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Kreuzgang - Erfahrungen?

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  •  Traicampi
26.12. - 30.12.2019
24 Antworten | 8 Autoren 24
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Wir sind gerade dabei, die Basisanforderungen für die Planung des neuen Wohnhauses zu sammeln, der barrierefreie Bungalow wird voraussichtlich 9 x 20 m Grundfläche haben. Ausrichtung annähernd Nord-Süd (Schmalseiten west- und ostseitig).
Der Zugang erfolgt von der Südseite - mittig wäre von der Erschließung der Räume her nicht verkehrt, links/westseitig würden wir gerne die 'öffentlichen' Räume anordnen - rechts/ostseitig die privaten. Das Haus wird inmitten einer großen Garten- bzw. Grünfläche liegen - in alle Himmelsrichtungen wird es von den Wohnräumen (ausgenommen Heimkino) ausgehend Terrassentüren ins Freie geben. 

Es stellt sich die Frage, ob wir den hinter dem Haus gelegenen Teil direkt durch einen Gang quer durchs Haus erschließen sollen - quasi ein 'Kreuzgang', der uns dann auch einen Teil der notwendigen Gangflächen belichtet und auch andere Zugangsmöglichkeiten zu den anliegenden Räumen eröffnen würde. Ich kenne solche Szenarien nur aus Hotels und Thermen - wie man damit im privaten Wohnumfeld lebt, kann ich aktuell nicht beurteilen.

Hat jemand so etwas im Haus - wenn ja, was ist gut dran, was nervt bzw. wie kann man etwaige Probleme im Vorfeld durch kluge Gestaltung verhindern?

Zum besseren Verständnis hier eine sehr grobe Skizze - sie zeigt lediglich die benötigten Funktionen/Räume und ihre ungefähre Größe und Anordnung, aber vor allem auch die direkte Durchgangsmöglichkeit in den Hintergarten - bis zu einem brauchbaren Grundriss ist es noch ein weiter Weg. emoji


2019/20191226706738_th.jpg

  •  DerHausplaner
30.12.2019  (#21)
Ich glaube fast, dass du von einer 'älteren' Generation Architekten sprichst. Wir jungen Architekten haben in der Ausbildung barrierefreies Bauen als Grundlagenausbildung absolviert. Jeder öffentliche Bau muss heutzutage barrierefrei gestaltet sein. Die old boys können das halt nicht, da sie es nie gelernt haben.
Jedenfalls finde ich es traurig, dass du so negative Erfahrungen mit Planern machen musstest.
Ich kann dir anbieten über deine Unterlagen 2 bis 3 mal drüber zu schauen, unentgeltlich. Vllt kann ich das Bild meines Berufsstands in ein besseres Licht rücken. 
Lg

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  •  purrtastic
30.12.2019  (#22)

zitat..
DerHausplaner schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Hausbau19: ich glaube du verrennst dich da gröber in was. wie auch in deinem nebenthread rate ich dir auch einen vernünftigen planer aufzusuchen. das ganze wird sonst ein megateures debakel

Ganz richtig. Da ist einfach zu viel falsch.

Weils mich als Laie jetzt interessiert und ich den Thread durchgelesen habe... könntest du mal ein paar Punkte konkretisieren die "falsch" sind?

Ich meine jetzt wenn er/sie es wirklich nur für sich und seine/r Partner/in bauen will.. allgemein sehe ich schon sagen, dass verkaufen schwierig wird, wenn man z.B. Kinder nicht gut in diesem Haus haben kann, wo man durchs Schlafzimmer ins Badezimmer muss. Oder der HW-Raum südseitig eher schade für die Südfront ist, für Personen wo kurze Wäsche-Wege nicht so wichtig sind...  


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  •  Traicampi
30.12.2019  (#23)

zitat..
DerHausplaner schrieb: Ich glaube fast, dass du von einer 'älteren' Generation Architekten sprichst. Wir jungen Architekten haben in der Ausbildung barrierefreies Bauen als Grundlagenausbildung absolviert. Jeder öffentliche Bau muss heutzutage barrierefrei gestaltet sein. Die old boys können das halt nicht, da sie es nie gelernt haben.
Jedenfalls finde ich es traurig, dass du so negative Erfahrungen mit Planern machen musstest.
Ich kann dir anbieten über deine Unterlagen 2 bis 3 mal drüber zu schauen, unentgeltlich. Vllt kann ich das Bild meines Berufsstands in ein besseres Licht rücken.

Wir haben gerade einen sehr jungen motivierten an der Hand (quasi ein Verwandter, er arbeitet für die aktuell präferierte Baufirma) und hat viel theoretisches Wissen zum barrierefreien Bauen. Ein Pflegeheim bekommt er sicher gut hin - da hätte ich keine Zweifel.

Ein funktionierendes barrierefreies Privathaus hat er noch nicht geplant (wie eigentlich alle, die wir bisher angesprochen haben) - wir setzen uns jetzt mal zusammen und hören uns seine Ideen an, obwohl ich befürchte, daß es wieder die selben sind und wir so nur zu einer 'Pflegeheim-Planung' kommen (praktisch fürs Pflegepersonal).

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  •  Traicampi
30.12.2019  (#24)

zitat..
purrtastic schrieb: Ich meine jetzt wenn er/sie es wirklich nur für sich und seine/r Partner/in bauen will.. allgemein sehe ich schon sagen, dass verkaufen schwierig wird, wenn man z.B. Kinder nicht gut in diesem Haus haben kann, wo man durchs Schlafzimmer ins Badezimmer muss. Oder der HW-Raum südseitig eher schade für die Südfront ist, für Personen wo kurze Wäsche-Wege nicht so wichtig sind...

 Danke für Deine Rückfrage - mich interessiert das nämlich auch.

Verkaufen ist übrigens kein Thema - der Nachwuchs übersiedelt nicht mit und nächtigt bei Bedarf im Gästehaus nebenan, das gleichzeitig errichtet wird. Dort stehen auch Autoabstellplätze und ein Keller zur Verfügung - zusätzlicher Stauraum für alle Fälle.

Der HW-Raum liegt südseitig, weil man dort tagsüber gutes Licht fürs Bügeln und Nähen und Basteln hat und gleichzeitig Aussicht auf den Vorplatz, das Gästehaus und die Zufahrt - man sieht also, wenn jemand kommt und kann die Arbeit gut unterbrechen und rasch zur Eingangstür kommen.

Die Anordnung haben wir recht genau überlegt - auch wenn vielleicht noch ein paar Details einfließen werden, die Änderungen sinnvoll erscheinen lassen.

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