... ehemals stattliche Flüsse wie Pielach und Traisen gleichen im Sommer oft einer Gelsenzuchanstalt - fließen tut da kaum was ... und wenn och, ist es ein unbeherrschbares Hochwasser. Kleine Bäche trocknen oft zur Gänze aus. Dazu ist unser Klima zu unstet geworden.

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.7.2011  (#9)
@rsm4 - Ganz simpel: Elektrolyse.
Schau dir die Beiträge oben einfach an.

Das ist nicht Zukunftsmusik, es gibt bereits einen Anbieter: http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html

Wir werden um zentrale Produktion nicht herum kommen, das lässt unser Wirtschaftssystem nicht zu. Und eben weil im Sommer mehr Energie erzeugt als verbraucht wird, macht es Sinn diese Energie einem Langzeitspeicher (Gas) zuzuführen. Bei überschüssigem Strom ist die Effizienz nebensächlich, es geht eher darum die Energie langfristig (> 6 Monate) zu speichern. Das Einzige das nötig wäre, wären die Kraftwerke dazu, die Speicher (alte Gaslager), die Infrastruktur (Gasnetz) und die Abnehmer (Gasheizungen) sind zahlreich vorhanden.

Wenn ich mein Haus als Insel betrachte und die gesamte Energie aus dem Sommer mit einer 6kWp Anlage (7200kWh/a Strom) in Gas umwandle (4680kWh/a Gas bei 65% Effizienz), kann ich den ganzen Winter autark heizen und Warmwasser erzeugen. Mit einem BHKW ginge sich da sogar noch etwas Strom aus Eigenproduktion aus.

1
  •  creator
  •   Gold-Award
6.8.2011  (#10)
energie könnte jeder in einer dose haben... und zwar unbeschränkt... wenn's denn gebaut und erlaubt würde. prof. turtur hat's bewiesen - schaut mal das pdf an: http://www.overunity.de/index.php?PHPSESSID=5438bd300d956b863faa7895cf077389&topic=999.msg19481#msg19481

das ding ist serienreif... und alles ned so wirklich neu - schauberger + newman reloaded:

http://www.youtube.com/watch?v=tx0rCLUe1lg

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.8.2011  (#11)
Windgas - Hier nochmal ein Beitrag, da die anderen offensichtlich Urheberrecht verletzt hatten.

http://www.youtube.com/watch?v=mZbEV8cKdgc

1
  •  creator
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#12)
in den niederungen der kosten-nutzen-rechnung... rechnet sich pv nicht...
http://www.akstmk.at/bilder/d162/Photovoltaik_2011.pdf

http://www.akstmk.at/online/sonnenstrom-fuer-private-teuer-64659.html

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#13)
Das ist aber für mich jetzt ehrlich gesagt keine grosse Überraschung.
Wobei selbst bei einer Amortisation nach 20 Jahren sich schon die Frage stellt, ob das Zeug überhaupt solange hält und nicht vorher schon kaputt ist.
Das Totschlagargument mit einem E-Auto wird sich auch nie durchsetzen.
Die meisten fahren in der Früh in die Arbeit und kommen am Abend retour. Abgesehen vom hohen Anschaffungswert und den anderen Nachteilen kann das so nicht funktionieren (und Akku wechseln wird sich auch keiner antun).
Genauso wenig wird der Arbeitgeber auf seinem Firmenparkplatz eine PV Ladestation hinbauen...er baut ja jetzt auch keine Tankstelle hin.

In Deutschland ist´s ja eine zeitlang massiv gefördert worden, drum hat sich das dort fast jeder aufs Dach gemacht (vor allem in Süddeutschland).
Andererseits, wenn das Zeug so günstig und auch zuverlässig und toll wäre, bräuchte man keine Förderung, dann würds eh jeder freiwillig machen...

1
  •  creator
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#14)
na ja, die wechselrichter wurden eh nur mit - 10-13 jahren angenommen...

sollte keine überraschung sein, nur ein kosten-nutzen-argument, weil's seit der budgetdebatte ja wieder den umweltschutz als wirtschaftsförderung a la thermische sanierung auf den schild heben und gerade durban läuft...

