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PV-Anlage sinnlos und was fürs Gewissen?

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  •  maack
  •   Bronze-Award
20.4. - 27.7.2017
105 Antworten | 24 Autoren 105
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108
heute kam unsere Stromrechnung das sind jahreszahlen für 2 Personen

Strom 90€
Netzdurchleitungskosten 115€
Ökoumlage und ähnliches auch 90€

dabei haben wir in der Wohnung noch nicht mal Leds sondern Halogenstrahler, nen Kühlschrank von Anfang 2000 und auch der Fernseher und Waschmaschine schon 10 Jahre alt also nix was A++ ist.

was passiert wenn wir im Haus wohnen, steigen die Stromkosten nicht wirklich denn es werden LED eingebaut und auch sonst dürfte alles neu werden mit A++

demnach würde ich mir wenn es gut läuft und ich einen entsprechenden Speicher kaufe die 90€ einsparen wenn ich mehr produziere und einspeise viell. kann ich damit die Netzkosten und Ökoumlage runterbringen aber steht eine Investition von ca. 10k € dafür um mir 300€ im Jahr zu ersparen oder umgrechnet 33 Jahre

eigentl. nicht oder.

damit ist das fazit doch klar es lohnt sich nicht in PV zu investieren ausser für das gewissen genauso lohnt es sich nicht wirklich derzeit irgendwas zu verbauen was den energiebedarf senkt eben weil die kosten so gering sind, stromanbieter zu wechseln ist auch fast käse wegen den 90er

die frage ist was wird in zukunft passieren

  •  webdesigne
  •   Gold-Award
25.4.2017  (#41)

zitat..
alpenzell schrieb: Ich finde den Gedanken äußerst reizvoll mich unabhängiger von Energieversorgern zu machen und meinen eigenen Strom zu produzieren.


ist aber leider nur auf "geringfügiger basis" möglich. dh. es ist leider noch nicht möglich uns komplett selbst zu versorgen (große bezahlbare speicher usw.) und solange dies nicht möglich ist werden sich auch viele gegen eine solche anlage entscheiden (mal abgesehen von der amortisationszeit. selbst wenn die technischen voraussetzungen gegeben sind und leistbar werden, wird die wirtschaft bzw. der staat zusätzliche gebühren und abgaben einführen die solche eigenständige stromversorgung eben etwas einschränken...

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  •  utes
  •   Gold-Award
25.4.2017  (#42)
autonom ist man nie- du wirst immer vom Leitungsnetz abhängig sein, das ja die meisten Kosten verursacht- nicht der Strom an sich.
Deinen Leitungsanbieter kannst auch nicht wechseln wenn er die Preise erhöht.


1
  •  webdesigne
  •   Gold-Award
25.4.2017  (#43)
eben! deswegen verstehe ich nicht wenn jemand von einer stromunabhängigkeit spricht...die wirds so nie geben!

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
25.4.2017  (#44)

zitat..
webdesigne schrieb: eben! deswegen verstehe ich nicht wenn jemand von einer stromunabhängigkeit spricht...die wirds so nie geben!


Herausforderung angenommen!

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
26.4.2017  (#45)

zitat..
BoZm schrieb: Herausforderung angenommen!


ich drücke dir die daumen aber verhalte dich leise (wenn du es schaffen solltest) weil so schnell kannst gar nicht schauen und der staat hat schon eine hübsche gebühr für dich um eben andere damit zu "finanzieren" emoji

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
1.5.2017  (#46)
Ach ja, habe gestern zwei "Personen" aus Leibnitz-Umgebung getroffen, die eine 8.5kWp Anlage auf dem Dach haben und einen 0.29€ Einpeise-Vertrag für 10 Jahre haben.

Monatlich bekommen sie um die 220€ Einspeise-Gutschrift und 55€ Strom-Kosten(inkl. Steuern und Gebühren) musst noch abziehen.
Also erhalten diese 165€ im MONAT auf ihr Konto.
Die Anlage hat sie damals 16.000€ gekostet, inkl. Montage, Inbetriebnahme, etc.
Der Vertrag läuft 10 Jahre.

165/Monat -> 1980/Jahr -> 19800 innerhalb der Vertragslaufzeit an Einnahmen.

Kosten von 16000 abziehen ist eine satte Summe von 3800 Euro in der Tasche geblieben.

Eine super Sache.
Und alle die hier sagen dass eine PV-Anlage sich nicht rentiert, sollten bedenken, dass sie monatlich immer wieder paar Cent an ihrer eigenen Stromrechnung haben, um uns (PV-BesitzerInnen) zu Finanzieren.

Dazu sag ich schon mal Danke, und weiter nicht daran glauben, damit wir gutes Geld von euch bekommen.
Schönen ersten Mai wünsche ich.

