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Kosten Fertigteilhaus

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  •  Nadine
4.1.2017 - 6.9.2018
112 Antworten | 34 Autoren 112
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Hallo an die fleißigen Mitglieder!

Da wir mit dem Gedanken spielen uns ein Fertighaus zu bauen würde ich gerne in etwa wissen mit welchen Gesamtkosten bis zum Einzug (ohne Ausenanlagen, Garage, etc) hier zu rechnen sind? (Möbel nehmen wir erstmal aus Wohnung mit)

Unser Ausgangspunkt ist ein 120m² Fertighaus Belagsfertig mit Beschattung und Sonderwünschen um 155.000€ (1300€/m²).
Geplant ist auch eine Bodenplatte kein Keller.

Mit was für einen Endpreis können wir hier den realistisch rechnen? Ist der Preis zum Einziehen mit 240.000€ (2000€/m²) machbar?

  •  AnTeMa
9.1.2017  (#61)
Günstig bauen - Wenn's wirtschaftlich sein soll kann mit entsprechender Planung das meiste gespart werden.
Gibt's ein Grundstück?
Auf günstige Ausrichtung für Solarerträge achten, also große Fensterflächen und Räume mit höheren Temperaturen nach Süden legen, große Dachüberstände beugen Überhitzung vor.
rechteckigen, kompakten Grundriß wählen, unnötige Verkehrsflächen vermeiden
mögliche Erweiterungen beim Entwurf berücksichtigen, genügend Leerrohre verlegen für spätere Ergänzungen.

Wieviel Platz wird tatsächlich benötigt?
Wieviel Menschen leben in dem Haus?

Auf kurze Installationswege achten bei Bad,Küche,WC,Haustechnik
Welche Heiztechnik ist möglich- welcher Dämmstandard soll erreicht werden?
Ich würde nicht unter Passivhausstandard gehen-
ob mehr oder weniger Dämmung vorgesehen wird macht preislich keinen gewaltigen Unterschied,
reduziert aber dauerhaft die Heizkosten.

Flach- oder Pultdach sind günstiger als andere Dachformen
Festverglasung statt Fenster-soweit möglich.

Bei viel Eigenleistung zB nur CLT-Wände aufstellen lassen und sobald das Dach abgedichtet ist möglichst viel selber ausführen bzw vergeben.
Alles in Trockenbau durchführen erspart Wartezeiten und beschleunigt die Fertigstellung.
Alles was problemlos später ausgetauscht oder verbessert werden kann erst einmal in billigerer Ausführung nehmen, wenn die Kredithöhe gering gehalten werden soll.

Ich bin mir sicher, dass bei entsprechender Planung ein Haus mit den von dir genannten Kosten möglich ist,
wenn eine Beschränkung auf das Notwendige erfolgt
Ich würde in jedem Fall ökologische Materialien verwenden, die auch technische Vorteile haben.

Es gibt genügend Möglichkeiten, günstig und trotzdem hochwertig zu bauen-
etwas mehr nachdenken verhilft zu besseren Lösungen.
Wo soll euer Haus gebaut werden?
Andreas Teich

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  •  bautech
  •   Gold-Award
9.1.2017  (#62)
Wegen Arbeitgeberanteil und soGuckst du hier:

https://www.bruttonettorechner.at/

Da kann man mit seinem Monatsbrutto auch den AG-Anteil einblenden... webi ist nicht so weit weg von den 100% Aufschlag!



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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
9.1.2017  (#63)
.Die Antworten sind interessant, es gibt 2 Lager:

Jene, die bereits gebaut haben: sind zumeist pessimistisch.

Jene, die das Bauen noch vor sich haben: sind zumeist optimistisch

Naja, soll man noch weiter machen? ;)

Ich gehöre zum 1. Lager und sage, dass es zwar möglich ist, aber nur in der Theorie. Denn es sind zu viele Einsparungen und Kompromisse nötig, um im Budget zu bleiben, und euch wird es ab dem 1. Tag nach dem Einzug, womöglich schon vorher ärgern, da und dort immer das billigste genommen oder auf dies und das verzichtet zu haben.

