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Mit wie viel EK habt ihr gebaut bzw. was war das gesamt Volumen

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  •  MLCC
11.12.2018 - 20.1.2020
36 Antworten | 23 Autoren 36
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Meine Frau und ich planen ein Haus zu bauen und jetzt stellen wir uns die Frage wie viel EK wir benötigen! Wir wollen ca. 320k ausgeben. Habt ihr Tipps oder wie war es bei euch! P.S Bauplatz ist vorhanden muss nur mehr erschlossen werden.
Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!

  •  Foxy
  •   Silber-Award
11.12.2018  (#1)
Wir hatten:

-Baugrund (nicht aufgeschlossen)
-Bei Baustart hatten wir ca. ein Viertel in bar der schlüsselfertigen Gesamtbaukosten 
-Während der Bauphase nochmals alles was reinkam gleich ins Projekt gesteckt (bis Fertigstellung Außenanlagen wird das sicher auch nochmals mehr als ein Viertel der Baukostensumme sein)
-Rest fremdfinanziert (wenn man den Grund miteinrechnet haben wir also weniger als die Hälfte fremdfinanziert)

Aber ich weiss nicht ob dir das hilft.
Kommt auf euer Einkommen und den Lebensstil an. ;)


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  •  LiConsult
11.12.2018  (#2)
Hallo MLCC,

die Frage ist aus Finanzierungssicht so nicht einfach/seriös zu beantworten. Einige Fragen vorab:
- sind in den 320K die Aufschliessungskosten enthalten?
- wo liegt das Grundstück bzw. was war der Kaufpreis bzw. wenn es unentgeltlich erworben wurde: wie hoch sind die Preise vergleichbarer Grundstücke in der Gegend?
- gibt es liquide Eigenmittel?

Diese Themen sind unerlässlich für die Höhe der geforderten Eigenmittel und letztlich auch für eine gute Kondition. Warum? Die Bank bewertet euer Grundstück anhand einer Schätzsoftware, die im Wesentlichen den Immobilienpreisspiegel hinterlegt hat und je nach Lage diverse Zu- und Abschläge einarbeitet. Danach kommt für die Bank ein Wert heraus. Von diesem Wert wird ein "Belehnwertabschlag" abgezogen - für Wohnimmobilien in der Regel 10-20% je nach Situation und Bank - um zum Belehnwert zu kommen.
Der Belehnwert ist jener Wert, den die Bank im Finanzierungsfall dieser Sicherheit zumisst. Daraus errechnet sich dann das Eigenmittelerfordernis. Wenn der Grund alleine für die Bank sagen wir 100K wert ist und ihr für das Haus 320K ausgeben wollt, dann werden vermutlich keine sonstigen liquiden Eigenmittel erforderlich sein (Eigenkapitalquote 31%). Wenn das Grundstück nur z.B. 30.000 wert ist (Eigenkapitalquote 9%) dann werden zumindest die Finanzierungsnebenkosten (Bearbeitungsgebühr, Pfandrechtsgebühr, etc.) als Eigenmitteleinsatz notwendig sein.

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
11.12.2018  (#3)
für den Laien sind es 2 "Zahlen" die zählen

1. für den Bauherren zählt was kostet es von grüner Wiese (die wem anderen gehört)  bis zum fertigen Haus

2. für die Bank zählt was ist dieses fertige Haus wert, wenn es zwangsversteigert werden muss was ist ein realistischer Wert der dann reinkommt

= Unterschied ist das benötigte Eigenkapital für die berümte volle 100% Sicherheit für die Bank

ich kann auf ein wertvolles teures Grundstück (Lage Lage Lage Lage) ein billiges Haus stellen, da brauch ich wohl das geringste Eigenkapital weil weil man vollen Wiederverkaufswert hat

ich kann auf ein schlechtes Grundstück (am berühmten A der Welt bzw neben ner Autobahn oder Bahnstrecke)  eine Villa bauen, da brauch ich wohl das höchste Eigenkapital denn wen anderen finden der mit mieser Lage ne Villa bezahlt ist verdammt schwierig

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  •  querty
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#4)
"Empfehlung" (wenn man das so sagen kann) ist das man mind. 1/3 EK haben sollte...wobei es sicher mit weniger auch geht und mehr natürlich besser ist.

