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Neubau EFH 180m2 plus Keller in steiler Hanglage mit Südzufahrt

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  •  Frankymoe
22.5. - 30.5.2024
31 Antworten | 14 Autoren 31
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Grüß euch,
wir haben 2023 ein herausforderndes Hanggrundstück mit einem Höhenunterschied von 10 Metern auf 28 Metern erworben. Ausschlaggebend für den Kauf waren die absolute Ruhelage in der Natur, die Nähe zur Stadt, der gute Ausblick und ein passabler Preis.
Nach einigen Überlegungen haben wir zügig mit der Hausplanung begonnen und einen Architekten beauftragt. Unsere Vorgaben waren:
  • Einfacher, kosteneffizienter Baukörper
  • Standard Raumprogramm PLUS ein überdurchschnittlich großes Büro
  • Dachüberstand (Sonnenschutz auf der Südseite)
  • Optimaler Ausblick nach Süden/Süd-Osten
  • Doppelgarage
  • Optionaler Pool
  • Ausreichend Gartenfläche für einen kleinen Spielplatz (Rutsche, Schaukel, Sandkasten)
Das Ergebnis seht ihr im Anhang. Dieses wurde vorab schon mit der zuständigen Baubehörde besprochen und wäre so genehmigungsfähig. Mit dem grundsätzlichen Konzept sind wir zufrieden. Die Platzierung des Baukörpers macht auf alle Fälle Sinn, da im östlichen Bereich des Grundstücks bereits ein Altbestand vorhanden war und dort kaum Erdarbeiten notwendig sind. Daher auch die Teilunterkellerung. Trotz Hanglage entsteht dadurch einige Quadratmeter Gartenfläche.
Beim Grundriss gefällt uns, dass die gerade Treppe relativ wenig Wohnfläche wegnimmt, da sie gut integriert ist (keine extra Gänge). Dennoch konnte uns der Grundriss noch nicht 100% überzeugen. Folgende Punkte gefallen uns nicht:
  • Keller: wenig Staufläche
  • EG: Platz um den Tisch viel zu klein (für uns ein No-Go, zumal nur eine schmale Kochinsel eingeplant wurde)
  • EG: Wohnzimmer sehr groß mit „nutzloser“ Verkehrsfläche
  • EG: WC sehr nahe und unmittelbar am Essbereich
  • OG: Vorraum verlorene Fläche
  • OG: Kinderzimmer für die Hausgröße relativ klein
  • OG: Schankraum suboptimal
  • Außenbereich: sehr hohe Stützmauer zur Straße
Auf Basis dieser Punkte habe ich mich selbst hingesetzt und versucht, den Grundriss so zu optimieren, dass er unseren Vorstellungen entspricht. Meine Ergebnisse sind im Anhang mit "NEU" vermerkt.
Neben den Anpassungen beim Grundriss würde ich das Haus 2 Meter nach vorne rücken. Bei Gesprächen mit Baufirmen kam der Hinweis, dass der knappe Abstand zur Grundstücksgrenze ein Problem sein könnte (Baugrube). Die Garage würde ich mit Abstand vor das Haus setzen. Dadurch wird die Terrasse größer und man könnte in die Garage von der Seite reinfahren. Somit könnte ich auf die große Stützmauer an der Straße verzichten.
Was denkt ihr? Wie findet ihr den ursprünglichen Grundriss und meine Adaptierungen?
Freue mich auf euer Feedback!

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  •  Frankymoe
22.5.2024  (#1)
Hier meine Grundriss - Adaptierungen: 


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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#2)
Wow, sieht auf jeden Fall mal sehr cool aus. 😮 

Wenn ihr das so oder so ähnlich umsetzt, wäre ich auf jeden Fall über Fotos vom fertigen Haus erfreut.

zitat..
Keller: wenig Staufläche
EG: Platz um den Tisch viel zu klein (für uns ein No-Go, zumal nur eine schmale Kochinsel eingeplant wurde)
EG: Wohnzimmer sehr groß mit „nutzloser“ Verkehrsfläche
EG: WC sehr nahe und unmittelbar am Essbereich
OG: Vorraum verlorene Fläche
OG: Kinderzimmer für die Hausgröße relativ klein
OG: Schankraum suboptimal
Außenbereich: sehr hohe Stützmauer zur Straße

Der Platz für den Tisch ist meiner Meinung wirklich sehr knapp bemessen. Wir haben bei ähnlicher Anordnung  und tiefer Insel eine Raumtiefe von ca. 6,8 m. Ich habs in deinem Plan schnell vermessen und komme auf ca. 5,6 m. So sieht das bei uns aus.

