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Mineralische Fasern wie Steinwolle, Glaswolle
Fasern aus natürlichen organischen Materialien wie Holzfaserwerkstoff, Holzfaserdämmplatte Vakuumdämmplatten EPS (Styropor) uvm. Das ist heutzutage schon fast eine Geschmacksfrage geworden mit was man Wärmedämmt. Natürlich sollte jede einzelne Isolierung auch auf eure Bedürfnisse zugeschnitten sein bzw. ist es natürlich auch eine Kostenfrage. So Pauschal mit was man isolieren sollte ist leider nicht zu sagen. Ich persönlich hab bis dato bei meinen Kunden gute Erfahrungen mit Steinwolle gemacht. Wobei EPS nicht zu unterschätzen ist wegen dem Kostenfaktor. Beim Holzbau wird sehr oft Holzfaserdämmstoff verwendet. |
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Fassadendämmung - Du kannst mir ja einige Infos oder Pläne zu eurem Haus mailen-
Die Frage wäre aber ob ihr auf eine bestimmten U-Wert kommen wollt oder wie dick soll gedämmt werden soll/kann und wie soll das Haus gestaltet werden von der Außenansicht? Ich habe unseres mit Zellulose gedämmt, dann noch eine 60 mm Holzfaserplatte darauf mit Hinterlüftung und darauf dann Lärchen-Rhombusbretter horizontal. Man kann das aber auch einfacher machen: Bei öffentlichen Gebäuden wird aus Brandschutzgründen immer Mineralwolle genommen, wobei Zellulose, Holzfaser, Hanf etc bei Feuchtigkeit wegen Diffusions-/ Sorptionsfähigkeit wesentlich sicherer und schadensresistenter sind, Bei der Fassadendämmung sollte auf jeden Fall geklärt sein ob ein Fensteraustausch absehbar ist oder wurde das schon gemacht? Man müßte dabei auch sehen ob der Dachüberstand genügt,ggf Balkonbreiten etc. Bei Fragen gerne Mail,schicken Wo seid ihr denn ? Andreas Teich |
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Mir geht es eigentlich um das Grundlegende - Ist eine Dämmung mit Mineralwolle in Bezug auf die Diffusionsoffenheit wirklich von Vorteil. Hat das wirklich einen Vorteil gegenüber einer Dämmung mir EPS und co.
Im Netzt findet man sehr viele Beiträge, in denen berichtet wird, dass eine Mauer so gut wie nicht atmet bzw. nur gaaaanz wenig und das schafft auch ein Styropor. Man findet nur sehr wenig Beiträge welche eindeutig für Mineralwolle sprechen. Grundsätzlich bin ich dem Thema Nachhaltigkeit und ökologisch sehr aufgeschlossen. Es muss aber auch Sinn machen und der wirtschaftliche Aspekt sollte auch passen. Wäre das eigentlich ein Problem dass wir so gut wie kein (ca. 10cm) Vordach haben. Sprich die Fassade wird bei Regen sicherlich nass. Nässe und Mineralwolle verträgt sich ja auch nicht besonders… Um Förderungswürdig zu sein müssten 16cm 036er Mineralwolle drauf. Von der Fassade und Gestaltung wäre das kein Problem. Gruß chrisc |
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Dann doch lieber gleich Holzfaser nehmen - Wer's ökologisch will und Schimmel und Veralgung vermeiden will müßte eher Holzfaserplatten nehmen, die genauso gut verputzt werden können.
Die Diffusionsfähigkeit von Mineralwolle ist sicher besser als die von EPS, wobei es da auch perforierte Varianten mit einer gewissen Diffusionsfähigkeit gibt. 'Atmungsfähig' im Sinne von Luftaustausch zwischen innen und außen darf keine Wand sein- das würde massive Bauschäden verursachen. Diffusions- und Sorptionsfähigkeit sind jedoch sehr wünschenswert, um ein gutes schimmelfreies Raumklima zu gewährleisten. Das sind aber leider weder EPS noch Mineralwolle in einem nennenswerten Maße. Holzfaserplatten, Zellulose-, Wolle, Hanf etc können dagegen erhebliche Mengen, teils bis über 20% vom Eigengewicht, an Wasserdampf aufnehmen ohne an Dämmwirkung zu verlieren und können diese wieder an die Raumluft abgeben. Das passiert gerade bei Rückdiffusion im Sommer- daher sind solche Konstruktionen wesentlich schadensresistenter. Wie soll denn eure Fassade aussehen? Verputzt? Dann stellt sich hier auch die Materialfrage- ebenso beim Anstrich. Sie ließe sich ja auch mit verschiedenen Materialien verkleiden,u.a.mit Holz. Bauphysikalisch sind hinterlüftete Konstruktionen immer wesentlich besser, da hier die verschiedenen Funktionen getrennt sind. Andreas Teich |