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·gelöst· PV: Heizstab für WW?

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  •  MissT
  •   Gold-Award
9.3. - 17.4.2020
19 Antworten | 10 Autoren 19
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Ich habe auf einem Angebot für eine PV-Anlage optional einen Heizstab für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung drauf, wofür in weiterer Folge aber auch der Fronius Ohmpilot notwendig ist. Ob der Smart Meter auch nur hierfür notwendig ist, weiß ich leider (noch) nicht. Nachfolgend die Preise (inkl. Mwst.):

Einschraubheizstab 4,5 kW: 231 €
Ohmpilot 9,0 kW 3ph: 885 €
(Smart Meter Zähler 63A-3ph: 239 €)

Für mich stellt sich die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist? Einerseits hinsichtlich der zusätzlich Kosten von über 1.100 €. Andererseits wird der PV-Strom dann 1:1 für Warmwasser verbraten - wenn die Wärmepumpe den PV-Strom nutzt, wäre die WW WW [Warmwasser]-Bereitung mit einem COP von ca. 2 oder knapp darüber.

Meinungen und Erfahrungen dazu?

  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.3.2020  (#1)
hat deine WP WP [Wärmepumpe] keinen Smart grid Ready eingang?
Würde eher, falls gegeben diesen mit der PV triggern.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
9.3.2020  (#2)
Doch, die WP WP [Wärmepumpe] ist Smart-Grid-fähig.

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  •  Dirm
9.3.2020  (#3)
Ev auch https://www.ta.co.at/x2-energiemanagement/aton-power-to-heat/

Ia wird im HTD ubd PV Forum aber eher zu WP WP [Wärmepumpe] statt Heizstab geraten.

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  •  Suffi
9.3.2020  (#4)
Wir haben einen ohmpilot am 1000liter Speicher hängen. 
smart Meter musst du nach dem Zähler einbauen, das heißt kein Extra Zähler für die Wärmepumpe wobei das sowieso blödsinn ist bei den Strompreisen und extra Zählermiete für den 2.  
wie haben 4kw Peak und die Wärmepumpe muss von Mitte April/Mai bis Oktober kein einziges Mal WW WW [Warmwasser] machen. 
haben allerdings auch 2 E Patronen die wir über knx umschalten. (Obere 300 Liter auf 70 grad dann Umschaltung auf untere Patrone bis 75 erreicht sind)
ist auch irgendwie ein wenig Luxus wenn das Wasser mit mehr als 48 grad aus der Leitung kommt.  
meiner Meinung nach eine super Lösung da sich normale Speicher nie rechnen 

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  •  berhan
  •   Gold-Award
10.3.2020  (#5)

zitat..
MissT schrieb: Für mich stellt sich die Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist? Einerseits hinsichtlich der zusätzlich Kosten von über 1.100 €. Andererseits wird der PV-Strom dann 1:1 für Warmwasser verbraten - wenn die Wärmepumpe den PV-Strom nutzt, wäre die WW WW [Warmwasser]-Bereitung mit einem COP von ca. 2 oder knapp darüber.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sinnvoll bei dir wäre.

Der Fronius Ohmpilot dürfte die Überschussregelung mittels Phasenanschnittsteuerung machen. Daher gerade so viel Leistung freigeben wie verfügbar. Selbiges sollte deine modulierende WP WP [Wärmepumpe] auch können, jedoch mit einem COP von 4-7 für WW WW [Warmwasser] im Hochsommer. Der SG-Eingang deiner WP WP [Wärmepumpe] dürfte aber nur WW WW [Warmwasser] ein- und ausschalten. Eine direkte Steuerung der Verdichterfrequenz dürfte bei deiner WP WP [Wärmepumpe] nicht möglich sein, würde bei geringem PV-Ertrag dann den ECO-Modus aktivieren.


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  •  streicher
  •   Gold-Award
11.3.2020  (#6)
Wieso:

zitat..
Suffi schrieb: Wir haben einen ohmpilot am 1000liter Speicher hängen.

 wenn du eine


zitat..
Suffi schrieb: Wärmepumpe

hast?

