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Luftfeuchte - ich würde den grünen Bereich auf 40%-60% ansetzen.
Momentan könnte die Ursache für die trockene Luft sein, dass ohne Benützung auch keine Feuchtigkeit entsteht (Schweiß, Duschen, Kochen, ...) Hast du eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Wenn ja -> Luftmenge reduzieren |
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Luftfeuchte - Wird der Ofen über die Raumluft versorgt, oder ist es ein Raumluftunabhängiger?
Raumluftabhängige trocknen im Winter zusätzlich, da sie im Betrieb permanent kalte (trockene) Raumluft ins Haus ziehen. Dadurch das die Luft dann auch noch erwärmt wird wirds noch trockener. Der von Benji angesprochene Punkt trägt natürlich auch noch das seine dazu bei!!! |
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Wassergefässe aufstellen! - Töpfe, Schüsseln etc. direkt auf die FBH FBH [Fußbodenheizung] stellen. |
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was für eine bauweise ist es? - bei massivhaus oder fertighaus mit nass-estrich würden mich diese werte wundern. hast du eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in betrieb? tipp eher drauf dass du einen billig-hygrometer hast der falschwerte anzeigt. |
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@Bugs - Ich denke du hast dich da irgendwie vertippt, oder was meinst du genau? |
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wäsche trocknen - 20-30% kommt mir auch sehr wenig vor. habt ihr überhaupt keine pflanzen? |
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@Hitcher - Warum meinst du das ich mich vertippt habe?
Ein Raumluftabhängiger Ofen zieht immer Luft von außen ins Haus. (Die Luft die die durch den Rauchfang rausgeht muß ja irgendwie wieder nachströmen.) Und die kalte Außenluft wird beim Erwärmen trockener (relativ!! die absolute LF bleibt selbstverständlich gleich!) Siehe h-x Diagramm http://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm |
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Ofenluchtwechselraten - Ich verstehs nicht, meinst du vielleicht weil im Haus ein Unterdruck entsteht und es daher stärker Luft über die Undichtheiten reinzieht? Die Luft ist doch immer von draußen, egal ob sie durch Undichtheiten, durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder durchs geöffnete Fenster ins Haus gekommen ist.
Wenn so wenig Luftwechsel schon so deutlich zum Feuchtigkeitsabtransport reichen würde gäbs nirgendwo Schimmel. |
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Ein raumluftunabhängiger Ofen würde seine Luft nicht aus - dem Raum beziehen sondern über eine eigene Frischluftleitung ins Freie. Somit hätte er keinen negativen Einfluss auf die Raumfeuchte. Ich glaub so meinte Bugs das.
http://www.heiz-tipp.de/lexikon-753-raumluftunabhaengig.html Ob Andi so einen hat, wäre interessant. |
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@Hitcher - Genau wie 2moose es geschrieben hat meinte ich es!
Das Volumen das ein Ofen über den Rauchfang aus dem Haus befördern kann kann je nach Ofentype schon einiges ausmachen! Der von dir angesprochene Effekt der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird durch genau den gleichen Mechanismus erreicht. Nur wirds bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] immer gleich darauf geschoben. Bei nem Ofen wird da meist nicht daran gedacht, und davon ausgegangen das es durch die "Hitze" trockener im Raum wird! |
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Hmmm - Ich weiß schon wie sowas funktioniert, ich habe selbst einen raumluftunabhängigen Heizkamin. "Bei nem Ofen wird da meist nicht daran gedacht, und davon ausgegangen das es durch die "Hitze" trockener im Raum wird!" Es liegt tatsächlich nur an der Erwärmung der Luft. Ich verstehe die Schlussfolgerung nicht daß wegen des laufenden Ofens mehr Luft ins Haus geholt wird als wenn er aus wäre. Das impliziert daß der Hausherr wegen des Ofens verstärkt lüftet, denn von selbst kann der Ofen ja keine Luft herzaubern. In diesem Fall hier ist nicht mal jemand im Haus der öfter als nötig lüften könnte? |
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@Hitcher: - Es ging hier nur um RAUMLUFTABHÄNGIGE Öfen!