Habe auch von Projekten gehört, wo weniger EK da war, das Haus jedoch in guter Lage und dadurch ggf. von der Bank zu einem guten Preis hätte verkauft werden können - danach würde ich mich aber nicht richten, weil ja mein Plan ist, das Haus bauen zu können und danach auch noch zu "leben" also nicht alles Geld für Kredit aufbringen zu müssen.

Wir sind es so angegangen, dass wir uns die monatliche Kreditrate für verschiedenen Beträge ausgerechnet haben und dann gesagt haben: ok, diesen Betrag kann notfalls auch eine Person alleine monatlich zurückzahlen und damit können wir gut schlafen.

Empfehlung: Spiel mal "Kredit zurückzahlen" und lege monatlich z.B. 700€ zur Seite.
Kannst du das über 2 Jahre lang machen, ohne dass du dich extrem einschränken musst?
Wenn ja, dann hast du bewiese, dass du diese Summe als Kredit zurückzahlen könntest.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#5)
Hausbaumodus ist immer eine gute Sache, wie von querty angesprochen.

Christian hat' s auch auf den Punkt gebracht, die Lage ist, was zählt. Und auch Liconsult's Äußerungen sind richtig.

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#6)
Um die Überschrift zu beantworten:
Gesamtvolumen knapp 680.000,-- von der grünen Wiese bis zum bezugsfertigen Haus (inkl. Einrichtung, Außenanlagen, Finanzierungskosten, Gutachtern, Rechstanwälten, Prozesskosten, jaja wir hattens viel Spass beim Bauen:)).
44% Eigenmittel nach Einzug.
Grundstück (1.200m²) kostete 120.000,-- all incl. und ist in og. Gesamtkosten enthalten.

Vor 5 Jahren hätte ich auch noch mit ganz anderen Zahlen gerechnet.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
11.12.2018  (#7)
Was mir in der Diskussion fehlt ist das Haushaltseinkommen. Mehr Eigenkapital kann zwar die Konditionen verbessern, aber entscheidend über das Kreditvolumen das man kriegt ist das Nettoeinkommen. Also auch 50% oder mehr Eigenkapital nützt nichts, wenn die Leistbarkeit nicht gegeben ist.

Ansonsten wie schon gesagt in den Hausbaumodus wechseln und mal schauen wieviel man pro Monat zur Seite legen kann. Wir haben dazu gleich eine fixe Summe zu Monatsanfang auf ein extra Konto abbuchen lassen. Während der Planungsphase, die ca. 1,5Jahre gedauert hat, haben wir so schön gesehen, dass eine spätere Kreditrate zu stemmen ist bzw. auch schon direkt das Geld für die ganze Planungsphase aufgebracht.

zitat..
MLCC schrieb: Wir wollen ca. 320k ausgeben.


Wir wollten auch soviel ausgegben, geworden ist es deutlich mehr emoji Ihr müsstet schon genauer sagen, was ihr euch vorstellt (Größe Haus, Bauform, Keller ja/nein Garage ja/nein, gewünschte Sonderausstattung usw.).

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  •  austriansales
11.12.2018  (#8)
Wir haben die letzten zwei Jahre immer mind. 1.000 Euro pro Person automatisch zur Seite gelegt.
Geplant haben wir ca. mit eisern angesparten 110.000 EK zu starten, Grund ist bereits bezahlt und länger warten wollen wir nicht. Durch das Studium von uns konnten wir relativ spät zu sparen beginnen; Sponsoring bekommen wir keines.
Bauvorhaben ohne Grund ca. 450 k mit viel Eigenleistung (außen nach und nach je nach finanziellen Mitteln).
WNF: 180 m2 + Doppelgarage, kein Keller, 50er Ziegel, WP mit TB

Kreditrate wird sich schätzungsweise zwischen 1.200 - 1.300 bewegen.

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  •  paso
11.12.2018  (#9)
Mein Mann und ich haben vor 4 Jahren zuerst Grundstück gekauft.. Obwohl wir ihn mit Eigenmittel hätten zahlen können, hatten wir ein Teil über Kredit finanziert. Gleichzeitig haben wir unsere Sparmaßnahmen verdoppelt um zu sehen, wie wir mit weniger Geld auskommen. In dieser Zeit mussten wir auch Erschließungskosten zahlen... Dies war für uns eine gute Übung, da wir die Möglichkeit hatten, zu sehen, ob uns Haus tatsächlich wichtig ist. Da wir dann 4 Jahre später mit der gleiche Euphorie dabei waren, haben wir uns entschieden zu bauen... 