Wieso macht man das?




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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.3.2020  (#7)
Bei mir hat sich das Thema mittlerweile erledigt - wir nehmen keinen Ohmpilot bzw. Heizstab. Mein Solarteur hat mir gesagt, dass man grundsätzlich nur macht, um die Heizung zu schonen, insbesondere bei Verbrennungsöfen. Bei Wärmepumpen muss das nicht unbedingt sein.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
11.3.2020  (#8)
Mit einer WP WP [Wärmepumpe] kannst du den Strom veredeln. 1:3 oder im Sommer für WW WW [Warmwasser] sogar noch mehr....
Mit E Stab verbrennst den Strom direkt und hast zusätzlich Investitionskosten.

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  •  Suffi
11.3.2020  (#9)

zitat..
streicher schrieb: Wieso macht man das?

Der Strom der pv ist sowieso da und einspeisen bringt nicht viel. 
Viel weniger Laufzeit auf der Wärmepumpe und auch keine verdichterstsarts. = hoffentlich höhere Lebensdauer  
Kollektor wird gar nicht belastet = schnellere und auch bessere Erholung im Sommer. 
kein legionellenprogramm notwendig. 
viel heißeres Wasser was definitiv beim abwaschen zb besser ist
gibt schon ein paar Vorteile 


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  •  helyx
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#10)
Ich machs auch bewusst um für Regentage zu puffern.
Wenn ich meinen Boiler mit 70° gefüllt habe reicht der für 2 Tage, mit 50° muss ich meistens nach ein paar Duschen etc. auffüllen.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#11)

zitat..
Suffi schrieb: gibt schon ein paar Vorteile 

Das was du an Vorteilen anführst, sind aber keine.

zitat..
Suffi schrieb: höhere Lebensdauer  keine Verdichterstarts

Die Wärmepumpe soll gar nicht länger stehen, ist nicht gut für die Schmierung des Kompressors. Der tägliche Lauf wird sogar empfohlen. Das erhöht deine Lebensdauer, nicht der gesparte eine Takt.

zitat..
Suffi schrieb: Kollektor wird gar nicht belastet = schnellere und auch bessere Erholung im Sommer. 

Nachgewiesenermaßen unwirksam. Ob du die eine Stunde Warmwasser mit dem Kollektor machst oder nicht ist spätestens beim Winterbeginn völlig unerheblich. Als ob du sagst, ich schone die Sonne und entnehme keinen PV-Strom.

zitat..
Suffi schrieb: kein legionellenprogramm notwendig. 

Das ist überhaupt nie notwendig, weil ein reiner Placeboeffekt. Wurde hier im Forum schon öfters klargestellt. Legionellen sind nicht im Speicher problematisch sondern in den Stagnationsleitungen.

zitat..
Suffi schrieb: viel heißeres Wasser was definitiv beim abwaschen zb besser ist

Definiere viel heißer. 60/65/70? Verbrühung?

zitat..
helyx schrieb: Wenn ich meinen Boiler mit 70°

Auf 70 °C würde ich deshalb schon niemals gehen, weil du viel mehr Kalkausfall hast und es ineffizient ist. Nicht mal mit Gratisstrom (was ja nicht so ist, weil man entgangene Einspeisung auch noch hat) würde ich das machen.

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  •  ManuelV
  •   Bronze-Award
15.4.2020  (#12)
Was würdet Ihr dann vorschlagen wohin mit dem Strom der PV im Sommer?

Im Winter machts sicher Sinn etwas mehr zu heizen und die Masse im Haus zu nutzen, aber im Sommer braucht man ja quasi nur Warnmwasser. 

Ein Speicher wäre natürlich super, ist aber in der Anschaffung noch etwas teuer.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#13)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Suffi: gibt schon ein paar Vorteile 

Das was du an Vorteilen anführst, sind aber keine.

 Ich würde als Vorteil eines Heizstab ja die simple Steuerung, die schnell auf die sich ändernde Pv- Strom Produktion reagiert, anführen.