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Die Postion des WCs würd mich jetzt im Ursprungsentwurf nicht stören, ebenso der Gang oben. Erschließungsflächen hat jedes Haus und für einen geraden Treppenlauf ist das hier ja recht kompakt geraten. Den Schrankraum finde ich auch ok.

Bei den Kinderzimmern bin ich bei dir. Die vorherrschende Meinung hier ist zwar, dass 12 m² vollkommen ausreichend sind, bei einem so großen und aufwändigen Entwurf passt mir die Verhältnismäßigkeit allerdings nicht. Ich bin auch kein Freund von Lösungen, bei denen die einzige Badewanne im Haus nur über den Elternbereich zugänglich ist.

Bei deinen Apdationen fällt mir auf, dass der Weg ins Wohnzimmer in jedem Fall sehr lang und verschachtelt. Die Frage ist nur, wozu der Spielbereich oben langfristig dienen soll. Wenn die Kinder größer werden, ist es nur mehr ein sehr großzügiger Vorraum mit einem Einbauschrank. Evtl. könnte man Kinderbad und WC trennen und die Anordnung effizienter zu gestalten.

Sollten die 1,7 m im Schrankraum die Gesamtbreite sein, wird das auch nicht großzügig wirken. 

Was soll in den Hauswirtschaftsraum? Geht sich mit der neuen Garagenanordnung der Pool noch aus?

Bevor es jemand anderer fragt: Wie hoch ist das Budget? 🙈

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  •  christoph1703
23.5.2024  (#3)
Die Außenansichten find ich auch sehr cool 👍

Beim OG sehe ich Optimierungspotenzial:
Ich persönlich finde den Schlafbereich zu groß für einen Raum, in dem man sich 8 Stunden lang mit geschlossenen Augen aufhält. Auch würde ich das Schlafzimmer eher auf die Nordseite legen, damit es kühl(er) bleibt.
Die Kinderzimmer sind recht langgestreckt und gehen tief ins Haus hinein. Da wird es eventuell recht düster. Eines davon auf die andere Seite der Treppe und so die Südseite auf beide Kinderzimmer aufteilen könnte vorteilhaft sein.
Die Bäder sind von der Größe her zweckmäßig, das finde ich gut.

Ihr habt ordentlich viel Stauraum geplant (finde ich gut). Bei den Gängen (speziell im EG) würde ich aufpassen, dass dann noch genug Platz zum Durchgehen bleibt. Eventuell auch an Barrierefreiheit denken. Die Speis von beiden Seiten zugänglich finde ich auch praktisch. Stattdessen würde sich ein Lastenaufzug allerdings auch anbieten, dann spart man sich die Schlepperei 🙂

Wo kommt die Haustechnik hin?

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  •  mosti
23.5.2024  (#4)

zitat..
EinHausinWien schrieb:

... Der Platz für den Tisch ist meiner Meinung wirklich sehr knapp bemessen. Wir haben bei ähnlicher Anordnung  und tiefer Insel eine Raumtiefe von ca. 6,8 m. Ich habs in deinem Plan schnell vermessen und komme auf ca. 5,6 m. So sieht das bei uns aus. ...

@EinHausInWien wie viel Platz hast du zwischen Kücheninsel und Fenster/Wandfront? Steht bei dir demnach der Esstisch auch parallel zur Kücheninsel, wie in OTs Plänen? 


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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
23.5.2024  (#5)
Zwischen Küchenzeile und Insel sind es ~ 140 cm, zwischen Insel und Hebschiebetür. sind es ~ 355-360 cm. Auf der Kurzseite der Insel sind es 100 cm zur Wand.

Der Tisch steht parallel zur Insel, das Foto in meinem Beitrag zeigt unser Haus.

