Netzentgelte 2026 (im Sommer billiger)
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Nein, mein derzeitiges Verständnis ist, daß es hier keine kundewirksamen Kosten in 2026 gibt. Mein Post bezog sich auf die vorausschauende "Markt- und Geschäftsentwicklung" der VNB, die prinzipiell mehrjährige Projekte sind. Aber irgendwo muß man halt anfangen und eine Latte in den Boden stecken. Aus dieser Sicht ist es schon mal ein Erfolg, daß die e-Control den Aufwand als Teil der anerkannten Kostenbasis akzeptiert. |
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Ich habe im oben verlinkten Dokument folgende Textzeile gesehen, weiß jemand was damit gemeint ist? 10. § 6 lit. a und b lautet: „a) Für sämtliche Einspeiser (unabhängig von Netzebene und Netzbereich) ......0,279 Cent/kWh; |
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Wenn man in §6 nachschaut (S. 15): "Die der Aufteilung der Kosten erfolgt im Verhältnis von 48 (Erzeuger) zu 52 (Entnehmer) Teilen. Das Netzverlustentgelt für Einspeiser beträgt 0,279 Cent/kWh" |
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Aktuell lautet § 6 ![]() |
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Das könnte aber den Aufbau der EEGs schon schaden. Das Prinzip war ja genau, in den günstigen Stunden zu beziehen, was jetzt auch ohne EEG belohnt wird. |
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Ich sehe den Vorteil der EEG nicht wirklich schrumpfen. Netznutzungsentgelt -28% (regional) Elektrizitätsabgabe -100% Erneuerbarenförderbeitrag -100% gilt ja nach wie vor und zwar nach meiner Lesart auch für die reduzierten Sommer-Nutzungsentgelte. |
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Richtig. Jetzt sind 35€ einmal fixiert (Fantasie oder Realität), dann kommt das elwg und die Verursachergerechtigkeit, und es wird kassiert. |
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Und genau die absurde Logik aufzeigt. Man möchte auch private PV-Anlagenbetreiber Netzgebühren zahlen lassen, weil diese Kosten verursachen und teuer sind. Aber EEG, die auch vorwiegend PV-Energie beinhalten haben eine Netzkostensenkung inkludiert weil sie den Strom lokal belassen. Und nun soll der Stromverbrauch zur Mittagszeit im Sommer erhöht werden, indem Kosten erlassen werden. Ergo: PV-Stromerzeugung im Sommer und zur Mittagszeit belasten nicht die Netze sondern entlasten die Netze. Stromverbrauch zur Mittagszeit und im Sommer entlasten die Netze. Warum will man dann PV-Einspeisungen auch von privaten mit Netzentgelten versehen, wenn sie das Netz entlasten? Meiner Meinung nach widersprechen sie sich die ganze Zeit gegenseitig durch ihre Handlungen. Es fehlt Geld, also erhebt man Gebühren. Um in jener Zeit, in denen man Gebühren bekäme, sie erlässt. Also gibt es zu den Zeiten gar kein Problem finanzieller Art. Es gibt einen Stromüberschuss und den will man nun zum einen bezahlt bekommen fürs wegleiten und den Vebrauchern erlässt man sie. Wer wird dadurch am meisten gefördert? Jene die sowieso gefördert werden vom Strombonus.... Aber nu gut, ist wieder jeder, der es anders interpretiert. |
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Ich sehe keinen Widerspruch. Die PV-Erzeugung an sonnigen Tagen zur Mittagszeit belastet die Netze. Deshalb werden .) EGs beanreizt damit mehr Verbrauch in diese Zeitfenster geschoben wird .) Endkunden (ohne EG) beanreizt Verbrauch in diese Zeitfenster zu schieben .) Einspeisung bepreist damit sich die größten Verursacher auch an den Kosten beteiligen Über den letzten Punkt kann man natürlich streiten - so wie wir das hier in dem Thread machen - aber an sich sehe ich hier nicht die große Verschwörung |
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so eine Verallgemeinerung ist halt nicht zielführend. Nicht jede PV Anlage in jedem Netz- (Trafo-) Gebiet ist ein "großer Verursacher von Kosten". Sparen könnte man am wirkungsvollsten, wenn man denn endlich einmal wüsste, wo wieviel Strom genau verbraucht / produziert wird. Eine Siedlung mit 500 PV Anlagen an einem Trafo ohne Abnehmer braucht eine andere Betrachtung, als eine Siedlung mit 5000 Anlagen neben einem Industriegebiet. |
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Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist, ich wiederhole mich zum x. Mal - der strom weiß nicht, wer ihn produziert und gekauft hat - er fließt mit und ohne eeg den gleichen Weg, keine Entlastung bei den netzflüssen - die eeg Teilnehmer bekommen rabatt zu Lasten der allgemeinheit |