In der Realität sieht es dann meistens so aus, dass bestimmte aufpreisige Ausstattungen dann doch genommen werden, obwohl man sie vorher ausgeschlossen hat.
Denn man will ja nur 1x bauen und später Freude daran haben.
Stimmt auch, jedoch wirds dann teurer.

Die meisten kommen auf ihr Budget nicht hin, weil sie schlichtweg viel übersehen und vieles viel zu optimistisch eingeschätzt haben.

Dinge wie elektrische Beschattung (Rollläden, Raffstore ect) sind ev. nicht im Preis dabei. Und das hat noch jeder in meinem Bekanntenkreis bitterst bereut, wenn er auf diese irgendwo verzichtet hat.
-> überall elektrische Beschattung!

darum würde ich eher auf die Leute hören, die bereits gebaut haben, und nicht auf die mit der rosa Brille versehenen Neulinge. ;)

Unter ~2300,- wirst du wohl kaum kommen, ohne Grundstück und Außenanlagen wohlgemerkt, denn Eigenleistungen sind auch kaum vorhanden, so wie du geschrieben hast.

Anstatt Geld für billige Provisorien rauszuschmeissen, würde ich lieber Dinge gleich gscheit machen, bei denen es sinnvoll ist, z.B. Küche...
und bestimmte Dinge ganz sein lassen und derweil mit alten gebrauchten Möbeln ein paar Jahre durchhalten (z.B. Esszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer,... keine Vorhänge, keine Lampen, nur halt die Russenluster)

Mit deiner selbst beschriebenen Taktik, alles dann stück für stück fertig zu machen mit dem neu erspartem bist du jedenfalls auf dem besten Weg!
Alles was du NICHT von der Bank brauchst, brauchst du dann auch nicht später doppelt zurückzahlen.
;)



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  •  BoZm
  •   Gold-Award
10.1.2017  (#64)

zitat..
Richard3007 schrieb: Also meine Frau ist Gärtnerin und die Arbeitsstunde wird mit 40 verrechnet. Sie hat 9,76 € brutto.


Ok. Brutto * 4 = OK für die Firma und Staat?

Warum kostet der Mechaniker beim Wittwar aber mehr als das 10-fache seines Brutto-Lohns?
Was kostet dort so arg viel?

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
10.1.2017  (#65)

zitat..
BachManiac schrieb: Die Antworten sind interessant, es gibt 2 Lager:
Jene, die bereits gebaut haben: sind zumeist pessimistisch.
Jene, die das Bauen noch vor sich haben: sind zumeist optimistisch


WTF?
Bitte, gib weitere Optionen.

Wir haben unser Haus fertig. Außenanlage noch nicht.
Kein "sind zumeist pessimistisch."

Lass alles machen, lass dir Atteste und Gutachten geben.
Hab einen guten Anwalt und zur Not eine Rechtsschutzversicherung.

Und alles wird super.
Oder anders, wenn es nicht gut ist.
Machen sich andere den Kopf darüber, wie sie dich zufrieden stellen.

Geiz =/= Geil , wenn es um das Hausbauen geht.
Beim Hausbauen kann aus sparen, sehr schnell draufzahlen entstehen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
10.1.2017  (#66)

zitat..
BoZm schrieb: Warum kostet der Mechaniker beim Wittwar aber mehr als das 10-fache seines Brutto-Lohns


Der Glaspalast, die Angestellten (die jetzt nicht direkt weiterverrechnet werden wie z.b. putzfrau, Buchhalterin, Lagerarbeiter, Chef emoji ), Strom, Heizung, Miete/kredit, der aufpolierte AMG in der Eingangshalle, das Werkzeug, die Geräte, der PC und Drucker (aus dem deine Rechnung rauskommt), der Lehrbub (der sich den haxen brochen hat und 3 Monate im Krankenstand ist), Aus- und weiterbildung der Mitarbeiter, Werbung, Marketing und wahrscheinlich noch 5000 andere Sachen emoji

@webi: kannst mir bitte per pn den Kontakt von der Firma schicken?
Bei uns kriegst unter 20 €/Stunde ned mal einen Schwarzarbeiter...

