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Pelletsheizung oder LWP?

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  •  Claudia_21
12.5.2009 - 17.1.2010
26 Antworten 26
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Hallo!

Wir haben vor in den nächsten 1-2 Jahren ein Fertigteilhaus von Hanlo aufstellen zu lassen!
(vorauss. Basicline 117)

Kurz ein paar Daten dazu:

--- AUSSENWAND 31cm verputzt U=0,13 [W/m²K]
Holzrahmenkonstruktion "HANLO- Jumbo" aus keilgezinktem und verleimtem Vollholz, innen nicht verspachtelt, besonders belastungsstabil und gedämmt.
Aufbau von außen nach innen:
- Endputz
- Spachtelmasse mit vollflächigem Armierungsgewebe
- Wärmedämmung Hartschaumplatte
- Gipsfaserplatte
- Holzrahmenkonstruktion
- Wärmedämmung Mineralwolle
- PE Folie
- Gipsfaserplatte
--- DACHKONSTRUKTION SATTELDACH U=0,14 [W/m?K]
--- FENSTER (dreifache Thermoverglasung) U= 0,7 [W/m?K]
Die Wohnfläche beträgt ca. 121 m²! Der Keller ca. 70 m²!

Wir sind noch am überlegen bezüglich der Heizung! In Frage würde eventuell eine
Pelletsheizung von Windhager (vollautomatisch) um 11.355 Euro kommen! Die Pellets
würden wir vorraussichtlich im Keller in einem Gewebetank lagern! Dabei ein Warmwasserspeicher mit 200l (mit Register)

Desweiteren würde eventuell eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von KNV (noch keine Kosten erhalten)
in Frage kommen! Ich nehme an, man braucht zusätzlich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung?

Am liebsten wäre uns eine Erdwärmepumpe gewesen, jedoch fehlt uns für eine Tiefenbohrung das nötige "Kleingeld"!
Erdkollektoren kommen leider nicht in Frage, da wir später mal ein Swimming Pool planen, und somit zu wenig Platz hätten!

Bei beiden Varianten käme nur eine Fußbodenheizung in Frage! Ob der Keller komplett, ein Teil davon oder gar nicht
beheizt werden soll, ist noch unklar!

Ist es möglich den Keller z.B mit zwei od. 3 Radiatoren auszustatten obwohl der Rest über die Fussbodenheizung läuft?
Ist sowas kombinierbar? Ich will nämlich ehrlich gesagt keine Fußbodenheizung im Keller haben!

Was meint ihr, auf welche Kosten werden wir im Jahr mit beiden Systemen (LWP od. Pelletsheizung) kommen? Wieviel
Tonnen Pellets werden wir jährlich für diese Wohnfläche brauchen?

Wie funktioniert eigentlich die Warmwasseraufbereitung mit einer Pelletsheizung?
Würde mich sehr über zahlreiche Antworten, Ratschläge, usw. freuen! Sind momentan ziemlich ratlos!

LG
Claudia

  •  AndiBru
12.5.2009  (#1)
Hallo - Also FBH FBH [Fußbodenheizung] und Radiatoren kannst du problemlos kobiniern wenn du LOW H2O Radiatoren nimmst. Da gibt es eh einige Anbieter, du brauchst nur eine seperate Pumpengruppe.

Warmwasser würd ich persönlich im Sommer nicht mit Pellets sondern mit Solar machen - da gibt es schon günstige Anlagen die für Warmwasseer völlig ausreichen.

Ich persönlich bin kein Freund von LuftWärmePumpen wegen dem Lärm ...

Pellets: najo was hast du für eine Energiekennzahl =??

Eine Tonne kostet so um die 205 Euro

Für 12kW braucht man ca. 6 Tonnen Pellets im Jahr.

lg!

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  •  AndiBru
12.5.2009  (#2)
Nachtrag - Hallo!

Habe noch eine andere Zahl 1kW braucht 400kg Pellets pro Jahr.

für Heizung

lg!

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  •  Umwelttechniker
12.5.2009  (#3)
Pelletsheizung - Wenn du dich für eine Pelletsheizung entscheidest und das ganze Haus inkl. Keller beheizen willst, dann wird der Verbrauch zwischen 2,5To - 3To (im Schnitt wären das dann 600€/Jahr) betragen.