Wenn sich die Wp erst mal eingeschaltet hat läuft sie, auch wenn 2 Minuten später eine Wolke die Sonne verdeckt.
Einen Heizstab schalte ich bedarfsgerecht.


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  •  streicher
  •   Gold-Award
15.4.2020  (#14)

zitat..
ManuelV schrieb: Was würdet Ihr dann vorschlagen wohin mit dem Strom der PV im Sommer?

 Einspeisen




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  •  Suffi
15.4.2020  (#15)
Also mir sind durch die Warmwasserbereitung 106 Euro letztes Jahr entgangen die ich sonst durch die Einspeisung bekommen hätte. Dafür hat die Wärmepumpe 5 Monate lang nicht 1kwh Strom gebraucht und in der Übergangszeit auch teilweise keinen WW WW [Warmwasser] Takt. Auch an schönen Tagen im Winter spare ich teilweise den WW WW [Warmwasser] Takt. Was der Heizung wieder zugute kommt da die WP WP [Wärmepumpe] konstant davonlaufen kann. 
Wenn was zum einweichen ist geht das natürlich viel besser mit richtig heißen Wasser. (Ich fahre auf 75 grad hoch)
hygienischer ist es sowieso auch. 


mein kleiner Vorteil ist auch sollte die Wärmepumpe mal ausfallen kann ich mit dem Heizstab das warmwasser machen. Heizung geht dann zwar nicht aber zumindest kann man heiß duschen. 


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  •  streicher
  •   Gold-Award
16.4.2020  (#16)
@Suffi: Wieviel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hast du?

Wieviel müsste man da eigentlich Investieren wenn man noch keinen Heizstab hat?
Heizstab und Steuerung?

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  •  Suffi
16.4.2020  (#17)
Ich hab 4kw Peak und einen 1000 Liter Hygienespeicher. Hab 2 Patronen eine die die ersten 300 Liter heizt und eine die dann komplett lädt. Die ersten 300 Liter sind an so einem Tag wie heute ca um 12uhr auf 70grad (von 50 hoch geheizt). 
die e Patronen kosten ca 150 Euro je nach Leistung. Ohmpilot + Smart Meter noch mal ca 1000. wichtig ist dass du nur einen Zähler hast. Den smartmeter darfst du nicht vorm Zähler einbauen. 
smart Meter würde ich nicht mehr hergeben weil du den Stromverbrauch auch siehst. Habe damit schon einiges herausgefunden was nicht sein sollte. 


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  •  streicher
  •   Gold-Award
17.4.2020  (#18)

zitat..
Suffi schrieb: Den smartmeter darfst du nicht vorm Zähler einbauen.

Meinst du mit Zähler den EVU Zähler?
Da kannst den SmartMeter eh nicht davor hängen, das ist ja blombiert.


zitat..
Suffi schrieb: die e Patronen kosten ca 150 Euro je nach Leistung. Ohmpilot + Smart Meter noch mal ca 1000.

Fronius SmartMeter habe ich zwar (würde ich übrigens auch nicht mehr hergeben) aber Patrone+Ohmpilot macht schon einiges aus.
In meinem Fall macht das wohl keinen Sinn da ich ÖMAG Tarifeinspeisung habe und für WW WW [Warmwasser] eine eigene kleine WP WP [Wärmepumpe] (habe ich mir damals leider einreden lassen).
Aber Mal schauen wenn die WP WP [Wärmepumpe] defekt ist und ich fürs Einspeisen nur mehr wenig bekomme eventuell eine Interessante Variante.




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  •  Suffi
17.4.2020  (#19)
Ja das meine ich damit. Theoretisch könnte man den ja vorm verplomben einbauen aber wie gesagt ist leider nicht erlaubt. 
Wenn du da einen guten Tarif hast macht das natürlich Sinn einzuspeisen ich bekomme 6,4ct pro kWh. Also nix. Habe übrigens heute ab Mittag ca eingespeist. Also 3 Tage ohne Sonne schaffe ich jetzt wenn wir nicht in die Badewanne gehen 


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