Mein Kriterium war immer, sollten wir eines Tages Kredit aus welchem Grund auch immer nicht mehr zahlen können und das Haus verkaufen müssen, dass wir dann zumindest auf einer positiven 0 sind.. 

Diese Sicherheit brauchte ich persönlich, damit ich ruhig schlafen kann.. 

Deswegen glaube Ich, dass jede/r für sich die Frage beantworten muss, womit kann ich ruhig schlafen.. 



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  •  andibeee
11.12.2018  (#10)
Geplant hatten wir um die 450k für Haus ohne Grundstück.
Das Grundstück haben wir dann komplett Fremdfinanziert, rest war an Eigenmitteln vorhanden.
Aber, im Moment sind wir bei rund 900k inkl Grundstück, ja wir hatten auch mit anderen Zahlen geplant..... leider sind diverse Aufzahlungen hinzugekommen (Böden, Fenster, Bussystem, Einrichtungsgegenstände, Türen,etc.....) 
Fertig sind wir aber noch immer nicht...... es fehlt noch an Pool und Gartengestaltung, gehen wir aber im nächste Jahr an.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
12.12.2018  (#11)
echt eine schwierige frage die man nicht so leicht beantworten kann.

ich hatte projektkosten (grund war schon da, und da ist jeder einzlene kleine schrauben drinnen in diese projektkosten) von ca. 360k und habe im endeffekt weniger als 90k schulden am start gehabt.

AAABER... (und jetzt kommt die sondersituation)
ich habe auch eine Bauzeit von 2,5 Jahren ca. gehabt.. sprich, wieviel "Startkapital" ich von anfang an hatte, weiß ich nicht mal.
Es kam ja laufend wieder Geld rein, bzw. liefen mal Bausparer, Zertifikate und Versicherungen ab, welche ich dann ind en Bau gesteckt hatte.

Also grundsätzlich hatte ich sicherleich keine 270k Eigenkapital von start weg.
Eigenleistungen sind da nicht mal bewertet.

Bei mir waren die gegebenheiten halt so optimal, dass ich direkt neben der Baustelle gewohnt habe (Mietfrei) und somit mir zeit lassen konnte, weil ich diesen Zeitlichen druck nicht hatte.

Und die 2,5 Jahre gingen ratsfatz rum. Wollte ja noch länger warten, aber Frauchen wollte dann auf Weihnachten drinnen sein. Ich kam heim und der bestehende Haushalt wurde am Tag von ihr ausgeräumt und umgesiedelt. *G*
Vorteil daraus aus der längern Bauzeit, es schwemmt immer wieder Geld rein, sprich weniger Schulden. Und ich habe nie Probleme mit irgendwelchen feuchten Stellen, da alles so richtig schön austrocknen konnte.


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  •  OneRocket
  •   Bronze-Award
12.12.2018  (#12)
Uns war wichtig dass wir so bauen dass wir uns das Haus und Grundstück aus Eigenmitteln mehrfach leisten können. Grundstück 210k, Haus, Garten inkl. aller Nebengeräusche 325k.

Wir waren auch schon Anfang 40 und hatten bis dahin Zeit zum Sparen (Fonds, WP, Aktien, global & diversifiziert - während der 2008 Finanzkrise Nerven bewahrt...) und großteils in (günstiger) Miete gelebt. Gute Ausbildung, gute Jobs, viel Arbeit, aber kein Erbe, etc.

Geworden ist es ein kleines Stadthaus mit sehr guter öffentlicher Verkehrsanbindung, wodurch wir mit einem Auto auskommen.

Viele bauen sehr jung, sehr groß, sehr teuer, auf Schulden und machen sich vom Auto abhängig. Würde ich nie machen. Da gehört mir das Haus de fakto nicht, ich zahl "Miete" an die Bank, und wenn das Haus dann abbezahlt ist sind die Kinder draußen, das Haus ist viel zu groß, am A. der Welt und vielleicht sogar renovierungsbedürftig. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

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  •  coxi
12.12.2018  (#13)
Unser Projekt hat bisher 530k verschlungen. Außenanlagen fehlen noch. 
EK war inkl. Grundstück ca. 55% vorhanden.
Unter 1/4 EK würde ich nicht zum bauen anfangen, auch wenn die Bank es finanziert.
Die Schuldenlast soll doch erträglich bleiben und man will ja nicht nur fürs Haus arbeiten gehen.

