Planungsphase KLH-Haus...
War gerade beim lokalen Rauchfangkehrer/Heizungsbauer, habe überlegt, einen Edelstahl-Außenkamin zu machen. Problem: Durchbruch durch Holzwand (zum einen dauerhafte Dichtheit, zum anderen hohe Abgas- und Rohrtemperaturen und Vorschriften bzgl. Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen). Bei "normalem" Kamin innen muss ich aber auch wo durch (Dach) -> prinzipiell gleiche Probleme. Er meint, "saubere" Lösung gibt's keine. Wer hatte das Problem schon u. weiß einen Rat?
definiere holzwand. :) - also wir haben ein holzriegelhaus mit laerchenholzfassade. dazu einen stueckgut-holzofen und das rohr geht durch die wand. aussen edelstahlkamin. gebaut hat das ganze genboeck und es ist alles rechtens und abgenommen. allerdings weiss ich nicht genau, wie die das gebaut haben. ist aber sicher nicht das erstemal. der ofen selbst muss mindestabstaende zur wand haben, ansonsten muss man feuerfaende errichten, was technisch aber ebenfalls moeglich ist. bzgl. dichtheit: es ist ein passivhaus.
einziger ueberlegenswerte punkt: - wir haben uns gegen feuermauer und somit fuer laengeres ofenabzugsrohr entschieden. durch raumluftunabhaengige bauweise und feuerpolizeiliches verbot einer verschlussklappe, zieht es durch den ofen durch, wenn er nicht beheizt wird und ist damit eine kuehlrippe. wir ueberlegen, das ofenrohr noch zu daemmen, bzw. eine holzplatte unten in den ofen zu legen, wenn er nicht beheizt wird, um den durchzug zu bremsen. je nach zu erwartendem heizaufwand ev. kuerzeres rohr + feuermauer ueberlegen.
Kamin - Servus, wir haben den Kamin mitten im (KLH)Haus; ist ein isolierter Fertigteilkamin (verspannt und steht von selbst), ist mit GK-Platten verkleidet und hat 10 cm Abstand von allen tragenden Holzbauteilen. Die Durchführung durch das KLH-Dachelemten ist rundum 10 cm mit fester Steinwolle gemacht, die Dampfbremse ober halb der KLH ist dann direkt am Kamin abgeklebt und stellt die Dichtheit sicher. Der Kamin selbst wird auch bei wüstem Heizen nur leicht warm.
Kamin ff - das mit dem "Kältepol" bei einem raumluftunabhängigen Kamin kann ich bestätigen, schlimm emfinde ich es allerdings nicht; bei uns steht der Ofen samt Kaminrohr im Vorraum und daher ist´s für uns so auch nicht weiter störend. Der Trick mit der Holzplatte im Ofen könnte wirken. Ein längeres Ofenrohr ist allerdings beim Heizen schon ein Vorteil und strahlt noch kräftig Wärme ab. Ich würde versuchen, den Ofen so zentral wie möglich und nicht unbedingt im Wohnraum aufzustellen.
genau diese ofenrohr-heizt-philosophie liess uns ja den ofen zentraler aufstellen. wir haben ihn im essbereich der kueche aufgestellt, weil wir ganz gerne feuerchen gucken. die kaeltebruecke ist - wie du schreibst - nicht extrem, aber doch merkbar. zur zeit ist aber "indian summer" und wir beschatten die suedseite, weil wir es sonst zu warm haben ... :) ueber den holzplattentrick berichte ich also spaeter mal.
vorschlag - bei normalen häusern wird im dachstuhl ein größeres loch gemacht und rundherum mit beton o.ä. vergossen.
idee: größeres Loch in KLH Wand, Porenbetonstein mit loch für Kamin reinschieben. Kamin durch Loch nach außen führen, vorne und hinten blechmanschette um abzudichten....innen und außen am übergang von stein auf holz noch 3s streifen rundherum. übergäng 3s zu klh mit airstop, 3s zu stein mit dichtung...klingt wild die konstruktion, ist sie wahrscheinlich auch aber könnt funktionieren??! gruß
Zuluft - Servus, für die Zuluft ist bei uns unter der Bodenplatte (wir haben keinen Keller) ein 15er Rohr von außen bis zum Ofen gelegt. Ob das mit dem 2. Zug im Kamin in Verbindung mit den doch recht hohen Abgastemperaturen eines Holzofens so gut ist, weiß ich nicht so recht. Es könnte da schon zu Zugproblemen kommen. Bei Brennwert-Gas funktionierts gut, da ist die Abgastemperatur aber auch sehr niedrig.
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