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#15)
Sind wieder die Zweckpessimisten unter sich Deutschland ist PV-technisch übern Berg, dort ist das nicht mehr nur ein Thema für die Freaks und Spinner, dort ist es ein Geschätszweig geworden ... mit Anlagen die sich ohne Investitionsförderung nur über die (kontinuierlich sinkende) Einspeisevergütung refinanzieren und Gewinn abwerfen. Dort jammert jeder, der nicht schon 2009 mit lukrativen Einspeisverträgen eingestiegen ist. Wird man hierzulande auch noch von jenen hören, die die "goldenen Zeiten" mit 50%iger Investitionsförderung nicht genutzt haben. Und halten tun die Dinger, das steht fest.
http://www.photovoltaikforum.com/stoerungen-auffaelligkeiten-im-betrieb-von-pv-anla-f99/aelteste-anlage-im-forum-t53925.html

Die Amortisationsberechnungen sind in Wahrheit Kaffeesudleserei, meist basierend auf moderaten Stompreiserhöhungen (die mit jedem stillgelegten AKW alles andere als moderat steigen werden bzw. müssen), ohne Berücksichtigung variabler Tarifgestaltung (Angebot/Nachfrage/Quelle/Spitzenlastbereitstellung nach Tages- und Jahreszeit gestaffelt ... oder jetzt wo mangels Niederschlägen die Wasserkraft gut 20% hinter Soll ist).
Wo ist das Problem bei E-Auto? Zu Hause ist laden kein Thema ... und wenn man täglich ein fixes Zeil anfährt (Arbeitgeber) ist das heute schon kein großes Problem mim Laden ... und selbst ohne sichtbares Tankstellennetz kann man heute mit ein wenig Vorausdenken und Flexibilität (das Wort das wir nur in Bezug auf die "Anderen" hören wollen) sein Fahrzeug laden ... bei aktuell 3174 Lademöglichkeiten in Österreich (wobei einigen Ladestellen das wohl selber ned wirklih bewusst ist emoji
http://www.elektrotankstellen.net
Wenn man danach geht, was heute am Markt Usus ist, ist man ohnehin schlecht beraten ... da käme man zu dem Schluss: Pfeif auf energiesparende Beleuchtung, streich die Lüftung aus der Planung, lass Dein Haus selber atmen, mach ne Creme auf die Wand und bau Dir ne geförderte Ölheizung ein :)

1
  •  creator
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#16)
bin kein zweckpessimist...aber realist - hab's eh schon mal gepostet. http://www.orf.at/stories/2090708/2090767

und jawoll - ich mag keine helle birne sein und problemstoffe samt quecksilbervergiftung in der hütte haben. bin weder casanova noch lebe ich zu seiner zeit, um quecksilberbehandlungen nötig zu haben... deshalb:
http://www.energiesparhaus.at/forum/24401 bin für kleinheizelemente - licht + wärme optimal kombiniert!

ich brauch auch keinen miefquirl, der mir kontrolliert die gülle-aromen reinschnorchelt... emoji. weiß schon, 'ne extra- aktivkohlefilterung samt sonde zum ausschalten verhindert das... weil die so lang halten.
und solange ölheizungen noch gefördert werden... über ölheizungen lästern und diesel fahren, ist auch nicht soo schlüssig... http://www.forumgesundheit.at/portal27/portal/forumgesundheitportal/channel_content/cmsWindow?p_tabid=5&p_menuid=63353&action=2&p_pubid=120847

da passt die abzock-creme super ins bild...
seit ich mir die budgetreden und die rechtfertigungen angehört hab' , ist umweltschutz wurscht...