Wenn man die Jahre zuvor e schon im erwähnten Hausbaumodus ist, sieht man schön wie viel man zur Seite legen kann und dementsprechend auch die Kreditrate wählen bzw. max. Kredithöhe die man möchte herausfinden.


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  •  Landei
  •   Bronze-Award
12.12.2018  (#14)

zitat..
OneRocket schrieb: und machen sich vom Auto abhängig.


Wer ist heutzutage nicht aufs Auto angewiesen? emoji

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  •  querty
  •   Gold-Award
12.12.2018  (#15)

zitat..
MLCC schrieb: Wir wollen ca. 320k ausgeben


Wieviel Haus möchtest du dafür bekommen? Wir hatten ursprünglich auch mit 350k€ geplant...leider hat sich bald herausgestellt, dass das mit unseren Wünschen nicht ganz zusammenpasst.
So schlimm es klingt - besonders viel Haus in guter Ausstattung bekommst du um 320k€ nicht, das zumindest meine Erfahrung.


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  •  querty
  •   Gold-Award
12.12.2018  (#16)

zitat..
OneRocket schrieb: Da gehört mir das Haus de fakto nicht, ich zahl "Miete" an die Bank


Klar, wenn man sichs leisten kann, ists natürlich besser, man nimmt so wenige Kredit als möglich auf. Grundstück + Haus um 550k€ kann sich halt nicht jeder ohne Kredit leisten emoji
Grundsätzlich ist mir aber lieber, ich zahle "Miete" an die Bank und am Ende habe ich einen Gegenwert als ich bezahle Miete an einen Vermieter und am Ende habe ich nichts.

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  •  austriansales
13.12.2018  (#17)

zitat..
OneRocket schrieb: Viele bauen sehr jung, sehr groß, sehr teuer, auf Schulden und machen sich vom Auto abhängig.


Naja die Abhängigkeit vom Auto kann man sich zwar aussuchen, wenn man trotzdem mit dem Heimatort und der Familie verbunden ist und in einem Bezirk wohnt der keine großen Unternehmen & Infrastruktur verfügbar hat, kommt mahn ohne zwei Autos und Fernpendeln nicht aus.
Wollten wir ohne Schulden bauen würden wir dafür ca. 20 Jahre sparen müssen. Wenn man studiert hat und erst so richtig ab 25 Jahre sparen kann. Da baue ich ganz ehrlich mit 30, hab zwar Schulden aber kann gleich von zu Beginn an für mich besser leben als in einer 45 m2 Wohnung, die ich für wenig Geld bekomme. Selbst die billige Miete würde in 20 Jahren so einiges verbraten...

Aber du hast es ja richtig gesagt

zitat..
OneRocket schrieb: Das muss aber jeder für sich entscheiden.



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  •  Landei
  •   Bronze-Award
13.12.2018  (#18)

zitat..
austriansales schrieb: Naja die Abhängigkeit vom Auto kann man sich zwar aussuchen, wenn man trotzdem mit dem Heimatort und der Familie verbunden ist und in einem Bezirk wohnt der keine großen Unternehmen & Infrastruktur verfügbar hat, kommt mahn ohne zwei Autos und Fernpendeln nicht aus.


Das ist die Krux momentan. Dort wo Baugründe leistbar sind (am Land) gibts keine oder weniger Arbeitsplätze (also pendeln) und da wo es Arbeit gibt (meist in Stadtnähe) sind Baugründe bzw. generell Immobilien, für viele halt nicht leistbar.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Wir haben uns ebenfalls für die Variante günstiger Grund dafür weitere Pendelstrecke (zumindest für mich) entschieden. Der Grund + NK war mit Eigenmitteln leistbar (über 40k) und ca. 30k sind als Eigenkapital noch "übrig". Einen Erbvorschuss bekommen wir auch noch. Somit sollte das Projekt finanziell zu stemmen sein. Gesamtprojektkosten Grund 40k, Haus 330k (wahrscheinlich eher 350k).