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  •  Richard3007
10.1.2017  (#67)
Das diskutieren hier hat keinen Sinn, über dieses Thema und sollten back to Thread gehen.

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
11.1.2017  (#68)

zitat..
BachManiac schrieb: Dinge wie elektrische Beschattung (Rollläden, Raffstore ect) sind ev. nicht im Preis dabei. Und das hat noch jeder in meinem Bekanntenkreis bitterst bereut, wenn er auf diese irgendwo verzichtet hat.
-> überall elektrische Beschattung!


Ist aber Ansichtssache. Wir haben manuelle Rollläden und auch nach über 2 Jahren bereuen wir diesen Schritt nicht. Es sind selten bis nie alle gleichzeitig zu/offen und wenn ich dann schon zu den einen Fenster hingehen muss um den Schalter zu betätigen dann habe ich auch weitere 5 Sekunden Zeit (länger dauert es nicht) diese manuell zu öffnen/schließen emoji.

Muss eben jeder für sich entscheiden und das kann man nicht objektiv beurteilen.

Genauso mit der Küche. Wir hatten in unserer Wohnung eine normale no-name Küche und Geräte gehabt (glaube es war von der Firma XXXLutz) und selbst nach knapp 10 Jahren war diese immer noch Top. Auch die Geräte. Meine persönliche Meinung ist das Leute viel zu viel Geld für eine Küche ausgeben. Irgendwie ist es schon "modern" geworden zu sagen das man für eine Küche etwa 20.000 Euro ausgegeben hat. Klar ist es ein Unterschied ob man eine Möbelix Küche um 1800 Euro kauft oder eine um 8.000. Ich rede auch nicht von den ganz billigen Teilen. Wie gesagt, es ist nur meine persönliche Meinung und das muss jeder für sich entscheiden.

Wo man nicht sparen sollte sind eben Dinge welche man sicher nicht wechseln wird wie zb. gute Fenster, Dämmung usw.

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  •  STP123
  •   Silber-Award
11.1.2017  (#69)
Ich glaube wenn du konsequent immer auf der Billigschiene (zB Elk Living 121 schlüsselfertig um 174 000 oder ein günstiger Baumeister) bleibst, dann könnte es sich ausgehen, dass du ein bezugsfertiges (oder sowas ähnliches) Haus auf einer Bodenplatte bekommst. Aber sobald 1,2 Kleinigkeiten dazukommen, wirds fürs HAUS eng.

Da du DRAUßEN ein paar Sachen machen musst, um halbwegs du leben wirds nicht nur eng, sondern sehr eng. Du brauchst zb Traufenschotter rund ums Haus da sonst deine Fassade innerhalb kurzer Zeit verschmutzt, dann brauchst sowas wie einen befestigen, sauberen Weg zu Haus, da du sonst im Gatsch versinkst, dann musst du irgendwo dein Auto parken oder die Fahrräder möchtest du sicherlich auch nicht im Regen stehen lassen. Eventl brauchst du Stufen ins Haus. Du musst einen Sockel für das Wärmepumpen - Außenteil bauen lassen. 3-500 EUR sind da auch gleich mal weg. Du brauchst ein BAU WC (wieder ein paar 100 bis 1000 EUR), einen Container für den Abfall,....

Es sind viele Kleinigkeiten die draußen anfallen! Außen gar nichts zu machen bzw nicht zu budgetieren, geht leider nicht! So sehe ich das.

Bleib sportlich!

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  •  deejay
11.1.2017  (#70)

zitat..
webdesigne schrieb: Ist aber Ansichtssache. Wir haben manuelle Rollläden und auch nach über 2 Jahren bereuen wir diesen Schritt nicht. Es sind selten bis nie alle gleichzeitig zu/offen und wenn ich dann schon zu den einen Fenster hingehen muss um den Schalter zu betätigen dann habe ich auch weitere 5 Sekunden Zeit (länger dauert es nicht) diese manuell zu öffnen/schließen .


Ich habe sie L E I D E R auch manuell, weil meine Frau damals auch meinte, dass passt schon so.
Heute geht es mir auf den Geist.
So drücke ich ein knopferl und das ganze Geschoss macht auf oder zu wenn ich das will.
Ich würde es heute nicht mehr machen.
Und klar kannst du alle gemeinsam öffnen und schließen, BUS System macht es leicht möglich.

