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Preisentwicklung Einfamilienhäuser

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  •  Sonnenallee
16.11.2023 - 29.1.2024
55 Antworten | 19 Autoren 55
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Wir sind ja wieder auf der Suche nach einem Einfamilienhaus in Raum Klankenfurt Land.
Ich habe das Gefühl, dass die Preise teilweise wieder gestiegen sind. Bei Altbauten, wo noch viel zu machen ist, sind die Preise etwas gesunken bzw. wenn sie nach Monaten nicht weggehen wird der Preis gesenkt.

Es ist die Frage, ob jetzt ein guter Zeitpunkt ist, um die Preise zu verhandeln (glaube eh, dass die Preise so hoch sind, um einen größeren Verhandlungsspielraum zu haben).

Wie sieht es jedoch bei Neubauten aus. Hier gibt es ein Projekt von neuen EFH, wo schon seit vielen Monaten beworben wird, aber immer noch zumindest 2 Häuser zum Verkauf stehen. Könnte man da auch noch was raushandeln?
Bei einem Neubau könnte man ja die Wohnbauförderung in Anspruch nehmen, bei der in Kärnten die Konditionen/Zinsen sehr atraktiv sind.

Findet ihr grundsätzlich die Inanspruchnahme von WBF gut?

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#41)
Ich dachte immer, das sei ein direkter Konkurrent meines GU, aber der war ja klein... 
Es wird wohl nicht der letzte Betrieb gewesen sein.

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  •  Ferlin
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#42)
Bin ja seit Jahren hier registriert und echt froh das wir 2011 gebaut haben. 
Damals Grundstück 27€/ jetzt 100€
Damals Wolfhaus aussen fertig innen selbstausbau 130k /jetzt 180-200k
Dann kommen noch Erdarbeiten und Installateur (LWWP weiss ich jetzt nicht was die aktuell kosten).
Elektrik wurde vom Schwager erledigt, Innenausbau von Kollegen und uns selbst. 
Wir haben 150K Kredit aufgenommen, zahlen seit 11 Jahren zurück deshalb schmerzen die derzeitigen Zinsen nicht so extrem und es geht ja runter auch wieder, hab mich ehrlich gesagt ciel zu spät mit Umschuldung auf einen Fixzins beschäftigt und dann war es zu spät.
Ich sag ganz ehrlich, in der jetzigen Zeit würde ich nicht baue bzw wäre es mir das nicht wert man will ja auch noch leben (meinen Verdienst würde ich mal auf guten Mittelstand einschätzen) und mit den Kids was unternehmen können zb.
Wir haben aber auch so gebaut das ich mir den Kredit alleine leisten kann(140qm,kein Keller, Carport keine Garage, Terrasse erst nach Jahren überdacht usw) , Frau war damals schwanger und das erste Kind 2 Jahre alt, war gar nicht sooo eine geile Bauzeit😅

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  •  Namor1
23.12.2023  (#43)
Zum Thema Erschwinglichkeitsindex. "Wie war es 1980 und wie ist es heute." Gibt ja jetzt laufend Kurzstudien dazu. Grad wieder eine von Voigtländer, kann man mit Google leicht finden, ich kann nix verlinken.

Die Studien sagen immer das selbe, alles gut, heutzutage kaufen sich Immos leichter als die meiste Zeit in der Vergangenheit. So auch Voigtländer. Er zählt aber einiges auf, was in seiner Kurzstudie nicht berücksichtigt wurde, das ist sehr interessant, weil alles Aufgezählte die Erschinglichkeit heute nach unten korrigieren würde, so den eingepreist. Ich zitiere:

" Jedoch sind zur Einordnung der Erschwinglichkeit auch die folgenden Aspekte zu berücksichtigen: Erstens war in den 1980er und auch 1990er Jahren die Inflation noch relativ hoch. Dies bedeutete für die Käufer oftmals auch, dass sie mit relativ starken Einkommenssteigerungen rechnen konnten. Viele Haushalte haben sich daher in den ersten Jahren auf eine hohe Belastung eingestellt, rechneten aber damit, dass sich die Höhe der Kreditraten entwertet und sie sich dann wieder mehr leisten können.
Zweitens waren früher auch Eigenleistungen („Muskelhypothek“) deutlich üblicher und leichter realisierbar, als dies heute aufgrund komplexerer Techniken der Fall ist. Drittens wird der Zeitpunkt des Einkommenserwerbs heute aufgrund von längerer Ausbildung und späterer Familiengründung zeitlich nach hinten geschoben. Damit steigen die Raten, da in kürzerer Zeit getilgt werden muss. Insbesondere in den Großstädten und deren Umland liegt das Durchschnittsalter des Haushaltsvorstands bei Familien mit Kindern bei 41 Jahren (vgl. Amann, 2019).
Viertens ist das Eigenkapital sehr wichtig. Erwerbsnebenkosten wie die Grunderwerbsteuer, Maklerleistungen und Notarkosten können nicht finanziert werden und müssen daher durch Ersparnisse bezahlt werden. Dazu erwarten die meisten Banken, dass die Kunden auch Eigenkapital in die Finanzierung einbringen. Dieser Kapitalbedarf ist proportional zu den Kaufpreisen, womit der Kapitalbedarf stark gestiegen ist, zumal in den meisten Bundesländern auch noch die Grunderwerbsteuersätze erhöht wurden. Auf der anderen Seite erschweren niedrigere Zinsen die Ersparnisbildung. 2018 hatten nur 15 Prozent der Mieter ein Finanzvermögen von mehr als 60.000 Euro und dürften somit kaum Chancen auf den Erwerb von Wohneigentum haben (vgl. Sagner/Voigtländer, 2021). Fünftens schließlich spielt auch die Wohnfläche eine bedeutsame Rolle. Noch 1991 lag die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner bei 34,9 m2, 2020 waren es schon 47,7 m2. Allerdings ist auch zu beachten, dass der Flächenkonsum pro Kopf vor allem dadurch steigt, dass ältere Menschen auch dann in ihren Wohnungen bleiben, wenn etwa die Kinder schon ausgezogen sind. "

Ps. Dann kommt noch Kritik an den deutschen Förderrichtlinien. Auch das gilt es zu bedenken. In SBG gab es um/vor 2010 ein Darlehn für 2%. Bei höheren Zinsen ein Subvention, als die Zinsen fielen, war es irgendwann keine Unterstützung mehr. Also die ganzen Förderungen werden in diesen Kurzstudien nicht einbezogen, ein ja nach Förderung massiver Fehler im Studiendesign!

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  •  Sonnenallee
28.12.2023  (#44)
Weihnachten beim Spazieren zufällig ein Haus in der Nachbarschaft gesehen, das privat zum Verkauf steht. Gestern angerufen, um zu fragen, was sie haben möchten. Wenn zu viel, bräuchten wir ja auch nicht schauen kommen. 
Preislich wäre es ein schnapper.
BJ ca 1990, ca 130qm, Garage, Terrasse, 900qm Grund, alles im gepflegtem Zustand. Mündlich sind wir bei 350 K. 😳Waren dann gestern besichtigen. Top Haus, zum einziehen. Morgen dann die zweite Besichtigung.

Bei unserem Glück, wird es bestimmt wieder Nix. 


Aber ihr dürft alle die Daumen drücken.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#45)
Zweite Besichtigung mit Sachverständigen - dann könnte man den Sack ja zuziehen?

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  •  atma
  •   Gold-Award
28.12.2023  (#46)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

Bei unserem Glück, wird es bestimmt wieder Nix. 

positiv denken hilft... 


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  •  abc123abc123
28.12.2023  (#47)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

Weihnachten beim Spazieren zufällig ein Haus in der Nachbarschaft gesehen, das privat zum Verkauf steht. Gestern angerufen, um zu fragen, was sie haben möchten. Wenn zu viel, bräuchten wir ja auch nicht schauen kommen. 
Preislich wäre es ein schnapper.
BJ ca 1990, ca 130qm, Garage, Terrasse, 900qm Grund, alles im gepflegtem Zustand. Mündlich sind wir bei 350 K. 😳Waren dann gestern besichtigen. Top Haus, zum einziehen. Morgen dann die zweite Besichtigung.

Bei unserem Glück, wird es bestimmt wieder Nix. 

Aber ihr dürft alle die Daumen drücken.

Das ist ja... nichts


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  •  offenediskussion
29.12.2023  (#48)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

──────..
Gemeinderat schrieb:

Weil sie es versuchen und vielleicht den Markt nicht gut im Blick haben...
───────────────

Es ist ja nicht einmal privat sondern über einen Makler inseriert. Ich finde, die Preise werden momentan so extrem verzerrt.

Habe das Gefühl, dass die Verkäufer (ohne Makler) entweder noch nicht richtig mitbekommen haben wie sich die Preise entwickeln oder jetzt als letzte Chance noch einen hohen Preis versuchen.
Es wird noch ein bisserl dauern, bis das alle kapiert haben, dass keiner mehr jedem sanierungsbedürftigen Haus nachläuft.
Was auch auffällt, dass viele Angebote, wenn kein entsprechender Käufer gefunden wird, wieder zurückgezogen werden. Die Objekte werden dann noch weiter behalten, falls kein unmittelbarer Verkaufszwang besteht.
Es gibt noch wenige Objekte am Markt wo Verkaufsdruck aus finanziellen Gründen besteht.