Bezüglich der Radiatoren. Da die Pelletsheizung sowieso auf ein gewisses Temperaturniveau aufgeheizt wird, könnte man ohne Probleme mit diesen Temperaturen (eigener Heizkreis)im Keller fahren. Da kann man ganz normale Radiatoren nehmen. Natürlich sollte man dann auch zwei Raumgeräte installieren.

Zur Warmwasserbereitung: Ich weiß jetzt nicht inwieweit du dich schon informiert hast, deswegen mal kurz zum gesamten Aufbau. Im WW WW [Warmwasser]-Speicher befindet sich ein Heizregister. Über einen eigenen Heizkreis wird dieser über den Pelletskessel erwärmt. Sobald im WW WW [Warmwasser]-Speicher eine gewisse Temp. unterschritten wird, startet der Kessel und über einen Heizkreis fängt das Heizwasser an über das Heizregister zu zirkulieren. Das ganz gleiche passiert bei der Heizung oder zB.: bei einer Solaranlage. Da zirkuliert das Wassergemisch halt über die Kollektoren.

Du würdest also in deinem Haus zwei gemischte Heizkreise (für FBH FBH [Fußbodenheizung] und HK) und einen ungemischten Heizkreis (für WW WW [Warmwasser]-Bereitung) brauchen.

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  •  Umwelttechniker
12.5.2009  (#4)
Gewebetank - achja Gewebetank ist bei euch nicht unbedingt notwendig. Das würde nur zusätzliche Kosten verursachen ;) Baut einfach ein Holzgerüst auf.

Achja ich persönlich bin kein Fan von LWP LWP [Luftwärmepumpe]'s. Das ist aber nur meine Meinung und sollte euch nicht beeinflussen bei der Entscheidungsfindung.

Gruß
umwelttechniker

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  •  viermax
13.5.2009  (#5)
pellets - hallo claudia!

wir haben eine pelletsheizung (hargassner hsv12) und sind super zufrieden. ein paar daten: genböckhaus, holzriegel, 33er wand, beheizte fläche ca 160qm + ca 30qm im keller. alles fbh plus 2 radiatoren. wir haben überall geklebtes parkett (21mm dick!!), das sicher einiges an wärme "frisst". pelletsverbrauch knapp 3to pro jahr (kosten also 550 bis 630 euro pa) .haben es aber immer ca 23g warm. zusätzlich verbrennen wir rund 2 rm buchenholz in einem schwedenofen.
machen auch das warmwasser ganzjährig mittels pellets. dies würde ich allerdings nicht mehr so planen. dies ist nicht besonders effizient, weil nur um das warmwasser zu erzeugen, die heizung täglich anspringt (zündung mittels heisluftgebläse-stromverbrauch!!). alternativ wäre ein elektrischer heizstab im boiler. meine erste wahl wäre jetzt allerdings jetzt eine auf den boiler aufgesetzte luftwärmepumpe. damit machst du relativ billig warmwasser und zusätzlich kühlst und entfeuchtest du den keller. ich habe im sommer nämlich immer das problem mit zu hoher luftfeuchtigkeit im keller (bis ca 75-80% rF...schimmelgefahr!!). grüsse markus

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  •  Claudia_21
13.5.2009  (#6)
Mit Pelletsanlage siehts wohl schlecht aus! - Hallo!

Danke, für die zahlreichen Antworten!

So wies aussieht, können wir uns doch keine Pelletsheizung nehmen! Wo wir dann wohnen, sind etliche Unterführungen, wo der LKW leider nie durchkommen kann! Wie ich gestern erfahren habe, wird die einzig letzte Zufahrt, nächstes Jahr auch zur Unterführung!

Wir sind wirklich ratlos, welche Heizung wir nehmen sollen! Von der LWP LWP [Luftwärmepumpe] hört man sehr viel schlechte Sachen! In der jetzigen Wohnung haben wir eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] und sind eigentlich sehr zufrieden damit! Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben wir auch! 23 Grad haben wir eigentlich immer hinbekommen! Ausfälle gabs etliche, aber hier geb ich eindeutig den Servicepartner schuld, der unfähig war, die Anlage gleich richtig einzustellen! Auf die Stromrechnung warten wir noch! emoji

Wenn ich mich wirklich für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Firma KNV) entscheide, sollte ich dann unbedingt eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dazunehmen oder?

lg
Claudia

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  •  perfektionist
28.5.2009  (#7)
Luft-WP - was spricht eigentlich gegen eine Luft WP WP [Wärmepumpe]?
die ist billiger als pellets bei der anschaffung und bei den betriebskosten, braucht keinen rauchfangkehrer, keinen lagerraum, keinen heizraum, kein zündgebläse, keine wartung, kein staub und dreck, keine abgasmessung und und
so, wo bitte liegt der nachteil??