Herzaubern braucht der Ofen die Luft ja auch nicht! Die Luft die durch den Kamin rausgeht muß aber irgendwo wieder nachströmen! (Wenn keine Luft nachströmen kann kann der Kamin auch nicht ziehen!!!!) Und diese kalte Außenluft nimmt dann beim Erwärmen (dadurch das dabei die relative Luftfeuchte sinkt) wieder Feuchte auf! Das entspricht dem gleichen Effekt den viele bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]´s feststellen! Höherer Luftwechsel von kalter und warmer Luft---> trockenere Luft! (Bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]´s klararweise die Temperatur vor dem Tauscher!!) |
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Ich gebs auf - Vielleicht übersehe ich ja etwas ganz offensichtliches, die physikalischen Aspekte sind mir völlig klar, um was es dir geht weiterhin nicht.
"Die Luft die durch den Kamin rausgeht muß aber irgendwo wieder nachströmen!" Stimmt, durchs Fenster, durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], durchs ganz normale Lüften halt. Ganz egal wie viel Luft der Ofen zum Ziehen braucht, er hat nur das zur Verfügung was sein Aufstellraum durch normales Lüften bekommt. Mehr kriegt er nicht, obs nun zum ziehen reicht oder nicht, er kriegt nicht mehr. In unserem Fall hier wird sogar ganz sicher keine Ofenluft extra mehr ins Haus befördert, es ist ja gar niemand zu Hause. Wie soll also ein Ofen alleine eine erhöhte Luftwechselrate bewirkt haben? |
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@Hitcher: - Einmal versuch ichs noch!
Auch wenn keiner im Haus ist holt sich der Ofen die Luft die er braucht! Durch die warme Luft die vom Ofen durch den Kamin ins frei zieht entsteht ein gewisser Unterdruck im Haus der Luft nachsaugt. Woher der die bekommt ist eigentlich egal. (Fenster-/Türspalte, Schlüssellöcher, Undichtheiten,....) Fest steht das durch diesen Unterdruck ein nicht gerade kleiner Luftwechsel entsteht der ohne ihn nicht da wäre! Auch wenn keiner im Haus ist!!!!!!!!! Laut deiner These das der Ofen keine Luft nachsaugen kann (weil ja keiner daheim ist!) wär dann irgendwann mal ein Vakuum im Haus und das Haus würde sich erst wieder vollsaugen sobald die Hausherren wieder heimkommen! *lol* Fazit: Wenn durch den Kamin Luft rausgeht muß diese Menge auch wieder irgendwie rein ins Haus! Bei zu dichten Bauten mit geschlossenen Fenstern und gibt Troubles mit dem (RAUMLUFABHÄNGIGEM!!!!) Ofen!!!! (Brennt nicht, Rauch zieht in den Wohnraum,....) Ich hoffe jetzt wars verständlich! Wenn nicht frag nach und ich versuchs nochmal zu erklären!!!! |
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Hallo - vielleicht ist ja auch nur das Hygrometer defekt ;)
..streitets net lg johannes |
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Hmmm - Siehst du nicht daß du dich widersprichst?
Natürlich entsteht kein Vakuum im Haus, aber genausowenig kann bei der heutigen Luftdichten Bauweise über die Undichtheiten so viel Luft ins Haus wie du es hier darstellst. Wir alle geben einen Haufen Geld aus damit das so ist. Und ja, Unterdrücke gleichen sich aus wenn die Haustür aufgeht, so dramatische Druckunterschiede wie du es darstellst entstehen ja nicht. Bevor der entstehende Unterdruck genügend Luft über die Undichtheiten ansaugen könnte passiert etwas ganz anderes: Nämlich daß wie du selbst weißt der Kamin nicht mehr zu ziehen beginnen kann, im schlimmsten Fall zieht er in die falsche Richtung ins Haus hinein, daß ist genau dein Beispiel wo es den Rauch ins Haus drückt. Es ist für den Ofen ja viel leichter sich die benötigte Luft über den großen Rauchfangquerschnitt zu holen anstatt sich das mühsam aus dem Schlüsselloch zu saugen.... |
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@Hitch: - Wiederssprochen hab ich mir nicht.
