Ist diese Fensterbankmontage korrekt?
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das würde ich gleich neu machen lassen: https://www.wko.at/oe/gewerbe-handwerk/tischler-holzgestalter/hfa.pdf |
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Danke für die schnelle Antwort. Oh jeh. Die Arbeiter sagen natürlich, dass alles ok sei. Die Dichtheit sei durch die aufgestrichene wasserdichte Lage unter der Fensterbank gegeben. Da handelt es sich um Röfix Optiflex 2K Klebe- und Dichtmörtel, der zweimal aufgetragen wurde. Bei dem Photo mit der unvollständigen Schicht komme noch die zweite Schicht hinzu. Das Optiflex ist auch an der Wand aufgetragen, aber nur in der ausgestemmten Nut, wo die Seite der Fensterbank hinkommt. Anscheinend machen sie es immer so. Die vorderen Kompribänder haben sie jetzt zum Teil ausgetauscht und es sieht manierlich aus. Könnte es doch passen? Oder was sollte ich konkret bemängeln? Zum Beispiel, dass das Optiflex anscheinend direkt auf die Mineralwolle gestrichen wurde? (Nach allem, was ich finden kann, geht das nicht). Anschlüsse? Durch die Richtlinien habe ich schon versucht, mich zu kämpfen. Da stehen für mich leider zu viele Varianten und nicht immer hilfreiche Bilder. Klar ist, dass es bei Natursteinbänken die zweite wasserführende Ebene braucht. Ich müsste den Arbeitern evtl. konkret sagen, was sie anders zu machen haben - das kann ich nicht, da fehlt komplett die Expertise. Die Chefin könnte ich ggf.kontaktieren, aber das wird vermutlich auch nicht helfen? Falls es nicht richtig aussieht: einen Sachverständigen holen? Was sollte ich in der Zwischenzeit dokumentieren? Welche Bilder wären wichtig? Wir hatten extra eine Firma beauftragt, die sich ob ihrer Qualität rühmt. Allerdings steht in den AGB gleich ganz oben pauschal "Die Bestimmungen der ÖNORM B 2110 gelten nicht". Aber der Stand der Technik muss doch wohl trotzdem eingehalten werden? |
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5° Neigung gegeben? EDIT: Ich weiß nicht, was genau in der Norm steht. Aber meine Fensterbänke werde ich mit Dämmkeil, Abdichtung und Helopal Slide Fensterbankanschluss einbauen. |
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stand der technik. die steinfensterbank dehnt sich anders aus als die fassade. das dauert kein jahr dann hast du risste zwischen fensterbank und fassade (lass dir nicht silikon einreden) und bei jedem regen rinnts dir in die dämmung rein. würde ich bei steinwolle nicht riskieren. deshalb die zweite wasserführende ebene unter der fensterbank. nicht nur der stand der technik, es wird hier falsch ausgeführt. zur schadensbegrenzung, jetzt mit der chefin reden und die arbeiten hier abbrechen lassen. anders brauchst du neue fensterbänke und hast beim aussenputz rund um die fensterbänke oder das ganze fenster optisch als flickwerk (rahmen rundherum zum beispiel) und ein weiteres mal gerüst und den dreck ums haus. |
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![]() Ein Beispiel (von der Sto-Seite) wie so etwas ausgeführt gehört. Diese Seite bietet eine Unmenge an Detailzeichnungen an, soll keine Empfehlung für deren Produkte sein, aber die Zeichnungen sind gut. Bei Mineralwolle ist die Frage nach der Tragfähigkeit des Untergrunds für die 2. Dichtebene berechtigt! |
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Vielen Dank für die informativen Antworten! 5 Grad wurden von vornherein eingehalten. Inzwischen hat sich die Chefin gemeldet und war überrascht, dass nicht zuerst ein Armierungsmörtel (mit Netz?) auf die Mineralwolle aufgetragen wurde. (Das hiesige Team arbeitet schon seit 9(?) Jahren für sie.) Sie wird beim Hersteller fragen, ob es trotzdem ok ist und ansonsten alle Fensterbänke neu montieren lassen. Ein telefonisch befragter erfahrener Sachverständiger sagte auch, dass das Optiflex nicht direkt hält, sondern vorher Armierungsmörtel und Netz benötigt. Hoffentlich sind die sonstigen Anschlüsse ok - das Optiflex ist nur an den beiden seitlichen Stellen überhaupt nach oben gezogen worden. Die Handwerker sind von ihrer Methode überzeugt, sagen, dass sie das seit 16 Jahren so machen ohne Reklamationen... Ich überlege, doch einen Sachverständigen kommen zu lassen, um eventuelle weitere Probleme noch rechtzeitig zu regeln ? |
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https://www.energiesparhaus.at/forum-der-ultimative-esh-low-effort-meme-thread/75702_1#780896 ![]() |
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Fensterbanksysteme aus Aluminium, haben passende Endstücke. Ideal ist das mittlere Foto aus der zweiten Reihe der Bilder aus dem Link von Cyber83. Die übrigen, auf den Bildern gezeigten Endstücke sind m.E. ebenfalls suboptimal. Was deine Steinfensterbänke angeht, so haben diese keine Endstücke. Dadurch steht seitlich am Übergang Laibung/Fensterbank Feuchtigkeit. Daran ändert auch das Gefälle nichts. Daher sollte man bei WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] immer zu Aluminiumfensterbänken mit passenden, entsprechend breiten Endstücken greifen. Die lassen sich vernünftig einputzen und es bleibt kein Wasser stehen. Folgendes Bild zeigt ein 15 Jahre altes WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. ![]() |
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