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  •  Harald
29.5.2009  (#8)
im LÄRM !!!!! - Ich wohne (LEIDER) seit 1 Jahr neben einer. Mein Nachbar hat sie installiert. Nicht auszuhalten!


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  •  Baxter
29.5.2009  (#9)
ist zwar - nicht das Thema, aber wie willst du ein Haus bauen wenn nicht mal ein LKW mit Pellets zu dir kommt?

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  •  Trooper76
29.5.2009  (#10)
@claudia21 - hallo,

wir haben eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] (WW und Heizung) mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Einsatz. Sind sehr zufriedend damit. Sie ist weder zu laut, noch zu teuer bzw. haben wir noch nie gefroren.
Es kommt halt aufs Gesamtsystem an. Du brauchst unbedingt KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Fussbodenheizung und vor allem eine gute Wärmedämmung. Dann kann eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] eine sinnvolle Investition sein.
Zum Lärm: Wir haben auf beiden Seiten überaus lärmempfindliche Pensionisten als Nachbarn. Die haben in den letzten 2 Jahren überhaupt nichts mitbekommen von der Wärmepumpe. Es kommt wohl sehr auf die Marke / Modell an. Hier kann man sich ja vorab Infos einholen.

lg


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  •  pascal
10.6.2009  (#11)
Erdkollektoren - Ich weiss, Du meinst ihr hättet nicht genug Platz für Erdkollektoren. Aber bei den Dämmwerten und FBH FBH [Fußbodenheizung] würden bei normalen Bodenverhältnissen ~150m2 Kollektorfläche ausreichen. Und wenn Du auch noch auf eine Direktverdampfer-Anlage zurückgreifst, wird auch die Jahresarbeitszahl (Energieeffizienz) besser.

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  •  siegfried
10.6.2009  (#12)
mach - ne gasheizung! is billig in der anschaffung und in 15 jahren sind sowieso die meisten anderen heizungen ebenfalls erledigt, dann kannst die heizung so bauen wie du willst ev. auch tiefenbohrung.

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  •  WilMa
13.6.2009  (#13)
@Trooper76 - Hallo,

welche Modell/Marke habt ihr?
Bzw. welches "Gesamtsystem"? Also LWP LWP [Luftwärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?
Habt ihr Außen- oder Innenaufstellung?
Wie hoch waren die Anschaffungskosten?
Habt ihr schon eine "Jahresabrechnung" über die Heizkosten?
Wär dir für die Infos sehr dankbar.

lg
WilMa

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  •  Herb
15.6.2009  (#14)
Installateure für Luftwärmepumpen in Wien, NÖ, Erfahrungen - Werte "Gemeinde"!
Bitte um Erfahrungen mit Installateuren von
Luftwärmepumpen in Wien, Nö, da ich seit 2 Jahren suche und
nicht fündig werde. Es soll ja zertifizierte geben, aber die
Innungen des Gewerbes verstehen nur Bahnhof. Danke!

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  •  pascal
15.6.2009  (#15)
arsenal research - ich weiss dass arsenal research eine Schulung zum "zertifizierten WP WP [Wärmepumpe]-Installateur" anbietet

http://www.arsenal.ac.at/products/products_schulungen_wärmepumpen_de.html

allerdings ist dort keine Liste der Absolventen zu finden.

Namhafte Produzenten, arbeiten meist auch nur mit zugelassenen Vertriebs- und Servicepartnern zusammen, welche jeweils vo Produzenten geschult werden

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  •  Gerti
3.1.2010  (#16)
Hallo wir haben uns ein haus bj.1978 gekauft - meine frage wir wollen eine komplett neue heizung installieren lassen und dachten an eine pelletsheizung!die anschaffung ist zwar etwas teurer aber rentiert sich das zum schluss???erdgas ist nicht vorhanden. ölheizung wollen wir nicht! strom zu teuer!was bezahlt man für alles so konmplett mit allem drum und dran???????

gruss gerti

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Hallo Claudia_21,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pelletsheizung oder LWP?

