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Nötig. Hauptgrund ist, dass dampf nicht hinein, in den fußbodenaufbau gelangen soll. Der stahlbeton soll also na unten austrocknen. |
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genau.
ist ein thema des schnellen bauens heutzutage... kannst sie ja später wieder entfernen ... ![]() |
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Baut ihr in einem Radongebiet? Ich würde die Entscheidung auch davon abhängig machen. Wir bauen in Radonpotentialklasse 2 und haben daher eine Flämmpappe mit Alueinlage verbaut.
Radon Landkarte https://geogis.ages.at/GEOGIS_RADON.html# Empfehlungen Neubau https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/Formulare/DokumenteAbt_U/us_strahlen_radon_vorsorge.pdf
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Aj.. Hätte deinen beitrag vorm halben jahr geleseb, hätte ich gesehen, dass ich auch am rand von 2-er biet liege. Bei uns wurde kv e 45 k verlegt. Nur mit kunsstoffflieseinlage, nicht alu. Wobei unser keller wird komplett belüftet - ich hoffe mit radon keine probleme zu bekommen..
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Danke für den guten Hinweis. Wir bauen in Graz - Radonpotentialklasse 1. Zusätzlich noch extrem dichter, lehmiger Boden. Insofern ist Radon bei uns wohl kein Thema ![]() @dyarne/brink Glaubt ihr wirklich, dass die Baufeuchte im Fußbodenaufbau (Splitt, TSDP, Estrich) Schaden anrichten kann? Ich weiß nicht. Ich hätte eigentlich vermutet, dass die Feuchtigkeit einerseits trotzdem über den Fußbodenaufbau und andererseits über die angrenzenden Mauern diffundiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Fußbodenaufbau da Kondensat entsteht - der Taupunkt wird ja auch außerhalb liegen. Was meint ihr? |
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@goofgoo
Magst du dir wirklich permanent feuchtigkeit in den bodenaufbau reinziehen? Weiß nicht, ob das so gut ist. Magst du sparen? Deshalb die überlegung für den verzicht? Es geht auch nicht rein um kondensat. Der wasserdampf, das sind auch wassermoleküle. |
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naja, kennst das eh: dort zwei tausender und da zwei tausender und schon bist 20 tausender extra los ![]() es geht grundsätzlich nur darum eine evtl. unnötige investition einzusparen. natürlich nur dann, wenn's wirklich keine bedenken gibt. ich wäre ja gar nicht auf die idee gekommen, aber meine architektin hat mich darauf hingewiesen, dass hier ein einsparungspotential wäre. eigentlich ist sie bei allen entscheidungen sehr auf sicherheit bedacht und es geht auch nicht um ihr geld, insofern muss sie sich schon sicher sein. lt. ihr ist diese abdichtung eben eines der dinge, die man schon immer so gemacht hat, die per norm von der industrie für alle vorgeschrieben sind. ganz nach dem motto "des moch ma immer so". trotzdem möchte ich hier im forum eben noch andere meinungen/argumente einholen. wie lange und wie viel ist das wirklich? und wenn die moleküle nur "durchmarschieren", also quasi auf der "durchreise" sind, dann macht das doch überhaupt nichts oder sehe ich das falsch? |
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Ich habe eine Dampfsperre verbaut - bei mir Wohnkeller mit Füßbodenheizung Trotzdem Dampfsperre - wer möchte schon bei einer Kleinigkeit sparen die man niewieder ändern kann? Achtung, auch unter den Zwischenmauern gleichwertiges Material legen, und natürlich die Fläche dann so spät wie möglich verlegen (Verletzung) und natürlich die Rohre am Boden natürlich nicht mechanisch befestigen - sonst macht es keinen Sinn. Das Raumklima wird sicher besser, und feuchte in der besten Isolierung verschlechtert die Dämmleistung enorm! Also meiner Meinung nach - hier nicht sparen |
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....du schreibst durchmaschieren - sagen wir mal ein Raum von 30m2 - hier kommt Feuchtigkeit durch die Bodenplatte rein - weil Beton Jahre benötigt um auszutrocknen - dann noch konvektionsfeuchtigkeit, wo liegt der Taupunkt berechnet bei dir im Fußbodenaufbau?
Aber hier kann dann nix durchmaschieren- weil durch Estrich mit Fliesen ist der Boden nahezu dicht, also kommen auf 30m2 mit der Zeit sicher einiges an Wasser zusammen, dies ist dann in der schüttung - und kann nur durch den Randdämmstriefen - der ist im Vergleich zu 30m2 nicht mal 0,5m2 groß |
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- Also unter den Zwischenmauern was verlegen spielts eh nimmer, der Zug ist abgefahren.
