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Meinungen zu Hausplan

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  •  oati
23.3. - 5.12.2011
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Wie schon im Beitrag "Rubner Blockhaus" geschrieben, haben wir uns entschieden mit der Fa. Rubner ein etwas unkonventionelles Blockhaus zu bauen. Nämlich eines wo die Blockbohlen innen liegen und außen nach der Dämmung verputzt sowie mit Holz verschalt wird.
Wir planen auf diese Weise ein Super-Niedrigenergiehaus (definiert nach Stmk. Förderkriterien mit EKZ <= 36) zu errichten. Ich kann in einem weiteren Beitrag dann gerne etwas zum genauen Wandaufbau sagen.
Anfangs würde ich mich sehr über Meinungen, Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu unserem Grundriss und den Außenansichten freuen. Jeder Tipp wird gerne angenommen. :)

Die Ausgangssituation: Grundstück mit ca. 800m^2 an einem Südhang vorhanden; 2 Kinder (3 1/2 Jahre & 2 Wochen); Frau ist Lehrerin und brauch somit ein Arbeitszimmer; Planung ansonsten so effizient wie möglich mit viel passiven solaren Gewinnen und hellem Wohnraum


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Danke im Voraus für Eure Hilfe!

lg,
markus

  •  oati
29.3.2011  (#41)
Danke.. - Carport wird mind. 6m breit - vielleicht auch mehr. 6m waren es auf meinem Plan - auf diesem hier stehen ja leider keine Maße dabei. Zudem sollen nach Möglichkeit die Zwischenstützen weggelassen werden - eben genau wegen den Autotüren.

Im Neuffert/Neff ist das Doppelcarport denke ich mit 6m Standardbreite angegeben, deshalb habe ich es bei meinem Plan so gemacht.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.3.2011  (#42)
Hallo Markus, - Trockenestrich bedingt bis zu 5°C höhere Vorlauftemperaturen, gdfde hier im Forum hat glaube ich Trockenestrich. Was konkret spricht gegen den Fliessestrich? Wenn er sauber austrocknet gibt es kein Problem.

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  •  oati
29.3.2011  (#43)
Im Prinzip - spricht nichts gegen Fließestrich. Ich war nur durch besagten Tipp in dem "Unser Haus" Heft etwas verunsichert und wollte Meinungen dazu einholen.

Wenn die Vorlauftemperaturen im Vergleich tatsächlich so viel niedriger sind, dann ist das sogar ein gewichtiger Grund für den Fließestrich.

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  •  oati
29.3.2011  (#44)
Noch etwasIch würde gerne das Nordfenster im Büro/Gästezimmer streichen wegen Minimierung der Wärmeverluste und dadurch Optimierung der EKZ. Was haltet ihr davon?

Würde es bzgl. EKZ auch etwas bringen statt dem Nord-Fenster bei der Stiege ein Dachflächenfenster zu machen? Mein Gefühl sagt mit, dass dadurch weniger Wärmeverluste zu erwarten wären, oder täusche ich mich da?

Die anderen Fenster sollten wir vielleicht auf 140x140 vergrößern. Oder noch größer?

Danke euch für Eure Meinungen.

P.S.: Norden ist übrigens beim Eingang. Mir ist erst jetzt aufgefallen, dass der Nordpfeil auf den Plänen verschwunden ist - entschuldigt bitte.

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  •  creator
  •   Gold-Award
30.3.2011  (#45)
hauptwindrichtung ist ja süd... also wird's ned so dramatisch mit den wärmeverlusten. ich würde das mal auf die bedürfnisse beim arbeiten abstimmen, keine ahnung, was man als lehrerin zu hause so arbeitet und wieviel licht man da braucht...

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  •  greg77
30.3.2011  (#46)
Fenster - Also das Nordfenster wuerde ich nicht weglassen. Die Hausfront schaut dann aus meiner Sicht sont irgendwie "eigen" aus (breite Front und nur die Eingangstuer).