  •  Erle
10.1.2010  (#17)
Komplettpreis - Hallo

Ich beschäftige mich auch seit einigen Wochen mit der Frage welche Heizung ist am besten??
Deshalb würde mich auch, genau wie gerti der Preis interesieren....

@viermax

ich plane für mein Häusle so ziemlich das selbe, also 120qm Wohnfläche mit FBH FBH [Fußbodenheizung].
Mit wieviel muss man den rechnen bei einer komplettanlage Pelletheizung und FBH FBH [Fußbodenheizung] in der größe??
Wieviel qm Stellfläche benötigt dann die Heizung mit Vorratstank ?? so als Richtwert... :)

Vielen Dank für eure Antworten.

mfg nico

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
10.1.2010  (#18)
@erle - hallo!
also erstmals hab ich jetzt im september das vorhaben mit der umrüstung auf luftwärmepumpe für die erzeugung des brauchwassers realisiert (ABSOLUT EMPFEHLENSWERT !!!). diese LWP LWP [Luftwärmepumpe] (ochsner europa 303) erzeugt jetzt ganzjährig das warmwasser. hochgerechneter jahresverbrauch ca 200€ (ca 3,1kwh pro tag). 2 erwachsene, 1 kind.

bezüglich pelletsheizung:
mein pelletsvorratsraum ist eher klein, 3,15m x 1,75. musste in letzer sekunde noch umplanen und hab die schnecke von längsrichtung (optimal) dann auf der kürzeren seite installiert. das ganze wegen potentieller lärmbelästigung beim fördern der pellets. der antrieb wäre sonst in der kellerdiele (zum wohnraum offen) gelegen. fassungsvolumen des vorratsraumes knapp 4 to. jahresverbrauch (vor umrüstung auf wp für brauchwasser) ca 3-3,5 to.
der heizraum ist ca 10-12 qm gross und jetzt "voll". pelletskessel, boiler (inkl wp), eine wasserenthärtungsanlage (bwt) und ein "schmutzwaschbecken".

wenn ich mich richtig erinnere, hat die pelletsheizung (hargassner hsv12) inkl. förderschnecke und suaggebläse ca 12k € gekostet. inkl. FBH (ca 200qm) und 2tem heizkreis (hochtemperatur, 3 hk) dann ca 22k €. das ganze in 2005.
die ochsner wp hat 3500€ abzüglich 1100€ förderung gekostet.
gruss markus

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#19)
@viermax - Deine Brauchwasser-WP scheint sehr hohe Bereitstellungsverluste zu haben, da der Verbrauch von 3,1kWh/Tag sehr hoch ist (zum Vergleich: wir benötigen ~1kWh/Tag f. 4 Personen mit DLE u. Wärmerückgewinnung).
Da sollte die Isolierung des Boilers bzw. der Rohrleitungen verbessert werden!

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#20)
@gast karl - ich weiss nicht, ob die verluste hoch sind. die wärmepumpe/boiler ist original ochsner. da ist nix mit isolieren. und die leitungen ins badezimmer/küche liegen isoliert im estrich.
1kwh/tag für 4 personen??? ist da meistens katzenwäsche angesagt? emoji

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
12.1.2010  (#21)
@gast karl - nochmal ich!
lieber karl, ich kann dir nicht ganz glauben, dass ihr zu viert (!!) nur rund 1kwh pro tag für warmwasser verbraucht. normales, tägliches duschen (zwischendurch auch mal baden) vorausgestzt. wärmerückgewinnung hin oder her.
meine WP WP [Wärmepumpe] hat eine AZ von etwa 3. das heisst, bei einen verbrauch von gut 3 kwh pT, wären das rein elektrisch erzeugt über 9kwh pT. den unterschied von 8kwh können nie und nimmer die isolierung des boilers und leitungsverluste ausmachen.

entweder stimmt dein verbrauch von 1kwh pT nicht, oder ihr duscht nicht/sehr sehr selten und oder kalt!!!

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