- Taupunkt: naja, grundsätzlich außerhalb der Bodenplatte. Bei 18cm XPS, was soll da kondensieren? - Ich lese immer, dass der Beton zum Austrocknen Jahre benötigt. Insofern muss das ja ein sehr langsamer Prozesse sein. Auf einmal sollte da nicht viel Feuchtigkeit auftreten. - Diffusion geht ja von warm zu kalt. Wäre es daher nicht sowieso logisch, dass die Feuchtigkeit nach draußen wandert? Bitte nicht falsch verstehen. Ich würde hier nicht fragen, wenn ich von meiner Variante restlos überzeugt wäre, aber bei den Gegenargumenten geht's mir ähnlich ![]() |
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Horizontale Abdichtung - Da große Mengen Wasser aus der Bodenplatte verdunsten müssen ist eine Feuchtigkeitssperre auf jeden Fall sinnvoll.
Nach unten durch das XPS kann praktisch keine Austrocknung stattfinden- zumindest dauerte Jahre bis die Ausgleichsfeuchtigkeit erreicht ist. Es geht dabei nicht um Tauwasserausfall Wenn die Feuchtigkeit ungehindert in die Wände und die Trittschalldämmung aufsteigen würde sinkt deren Dämmfähigkeit. In der Folge kann bei kalten Wänden schneller Kondensat bei Zutritt warmer Außenluft entstehen (siehe den anderen Thread zu dem Thema). Feuchteempfindliche Bodenbeläge wären auch unmöglich. Bei komplett diffusionsoffenen und feuchteunempfindlicher Materialien im gesamten Bodenaufbau könnte man einen Verzicht auf die Feuchtigkeitssperre überlegen. Grundsätzlich muß sie unter allen Wänden verlegt werden - bei Betonwänden geht's natürlich nicht. Am besten wäre auch eine 2.Sperrbahn über der untersten Steinlage. Wenn deine Architektin das empfiehlt ist sie dafür haftbar- fachlich gesehen ist es ein Mangel und sie wäre regreßpflichtig. Die 'Erika'-Folie von Börner kostet 2,50 inkl /qm- die ist nicht so dick wie eine reine Bitumenbahn- bei Vorsicht tut's die aber auch. Andreas Teich |
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Hi Andreas, Danke für die Hilfe. Du schreibst, dass die Feuchtigkeit wegen des XPS nicht nach unten austrocknen kann. Jetzt gebe ich oben eine Abdichtung drauf - wohin geht meine Feuchtigkeit dann? Bleibt die ewig drinnen? Wohl eher nicht, wird also wahrscheinlich über die angrenzenden Betonaußenwände austrocknen... Wegen der durch die Feuchtigkeit herabgesetzten Dämmwirkung: naja, eigentlich ist der Innenaufbau ja garnicht mehr für die Dämmung zuständig, die passiert ja schon außen. Finde das Thema auf alle Fälle spannend ![]() LG Christian |
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Bodenplattenfeuchtigkeit - Die Bodenplatte sollte so lange wie möglich austrocknen können-am besten wäre sicher über den Winter mit trockener Außenluft- wie es ohnehin für jeden Massivbau am besten ist und früher üblich war.
Bei Betonaußenwänden und Innenwänden mit horizontaler Feuchtigkeitssperre kann hier auch praktisch nichts diffundieren. Da sich unter der Bodenplatte nur Dämmung aber keine Feuchtigkeitssperre befindet könnte hier Feuchtigkeit permanent nachgeliefert werden- wie sich Feuchtigkeitsverhältnisse ändern und Baufehler kann niemand vorhersagen. Primär dient die Feuchtigkeitssperre aber dazu, die Im Beton enthaltene Feuchtigkeit von der Bodenkonstruktion abzuhalten. Bei Bodenplatten aus WU-Beton nehmen die unteren ca 8 cm kapillar Feuchtigkeit auf. Innenseitig geben nur die oberen ca 8 cm Feuchtigkeit ab- nur diese Feuchte muß bzw kann bei korrekter Bauweise nach innen abtrocknen. Ab 20 cm Dicke gilt eine solche Bodenplatte daher als wasserdicht. Ich würde, um große XPS-Mengen unter der Bodenplatte zu vermeiden, lieber eine dicke (ökologische) Dämmung innen auf der Feuchtigkeitssperre anordnen und die Innenwände mit Thermofuß oä ausführen- bei Betonwänden zB auch die Seiten der Bodenplatten gut dämmen, um Wärmebrücken zu reduzieren. Allenfalls unter den Mauern einen Streifen Schaumglasplatten anordnen. Da der durch die Heizanlage auszugleichende Temperaturunterschied im Keller ohnehin nur ca 10 Grad beträgt, besteht hier ohnehin viel weniger Heizbedarf. gegenüber über dem Erdniveau bestehenden Temperaturunterschiden bis ca 40 Grad. Andreas Teich |