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  •  mosti
23.5.2024  (#6)
@EinHausinWien sorry, einmal muss ich doch noch nachfragen - der tisch auf dem foto ist demnach 1m breit? ich plane momentan auch mit ca 350 cm abstand von insel zur fensterfront und hatte angst, dass es zu knapp wird. bei dir auf dem foto schaut es aber sehr geräumig aus. zwischen küchenwand und kücheninsel hab ich dafür nur 120 cm, was aber zu den 85cm die ich in meiner wohnung hab immernoch ein gewlatiges upgrade wäre. 

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@Frankymoe  sorry, wollte da jetzt nicht deinen thread kapern :D bin ganz gespannt am mitlesen, und wollte die ganze zeit schon frech fragen, was dann letztenendes das budget war. versteh aber falls du das nicht öffentlich posten willst :) 

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  •  Frankymoe
23.5.2024  (#7)
Danke schonmal für euren Input und eure Ratschläge!
Kostenschätzung: Für das Haus inklusive Zufahrt denke ich, dass ich mit 800.000 Euro durchkomme. Der Baukörper an sich ist recht einfach gestaltet. Die wesentlichen Angebote liegen mir bereits vor. Außengestaltung, Poolbereich, etc. kommen da noch hinzu. Wenn man den Außenbereich (Pool, Glasgeländer, etc.) genau wie im Architektenplan umsetzt, dann wird man sicher deutlich über einer Million landen. 
Küche: @EinHausinWien Die Einteilung deiner Küche finde ich perfekt. Gefällt mir wirklich sehr gut. Danke für das Bereitstellen der Maße. Bei der Kochinsel bin ich am überlegen ob 100cm reichen oder doch 120cm besser sind.
Hauswirtschaftsraum: In diesen Raum sollen Waschmaschine und Trockner. Die Technik wäre im Keller im "Abstellraum".
Zugang Wohnzimmer: Beim Betreten des Hauses ist der Zugang zum Wohn-Essbereich und Wohnzimmer relativ lange. Leider sehe ich bei der jetzigen Planung keine andere Möglichkeit. Und meine Überlegung ist, dass man das Haus 1 betritt, danach hält man sich im Wohnessbereich oder Schlafen auf. Da sind die Wege relativ kurz.
Garagenanordnung: Die Poolplanung müsste hier sicher adaptiert werden. Aber der Pool muss ohnehin etwas warten, bis die Kinder älter werden. Außerdem würde ich die Außengestaltung allgemein nochmal überarbeiten, da mir im Architektenplan zu viele Stützmauern eingeplant sind. Das schaut mir etwas zu „betonig“ aus😉 Würde das noch gerne etwas besser in die Natur einpassen (im Norden grenzt direkt Wald an).
Fragen:
  • Balkon: Da ich der Meinung bin, dass ein Balkon im Obergeschoss kaum genutzt wird, überlege ich, dort nur einen Rahmen zu machen, um die Optik zu erhalten, und Lamellen zu installieren, die man auf- und zumachen kann. Was haltet ihr davon?
  • Nordhof: Denkt ihr, dass man einen Nordhof tatsächlich aktiv nutzt, oder sind das unnötige Kosten? Bei meinem Konzept wäre der ja noch etwas größer. Anbei eine Visualsierung.
Danke nochmals für eure Unterstützung!


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  •  Shan
  •   Gold-Award
23.5.2024  (#8)
@Frankymoe 

Ob ihr den Nordhof nützt, könnt nur ihr einschätzen. Von der Küche weg müsste man durch 2 Türen und hätte einen relativ weiten Weg um Getränke/Gläser und Essen hinzubringen, das wäre mir zu unpraktisch. Außerdem meine ich, dass mir auf Grund der Wände ringsum der offene Blick vorne lieber wäre. Wir würden ihn nicht nützen sondern eher eure vordere Terrasse. Da die Frage wie stark sich der Bereich durch den ganzen Beton rundherum im Sommer aufheizt? Kann dort sein, dass die Terrasse im Sommer unangenehm warm ist.

Balkon oben: Da die Frage ob ein Lamellendach, das auch als Regenschutz dient nicht teurer kommt als ein Balkon. Den Sitzbereich auf der Haupterdgeschoßterrasse unbedingt auch regengeschützt planen (mit Balkon oberhalb wäre das der Fall, beim Lamellendach die Frage ob das dann auch der Fall ist bzw. wie teuer so etwas kommt).