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  •  Josef
  •   Gold-Award
30.3.2011  (#47)
Fenster im Büro - das Fenster im Büro (auch wenn´s im Norden ist) würde ich auch nicht weglassen; erstens gibt es Richtlinen für "Fensterfläche pro m²" für Wohnräume; das wird sonst knapp und außerdem wird der Raum dann wirklich recht dunkel;

bei sehr guten 3-fach-verglasten Fenstern (und davon gehe ich aus) ist das mit dem Wärmeverlust nicht mehr so dramatisch;

Dachflächenfenster sind im Regelfall wärmetechnisch schlechter als gute konventionelle Fenster; durch das Vordach wird allerdings das geplante Stiegenfenster wie eingezeichnet nicht sehr viel Licht bringen; das deutet schon in Richtung DFF für´s Stiegenhaus.

Bei den DFF im Süden unbedingt eine Außenbeschattung vorsehen; sonst gibt´s rasch Backofengefahr ..

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
30.3.2011  (#48)
DFF haben halt leider auch ein paar nachteile..speziell im Stiegenhaus...dann bräuchte man elektr. Öffner/Schliesser, vor allem wenn keine WRL eingebaut wird.
Beschattungsmöglichkeit ist auch unbedingt notwendig, am besten vollautomatisch und zuguter letzt muss die Fenster auch wer putzen.

Ich hab (leider) Trockenestrich und kann nur jedem empfehlen, Nassestrich zu nehmen.
So wie Dandjo schon geschrieben hat, bei Trockenestrich braucht man höhere Vorlauftemperaturen.
Noch störender für mich ist aber die fehlende Speichermasse, vor allem in einem Holzriegel FTH FTH [Fertigteilhaus]...

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  •  oati
30.3.2011  (#49)
Danke.. - Wir werden uns mal den Unterschied in der EKZ ausrechnen lassen. Mir ist schon aufgefallen, dass es unkonventionell aussehen würde wenn dort kein Fenster wäre. Sollte es allerdings ein paar Punkte in der EKZ bringen, würde wir es uns überlegen. Ich habe da kein Gefühl dafür, wie groß der Unterschied sein könnte.

Die Richtlinie (Neuffert/Neff sagt 17% der Zimmerfläche) wäre durch eine größeres West-Fenster ganz knapp einzuhalten.

Sehr gute 3-fach verglaste Fenster sollen es sowieso werden. Das mit dem DFF im Stiegenhaus müssen wir uns auch noch genau ansehen. Vom Lichteinfall ist es sicher besser. Die Frage ist halt ob das die Nachteile aufwiegen kann.

Das Außenbeschattung bei (vor allem südl.) DFF sehr wichtig ist habe ich am eigenen Leib meine ganze Kindheit/Jugend erfahren. Mein KiZi hatte ein großes DFF genau nach Süden mit einer "Verdunkelung" innen. Im Sommer war das eine Katastrophe. :)



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  •  oati
31.3.2011  (#50)
Einer der beiden Architektenhat sich nun auch gemeldet. Ich habe ihm in der Zwischenzeit den geänderten Grundriss des DG zukommen lassen.
Er würde die Änderung im DG auch so durchführen - eben wegen zu schmalem KiZi. SZ im Westen hatte er für nicht so problematisch gehalten. Das Bad würde er auf jeden Fall über dem EG-WC/Bad empfehlen.
Türöffnungsrichtungen haben wir tlw. auch geändert. Was ich dabei erfahren habe: In der Stmk. ist eine nach Innen öffnende Türe bei einem Sanitärraum nicht zugelassen. Und er hat mir von einer Schiebetüre bei Sanitärräumen auch abgeraten.
Die Gründe:
(1) Seiner Meinung nach nie so dicht wie eine normale Türe.
(2) Die ST müsste nach außen öffnen und würde dadurch den Platz für einen eventuellen Schukasten hinter der Haustür verbrauchen.
KG wird ebenfalls etwas geändert:
Der 12m^2 Kellerraum tauscht mit Lager und Technik den Platz. Dadurch haben wir den Technikraum direkt am Kamin - kann kein Nachteil sein.

Ansonsten hatte er nicht viel auszusetzen. Mal sehen was der zweite Architekt sagt - der muss aber vorher noch ein Einreichprojekt fertigstellen.