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
11.1.2017  (#71)

zitat..
deejay schrieb: Und klar kannst du alle gemeinsam öffnen und schließen, BUS System macht es leicht möglich.


das ist eh klar, hat ja niemand gesagt das es nicht geht, ich sagte nur das WIR nie alle öffnen oder gleichzeitig schließen.

aber wie gesagt, jeder hat seine Prioritäten...

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  •  MRu
  •   Gold-Award
11.1.2017  (#72)
Also im Wohnzimmer mit 5 einzelnen Raffstores, die natürlich alle immer gleichzeitig geschlossen werden (no-na-ned) müssen wir nur auf 1 Knopferl drücken - gottseidank.

Leider haben wir nicht überall einen elektrischen Antrieb und nach ein paar Wochen im Haus ärgert mich das schon sooooo.... die paar Hundert Euro mehr wären auch schon egal gewesen *grrr*.

Wir haben aber auch noch keine Vorhänge, vielleicht wirds dann besser, wenn man nicht immer überall die Jalousien runter lassen muss damit keiner reinsieht.

Ich find auch diese Kurbelteile, die wir haben, potthässlich.

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  •  NDH
11.1.2017  (#73)
Kann auch nur elektrische Raffstore/Rolläden empfehlen, zentrale Steuerung ist dann ganz easy und günstig mit zB einer Siemens Logo! zu realisieren.

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  •  ecolor
11.1.2017  (#74)

zitat..
NDH schrieb: Kann auch nur elektrische Raffstore/Rolläden empfehlen, zentrale Steuerung ist dann ganz easy und günstig mit zB einer Siemens Logo! zu realisieren.


Und sowas kann man auch nachträglich realisieren?
Bzw. was müsst ich davor beachten, wenn elektrische Raff./Roll. geplant sind?

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
11.1.2017  (#75)
Wir haben die Rolläden im EG bis auf das Badezimmer elektrisch ohne BUS System. Die Schalter im Wohn-Ess-Kochbereich sind direkt untereinander angeordnet und ich finde es nicht dramatisch einmal Abends und einmal morgens diese 4 Schalter zu betätigen. BUS System haben wir keines.
Im OG haben wir aus Kostengründen manuelle Rolläden und ich vermisse die elektrischen seit 4 Jahren in keinster Weise. Im Wohnbereich wäre es blöd gewesen, weil man bei der riesigen Glasfront den schweren Rolladen kaum manuell bedienen kann und zu den Küchenfenstern nicht so gut hinkommt, im OG haben wir aber nie darüber nachgedacht- unser Budget war auch nicht so groß wie bei manchen anderen Häuslbauern da muss man bei manchen Dingen sparen.

Der große Rolladen im WZ war übrigens mal verstellt weil die Kids herumgespielt haben, der ließ sich dann nicht mehr ganz öffnen - und das kurz vor Weihnachten - es musste extra ein Internorm Maxl kommen um ihn wieder umzulernen. Das Problem gibts im OG nicht - hätte ich elektrische in den Kinderzimmern wären sie wohl schon kaputt oder müssten wöchentlich neu eingestellt werden.

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  •  NDH
11.1.2017  (#76)

zitat..
ecolor schrieb: Und sowas kann man auch nachträglich realisieren?
Bzw. was müsst ich davor beachten, wenn elektrische Raff./Roll. geplant sind?


Wir haben einen "Zentralschalter" berücksichtigt für die 7 Raffstore im Wohnbereich und diesen dann via der Siemens LOGO mit den Kabeln der einzelnen Raff./Roll. verbunden. Die Programmierung gibt es direkt auf der Siemens-Homepage zum Downloaden. Am besten aber vorab mit dem Elektriker besprechen.