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  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
13.12.2018  (#19)

zitat..
Landei88 schrieb: Das ist die Krux momentan. Dort wo Baugründe leistbar sind (am Land) gibts keine oder weniger Arbeitsplätze (also pendeln) und da wo es Arbeit gibt (meist in Stadtnähe) sind Baugründe bzw. generell Immobilien, für viele halt nicht leistbar.


Marktwirtschaft, wobei man halt noch die echten Pendelkosten und Zeitkosten gegenrechnen muss,
hängt jetzt auch wieder vom Job ab aber wenn ich jeden Tag (ca 200 Arbeitstage pro Jahr) sagen wir 60min mehr arbeiten kann (bei selber Freizeit) kommt auch ein ordentliches Sümmchen bei rum oder ob ich die Zeit in einem Öffi oder hinterm Lenkrad verbringe

zitat..
OneRocket schrieb: Viele bauen sehr jung, sehr groß, sehr teuer, auf Schulden und machen sich vom Auto abhängig. Würde ich nie machen. Da gehört mir das Haus de fakto nicht, ich zahl "Miete" an die Bank, und wenn das Haus dann abbezahlt ist sind die Kinder draußen, das Haus ist viel zu groß, am A. der Welt und vielleicht sogar renovierungsbedürftig. Das muss aber jeder für sich entscheiden.


nicht jeder ist in der luxuriösen Situation eine Immobilie quasi bar bezahlen zu können, bzw wenn man das ist wie scheinbar du ist für mich die Frage habt ihr zu "billig" gearbeitet, besseres Grundstück, bessere Immobilie, warum sich nichts gönnen wenn man kann, man lebt schließlich nur einmal

und ich zahl lieber "Miete" an die Bank als das ich Miete irgendwem sonst bezahle, ich hab mir eine ETW gekauft mit TOP - Lage und was soll ich sagen rein von den Zahlen verdopple ich meine Wohnfläche, hab eine bessere Lage, habe auch höhere Fixkosten natürlich, ABER das Geld was ich komplett VERBRENNE hat sich fast halbiert, echte Miete verbrennt man komplett, beim Kredit  "nur" die Zinsen, der Tilgungsanteil der ist ja ein "Sparbuch" anderer Natur auf das man zwar keinen direkten Zugriff hat, aber wenn man sich dann doch nochmal verändern möchte ist was da

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  •  Landei
  •   Silber-Award
13.12.2018  (#20)

zitat..
ChristianIV schrieb: Marktwirtschaft, wobei man halt noch die echten Pendelkosten und Zeitkosten gegenrechnen muss,
hängt jetzt auch wieder vom Job ab aber wenn ich jeden Tag (ca 200 Arbeitstage pro Jahr) sagen wir 60min mehr arbeiten kann (bei selber Freizeit) kommt auch ein ordentliches Sümmchen bei rum oder ob ich die Zeit in einem Öffi oder hinterm Lenkrad verbringe


Wie ist das wenn jemand angenommen nach einem Erstgespräch wieder zur Bank kommt und sagt: "Ich möchte nun doch den Baugrund/die Immobilie die 150k mehr kostet kaufen weil ich sonst über 30 Jahre Pendeln das Geld in Mobilität und Zeit stecke?" Sagt da der Banker?: "Kein Problem. Erhöhen wir den Kredit um 100k." Eher nicht.
Es kann sich nicht jeder beliebig hoch verschulden nur um dann - hauptsächlich des Jobs wegen - in besserer Lage zu wohnen.
jeden Tag 60min mehr arbeiten macht auch keiner. Zumindest nicht an 200 Tagen im Jahr.

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  •  Austin
13.12.2018  (#21)
Wir haben das Grundstück ein paar Jahre bevor wir gebaut haben gekauft. Haben das damals noch günstig bekommen um EUR 200.000,-. Würde heute das doppelte kosten. Bezahlt aus Eigenmitteln.
Hausbau komplett mit Einrichtung und aller Nebenkosten hat dann EUR 700.000,- gekostet. An Eigenmitteln nochmals EUR 180.000,- reingesteckt.
Gesamtkosten also EUR 900.000,- Eigenmittel: EUR 380.000,-
Somit Eigenmittel ca. bei 40%

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