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#17)
LED's sind quecksilberfrei. - Ölheizung und Co waren auf gdfde's Ansicht bezogen, man müsse nur der Masse hinterhertrotten (komisch, mir bleibt ein "l" übrig) und alles wird gut ... und das, obwohl sogar der B..a für mehr Hausverstand eintritt.
Das perverse an der Ölerförderung ist ja die Ausrichtung auf eine Zielgruppe, die vor der Heizungsfrage steht und (aus welchem Grund auch immer) keine Kohle für thermische Sanierung und zukunftssichere Heizung hat. Deren Fehlentscheidung wird heute versüsst ... um morgen als doppeltgroßer Boomerang zurückzukommen.
Ein Diesel-PKW ist kein Saubermann - keine Frage ... muss aber eh nur noch ein halbes Jahr durchhalten um von was gasbetriebenen als Zwischenlösung bis zum E-Auto abgelöst zu werden. Beim Auto lässt sich eine suboptimale Entscheidung alle 4, 5 Jahre korrigieren ... wie lange verrichtet eine Ölheizung ihren Dienst? Und wieviele gleichwertige Alternativen gibts beim Öl schon ... seit x Jahren ... die langfristig auch noch billiger sind!? Wenn die Ökologie schon kein Thema ist ...

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#18)
In Deutschland wurde PV teilweise mit über 50 c/kwh fürs Einspeisen vergütet. Logisch, dass da einige drauf anspringen.
Aber genauso logisch, dass das kein Dauerzustand ist.
Das hat wenig mit Umweltbewusstsein zu tun, sondern mit den Eurozeichen in den Augen.

Die Mehrheit der Leute investiert in solche Sachen nur, wenns entweder mehr Komfort oder Geld bringt/spart.

Beides ist bei der PV oder Elektroauto nicht der Fall.
Grad beim E-Auto ist zuhause laden schon ein Thema. Die Mehrheit arbeitet untertags und am Abend scheint keine Sonne. Ausserdem ist es alles andere als unkomfortabel erstens mal alle 100 oder 150 km aufzuladen und zweitens müsst ich dann erst wieder mit der Ubahn oder Öffis weiterfahren bzw. vorher einen Termin vereinbaren...warten drauf kann man auch nicht.
Und da sprech ich noch gar ned von den deutlichen Mehrkosten eines E-Autos.

Die anderen Argumente, die du angesprochen hast, sind recht einfach erklärt.
Eine Energiespar- oder LED Lampe spart Strom/Geld und leuchtet genauso, man hat also keine Komforteinbußen.
Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bringt mir Komfort, ich erspar mir das händische Lüften, hab obendrein noch bessere Luft, weil gefiltert und ein bisl Heizkosten sparts auch ein.

Eine Ölheizung ist teurer als eine Gasheizung, drum hab ichs ned eingebaut.

Die wenigsten bauen sich sowas aus Idealismus aufs Dach oder fahren (freiwillig) Elektroauto...

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
28.11.2011  (#19)
Die Deutschen sind nicht doof, die starten Initiativen nicht - erst dann wenn der Hut brennt, sondern im Fall der PV genau im richtigen Moment (vor 2005). 2010 sind in Deutschland 7,4GWh an PV-Leistung dazugekommen, fast das Doppelte des Vorjahres. Und das, obwohl die Einspeisevergütung 2010 im Vergleich zu 2005 schon um 40% gekürzt wurde (Die dürften schon länger gewusst haben, dass PV-Förderungen kein Dauerzustand sein müssen - ja gar nicht sollen). Da dürfte dann doch die "Masse" beteiligt gewesen sein und ned nur die Freaks mit den Eurozeichn in den Augen. Umsonst werden nicht aufgrund Platzmangels Dächer zur PV-Montage vermietet. Das System ist schlau und es ist aufgegangen, hat sowohl einen gewaltigen Verbraucher- als auch einen (nicht unerheblichen inländischen) Erzeugermarkt entstehen lassen. Und das dabei Geld verdient wird, ist gut so.
Die heilige Karre steht im Schnitt 23 von 24 Stunden am Tag nutzlos rum, kann durch die lange Standzeit easy mit kleinsten Leistungen geladen werden ... egal ob zu Hause oder an der Steckdose vom Arbeitgeber, unterstützend mim Paneel am Dach oder sonstwo ... Strom ist seit geraumer Zeit flächendeckend verfügbar Die Abrechnung ist auch kein Mirakel mehr, wo jeder Kaugummiautomat mim Handy aktiviert werden kann. Die Batterie kann auch zu einem gewissen Prozentsatz entladen bzw. zur Spitzenlastabdeckung genutzt werden. Muss man natürlich nicht machen, man kann auch teuren Netzstrom kaufen. Für jene 5% der Privatanwendungen, wo mehr als 150km am Stück (heutiger! Stand der Technik, schaut morgen schon wieder anders aus) abgespult werden müssen (wobei "müssen" in einer Zeit in der gedankenlos Menschen und Dinge rumgekarrt werden auch sehr relativ ist) gibts genug Alternativen. Wobei wir beim Auto ja dazu neigen, das Fortbewegungsmittel nicht nach den 95% Standardanwendungen auszuwählen, sondern die 5% Urlaubfahren, schnell Überholen und Brautautotauglichkeit ins Pflichtenheft schreiben. Bedarf noch einigen Umdenkens, aber wenns erst mal im Börsel weh tut, darf auch das Hirn wieder ran.
Na dann warten wir halt, bis es nicht mehr nur die wenigsten machen sondern die meisten ... die dann laustark jammern weil der Einstieg schon lang nimmer gefördert wird. Verkehrte Welt der Bremser und Verschwender. Gibts eigentlich schon ein Forum a la Dekadenzplausch.de, DieDaObenSollemMalMachen.org oder WasKostetDieWelt.at ... oder so? *gg*

