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K-Wert Erklärung?Oder U-Wert???

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  •  stephan

8 Antworten 8
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Hallo...
ich möchte mein Haus Dämmen und da gibt es beim Dämmwert unterschiedliche Meinungen.
Wenn ich z.B. einen k-Wert von 0.13 bei PUR-schaumprodukt habe wird mir gesagt das dieser jedoch keinen guten Sommerlichen Wärmeschutz hat??Ist den nicht k-Wert im Winter auch k-Wert im Sommer,also eben der k-Wert eines Produktes,denn schließlich soll er ja auch im Winter keine Energie von innen nach außen lassen.Bei einer Mineralwolldämmung sollder sommerliche Wärmeschutz besser sein als winterliche

  •  Josef
17.11.2003  (#1)
Dämmwert - Über dieses Thema gibt es schon seitenlange Abhandlungen und Streitdialoge unter anderem in www.bau.de. Meiner eigenen Laienerfahrung nach gibt es hier einen Zusammenhang zwischen Masse/Speicherfähigkeit und sommerlichem Hitzeschutz. Ich wohne derzeit in einem Liapor-Haus; diesen Sommer waren das EG und das OG (Liaporwände) immer konstant angenehm; das DG (Gipskarton mit Mineralwolldämmung) wurde tagsüber recht warm (keine Dachflächenfenster!).

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  •  Josef
17.11.2003  (#2)
Dämmwert ff - Der Dämmwert ist hier allein offenbar nicht aussagekräftig genug, die Dämmung im DG ist rechnerisch eher besser als im EG/OG. Wir bauen gerade ein neues Haus (Holz-massiv) und wir verwenden hier als Dämmstoff Holzweichfaserplatten, die angeblich eine gute Kombination aus Wärmedämmung und sommerlichem Hitzeschutz bringen sollten. Mit Erfahrungen damit kann ich frühestens ab Juli 2004 dienen.

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  •  klje
17.11.2003  (#3)
Sommer-Überhitzungsschutz - Im Dachgeschossausbau kann mit Zellulosedämmung ein guter Überhitzungsschutz erreicht werden. Zellulose hat gegenüber Glas- od. Steinwolle die 2,3fache Wärmespeicherfähigkeit. Spezifische Wärmespeicherkapazität in Kj/kgK:Zellulose 1,9; Glas-/Steinwolle 0,8; noch besser eine Holzweichfaserplatte, aber leider mit schlechterem U-Wert: 0,55

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  •  bert
18.11.2003  (#4)
fast egal welches dämmaterial, - für den sommerlichen hitzeschutz, ist neben einer guten dämmung, speichermasse erforderlich. speichermasse sind alle bauteile deren spezifisches gewicht ab 500kg/m3 (holz) aufwärts beträgt. das sind zb: estriche mit keramik und steinbeläge, wandputz und mehrlagige! gipskartonbeplankungen, massiv- und auch sichttramdecken. ausschlaggebend sind die ersten 5-7cm. deshalb ist ungedämmtes 38er schaumziegelmauerwerk einem ordentlichen holzbau keinesfalls überlegen!!!

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  •  bert
18.11.2003  (#5)
fts. - nix sind die einlagigen gipskartonschalen die in sehr vielen (billig)fertighäusern so gerne eigebaut werden. weiters ausschlaggebend ist eine gute beschattung, und die kontrolle innerer wärmequellen (kühlschrank/truhe, andere elektrogeräte, tv,computer, leuchtkörper.... nachts lüften, kühle in die speichermasse einlagern, untertags eher fenster geschlossen halten.

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  •  Robert
18.11.2003  (#6)
Zellulose - Haben mit Zellulose gedämmt und es war im ausgebauten DG in den heissen Tagen angenehm kühl.

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  •  Josef
18.11.2003  (#7)
Holzweichfaser - Der Lambda-Wert von Holzweichfaserplatten (Pavatex) ist mit 0,042 (Gutex erreicht 0,037..?) ganz gut und liegt durchaus im Bereich von Steinwolle. Die Wärmespeicherkapazität liegt bei 2,1 kj/kg. Schallschutz ist ebenfalls gut. Holzweichfaserplatten sind allerdings nicht gerade billig(Preisliste ist auf www.pavatex.at zu finden). Wir haben gerade einen LKW-Zug voll diesem Zeug auf Wand und Dach unseres neuen Massivholzhauses montiert; wir werden siehen, wie´s uns geht ....

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  •  Robert
18.11.2003  (#8)
Holzweichfaser - Haben aussen auf Holzweichfaserplatte 2 x verspachtelt und dann den Putz aufgetragen.

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