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PHVP 2002

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  •  kaerf

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Hallo! Hat schon jemand mit dem Gratisprogramm PHVP 2002 gearbeitet? Ich hab versucht, mein geplantes Haus damit zu berechnen und komme damit auf kein passivhaustaugliches Ergebnis, obwohl ich bei allen Wänden, Decken und Fußböden bereits einen U Wert von 0,1 angenommen habe und auch die Fenster passivhaustauglich in die Rechnung eingehen.
Mir ist aufgefallen, daß beim Rechenbeispiel das Verhältnis Nutzwert zu Fläche Gebäudehülle um 20% höher ist, als bei meinem Plan. Kann das stimmen, ich hab

  •  kaerf
27.9.2005  (#1)
PHVP 2002 Fortsetzung - bei meinem Plan ein Haus mit quadrat. Grundriß (etwas mehr als 7m) und einem Pultdach gewählt, also eh schon die oberflächensparendste Bauform. Allerdings hab ich nur eine Gebäudehöhe von 5,5 m an der höchsten Stelle (Kleingartenwohnhaus Wien), kann also nur EG und 1. Stock planen.
Danke für die Hilfe,
Erwin

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  •  chris
27.9.2005  (#2)
Economies of Scale? - Rein rechnerisch ist das Verhältnis WNF zu Hüllfläche bei gleichbleibenden Proportionen bei einem kleineren Haus immer schlechter als bei einem Größeren, versuch das einfach mal in Excel mit verschiednen Größen nachzurechnen! (Z.B. ein 10x10x6 Haus hat etwa 160m² bei ca. 240m² Hülle, ein 7x7x6 Haus hat ca. 75m² bei ca. 170m² Hülle)

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  •  Josef
27.9.2005  (#3)
Außenmaßbezug - ..am ehesten liegts auch am Außenmaßbezug beim PHVP. Wand/Dach/Kellerdecke werden nach Außenmaß gerechnet, die Wohnfläche nach Innenmaß. Das Verhältnis Hülle zu Wohnfläche ist bei kleineren Häusern und den notwendigen Wandstärken schlechter als bei etwas größeren Gebäuden. Ein rechnerisches Passivhaus bei einem Kleingartenhaus ist sicherlich nur schwer erreichbar. Trotzdem würde ich´s so angehen, da die gesamte Heizlast eines kompakten kleinen Hauses gering ist.

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  •  Josef
27.9.2005  (#4)
.. Fortsetzung - Und mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und einem kleinen Pelletsofen (wenn in der Kleingartensiedlung erlaubt...)geht´s sicher oder wenn´s ein sehr gutes Haus ist wäre sogar direktelektrisch vertretbar.
Weiterrechnen mit dem PHPP (die paar Euro und die viiiiele Zeit die man für´s Rechnen braucht sind gut angelegt), konsequent kompakt und wärmebrückenfrei planen, Passivhausfenster und Passivhaustüre vorsehen ist auf jeden Fall empfehlenswert

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