Im Endeffekt muss die Aufteilung für euch passen und praktisch sein. Mir wäre die Küche im ersten Plan lieber weil mehr natürliches Licht dort wäre und die Raumaufteilung offener ist, aber das sind rein meine Tendenzen. So wie @EinHausinWien (schaut sehr toll aus und gefällt mir Küche und Essbereich, allerdings nicht so viel natürliches Licht im Küchenbereich) lässt sie sich aber dann nicht realisieren. Sprich falls ihr sie gerne so hättet, müsst ihr ohnehin umplanen.

Rein so aus meiner Sicht, bin ich kein Freund davon Ess-/Küchenbereich durch die Treppe vom Wohnbereich zu trennen. Ist einfach nicht meines, mir gefällt es besser bzw. ich finde es praktischer wenn diese Bereiche offen zu einander sind (Kommunikation mit Gästen und Blickkontakt zu kleinen oder größeren Kids).

Oben gefällt mir auch der 1. Plan besser (weniger verwinkelt und praktischer für mich, Kinderzimmermöblierung, Ankleidebereich etc.). Trotzdem hätte ich gerne Bad und WC getrennt. Braucht ihr wirklich ein extra Kinderbad. Baden können sie ohnehin nur in eurem Bad. 2 Bäder kosten schon ordentlich (Abdichten, Fliesenverlegen, Sanitärkeramik, Armaturen, Schränke und Spiegel - vor allem wenn ich eure Pläne anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass da günstiges Material verbaut werden soll). Zum Baden müssen sie ohnehin in euer Bad. 1 zusätzliches Bad, heißt auch mehr putzen.
Der HWR macht oben viel mehr Sinn: Dort fällt die Wäsche an und dort muss sie wieder in die Schränke eingeordnet werden.

Die Außenansicht und Fenstereinteilung sprechen mich an emoji Bin gespannt was weiter aus eurem Projekt wird.

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  •  Akani
23.5.2024  (#9)
Dein neuer Grundriss ist dir gut gelungen, hätte da nichts aus zu setzen

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
24.5.2024  (#10)
Also zum "nordhof" kann ich was beitragen: Ich persönlich würd ihn sofort nehmen (und auch nutzen): Bedenke, dass du im Sommer eher selten in der prallen Sonne (Süden/Westen) sitzen möchtest.

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  •  querty
  •   Gold-Award
24.5.2024  (#11)
Ein sehr schöner + spannender Entwurf!
Dann auch noch eine Küche mit Kochfeld und Spüle auf einer Seite - top!
Mir gefällt auch der von dir angepasst Grundriss besser.

Wenn das alle so umgesetzt wird, sind die 800k€ eh schon knapp kalkuliert, schätze ich weil Erdarbeiten und Stütumauern sind auch nicht zu unterschätzen.

Ansonsten kann ich nur noch die "Klassiker" ergänzen:
- Überall 90er Türen (und die WC Tür sollte nach außen hin aufgehen)
- Verrohrung für Klimaanlage einplanen (Kondensat Abfluss)

Terrasse in Richtung Süden ist schön, wirst du im Sommer aber halt ohne Verschattung nur wenig nutzen können. Nordhof macht auf jeden Fall Sinn.

Noch ein Tipp: Mach auf jeden Fall gleich eine Befestigungsmöglichkeit für ein Geländer/Absturzsicherung an der Attika, welche dann in die Abdichtung mit eingebunden wird. Das haben wir leider vergessen und nachträglich ist das aufwändig und teurer. Falls das wirlich alles Nur-Glas Geländer werden, viel Spaß - Meine Angebote für 4,5m Nur-Glas Geländer waren bei 4k€ - du hast wohl die 10-fache Länge.