1
  •  webdesigne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#47)

zitat..
BoZm schrieb: Also erhalten diese 165€ im MONAT auf ihr Konto.


wo wohnen die? in der karibik? emoji ich kenne einige familien die eine pv anlage haben und niemand hat annähernd so eine gutschrift pro jahr (alle so von 7 bis 9kWp anlagen).

nach der berechnung müssen die ja täglich um die 50-60 kWh mit der anlage erzielen,... das klingt für mich mehr als unrealistisch...

ich kann es halt nur mit den vergleichen die ich pers. kenne

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#48)
nennt sich Tarifförderung...

Zur Zeit der Anschaffung meiner PV warens noch 45ct/kwh auf 13 Jahre
Allerdings haben die Anlagen auch noch wie BoZm schreibt das dreifache gekostet...

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#49)
höre ich zum ersten mal das irgendwer irgendwas teurer einkauft um es dann billiger zu verkaufen emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#50)
gell das würde niemand machen ... emoji

Die Firmen die PV-contracting angeboten haben zeigten damit einfach dass die Amortisation funktioniert.

Anlage auf deren Kosten errichtet, zahlt sich über 13 Jahre Tarifförderung ab, dann gehört sie mir...
25 Jahre Ertragsgarantie...

Mir hat daran gefallen dass ich als erstes die PV beim bauen/sanieren hatte und nicht als letztes, und dass die leidige Diskussion zur Amortisation einfach nicht stattfand ... emoji

Und so ist einige Jahre früher Grünstrom von meinem Dach ins Netz gekommen...

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#51)

zitat..
dyarne schrieb: Die Firmen die PV-contracting angeboten haben zeigten damit einfach dass die Amortisation funktioniert.


trotzdem verstehe ich es nicht wie man für 1 kwh 45ct bekommt und zb. von evn 5ct pro kwh wo ma eben beim beziehen des stromes grob 18ct/kwh (all in) zahlt...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#52)
Tarifförderung...
dabei bekommst du eben auf 13 Jahre einen hohen Einspeisetarif...

so ähnlich wie bei den Atomkraftwerken ... emoji

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  •  Ramhard
  •   Silber-Award
2.5.2017  (#53)
@BoZm
Die Bedingungen haben sich die letzten Jahre halt stark geändert, die geförderte Einspeistarife gibts in der Dimension nicht mehr. Der Preisverfall bei den Modulen kann aber die drastisch gesunkenen Einspeisetarife (aufgrund weggefallener Förderungen) nicht kompensieren. Wirklich sparen kann ich nur bei Strom den ich selber verbrauche, dazu muss der Bedarf aber auch entsprechend hoch sein, je geringer mein Strombedarf desto schwerer wird sich die Anlage amortisieren.
Auch wenn sich viele Anlagen rechnen werden, kann man das keinesfalls pauschal auf alle umlegen.....

Anschaffkosten: früher 16k€, Heute 10k€ -> -40%
Einspeistarif: früher 29ct/kWh, Heute 4ct/kWh -> -85%

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
2.5.2017  (#54)

zitat..
dyarne schrieb: Zur Zeit der Anschaffung meiner PV warens noch 45ct/kwh auf 13 Jahre


Woooooohaaaaaaa emoji
Da schlägt das Herz höher.

6720 x 0,45 = 3024€ /Jahr bei meiner Anlage.

Wenn ich nun meinen Preis von 9200€ (ohne Förderungen gerechnet) mal 3 nehme, sind es 27600€ Anlagenkosten.

27600 / 3024 = 9,12 Jahre und sie ist drin.
Auch nicht schlecht.
Wenn du für die Anlage nichts bezahlt hast, und nach 13 Jahren ist sie deine zum NULLTARIF. * respekt *
Das ist mal ein Deal. emoji

zitat..
Ramhard schrieb: Anschaffkosten: früher 16k€, Heute 10k€ -> -40%
Einspeistarif: früher 29ct/kWh, Heute 4ct/kWh -> -85%


Nachvollziehbar.
Jedoch ist deren Anlage und Vertrag, rein EINSPEISEN geschaltet.
Er kann nichts von dem Erzeugten Strom verbrauchen.
Für 10 Jahre gebunden.

Heute sind die 4 Cent für Überschuss-Einspeisung.

Beispiel April 2017 - meine Anlage.

PV erbrachte 675,89kWh im April.

Eigenverbrauch davon 263,09kWh.
Eingespeist davon 412,8kWh.

Wenn ich nun rechne (ohne PV)
263,09 kWh im Einkauf zu 0,17€/kWh = 44,73€
412,08 kWh in Einspeisen zu 0,04€/kWh = 16,48€

Sind das 61,21€ weniger Stromkosten im April.
Ich finde das nicht wenig.

zitat..
webdesigne schrieb: nach der berechnung müssen die ja täglich um die 50-60 kWh mit der anlage erzielen,... das klingt für mich mehr als unrealistisch...


Ich finde er bekommt sogar wenig. emoji

Beispiel:
Meine Anlage hat 2016 6720kWh produziert, bei 5,2kWp.
Bei 29Cent pro kWh sind das 1948,8€ im Jahr und 162,4 € pro Monat.

Seine Anlage hat 8,5kWp. Sind 60% mehr als meine.
Rechnen wir mal prozentual weiter.