Wenn ein Ofen brennt holt er sich die Luft die er braucht auch wieder ins Haus. Wenn´s zu dicht ist holt er sich keine Luft weil er dann auch nicht brennt! Ich wollte diesbezüglich eigentlich keine Diskussion vom Zaun brechen, sondern darauf hinweisen das dieser Effekt bei herkömmlichen Bauten mit Ofen im Wohnzimmer sehr oft stark an der trockenen Luft beteiligt sind. (Gerade die beliebten Schwedenöfen die über längere Zeiträume brennen führen zu einem nicht unerheblichem Luftwechsel!!) Aber da der Fragesteller sich bisher nicht wieder gemeldet hat bringt eine weiter Diskussion ohnehin nicht viel da uns einige wichtige Parameter fehlen. -)WRL ja/nein -)Wenn ja: Mit welcher Luftwechselrate betrieben -)Ofen mit extra Lufversorgung oder Raumluft -)Luftdicht gebaut ja/nein (Welchen Wert beim BDT??) -)............. Außerdem kann es sein das sich wie Benji im ersten Posting schon geschrieben hat das ganze durch die Benützung ohnehin erübrigt! bzgl Neubauten und Luftdichte geb ich dir durchaus recht da ich diese auch für sehr wichtig halte, aber wenn wir uns ehrlich sind ist eine Luftdichte Bauweise leider noch für sehr viele Leute (leider auch Professionalisten) nach wie vor ein Fremdwort!!! |
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KWL und Ofen - Wennst beides gleichzeitig betreibst MUSS der Ofen luftdicht gebaut sein (die Frischluft wird dann von draussen angesaugt)!
Einfacher Grund: Durch die luftdichte Bauweise (sonst KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sinnlos) kann es passieren das man im Haus einen Unterdruck bekommt: KWL bläst mehr Luft raus als Sie ansaugt - Druck im Haus sinkt - bis sich ein Gleichgewicht einstellt. In dem Fall brennt der offene Kamin in die falsche Richtung und man räuchert sich selbst aus - LEBENSGEFAHR. 30% Luftfeuchte erreicht man im Winter an trockenen Tagen leicht: Stosslüften, Fenster zu. Sollte sich dann aber wieder auf 30-40% einpendeln. Zu trocken kanns im neuen Haus übrigens nie sein, braucht ca 2 Jahre bis der Estrich und der Putz komplett durchgetrocknet ist. |
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..Putz und Estrich sind übrigens auch noch Punkte bei denen hier die Info fehlt.
Könnten ja auch Trockenestrich und gestrichene Rigipswände sein sodass die Baufeuchte auch noch wegfällt! Aber wie gesagt: Solange der Fragesteller hier nicht nochmal auftaucht und Infos hergibt können wir hier nur Vermutungen anstellen! |
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Nähere Infos - Es ist ein Holzriegelfertigteilhaus. Wände sind aus Rigips - fertig verspachtelt und gemalt.
Der Estrich ist ein Zementestrich (6 cm stark), der Anfang Oktober erstellt wurde. Habe im Wohnzimmer einen Wohnpelletsofen stehen, der raumluftunabhängig betrieben wird. (saugt Luft über Kamin von außen an) Ziehen in den nächsten 2-3 Wochen ein, dann wird die Luftfeuchte sicher steigen. (kochen, pflanzen, duschen, baden) DANKE für die vielen Antworten! |