Nachtrag: So wie in den Zeichnungen sieht es fertig natürlich nicht aus...oder macht man bei einem Flachdach inzwischen keine Attika mehr? ;)

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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
24.5.2024  (#12)

zitat..
mosti schrieb: @EinHausinWien sorry, einmal muss ich doch noch nachfragen - der tisch auf dem foto ist demnach 1m breit? ich plane momentan auch mit ca 350 cm abstand von insel zur fensterfront und hatte angst, dass es zu knapp wird. bei dir auf dem foto schaut es aber sehr geräumig aus. zwischen küchenwand und kücheninsel hab ich dafür nur 120 cm, was aber zu den 85cm die ich in meiner wohnung hab immernoch ein gewlatiges upgrade wäre. 

Der Tisch auf dem Foto ist nur 210 x 90 cm und eigentlich zu klein für den Bereich. Ist halt eine Übergangslösung, bis die Kinder alt genug für einen Neuen sind. 😉

Ich hab es nochmal nachgemessen: Insel - HST sind 364 cm und das ist definitv geräumig, auch mit einem breiteren Tisch. Ich hab mir während der Planung auch viele Gedanken gemacht, ob das nicht zu gedrängt wird. 

Wir haben ursprünglich auch mit 120 zwischen Zeile und Insel geplant und es ist sicher ausreichend.

zitat..
Frankymoe schrieb: Kostenschätzung: Für das Haus inklusive Zufahrt denke ich, dass ich mit 800.000 Euro durchkomme. Der Baukörper an sich ist recht einfach gestaltet.

Die Kostenvergleiche im Forum sind immer etwas müßig, da man nie weiß, was alles eingerechnet wird. Aber selbst wenn du komplett ohne Einrichtung, Außenanlagen, Terrassen etc. kalkulierst, kommt mir das extrem optimistisch vor. 

Bei der Hanglage dürften Erd- und Betonarbeiten schon eine Lawine kosten. Fenster, Türen & Beschattung bei diesem Entwurf ebenfalls. 

Ich will dich da keineswegs zu sehr verunsichern und wenn ich bei deinem Eingangspost richtig zwischen den Zeilen lese, dürfte die finanzielle Situation ja sehr gut sein. Man sollte schon mit realistischen Vorstellungen in so ein Projekt gehen und einen guten Puffer einkalkulieren.

Wir haben während der Planung und teilweise auch während der Bauzeit doch spürbar nach oben anpassen müssen, obwohl wir eine recht detaillierte Kostenplanung hatten.

zitat..
Frankymoe schrieb: Küche: @EinHausinWien Die Einteilung deiner Küche finde ich perfekt. Gefällt mir wirklich sehr gut. Danke für das Bereitstellen der Maße. Bei der Kochinsel bin ich am überlegen ob 100cm reichen oder doch 120cm besser sind.

Danke, in der Insel bringt man auch wirklich viel unter. Wenn du es irgendwie unterbringst, würde ich auf jeden Fall zu 120 cm raten.

zitat..
Frankymoe schrieb: Fragen:
Balkon: Da ich der Meinung bin, dass ein Balkon im Obergeschoss kaum genutzt wird, überlege ich, dort nur einen Rahmen zu machen, um die Optik zu erhalten, und Lamellen zu installieren, die man auf- und zumachen kann. Was haltet ihr davon?

Wenn du von der Hauptterrasse die gleiche Aussicht geniest, würde ich drauf setzen, dass du den Balkon nie nutzen wirst. Wir haben zwar keine Aussicht, aber keiner unserer Nachbarn nutzt seine Balkone. Wir habens deswegen auch gleich weggelassen. 

zitat..
Shan schrieb: Im Endeffekt muss die Aufteilung für euch passen und praktisch sein. Mir wäre die Küche im ersten Plan lieber weil mehr natürliches Licht dort wäre und die Raumaufteilung offener ist, aber das sind rein meine Tendenzen. So wie @EinHausinWien (schaut sehr toll aus und gefällt mir Küche und Essbereich, allerdings nicht so viel natürliches Licht im Küchenbereich) lässt sie sich aber dann nicht realisieren. Sprich falls ihr sie gerne so hättet, müsst ihr ohnehin umplanen.

Man könnte bei der zweiten Planung auch die Anordnung der Fenster überdenken. Das würde meiner Meinung die Außenansicht nicht negativ beeinflussen und die Belichtungssituation verbessern. 