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  •  baer72
  •   Bronze-Award
31.3.2011  (#51)
STMK - Türöffnung nach innen möglich bei Sanitärraum - >In der Stmk. ist eine nach Innen öffnende Türe bei einem >Sanitärraum nicht zugelassen.

Wird (laut unserem Sachverständigen, der bei der Benuzungsbewilligung fürs Haus dabei war), im neuen steirischen Baugesetzt, das ab 1. Mai 2011 gelten wird möglich sein. Dazu muss mindestes (laut ihm!) 1.5 Meter freier Raum hinter der Tür zu finden sein.

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  •  oati
31.3.2011  (#52)
Danke baer72 für die InfoIch nehme an "hinter der Tür" ist im offenen Zustand derselben definiert?
Das geht sich dann bei uns leider trotzdem nicht aus.

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  •  oati
18.4.2011  (#53)
Aktueller Stand - Ich wollte mich noch einmal herzlich für Eure zahlreichen Anregungen und Hilfestellungen bedanken und euch den aktuellen Stand mitteilen. Wir haben noch einige Details mithilfe des zweiten Architekten geändert und soweit es ging optimiert. Die Entwurfsplanung ist damit so gut wie abgeschlossen - es geht also schön langsam ins Detail.


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lg,
markus

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  •  hatschada
4.12.2011  (#54)
Ähnlicher Bauplatz - Hallo Markus

hab mit großem interesse dein Projekt schon studiert, bin gerade selbst dabei so ein Projekt in den nächsten 2 Jahren zu verwirklichen. Auf deinem Bauplatz siehts ja schon ganz toll aus. Wie sieht esbei dir zu Zeit mit der Heiztechnik aus? Meine Überlegungen wären Pellteskessel (9kw) im Keller mit einer Solar-anlage (12m²) gekoppelt. Für die Optik im Wohnraum vielleicht einen Kaminofen oder einen Kachelofen mit Wassertasche.

Werde mein Projekt in den nächsten Tagen mal posten, dann können wir vergleichen wennst willst. Bin gerade an der Preisfindung. Was hat bei dir der Keller inkl. Aushub ausgemacht?

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  •  oati
4.12.2011  (#55)
Einige Neuigkeiten - Hallo hatschada,

Dieser Thread ist meinerseits ziemlich eingeschlafen, weil in der Zwischenzeit mit Planung, Einreichung und dann auf der Baustelle sehr viel Arbeit war.

Mittlerweile haben wir das Dach fertig gedeckt - gerade noch rechtzeitig vor dem Regen am Freitag. Ich muss heute sowieso noch auf die Baustelle und Stelle dann gerne neue Bilder ein.
In Kürze zusammengefasst hat sich folgendes getan:

(1) Der Plan hat sich noch einige Male verändert. Die Endversion ist folgende:


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(2) Wir haben nun nicht mit Rubner gebaut, sondern mit eine Zimmermeister aus St. Stefan/Stainz den ich von einem der beiden Architekten empfohlen bekam. Nach dem ersten Gespräch mit dem Zimmermeister Anfang Mai war klar, dass dieser Mann genau weiß wovon er spricht. Er hat uns auf einige Dinge aufmerksam gemacht die er niemals so bauen würde wie z.B. Rubner (z.B. kein Block im DG, sondern Riegelbau - wegen starken Setzungsunterschieden zwischen First und Kniestock). Außerdem war er auch preislich um ca. 20% günstiger. Damit war für uns klar, dass wir mit diesem Betrieb bauen werden und ich muss sagen, dass diese Entscheidung auch im Nachhinein betrachtet absolut richtig war. Es hat alles bestens und reibungslos geklappt und die Arbeit mit der Firma war absolut familiär. Für mich wohl das faszinierendste war: Es hat alles mittels Handschlag funktioniert. Wir haben keine einzige Unterschrift und keinerlei Vorauszahlung geleistet. Zudem haben alle mündlichen Vereinbarungen gehalten. Das mag jetzt stark nach Lobhudelei klingen, aber ich bin immer noch absolut begeistert, dass es solche Betriebe auch heutzutage noch gibt - bei dem was ich bisher alles gelesen/gehört habe.

