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Lüftungsanlage Luftmengen

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  •  Kristijan
23.5. - 15.6.2012
16 Antworten 16
16
Hallo,

Unsere Aerosmart L hat probleme mit der Regelung der Lufmengen.

Bei eingestellten 150 m³/h schaft dir Anlage 120 m³/h Zuluft und 142 m³/h Abluft. Mit 15% Erhöhung der Zuluft schaft die Anlage zwar 140 m³/h aber die Erhöhung ist auch im Oberen bereich der Lüftung sichtbar weil man bei der Erhöhung das Rauschen der Luft am Zuluftventilen hört.

Drexel und Weiss sagt, das es keine Norm igbt die sagt, das die Mengen mit den eingestellten Mengen stimmen sollten es sollte nur maximal 10% unterschied zwischen der Abluft und Zuluft erlaubt sein (laut Passivhaus Institut). Ist das wirklich so oder gibt es eine Iso norm, die das Regelt ?

MfG,
Kristijan

  •  2moose
  •   Gold-Award
23.5.2012  (#1)
Auf welche Luftmenge wurde die Anlage ausgelegt? - Wenns bei Nennluftmenge rauscht, ist der D&W-Partner am Zug zu überprüfen, ob die Widerstände auf der Zuluftseite evtl. zu groß sind und der Ventilator am letzten Häferl läuft bzw. ob das Rauschen von den Ventilen erzeugt wird oder bereits in der Leitung entsteht, etc.
Für das Verhältnis der Luftmengen sind die m³/h weniger interessant als vielmehr, dass der Druck im Gebäude ausgeglichen ist - also möglichst kein Überdruck, da man sich im Winter sonst warmfeuchte Raumluft in die Dämmung schiebt wo sie auskondensiert.
Was meinst Du mit "... im OBEREN Bereich der Lüftung ..."?

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  •  Kristijan
23.5.2012  (#2)
Im OBEREN Bereich der Lüftung meine ich wenn die Anlage das Heizwasser oder dir Luft erwärmt und dan mit 205 m³/h Arbeitet anstat mit den Eingestellten 150 m³/h für die Normale Lüftung.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.5.2012  (#3)
Hab jetzt ein paar Deiner alten Beiträge durchgelesen Du hast seit 2 Jahren ein 140m² Passivhaus und ein Aerosmart L? Die 205m³/h Nennluftmenge sind dann schon ein wenig üppig für Dein Haus ... die kann man im Heiz- oder WW WW [Warmwasser]-Betrieb vermutlich auch nicht reduzieren? Warum wurde das Größte Gerät der Reihe genommen und nicht das XLS?

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  •  Kristijan
23.5.2012  (#4)
Weil bei uns in Slowenien vor 3 Jahren noch der Anfang des Passivhaus bauens war und die Baufirmen noch keine erfarungen damit haten.

Ich hate Anfangs eiene Aerosmart M aber leider war diese zu schwach um unser Haus auf 20 °C zu erwärmen und wir haten eienen austausch mit der Aerosmart L gemacht.

Deshalb möchte ich das die eingestellten werte von der Anlage auch eingehalten werden und ich suche nach der ISO oder DIN norm, die das beschreibt weil für Drexel und Weiss die fast 20 % abweichung von der eingestellten Wert normal ist.

Lep pozdrav,
Kristijan



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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.5.2012  (#5)
Das "Problem" bei den Kompaktgeräten ist wenn Sie von der Wärmeleistung der "zu klein" sind, dann tauscht man ned das Gerät, sondern macht das Haus besser ... oder lässt die Finger davon. Geht natürlich nur in der Planungsphase ... "try an error" ist da fehl am Platz.
*********
D&W schreibt auf der Homepage zum Aerosmart L: "Das Kompaktgerät größerer Leistung (ca. 1,7 kW) eignet sich für 5 bis 6 Personen-Haushalte. Die maximale Luftmenge liegt bei 230 m³/h".
**********

6 Personen leben selten in 140m²-Häusern, die ja bei einem Luftwechsel von 0,3 mit knapp über 100m³/h auskommen würden. Von der Hausgröße her ist ja das M mit 160m³/h schon mehr als genug ... und wenn das dann noch ein Gerät mit nochmals über 30% größerer Luftmenge ausgetauscht wird, dann ist die Gefahr groß, dass man die bewegte Luft auch hört.
Ich nehm nicht an, dass die Verrohrung schon für die 205m³/h ausgelegt wurde ... jetzt unterdimensioniert ist, das Gerät außerhalb eines optimalen Betriebspunkt liegt und Geräusche verursacht. Du wirst keine Norm finden, die den bei Dir passierten Planungsfehler (falsches Gerät für Dein Haus oder evtl. kann das Haus die für die Planung herangezogenen Dämm-, Dichtheits- und Wärmebrückenwerte in der Praxis nicht erreichen) nem Gerätehersteller zuschreiben wird.

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  •  Kristijan
23.5.2012  (#6)
Drexel und Weiss war bei der Planung dabei und an einem Fertigenhaus kann mann schwer wass ändern deshalb haben wir uns für den Austausch endschlossen.

Das Problem ist nur die Abweichung von dem Ist und eingestelltem wert, weil wir stat 205 m³/h jetz 205 + 15% haben.

Und ich glaube das der Ist wert in einem Rahmen (norm) sein sollte.