Auf der Insel haben wir selbst an bewölkten Tagen genug Streulicht, ich finde die Belichtungssituation sehr ok. Ich wollte damals ja die gesamte Ostwand verglasen, meine Holde war allerdings dagegen. 😅

Ein zweites Bad würde ich bei einem Haus dieser Größe schon vorsehen. Wir haben uns gegen ein Kinderbad im OG entscheiden, dafür haben wir ein sehr kompaktes Bad im EG neben dem Arbeits-/Gästezimmer.

zitat..
christoph1703 schrieb: Ich persönlich finde den Schlafbereich zu groß für einen Raum, in dem man sich 8 Stunden lang mit geschlossenen Augen aufhält. Auch würde ich das Schlafzimmer eher auf die Nordseite legen, damit es kühl(er) bleibt.

Ich breche jezt mal ein Lanze für ein geräumiges Schlafzimmer. Wenn ich baue, will ich auch ein großzügiges Raumgefühl und nicht einen Haufen 12 m² Räume auf 300 m² BGF. Wenn ich, sowie hier anscheinend der Fall, auch noch eine geile Aussicht (Berge?) habe, stell ich mir das Schlafzimmer auch dorthin.

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  •  christoph1703
24.5.2024  (#13)

zitat..
EinHausinWien schrieb: Ich breche jezt mal ein Lanze für ein geräumiges Schlafzimmer. Wenn ich baue, will ich auch ein großzügiges Raumgefühl und nicht einen Haufen 12 m² Räume auf 300 m² BGF. Wenn ich, sowie hier anscheinend der Fall, auch noch eine geile Aussicht (Berge?) habe, stell ich mir das Schlafzimmer auch dorthin.

Es ist eine subjektive Entscheidung, keine Frage. Ich würde den Ausblick lieber den Kindern gönnen, die sich in einem gewissen Alter fast nur in ihren Zimmern aufhalten. Wenn die Kinder dann mal aus dem Haus sind, wird vielleicht ein Lesezimmer draus, oder es kommt ein Whirlpool oder eine Sauna rein 😃


1
  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
24.5.2024  (#14)
Die haben auf dem Plan eh den gleichen Ausblick. 😀 

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  •  christoph1703
24.5.2024  (#15)
Stimmt. Das war eher auf das:

zitat..
christoph1703 schrieb: Die Kinderzimmer sind recht langgestreckt und gehen tief ins Haus hinein.

bezogen.
Wir haben aktuell einen traumhaften Ausblick aus dem Schlafzimmer auf Schneeberg und Umgebung. Hab aber jetzt gerade zum ersten Mal seit Ewigkeiten bewusst rausgeschaut. Jetzt im Sommer haben wir auch fast immer den Rollladen zu, damit es halbwegs kühl bleibt.
Also wenn jemand vorhat, das Schlafzimmer abgesehen vom Schlafen auch anders zu nutzen - go for it. In unserem Hausplan haben wir es in die Nordwestecke gesetzt, weil da noch Platz war.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.5.2024  (#16)

zitat..
christoph1703 schrieb: Wenn die Kinder dann mal aus dem Haus sind, wird vielleicht ein Lesezimmer draus, oder es kommt ein Whirlpool oder eine Sauna rein 😃

Deswegen hab ich in jedem Kinderzimmer einen 400V Anschluss vorgerichtet. Schaun wir mal, wer als erster geht. 😅

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  •  Frankymoe
24.5.2024  (#17)

zitat..
──────..
Frankymoe schrieb: Kostenschätzung: Für das Haus inklusive Zufahrt denke ich, dass ich mit 800.000 Euro durchkomme. Der Baukörper an sich ist recht einfach gestaltet.
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Die Kostenvergleiche im Forum sind immer etwas müßig, da man nie weiß, was alles eingerechnet wird. Aber selbst wenn du komplett ohne Einrichtung, Außenanlagen, Terrassen etc. kalkulierst, kommt mir das extrem optimistisch vor. 

Bei der Hanglage dürften Erd- und Betonarbeiten schon eine Lawine kosten. Fenster, Türen & Beschattung bei diesem Entwurf ebenfalls. 

Ich will dich da keineswegs zu sehr verunsichern und wenn ich bei deinem Eingangspost richtig zwischen den Zeilen lese, dürfte die finanzielle Situation ja sehr gut sein. Man sollte schon mit realistischen Vorstellungen in so ein Projekt gehen und einen guten Puffer einkalkulieren.