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  •  ecolor
15.1.2017  (#77)
Hab mich gestern auch mal hingesetzt und mit versucht alle Kosten grob zusammenfassen.
Ausgangspunkt ist ein ELK FTH FTH [Fertigteilhaus], 2 Stöckig, 145 Wohnfläche, belagsfertig.
Startpreis: 165.000€

Keller 70.000
Erdarbeiten 10.000
Kanalisierungsarbeiten 4.000
Carportplatte 4.500
Terasse Fundament 4.000
Außenbeleuchtung 1.500
Putzfassade fugenlos 4.500
Kamin 4.000
Wäscheabwurfschacht 2.000
Fenster Kunstoff/Alu (Aufpreis zu Kunstoff) 2.800
Wohnraumlüftung 12.000
Heizung Keller 4.000
Luft/Wasser Wärme Pumpe Keller 1000
Sicherungskasten 2.800
Nassestrich 2.000
Wasseranschluss Garten (2x) 900
SAT Verkabelung 800
Internet Verkabelung 900
Blower Door Test 500
Küche 18.000
Sockelputz 3.000
Sprechanlage 500
Eingangsüberdachung 2.000
Reserve für Unvorgesehenes 5.000
Geometer 2.000
Zuleitungskosten und Gebühr Kanal 8.000
Baustrom / Bauwasser 200

Summe Belagsfertig + Extras 335.900.-

Fußbodenbeläge (107m2) 4.500
Fliesen 5.000
Spachtelarbeiten 2.000
Ausmalen 3.000
Türen (8 Normal / 2 Schiebe) 7.000
Türen Keller (4) 600
Sanitäre Installation 4.500
Sanitär Möbel 5.000
Vorhänge 5.000
Einrichtung 15.000
Außenanlagen (Einfahrt, Zaun...) 10.000
Arbeitszeit 10.000
Carport 6.000
Beschattung Terasse 3.000

Gesamt Projekt: 416.500

A ordentlicher Patzen, aber ich glaub allzu viel unter 400.000€ spielt sich bei uns nichts ab.
Da wir auch nicht allzu viel selber machen wollen, bis auf den Innengestaltung, Malen, Bodenverlegen etc.
Hab ich irgendwas augenscheinliches vergessen? Bzw. deutlich zu wenig kalkuliert?
Klar sind einige Sachen dabei, die man nicht sofort braucht, aber miteinrechnen muss mans trotzdem gleich.

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  •  django
15.1.2017  (#78)
Jetzt muss ich mich hier auch mal einklinken in diese Diskussion, vor Allem weil hier gerade behauptet wird das die Leute die manchmal eine Kostengünstigere Variante gewählt haben, keine Ahnung haben und vom anderen Lager alle die teuer bauen als Geldverschwender oder was weiß ich dargestellt werden :D

@ecolor
Deine Kostenschätzung hier schockiert mich gerade enorm, obwohl die einzelnen Positionen ja durchaus realistisch sind. Ist das deine Kostenschätzung oder sind das deine Kosten die du schon ausgegeben hast? Bei diesem Preis sehe ich gerade gar nichts was für ein Fertigteilhaus sprechen würde um ehrlich zu sein....
Was rechnest du bei der Position "Arbeitszeit" mit 10.000 euro mit rein? Die anderen Preise sind doch mit ?

Uns fehlen zwar noch sehr viele Positionen und es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber ich habe zumindest für alles schon ein Angebot vorliegen.
@Nadine
Das Forum hier hilft enorm weiter, zumindest war es bei uns so. Ich bin zwar mit Fertigteilhäusern überhaupt nicht vertraut aber ich kann dir nur folgenden Tipp geben: Lass dich nicht abschrecken. Hol dir Angebote, geh in Baumärkte und Geschäfte und lass dir vor Allem ned sagen das alles was günstig ist Scheiße ist oder Scheiße aussieht. Man kann gerade in der Planung sehr sehr sehr viel Geld sparen.
Weiters habe ich manchmal das Gefühl (ich will hier niemandem was unterstellen), dass bei manchen Preisen ein bisschen geschönt oder umgekehrt auch dick aufgetragen wird.
Beispiel Küche: Klar kann man unter 10.000€ eine wunderschöne Küche haben. Wir haben eine große Küche mit Insel, aber ohne irgendwelche Ecken. Die Seite an der Wand und auch die Insel sind je ca. 3,80 m breit. Wir haben uns noch nicht entschieden, aber wir kommen bei keinem Angebot (Marke, Möbelhaus, Tischler) über 10.000€ mit Geräten..... hier sei dazu gsagt das wir auf keinen Fall die günstigsten Geräte nehmen wollen/werden, ganz im Gegenteil. Man baut nur 1x und ich will hier auch nicht sparen. Vl könnten wir mit irgendwelchen Steinplatten, Herd mit Absaugung im Kochfeld und der Gleichen auf viel mehr kommen, aber das hat ja nix mit der Qualität und dem Aussehen zu tun.
Wir bauen teilweise so, dass uns manche für Verrückt ansehen würden, selbiges gilt für Heizung und der gleichen. Aber von solch enormen Summen sind wir echt noch sehr weit entfernt.
Ich komme doch irgendwie aus der Baubranche(andere Sparte zwar) aber von Preisen, Preisbildung und sowas habe ich doch mehr als nur Laien Ahnung.