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
11.6.2012  (#7)
Es gibt - Vorgaben welche Luftströme (Zu- oder Abluft) man in z.B. WC, Großküchen, Schulen etc. bei der Planung berücksichtigen soll/muß.

Ansonsten kann die Luftmenge bzw. die Lüftungsanlage auch über ein CO2 Meßgerät gesteuert werden. Ist einfach!
Laut BBR muß der Mindestvolumenstrom (Zuluft/Außenluft) 0,35 l/s per m² betragen wenn sich jemand im Raum aufhält und 0,1 l/s per m² wenn sich niemand im Raum aufhält.
Mehr generell.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.6.2012  (#8)
@vectra - Er hat das Problem, dass die Anlage auch für WW WW [Warmwasser] und Heizung verantwortlich ist.
Dafür brauchts aber entsprechend hohe Umwälzraten der Luftmenge, bei denen der Ventilator vollgas läuft...und da hat man eben Geräusche.
Wenn ich meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf volle Leistung aufdreh (400 m³/h), ist sie auch deutlich hörbar.
Bei einem Luftwechsel von 0,3 aber nicht...aber ich heiz damit auch nicht.

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
11.6.2012  (#9)
@gdfe - Ja klar ist die Lüftungsanlage in einem Passivhaus auch für die Heizung verantwortlich. Denke zumindest, dass das normal ist.

Wieso sollte man eine eigene Heizung isntallieren.




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  •  Vectra
  •   Silber-Award
11.6.2012  (#10)
Er hätte einfach - eine ausreichend dimensionierte Lüftungsanlage bzw. Aggregat nehmen müssen.

Heizlast für ein Passivhaus ist ja in der Regel (max.) 10 W/m².
Jetzt im Sommer wird eh nicht geheizt (falls man bei einem Passivhaus jemals heizt).

Er muss halt dann den benötigten Wärmeeffekt über die Lüftung (KWL) zuführen. Luft ist ein schlechter Wärmeträger.
Also ein passendes Konzept.
Hersteller von Geräten gibt es (zumindest in Schweden) wie Sand am Meer!!

Schon beim Studium haben wir massenweise Lüftungsanlagen gerechnet....
Außerdem müssen ja dann dei Einblasventile usw. passen (aber das wird nicht das Problem sein?)

Thermischer Komfort? 0,15 m/s maximale Luftgeschwindigkeit im Winter? ...

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  •  CK-Glurak
12.6.2012  (#11)
Anlagen mit getrennt verstellbaren Luftmengen - Ja da zeigt sich wieder das gute alte Problem der Aerosmat, bei dem Kompaktgerät von D&W lässt sich die Zuluft nicht getrennt von der Abluft einstellen. Da die Lüftungsleitungen aber nicht immer gleich lang wie die Abluftleitungen sind, kommt es oft zu erheblichen unterschieden zwischen Zu- und Abluftmenge. Andere Mitbewerber wir z.B. Wernig (www.wernig.at) haben da mit Ihren getrennt verstellbaren Zu- und Abluftventilatoren große Vorteile.

PS:Ein Passivhaus ohne Heizung funktioniert nicht! Niemand ist immer zu Hause um genügend interne Last ein zu bringen.

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  •  bautech
12.6.2012  (#12)
@CK-Glurak - Annahme:

Meine Frau ist in Karenz, also meist daheim. Mit dabei mein kleines Kind, und ich arbeite von zu Hause aus (aka Tele-Working).

Genug interne Gewinne?

Sachen gibts...

bautech

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
12.6.2012  (#13)

zitat..
PS:Ein Passivhaus ohne Heizung funktioniert nicht! Niemand ist immer zu Hause um genügend interne Last ein zu bringen.


Wenn ich ein herkömmliches Heizsystem einbauen muss wird es teuer.

Lösung eventuell: Wärmemengen über die Lüftung zuführen. Kommt eventuell billiger.

Man braucht insgesamt ein gutes Konzept.

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
12.6.2012  (#14)

zitat..
Da die Lüftungsleitungen aber nicht immer gleich lang wie die Abluftleitungen sind, kommt es oft zu erheblichen unterschieden zwischen Zu- und Abluftmenge.


Was haben die LUFTMENGEN mit der Länge der Zu- und Abluftleitungen zu tun??
Die Länge des maßgebenden, also dimensionierdenden Stranges hat mehr mit dem Druckfall/Druckabfall zu tun.

Man wird ja wohl eigene Ventilatoren für Zu- und Abluft haben?

Außerdem ist die Drehzahl der Ventilatoren regelbar.

Aber ich hatte eigentlich immer nur mit größeren Anlagen zu tun.

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
13.6.2012  (#15)
hmmm -

zitat..
Ja da zeigt sich wieder das gute alte Problem der Aerosmat, bei dem Kompaktgerät von D&W lässt sich die Zuluft nicht getrennt von der Abluft einstellen.


Wie ist das gemeint? Du meinst, dass man die Drehzahl der Ventilatoren für die Zu- und Abluft nicht getrennt regeln kann?
Also, dass der Ventilator für die Abluft immer mit der gleichen Drehzahl rennt wie der Ventilator für die Zuluft?




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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.6.2012  (#16)
@CK-Glurak - ich kenn die aerosmart Geräte nicht im Detail, aber die Luftmengen kann selbst meine vielfach kritisierte Nilan separat ansteuern.

Die Leitungslänge ist aber dafür egal, man muss lediglich den Druckverlust berücksichtigen.

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