Wir haben während der Planung und teilweise auch während der Bauzeit doch spürbar nach oben anpassen müssen, obwohl wir eine recht detaillierte Kostenplanung hatten.

Mir ist bewusst, dass meine Kostenschätzung recht knapp bemessen ist. Für die Hauptgewerke habe ich bereits Angebote vorliegen und den Rest kann ich aus vorherigen Bauprojekten gut abschätzen. Zudem habe ich eine Reserve vorhanden ist. Meine Erfahrung zeigt mir, dass ein knappes Zielbudget dazu führt, dass man bewusster spart, härter verhandelt und am Ende näher am gesetzten Rahmen landet. Teuer wird sowieso immer 😉

Die Hanglage ist natürlich ein einkalkulierter Kostenfaktor. Die Stützmauer zur Straße, die etwa 50.000 Euro kosten würde, möchte ich gerne vermeiden (siehe Plananpassung).
Das Haus selbst ist im Grunde ein 180 m² großer Würfel mit Teilunterkellerung und Garage. Die Säule und der Dachüberstand prägen die Optik. Wie schon erwähnt, wird man die Optik der Visualisierung ohnehin nicht ganz erreichen können. Alleine die Glasgeländer würden vermutlich rund 100.000 Euro kosten.

Derzeit scheint mir ein guter Zeitpunkt zu sein, um Handwerker zu kontaktieren. Auf jede Anfrage habe ich bisher eine Antwort und sogar ein Angebot erhalten. Oft mit dem Hinweis, dass der Preis noch verhandelbar ist. Zudem bekomme ich Anrufe, dass alte Angebote aufgrund gesunkener Materialpreise nicht mehr gelten. So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt.

Vielen Dank an alle für euer Feedback! Aktuell tendiere ich doch noch zu meinem eigenen Grundrisskonzept. Der zu enge Bereich um den Esstisch, der auch eine Hauptverkehrsfläche wäre, und die zu kleinen Kinderzimmer stören mich einfach zu sehr.

Die Anordnung der Fenster und Türen muss auf alle Fälle bei meinem Konzept noch überarbeitet werden. Das habe ich nur mal so schnell, schnell in Roomsketcher gemacht, damit ich euch meine Überlegung visualisieren kann.

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  •  Aquila
  •   Bronze-Award
24.5.2024  (#18)
Sieht gut aus.
Ich würde mir nur mehr Gedanken über die Beschattung auf der Terrasse machen. Die 2,77m werden zu wenig werden bei gewissen Sonnenstand.

Viel Erfolg bei Budgeteinhaltung, bin gespannt wo du am Schluss liegen wirst, ich glaube 800.000€ gehen sich glaub ich nicht aus.
An deiner Stelle hier schonmal 200.000€ Reserve zur Seite legen (auch ohne Pool), fürs ruhig schlafen.

1
  •  baustoff
  •   Bronze-Award
28.5.2024  (#19)
Sieht ganz nett aus!
Allerdings finde ich die Situation mit dieser geraden Treppe doch ziemlich unglücklich. Teilunterkellerung ist für mich persönlich ein No Go. Wozu statische Risiken eingehen? Garage passt so gar nicht zur übrigen Geradlinigkeit. Vlt. nur 1 Garagenplatz und Stellplätze?Beschattung mitplanen, am besten konstruktiv.

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  •  rocko567
29.5.2024  (#20)
800.000 ?
hast du eine 1 davor vergessen?

also ehrlich, ich kenne die aktuellen preise ganz gut und sehe 1.800.000 realistischer als 800.000.

1
  •  Chris198
  •   Bronze-Award
29.5.2024  (#21)
Ja also wir haben auch ein Hanglagen Haus und zum Glück schon Stützmauern der Nachbarn nutzen können, weiters haben wir denke ich kurz vor Corona relativ gute Preise bekommen. Wir liegen jetzt nach Garten (alles selbst gemacht), 180m² Doppelgarage,   Pool noch nicht fertig (nur Rohbau und Rohre) bei etwa 640K + ca 60.000 für den Baugrund.  
Geplant hatten wir 500K + 60K Grund. 

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