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Ist Thermoesche den Aufpreis ggü Lärche wert?

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  •  Spartacus
23.4. - 7.5.2019
16 Antworten | 8 Autoren 16
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Uns wurde Lärche für unsere Terrasse angeboten. Weil die splittern kann und wir kleine Kinder haben, überlegen wir für einen besseren Untergrund aufzuzahlen. Das nächstgünstigste soll Thermoesche sein.

Daher die Frage: Ist Thermoesche den Aufpreis auf Lärche wirklich wert? Wir haben sehr große Terrassenflächen, daher würde da schon einiges zusammenkommen.

Oder zahlt sich das nicht aus?

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#1)
Ja - auf jeden Fall.
Mein Schwager stellt sich gerade die selbe Frage.
Unser Holzdealer hat eine Musterterasse - da liegt Thermoesche seit 2006 draußen.
Die ist glatt wie ein Babypopo.
Die Lärche welche 3 Jahre draußen liegt ist schon extrem gerissen und leicht aufgewölbt.
Bei Lärche brauchst auch gute Qualität (Rift/Halbrift und sehr dicke Bretter) damit du auf ähnliche Eigenschaften kommst - dann bist aber preislich auch nicht mehr weit weg und hast immer noch Lärche.
Wenns deine Ruhe haben willst nimm die Esche (und schraub unbedingt unsichtbar)

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  •  herbiw
23.4.2019  (#2)
Kommt auf dich an:
Seid ihr so oder so Schlapfenträger wenn ihr das Haus verlast? Dann passt die Lärche.
Willst du oder deine Kinder das Holz unter den Füßen spüren können ohne gleich voller Schiefer zu sein? Dann unbedingt Thermoesche!
Bekannte haben schon in der 1. Saision (!) auf Schlapfen only gewechselt :/

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  •  stecri
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#3)

zitat..
heislplaner schrieb: und schraub unbedingt unsichtbar

Das Startup "näsch" wurde kürzlich im tv vorgestellt- vielleicht interessant 

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#4)
was man auch wissen sollte: thermische behandlung macht das holz spröde und verringert die festigkeit. außergewöhnliche stoßbelastungen können die dielen schnell mal brechen lassen.
zudem muss der auflagerabstand verringert werden, was auch die kosten für unterkonstruktion und befestigungsmaterial in die höhe treibt.

wenn man eine haltbare terrasse will und splitter absolut ausschließen will gibt's nur tropenholz (möglicherweise auch akazie?!).
haltbar aber mit splitter => lärchenholz

schnitt und sortierung in hoher qualität ist sowieso immer voraussetzung bei hobelwaren im sichtbereich.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#5)
akazie sieht bei unserem dealer aber nach einem jahr furchtbar aus - war erschreckend für mich, da auch in der engeren auswahl und noch dazu teurer als die esche.
das näschsystem überzeugt mich überhaupt nicht, da das spätere herausnehmen von dielen sehr kompliziert ist. da gibt es bessere produkte zb von sihga

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  •  ptelea
  •   Gold-Award
23.4.2019  (#6)
wir haben eine vollbewitterte lärchenholzterrasse mit versenkten Schraubenköpfen seit 4 Jahren, kann mich nicht erinnern mir je einen Splitter eingezogen zu haben. Das Holz wird nicht gestrichen und nicht geölt, hat also ein entsprechendes Naturgrau, wir gehen da immer barfuß und sitzen da auch in Badehose/Bikini drauf. Da ist nix unangenehm rau oder gesplittert.

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  •  herbiw
24.4.2019  (#7)

zitat..
coisarica schrieb: was man auch wissen sollte: thermische behandlung macht das holz spröde und verringert die festigkeit. außergewöhnliche stoßbelastungen können die dielen schnell mal brechen lassen.
zudem muss der auflagerabstand verringert werden, was auch die kosten für unterkonstruktion und befestigungsmaterial in die höhe treibt.

 
Technisches bla von einer Homepage. Wie und warum soll man die Terassenbrätter mit außergwöhnlichen stoßbelastungen versehen?
@ Auflagerabstand: Wenn nicht das komplette Grundstück zur Terasse wird und die Unterkonstruktion nicht aus Gold gemacht wird kostet sie vielleicht 50€ mehr um den selben Zweck zu erfüllen? Darum Tropenholz statt einheimischem?