(3) Aus Punkt 2 hat sich auch ergeben, dass wir jetzt doch ein klassisches (weststeirisches) Blockhaus errichtet haben, mit außenliegendem vierkantigem Block im EG und Riegelbau mit steirischer Schalung (Senkrechtschalung mit Deckleisten an der Stoßstelle).
Bzgl. deiner Fragen:

Heizung: Gasbrennwert + 8m^2 Solaranlage für WW WW [Warmwasser], Schwedenofen im Wohnzimmer
Preise: Keller inkl. Abdichtung, Dämmung, Drainage, 8,8m^3 Zisterne, Kanalrohre, Material für Punktfundamente ca. €52.000.
Zusätzliche Erdarbeiten inkl. Steinmauer: ca. 8.600,-

Ich hoffe ich konnte dir soweit helfen. Melde mich dann später noch mit akutellen Fotos.

Lg,
markus


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  •  oati
4.12.2011  (#56)
Aktuelle FotosWie versprochen nun die Fotos von heute. Mir ist noch aufgefallen, dass die oben gepostete Version doch nicht der ganz letzte Stand war. Wir haben aus Kostengründen am Ende dann noch auf die Einbindung des Carport-Daches in das Hauptdach verzichtet.

Ansicht von Süden:

2011/20111204536845_th.JPG
NO Ansicht

2011/20111204193798_th.JPG
SO Ansicht:

2011/20111204210124_th.JPG
NW Ansicht:

2011/20111204582759_th.JPG
SSO Ansicht:

2011/20111204982157_th.JPG
Wohnzimmer aus südwestl. Ecke:

2011/20111204250957_th.JPG
Wohnzimmer aus nordwestl. Ecke:

2011/20111204571727_th.JPG
Östl. Kinderzimmer:

2011/20111204443217_th.JPG
Badezimmer:

2011/20111204625499_th.JPG
Wohnkeller:

2011/20111204998530_th.JPG

Lg,
Markus



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  •  hatschada
4.12.2011  (#57)
Fleissig gewesen - schaut ja schon ganz ordentlich aus. Was hast veranschlagt füt euren tollen Bau? Schlag mich gerade mit den Angeboten herum. Bezüglich unterschiedliche Setzungen von First und Kniestock kann ich dir nicht ganz folgen.

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  •  oati
4.12.2011  (#58)
Ohne Grundstück (das hatten wir schon) haben wir ca. €300.000,- veranschlagt.

Ganz einfach: Ein Blockbau setzt sich ja mit der Zeit. Natürlich ist diese Setzung abhängig von der Höhe einer Blockwand. Wenn das DG im Blockbau gebaut wird und der Kniestock 1.2m hoch ist und der First über 4m, dann setzt sich der First z.B. um 10cm und der Kniestock nur um 3cm. Folglich wird die Dachneigung verringert und die Sparren müssten sich bewegen können. Tatsächlich wird das auch gemacht, mittels sog. gleitender Sparren. Genau diese Konstruktion lässt sich aber laut unserem Zimmerer nur sehr schwer bis gar nicht dauerhaft luftdicht bauen. Deshalb hat er uns tunlichst davon abgeraten. Er selbst hätte es uns so auch nicht gebaut, sondern lieber auf sein Geschäft verzichtet - im Sinne der Erhaltung seines guten Rufes. Das hat uns damals schon zu denken gegeben.
Seiner Auskunft nach gibt es auch in Österreich keine traditionelle Holzbauart die im DG einen Blockbau verwendet. Nachdem der Großvater unseres Zimmerers schon Blockbau betrieben hat, glaub ich ihm, dass er weiß wovon er spricht.

Lg,
markus

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  •  hatschada
4.12.2011  (#59)
jetzt ists mir klar. würde bedeuten das ein Flachdach am besten wäre emoji.

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  •  oati
5.12.2011  (#60)
ja, wenns denn gefällt.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
5.12.2011  (#61)
die wärmedämmung -
machst du jetzt auch noch???

schön geworden.

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