Natürlich machen wir auch einiges selber, dass ist aber bestimmt keine Last. Das sind eher Dinge wo ich sagen würde, da muss ich schon richtig richtig viel Geld haben um dies an eine Firma zu vergeben.
Du wolltest wissen ob du mit dem Betrag einziehen kannst? Ich würde mal ein Vorsichtiges Ja abgeben. Außenanlagen, Zaun,.... brauchst du nicht primär zum einziehen, haben wirst du sie dennoch wollen.
In dem Sinne haben sicher beide Seiten recht! Du musst wissen was du willst und was du brauchst und nicht an der falschen Stelle sparen aber trotzdem die Gesamtsumme im Auge behalten, und vor Allem: Lüg dich nicht selbst an bei irgendwelchen Entscheidungen, du wirst es bereuen ;)

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  •  ecolor
15.1.2017  (#79)

zitat..
django schrieb: @ecolor
Deine Kostenschätzung hier schockiert mich gerade enorm, obwohl die einzelnen Positionen ja durchaus realistisch sind. Ist das deine Kostenschätzung oder sind das deine Kosten die du schon ausgegeben hast? Bei diesem Preis sehe ich gerade gar nichts was für ein Fertigteilhaus sprechen würde um ehrlich zu sein....
Was rechnest du bei der Position "Arbeitszeit" mit 10.000 euro mit rein? Die anderen Preise sind doch mit ?


Also, bis Belagsfertig + Extras, also 335.900€ sind das die Kosten die mir ELK beim Angebot angeführt hat, + Kosten die ich mittels Angebote eingeholt habe. Die Inneneinrichtungen sind Positionen die ich grob mal recherchiert habe.
Arbeitszeiten sind eventuell zu hoch angeführt...
Aber wie gesagt, unter 400.000 wirds schlussendlich nix bei uns, und das mit einem FTH FTH [Fertigteilhaus].
Hab mittlerweile 3 Angebote am Tisch, die bereits nachverhandelt und adapiert wurden.


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  •  Richard3007
15.1.2017  (#80)
Also ich muss Ecolor beipflichten, das ist schon sehr realistisch!
Wir hatten ebenso 160.000 als Ausgangspunkt, halt kein ELK Holzriegel sondern Romberger Liapor, nur Elektrik und Heiztechnik kommen noch dazu auf so ziemlich die selben Leistungen wie das von Ecolor (aber bereits mit elektrische Rollladen)

zitat..
ecolor schrieb: Keller 70.000
Erdarbeiten 10.000
Kanalisierungsarbeiten 4.000


Keinen Keller, aber hohe Fundamentierungskosten, hier brauchte ich 55.000 Euro

zitat..
ecolor schrieb: Carportplatte 4.500
Terasse Fundament 4.000


Carportplatte spare ich mir bei meinen Betonbruch Unterbau, da brauche ich nur mehr pflastern.
Fundament Terrasse habe ich auch mittels Schotter gelöst, da von obigen Posten 55k mehr als genug übrig war. Ich habe nur mehr mit Rasenkanten den Schotter eingesperrt und dann mit 8/16 Staffel das Fundament für eine Lärchenterrasse gemacht. Diese 50m² + 7m² Hochbeet kosteten inkl. Profi 8.000,-!