6720+60%=10752kWp x 0,29 =3118,08€ im Jahr sind 256,84€ im Monat.

Ok, vielleicht ist seine Anlage nicht gerade optimal ausgerichtet und so weiter, und er hat in dem Fall Abstriche.

Aber es ist möglich. emoji

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  •  streicher
  •   Gold-Award
3.5.2017  (#55)

zitat..
BoZm schrieb: Monatlich bekommen sie um die 220€ Einspeise-Gutschrift und 55€ Strom-Kosten(inkl. Steuern und Gebühren) musst noch abziehen.
Also erhalten diese 165€ im MONAT auf ihr Konto.
Die Anlage hat sie damals 16.000€ gekostet, inkl. Montage, Inbetriebnahme, etc.
Der Vertrag läuft 10 Jahre.

165/Monat -> 1980/Jahr -> 19800 innerhalb der Vertragslaufzeit an Einnahmen.

Kosten von 16000 abziehen ist eine satte Summe von 3800 Euro in der Tasche geblieben.


Jetzt rechne mal €16.000 auf einer Laufzeit von 10 Jahren mit folgenden Zinssätzen (inkl. Zinseszins):

2%: €19503,91
3%: €21502,66

Zu der Zeit gab es noch hohe Zinssätze mit bis zu ?6%?, vorallem wenn man sie über 10 Jahre abschloss.

Ich werde zwar selbst auch eine PV machen. Aber das sie sich rechnet, wird doch etwas länger dauern (auch mit WP WP [Wärmepumpe] und E-Auto).


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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
3.5.2017  (#56)
danke für die aufklärung emoji aber egal wie man es dreht und wendet, so eine pv anlage muss mind. 10 jahre einwandfrei und wartungsfrei laufen damit man mit dieser "geld" macht. selbst auch nach den guten beispielen von dyarne und BoZm. bei vielen läuft das nicht so und haben auch keine älteren verträge wo man noch einiges mehr aushandeln konnte. somit verlängert sich das ganze um einige jahre.

ich denke mir, wer etwas mehr geld locker hat dann ist so eine pv anlage sicher keine fehlinvestition. ich hätte vermutlich auch eine wenn ich 100 sachen nicht vorher lieber hätte *gg*.

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  •  Ramhard
  •   Silber-Award
3.5.2017  (#57)

zitat..
BoZm schrieb: Beispiel April 2017 - meine Anlage.

PV erbrachte 675,89kWh im April.

Eigenverbrauch davon 263,09kWh.
Eingespeist davon 412,8kWh.

Wenn ich nun rechne (ohne PV)
263,09 kWh im Einkauf zu 0,17€/kWh = 44,73€
412,08 kWh in Einspeisen zu 0,04€/kWh = 16,48€

Sind das 61,21€ weniger Stromkosten im April.
Ich finde das nicht wenig.


Viel aber auch nicht :)
In deinem Fall also grob 7500€ in 10Jahren, damit ok wenn die Komplettanlage weniger kostet. Es gibt aber Haushalte die kommen nicht mal auf deine 263kWh Gesamt Haushaltsstrom....wieviel hattest du Netzbezug im April?

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
3.5.2017  (#58)

zitat..
Ramhard schrieb: Es gibt aber Haushalte die kommen nicht mal auf deine 263kWh Gesamt Haushaltsstrom


Bitte um Eckdaten zu diesen Haushalten.

zitat..
Ramhard schrieb: wieviel hattest du Netzbezug im April?


562kWh vom Netz bezogen.
263,09 eigenverbrauch

Also 825,09 kWh Verbrauch im April

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  •  Ramhard
  •   Silber-Award
4.5.2017  (#59)
Ok danke das deckt sich mit meiner Faustformel 35% Eigenverbrauch recht gut.
Ich kann dir nur meine Eckdaten nennen, bin zwar knapp drüber aber da wir nicht besonders darauf achten und es kein single Haushalt ist schließe ich daraus das rel. leicht auch weniger möglich ist:

- 3500kWh (2016)
- 3Personen (2EW+1Kleinkind, Kind und Frau zu 80% daheim)
- KWL
- keine Wärmepumpe
- Led Beleuchtung

zitat..
utes schrieb: und wenn der Strompreis verdoppelt wird zahl ich 70 statt 50.

liegt vermutlich auch irgendwo in diesem Bereich...

alpenzell hat hier: http://www.energiesparhaus.at/forum/41062_1
mit 400kWh/Monat Haushaltsstrom recht umfangreich gerechnet und kommt dabei mit Internetpreisen und Selbstmonage auf 14Jahre amortisation....

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  •  maack
  •   Bronze-Award
4.5.2017  (#60)
wir hatten 2016

1426kwh zu zweit im ganzen jahr und wir haben den TV immer auf standby, derzeit keine LEDs nur halogen leuchten, Waschmaschine, Kühlschrank usw. alles 10J und älter könnten also noch runterkommen, wenn wir da konsequent wären

wie kann man da im Monat 825kwh verbraten ?

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
4.5.2017  (#61)
E-Auto

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