Onlinebroker offline ... was nun ?
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In Österreich muss jede bank ein "Testament" haben und es ist geregelt, welche Bank die depots innerhalb von ein paar tagen übernimmt. Ausland kann durchaus spannend werden denke ich |
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https://www.broker-test.at/news/broker-pleite-was-passiert-mit-meinen-aktien-etfs-co/ Die (wichtigsten) Belege als PDF runterladen würde ich trotzdem und bei großen Portfolios kann man auch Andenken auf mehrere Anbieter zu diverzifieren. Denn selbst wenn das Geld nicht weg ist, monatelang keinen Zugriff zu haben kann auch unangenehm sein. Denn Pleiten kommen am häufigsten in unruhigen Zeiten vor. |
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Bei den paar Tagen wäre ich in der Praxis skeptisch, zumindest wenn es darum geht wieder ein "funktionierendes" Depot zu haben. Ein regulärer Depotübertrag dauert schon 2-4 Wochen (und auch da passieren tlw. Fehler z.B. bei den Steuerdaten). |
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Ich nutze derzeit nur Flatex, weil der am österreichischem Markt eine Zulassung hat und mit Abstand der auffälligste ist. Alternativ könnte ich bei der Easybank (wo mein Girokonto liegt) ein zweites Depot anlegen Gibt es noch weitere namhafte Anbieter in Österreich die man guten Gewissens für das eigene Depot nutzen kann ? |
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Prinzipiell sind Aktien/Fonds... Sondervermögen - "Gehören" also dir egal was mit dem Broker los ist - Wie lange es im Fall der Fälle dauert das ganze dann zu bekommen / zu übertagen ist natürlich unsicher. Hier https://www.broker-test.at/einlagensicherung-anlegerentschaedigung/#elementor-toc__heading-anchor-2 ist noch ganz gut erklärt was sonst noch passieren kann - und wie die Entschädigung ausschaut (mit max. 20.000€ in Ö doch eher mager) Also ist aus meiner Sicht eine Aufteilung auf mehr als einen Anbieter durchaus sinnvoll |
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Beim normalen depotübertrag sind soweit ich weiß viele Punkte zu berücksichtigen, die dann vorerst hinfällig werden (lagerstellenabstimmung zb). |
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Es ist meinerseits nur geraten, mir fehlt nur die Vorstellungskraft wie (beim Beispiel Flatex immerhin über 300k) Depots von einem anderen Broker friktionsfrei übernommen werden, wenn das (technische) völlig unvorbereitet passiert. Bei geplanten Übernahmen gelang das in der Vergangenheit nur über Jahre und die alte IT lief über Jahre parallel weiter. Allein wie man 300k Usern ohne Vorbereitung authentifiziert und Zugang gewährt stelle ich mir schwierig vor. Bei der Einlagensicherung, die tatsächlich schnell auszahlt, muss ja "nur" Geld auf ein anderes Konto überwiesen werden. Und da spielen ein paar Tage +/- auch keine Rolle. Bei Depots ist es komplexer. Aber im Grunde ist es egal, die Anlagen sind grundsätzlich sicher (als Sondervermögen), ob man auch jederzeit Zugriff im worst Case hat wage ich aber eben zu bezweifeln. Das ist in der Mehrzahl egal, kann aber in speziellen Fällen (großes Depot, sonst wenig Liquidität, parallel ein Börsencrash) trotzdem unangenehm werden. Dann lohnt es potentiell auch hier zu diverzifieren. |
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flatex hat es nach Jahren, ich hatte das vor mehr als 8 Jahren moniert, endlich umgesetzt, dass man seine Post nicht nur einzeln herunterladen kann. Ich mache das (bei ca. 20 Transaktionen pro Jahr) alle 6 Monate und speichere diese Daten lokal. Wenn die Anlegerentschädigung greifen muss, dann wird's zum Vergessen. Wohl auch nur im Betrugsfall denkbar. Bei der Diversifikation über mehrere broker ist der nicht automatische Depotausgleich etwas nervig, finde ich. |
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