zitat..
ecolor schrieb: Außenbeleuchtung 1.500


6x diverse Lampen 4 Davon mit Sensor gemeinsam 300,-

zitat..
ecolor schrieb: Kamin 4.000


zitat..
ecolor schrieb: Fenster Kunstoff/Alu (Aufpreis zu Kunstoff) 2.800


zitat..
Sockelputz 3.000


War alles in meinen 160k dabei sowie der Putz!
ca. 15.000 Euro Elektriker komplett auch mit Außenleitungen für späteres NG und Carport
29.000 Euro, für sanitär Leerverrohrung, Heiztechnik, Hochwertige Keramik, 2x Kemper außen, Glasdusche etc....

zitat..
ecolor schrieb: Fußbodenbeläge (107m2) 4.500


Du vergisst den Treppenbelag, wenn mit Parkett dann bekommst diesen nicht 3.500. Die meisten Tischler werden das um die 5.000 Euro anbieten!
Ich hatte 90m² + Treppenbeag und Sockelleisten hab rund 12.000 gebraucht. Na gut, 2000,- hätt ich beim Parkett sparen können wenn ich den günstigeren genommen hätte.

zitat..
ecolor schrieb: Fliesen 5.000


Arbeitskosten ca. 2.500,-
Fliesen + Kleber + Silikon + Aluabdeckleisten ca. 4.000,- für 100m² Wand + Boden.

zitat..
ecolor schrieb: Spachtelarbeiten 2.000
Ausmalen 3.000


Sportlich wenn offiziell, aber machbar!

zitat..
ecolor schrieb: Türen (8 Normal / 2 Schiebe) 7.000


3000 € für 8x Klumpat

zitat..
ecolor schrieb: Sanitäre Installation 4.500
Sanitär Möbel 5.000


Ist in meinen Belagsfertigkosten oben eingerechnet, kommt hin habe in etwa das selbe benötigt OHNE Glaswände vom Spezialisten...

zitat..
ecolor schrieb: Außenanlagen (Einfahrt, Zaun...) 10.000


Hach wenn es nur so wenig wäre..... Dafür bekommst Maschendraht und paar m² PFlaster für die Einfahrt....
Alleine die Hecke kommt wenn fertig auf rund 2.000 Euro. Der Zaun Maschendraht mit 3 Türen inkl. Fundament etc. 3.000 Euro.

zitat..
ecolor schrieb: Carport 6.000


Doppelcarport rund 50m² wirst bei einer Schneelast von 250Kg/m² nicht unter 9.000 bekommen, wenns auch noch zum Haus passen soll und vielleicht noch Windschutz dabei ist.

zitat..
ecolor schrieb: Beschattung Terasse 3.000


Vergiss es.... Kostet Minimum das doppelte.

Ende vom Lied ich bin bei 415k, es fehlt Carport, Nebengebäude und Pflaster. Also noch rund 30k. Dann bin ich aber wirklich fertig... Wenn da nicht der Pool und der Wintergarten wäre emoji....

Aber ja man kann locker um 60k günstiger als ich bauen. Ich habe Innen andere Ansprüche als anderer.


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  •  django
15.1.2017  (#81)
Ich hab auch nicht an der Echtheit eurer Preise gezweifelt, sie schocken mich dennoch emoji

Baust du Hanglage oder bei schwierigen Bodenverhältnissen? Oder wie ergeben sich 55.000 für die Fundamentplatte? Besonderer Aufbau etc?
Gibt es hier echt so lokale Unterschiede in den Preisen?

Mich würde bei diesen Preisen interessieren wieso ihr euch für ein FTH FTH [Fertigteilhaus] Haus entschieden habt? Dachte immer hier gibts Preisvorteile bzw muss man sich nicht mehr um so viel kümmern.

Die Preise sind aber komplet ohne Eigenleistung oder welche Hecke kostet sonst 2000€? emoji

Aja fast vergessen: Man braucht ja kein Bus System um alle Rolläden und Raffs zu steuern. Bei uns liegt der Aufpreis zu knöpfen bei ca. 500€.
Weiß gar nicht ob es komplett manuell noch gegeben hätt


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