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Obstbäume: Platz, Höhe, Sichtschutz etc.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
26.4. - 1.11.2020
24 Antworten | 5 Autoren 24
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Mich beschäftigt seit einiger Zeit das Thema Obstbäume. Wir wollen in unserem Garten 3-4 Obstbäume pflanzen:
   •  Kirsche
   •  Marille
   •  1-2 Pfirsiche

In unserer Gartenplanung haben wir hierfür auch einen bestimmten Bereich vorgesehen. Bei folgenden Überlegungen spießt es sich jetzt aber leider ziemlich:

1. Uns ist sehr wichtig, dass wir unter den Bäumen möglichst ungehindert durchgehen können. Das würde bedeuten Halbstämme zu wählen. Diese haben aber bereits recht große Kronen, vermutlich ca. 5m im Durchmesser.
2. Wir haben ein Nordhang. Diesbezüglich stellt sich die Frage, ob der Schattenwurf problematisch werden könnte - insbesondere auch für die Kräuterspirale.
3. Wie lässt sich mit den Obstbäumen noch eine Sichtschutz-Hecke kombinieren oder ergänzen? Geht das überhaupt bzw. mit welchen Pflanzen?

Nachfolgend mal Skizzen, eingetragen in einen quasi maßstabsgetreuen Plan. Variante A = Bäume mittig in der Rasenfläche, Kronen mit ca. 5m Durchmesser eingezeichnet:


2020/20200426380066.jpg

Variante B = Bäume nach außen gerückt, so dass die Stämme bei einem geschwungenen Beetverlauf auch noch im Beet stehen würden. Ggf. ca. 1m Überstand über die Grundgrenze, im Süden grenzen ein Gehsteig und eine Sackgasse an, im Osten ein Parkplatzstreifen und die Anliegerstraße.


2020/20200426284046.jpg

Ergänzend dazu zur besseren Veranschaulichung auch noch ein paar Fotos:


2020/20200426254345.jpg


2020/202004261461.jpg


2020/20200426196759.jpg

Alternativ kämen vielleicht auch noch andere Wuchsformen wie Säulen-, Busch- oder Spalierbäume in Frage, die aber alle ebenfalls mehr im Randbereich stehen sollten, sodass man statt "unter diesen durch" "an diesen vorbei" gehen kann. Ich bin mir aber über die sonstigen Vor- und Nachteile dieser Wuchsformen noch sonderlich im Klaren.

Vorschläge, Meinungen, Erfahrungen dazu?

  •  mattmein
  •   Bronze-Award
22.10.2020  (#21)

zitat..
taliesin schrieb: Bin ich voll bei dir und noch 'wilder' als wir kann man einen Garten nicht gestalten

Mein Beitrag sollte nicht gegen dich gehen, hab ihn zu unüberlegt geschrieben, jetzt wo ich ihn nochmal gelesen habe kommt es sehr so rüber, sorry, war nicht meine Intention.

Wenn du einen Bienenstock hältst und dir bewusst bist, dass das nicht die Lösung in Bezug auf das Wildbienensterben ist, sondern unter Umständen sogar schaden kann, ist alles okay 😅 (Ich bin mir aber sicher, dass dein Garten genug Lebensraum umd Biodiversität schafft.)

Mir geht es um diese Mediale Inszinierung des Bienensterbens und das als Lösung verkaufte züchten von noch mehr Honigbienen gegen den Strich. À la kaufts Honig und rettets die Bienen. Kein Wort oder Gedanken an Wildbienen um die es ja wirklich geht, naja die Liefern ja keinen Honig und nützen dem Menschen ja nix, wozu brauchen wir die auch....

So kann ich ja weiter beruhigt alles in meinem englischen Rasen totspritzen was sich irgendwie bewegt oder wächst, hauptsache ich kauf genug Honig 😉

zitat..
taliesin schrieb: Für größere Obstbaumbestände bleiben Honigbienen der große Bestäubungsdienstleister, weil Solitärbienen und Co. diese Masse an Blüten nicht bewältigen können.

Klar für die insustrielle Produktion in Monokultur reichen die ohnehin kleinen Bestände nie aus. Streuobstwiesen sollten aber bei einem gesunden Bestäuberbestand schon möglich sein. Wildbienen/Hummeln haben oft pro Individuum auch eine um vielfach höhere Bestäuberleistung als Honigbienen.

 

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  •  taliesin
23.10.2020  (#22)

zitat..
mattmein schrieb: sorry, war nicht meine Intention.

Kein Problem, hab ich nicht so verstanden, stimm dir ja zu.

zitat..
mattmein schrieb: Wildbienen/Hummeln haben oft pro Individuum auch eine um vielfach höhere Bestäuberleistung als Honigbienen.

Auch das stimmt, kann aber natürlich in Summe die Leistung der Honigbienen nicht kompensieren. Bei den Hummeln z.B. fliegen bis Ende Mai eigentlich nur die Königinnen, da hat ein Bienenvolk bereits 20.000 Sammlerinnen.

Aber jetzt genug des hijackings emoji


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  •  MissT
  •   Gold-Award
1.11.2020  (#23)
Eine weitere Frage hat sich ergeben: Welche Art der Baumpfahl-Stützung empfiehlt sich für Buschbäume am meisten? Und welche für einen Hochstamm-Laubbaum (Amber oder Ahorn)?
 • Ein senkrechter Pfahl
 • 2-3 senkrechte Pfähle
 • 1 schräger Pfahl

Bindematerial?

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  •  atma
  •   Gold-Award
1.11.2020  (#24)
Wir hatten zuerst 1 senkrecht - ist abgefault. Danach 3 schräg - da hat einige der Wind gekillt. Nun 1 Staffel mit 10x10 und pfostenschuh. Baum mit Gurtbändern festgeschraubt - hält bombenfest.

kommt also immer drauf an, wieviel Wind ihr habt. 

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