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Hallo ck, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzentgelte 2026 (im Sommer billiger) |
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Es ist bezeichnend, dass ich auf meine Fehler hingewiesen werde, hier aber scheinbar keiner ist. Es gibt an sonnigen Tagen keine Mehrbelastung durch PV-Erzeugung, es gibt eine Mehrbelastung weil es zuviel Strom im Netz gibt. Um das zu zitieren: "der strom weiß nicht, wer ihn produziert und gekauft hat " Es ist also Strom über - und nicht PV-Strom. " Einspeisung bepreist damit sich die größten Verursacher auch an den Kosten beteiligen " Die größten Verursacher s.o. Der Strom weiss nicht, wer ihn produziert. Es ist STROM über, nicht PV-Strom. @andi102 S.o. Die Ansicht lautet, es wäre PV-Strom über. Es ist aber Strom über. Wohin der fließt wissen wir nicht, weil nicht aufgeschlüsselt, weil nicht gemessen wird. Siehe Antwort von thothem. Es wird lokale Engpässe bei der Einspeisung geben. Regional sollen doch auch neue Leitungen gebaut werden um den Strom hin- und herschieben zu können. Das würde man nicht machen, wenn er nicht irgendwo zuviel wäre, und woanders zu wenig. Wäre er flächendeckend zuviel würde man weder Leitungen bauen noch würden die EVU weiterhin EE-Anlagen bauen. Tun sie jedoch. Warum werden sie es tun? Die EEG-Teilnehmer bekommen Rabatt weil sie das Netz weniger belasten weil der Strom nicht aus einer Ecke Österreichs zur nächsten Ecke Österreichs geschickt wird sondern weil er lokaler eingegrenzt erzeugt und verbraucht wird ohne dabei große Infrastruktur zu benötigen. Und die Allgemeinheit zahlt mehr weil man lieber den energiehungrigen Unternehmen Kosten ersparen will. So auch dann mit einer Netzgebührenentlastung im Sommer. Wer verbraucht denn den meisten Strom ganz generell? Die Endverbraucher/Bürger oder ist es doch jemand anders? Wer hat also die meiste Entlastung dadurch? "Alle"? |
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Wenn ich in der eeg mit meinen Nachbarn all die großen Verbraucher in die Mittagszeit lege, dann fließt der Strom sehr wohl anders. Und das ist ja der Sinn einer EEG |
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Aber mit EEG hat man einen Anreiz sein Verhalten zu ändern Ich sehe es genau umgekehrt, würden Sie keinen "Rabatt" bekommen, dann würde man lokalen/regionalen Verbraucher beachteiligen, durch den Rabatt folgt die Verrechnung der Physik. (und das übrigens auch ohne Verhaltensänderung) |
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Die fairste Abrechnung wäre m.u. die Abrechnung bei Netzgebühren nach der Netzebene die man nutzt. Wenn also mein Strom aus Netzebene 7 kommt zahle ich anteilsmäßig für die Infrastruktur von Netzebene 7 xyct pro kWh Nutzung. Kommt nun mein Strom noch aus Netzebene 6 zahle ich für Netzebene 7 und Netzebene 6. Usw. usf. Und so könnte das auch bei der Einspeisung sein. Bleibt mein Strom in Netzebene 7 zahle ich für die genutzte Infrastruktur Netzebene 7. Nutze ich Netzebene 6 zahle ich auch hierfür. Dann wird man sehr schnell feststellen: Der private PV-Strom der in Österreich 1,5% ausmacht, der wird kaum über Netzebene 7 und 6 hinauskommen. Das wäre nur eine geringe Belastung für Private und gleichzeitig der Anreiz es zu verkaufen/kaufen. Und auch, ihn lokal zu kaufen. Wenn aus einer EEG demnach der Strom aus Netzebene 7 kommt, spare ich automatisch, weil diese kWh weniger Netzgebühren kosten. Für Anlagenersteller wird die Planung wieviel auf Netzebene 7 benötigt wird wichtig. Weil Überdimensionierung zum Verkauf hängt davon ab, was lokal auch benötigt wird. Wieso sollte man 20kwp bauen um im Sommer einzuspeisen, wenn es dann bis in Netzebene 5 runter kommt und man höhere Netzeinspeisegebühren hätte? |
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Es gibt keine "faire" Abrechnung. Dazu gibt es zuviele physikalische, ökonomische, gesellschaftliche und politische Freiheitsgrade in der Gleichung. |
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Das geht auch ohne EEG... |
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Nur wenn alles quersubventioniert wird und undurchsichtig. |
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Aber dann fehlt der Anreiz sein Verhalten zu ändern. |
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hat ja ck schon geschrieben. Klar geht das offensichtlich ohne EEG auch. Sein Argument war aber auf eine EEG bezogen. |
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