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo 2moose, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  creator
  •   Gold-Award
29.11.2011  (#20)
dekadenz (oder besser: der falsche denkansatz) ist... wenn man sein diesel-auto alle

zitat..
alle 4, 5 Jahre

gegen ein neues tauscht, aber voll stolz die energieeinsparung im ph-haus präsentiert.
beim einen ist jede gesparte kwh supi, beim anderen soll graue energie wurscht sein... http://de.wikipedia.org/wiki/Graue_Energie
nur so nebenbei: der diesel braucht allein bei der erzeugung mehr energie als er in der nutzungsphase einspart...
so besehen - und die erkenntnis schmerzt - wird creator allein mit seinen youngtimern der volle umweltengel, weil er ca. 16-20 autos (= 80-100 TONNEN co²)eingespart hat... http://www.vol.at/vcoe-produktion-eines-autos-verursacht-so-viel-co2-wie-30000-kilometer/news-20110224-01133457

mal ein paar argumente für glühbirnen-fans:http://www.gluehbirne.ist.org/tests.php
wenn man sich dann noch die herstellungskosten der pv, den kampf um's silizium und die wertentwicklung der solarwerte in korrelation zu den förderungen anschaut, stehen die deutschen mit ihren interessen in der automobilproduktion (kein tempolimit auf autobahnen, gut wir haben halt ausnahmegenehmigungen für magna auf der a2) nimmer sooo schlau da... http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ID_OSI=81249&PERIOD=6#chart

weil ich grad so auf umweltengel bin: veggies sind auch umweltfreundlich http://www.umweltbewusst-heizen.de/Nahrungsmittel/CO2-Lebensmittel-Fleisch-Kaese.html , kann man mit schatalova noch steigern...



1
  •  2moose
  •   Gold-Award
29.11.2011  (#21)
Donnerlüttchen ... nur 5 Links bei diesen umfangreichen - Ausführungen! Du lässt aber ordentlich nach ... in dem Erregungszustand kopierst Du normal weit ausführlichere Linklisten rein :)
Ab 200.000km steigten bei intensiver Nutzung (90% beruflich) die Wartungsintensität und Kosten überproportional an. Da is es besser, die Kiste wird bis an Ihr Lebensende von jemand anderem mit einer weit geringeren Kilometerleistung gepflegt. Zum Beispiel von Umweltengeln wie Dir, die damit 16-20 Autos einsparen. Lustige Argumentation ... man lässt die Neuwagenkäufer verschwenderisch dastehen und feiert sich selber später als CO2-schonenden Gebrauchtwagenkäufer, der nix anderes im Sinn hat, als alte Autos vor der Schrottpresse zu bewahren? IRL würds mich ja ned wundern ... aber so frag ich mich schon, wie man immer wieder meinen Tarnungs-Aufkleber auf der Stirn "Weltfremder, schurztragender, grasfressender Okötrottel" entdecken kann :)
Und ja ... bei einem Massenanteil von 15% (an der gesamten Erde) mach ich mir auch große Sorgen um die Verfügbarkeit von Silizium ...

1
 1  2 ...... 3  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next