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  •  Sonnenallee
28.1.2024  (#49)
Ist das nicht etwas hochgegriffen ? 
https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/kaernten/klagenfurt/privathaus-oder-anlegerobjekt-123-m2-wohnflaeche-nebenflaechen-und-562-m2-grundstueck-in-klagenfurt-welzenegg-761143561/


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
28.1.2024  (#50)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

Ist das nicht etwas hochgegriffen ? 

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/kaernten/klagenfurt/privathaus-oder-anlegerobjekt-123-m2-wohnflaeche-nebenflaechen-und-562-m2-grundstueck-in-klagenfurt-welzenegg-761143561/

Schwer zu sagen mit den wenigen Infos. Die "Befehle" unter sonstiges machen den Verkäufer für mich nicht gerade sympathisch.

Ein guter Richtwert: Man nimmt den Grund und wieviel man reinstecken muss, damit man ein neuwertiges Haus hat (wichtige Dinge, die z.B. bei der Hälfte der Lebensdauer sind, auch anteilig reinrechnen). Dann schaut man, wieviel das neue Haus kostet.

Dann würde ich vom gebrauchten noch 20% "Risikoabschlag" rechnen, weil man immer noch ein altes Haus hat. So würde sich für mich ein fairer Kaufpreis ergeben.


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  •  kouku
28.1.2024  (#51)
Eigentlich genau der richtige Gedanke, nur sehen das die Verkäufer wohl anders ;) Da wird fast immer der m2-Preis eines Neubaus herangezogen. Kauf ist daher bisher immer noch teurer gewesen. 

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
29.1.2024  (#52)
Da hat bei mir ein Makler vor 2 Jahren blöd geschaut, als er mir ein Objekt anbot von dem er wusste, dass ich Interesse hätte. Ich bot den Grundstückswert abzüglich Abrisskosten plus 10.000€. Verkäufer lehnte ab. Halbes Jahr später hat er um den Grundstückspreis verkauft, nicht an mich. Seine und die Vorstellung vom Makler lag ursprünglich beim doppelten ...

1
  •  Sonnenallee
29.1.2024  (#53)

zitat..

Schwer zu sagen mit den wenigen Infos. Die "Befehle" unter sonstiges machen den Verkäufer für mich nicht gerade sympathisch.

Ich finde es auch befremdlich. Aber auch wieder gut. Da hält man sich die Immo-Touristen vom Leib. 
die haben halt ein 80qm Haus saniert und ein riesiges Wohnzimmer dran gebaut. Oben 2 Schlafzimmer, wobei eines ein  Durchgangszimmer ist. Finde ich persönlich jetzt nicht so prall. 
439.k plus NK ist jetzt nicht grad ein Schnapper. 


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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
29.1.2024  (#54)

zitat..
Sonnenallee schrieb:

──────..

Schwer zu sagen mit den wenigen Infos. Die "Befehle" unter sonstiges machen den Verkäufer für mich nicht gerade sympathisch.

───────────────

Ich finde es auch befremdlich. Aber auch wieder gut. Da hält man sich die Immo-Touristen vom Leib. 

die haben halt ein 80qm Haus saniert und ein riesiges Wohnzimmer dran gebaut. Oben 2 Schlafzimmer, wobei eines ein  Durchgangszimmer ist. Finde ich persönlich jetzt nicht so prall. 

439.k plus NK ist jetzt nicht grad ein Schnapper.

Also generell sind die Grundpreise in Welzenegg ziemlich gestiegen in den letzten Jahren. Würde den Grund wohl auf ca. 200k schätzen, je nachdem wo er genau liegt etwas + oder -.
Das kleine Haupthaus mit den 2 Zubauten selbst eine verwinkelte renovierte Sache wo schwer abzuschätzen ist wie gut hier gearbeitet wurde...mit Mini-Keller bzw. reinem Heizungskeller. HWB von 82 ... haut auch keinen von den Socken. Wobei der Standortbezogene HWB ca. 10% höher ist in der Klagenfurter Gegend also gehe ich mal von ca. 90 aus.

Ich persönlich würde mir sowas nicht zulegen um den Preis. Aus persönlicher Sicht: Ich wohne in Klagenfurt Land und fahre ca. 12min mit dem Auto zum neuen Platz was mich nicht stört, STW Bushaltestelle 200m entfernt. Falls solch eine Fahrzeit zum Zentrum für dich kein Problem ist sieh dich ein bisschen ausserhalb um, evtl. gibts da mehr fürs Geld.




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  •  Sonnenallee
29.1.2024  (#55)
Wir haben unser Haus schon gefunden 😀 siehe oben. 
Werden dann in der kommender Zeit unsere Doppelhaushälfte verkaufen. Ich schau nur aus Interesse, was  momentan in Klagenfurt-Stadt so zum Verkauf steht. Können unseres jetzt nicht mit dem vergleichen und werden auch gaaaanz weit preislich davon entfernt sein. Aber interessant. 


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