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  •  coisarica
  •   Gold-Award
24.4.2019  (#8)

zitat..
herbiw schrieb: Technisches bla von einer Homepage


 nein, aussage des sägewerkes - es gibt oft reklamationen.

zitat..
herbiw schrieb: Unterkonstruktion nicht aus Gold gemacht wird kostet sie vielleicht 50€ mehr


na, wohl eher nicht wenn man berücksichtigt, dass es um "sehr große terrassenflächen" geht.


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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
24.4.2019  (#9)
Wenn man verschiedene Terrassenholzböden vergleicht, sollte man unbedingt beachten:
- manche pflegen das Holz regelmässig mit Öl, manche machen nichts und lassen es verwittern. 
- manche Terrassen haben eine Überdachung, manche nicht.
- wenn die Dielen von oben verschraubt sind, so fördert das die Rissbildung da das Holz an den Schraubstellen auch einreisst.
- manche Leute gehen prinzipiell nur mit Schuhen/Schlapfen raus, denen stören die Risse weniger als wenn man barfuß geht.
- glatte, schmale Dielen weisen weniger Risse auf als breite, geriffelte Dielen.

mfg
Sektionschef

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  •  herbiw
25.4.2019  (#10)

zitat..
coisarica schrieb:

 nein, aussage des sägewerkes - es gibt oft reklamationen.

na, wohl eher nicht wenn man berücksichtigt, dass es um "sehr große terrassenflächen" geht.

 
Bitte was genau führen die mit ihren Terrassen auf??? Womit schlagen die dagegen?

@ Große Fläche: Die ist so oder so teurer. Unterkonstruktion ist (wenn man nicht das billigste vom billigsten als Belag nimmt) immer nur ein kleiner Teil von den Gesamtkosten.

weit hergeholt, aber nur um irgendwas zu vergleichen: Baue ich ein großes (eingeschößiges) Haus brauche ich auch eine große Bodenplatte. Es wwerden aber die wenigsten ein Haus kleiner planen weil die Bodenplatte so teuer wird. Das was auf die Bodenplatte alles drauf (beziehungwseise drunter) kommt bevor man einzieht kostet das x-fache als das mehr an Beton wenn die Pumpe schon auf der Baustelle ist.


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  •  coisarica
  •   Gold-Award
25.4.2019  (#11)

zitat..
herbiw schrieb: weit hergeholt, aber nur um irgendwas zu vergleichen: Baue ich ein großes (eingeschößiges) Haus brauche ich auch eine große Bodenplatte

richtig. und wenn diese dann 35 statt 25 cm stark werden soll, kostet das gleich mal einen ordentlichen brocken mehr.


zitat..
herbiw schrieb: Bitte was genau führen die mit ihren Terrassen auf???

es fällt was runter, jemand springt drauf, hohe punktlasten ... sehen die hersteller gerne mal als nicht gewöhnlichen gebrauch an.




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  •  mycastle
  •   Gold-Award
5.5.2019  (#12)
IN die ARTEN TuLLEN liegen alle denkbaren Terassenböden als Vergleich.
Ich habe 9 Jhre alte Terassenelemente Lärche 44 mm geschenkt bekommen und unter dem Vordach bei der Gartenhütte verarbeitet. Schiefer? nein niemals in weiteren 5 Jahren

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  •  mycastle
  •   Gold-Award
5.5.2019  (#13)
in die GARTEN TULLN sorry

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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.5.2019  (#14)
Ich wüsste auch zugern, wo die Mär von der schiefernden Lärche herkommt. Vielleicht hat da jemand mal sägerauhe C-Ware vom Hornbach verlegt. 
Hier 1 Schiefer in 9 Jahren. Ging ohne Amputation raus. 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
6.5.2019  (#15)
das ist keine mär sondern sind persönliche erfahrungen und die besichtigungen der schauterrassen der holzhändler. hab dort auch von meinem favoriten akazie abstand genommen, weil die nach einem jahr schrecklich aussieht. und ja, der hat wirklich gute qualität - weit weg vom hornbachklump.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.5.2019  (#16)

zitat..
heislplaner schrieb: persönliche erfahrungen und die besichtigungen der schauterrassen der holzhändler.

Unser Holz kommt ned vom Händler, sondern vom Sägewerk ... das genug Zeit hatte, gleich ums Eck die richtigen Bäume auf die richtige Weise zu schneiden und zu lagern. Nur beim Lärchenfußboden im Haus hatten wir Glück ... die 4er-Pfosten hatte der Tischler schon 10 Jahre am Dachboden rumliegen.

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