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Wenn du alles glättest wird dir der Fliesenleger vermutlich mehr verrechnen, da er den Untergrund vorbereiten muss. Auf geglättetem Putz werden (lt. Norm?) keine Fliesen geklebt. |
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Ok verstehe, aber grunsätzlich ist es mit "vertrebarem" Aufwand möglich? Haben zwar schon eine ungefähre Vorstellung vom Bad aber war mir nicht bewusst, dass ich das schon jetzt ganz genau wissen muss. Und dann ist man etwas überrumpelt wen die Putzer schon beim Verputzen sind und dann so nebenbei fragen wo genau jetzt die Fliesen hinkommen ;)
Wie haben das sonst andere von euch gelöst? Habt ihr das schon so genau gewusst oder einfach alles geglättet oder war es euch egal wenn es rauh ist im Bad oder nachträglich bearbeitet? Würd mich interessieren. |
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Uns ging es damals genauso. Ich hab alles ungeglättet belassen und dann 2 Monate später selbst mit Kalkputz geglättet. Die Badezimmerplanung war eben erst später am Plan, aus dem Stehgreif konnten wir da nichts entscheiden.
Bei Freunden ist der "raue" Putz einfach geblieben und wurde umgemalt. Sieht auch gut aus.Uns ging es damals genauso. Ich hab alles ungeglättet belassen und dann 2 Monate später selbst mit Kalkputz geglättet. Die Badezimmerplanung war eben erst später am Plan, aus dem Stehgreif konnten wir da nichts entscheiden. Bei Freunden ist der "raue" Putz einfach geblieben und wurde übermalt. Sieht auch gut aus. |
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Kann man nicht alles rau lassen und dann den Teil den man übermalen möchte einfach mit einer spachtelmasse überspachteln? |
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Sicher geht das auch. Bedeutet halt wieder Zeit, Geld, Dreck. |
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Ich würde es mir schon möglichst genau überlegen. Lieber ein bisschen mehr glatt putzen und später aufrauhen... Ist für den Laien sicher einfacher und man sieht keine Übergänge. Haben es auch so gemacht mit einer Drahtbürste für die Bohrmaschine. Nachteil ist der Staub der dadurch entsteht. |
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Ok, ist das aufrauen dann überhaupt notwendig? Klar hält die Fliese grundsätzlich auf rauhem Putz besser aber ist es nicht auf eine Frage des Fliesenklebers? Gibt ja z.B. auch Leute die machen Fliesen auf Fliesen... |
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Wir wollten in der Zeit beim Verputzen noch das ganze Bad bis oben hin fliesen und dementsprechend wurden die Wände bis oben hin rauh belassen. MPI 30 (Ich habe den normal geglätteten Putz im restlichen Haus abgeschliffen, weil ich die "Rieselkörner" nicht wollte.) Später haben wir uns umentschieden und zum Teil nur bis 120cm rauf gefliest. Maler haben einfach den Putz im Nachhinein geglättet und übermalt. Ja, es ist wesentlich glatter als der restliche Putz, aber ehrlich gesagt, ich bin jetzt extra schauen gegangen um das festzustellen weil es mir so direkt noch nie aufgefallen ist. |
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auch hierfür muss man glasierte fliesen zB mit topfscheibe anflexen und anrauhen. was meinst du mit glätten? gipsputz hat man nicht in nass-räumen, kalk-zement-putz hat ohnehin eine körnige struktur. oder meinst das abkörnen nachdem der putz getrocknet ist? ich würde auf jeden fall kalk-zement-putz im bad nehmen, wenn man einheitlich glatte flächen haben will kann man im bereich über der fliese mit flächenspachtelmasse glätten. diese muss aber auf zementbasis sein und nicht auf gipsbasis (zB "Baumit Flächenspachtel Z"). |
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Was heißt "hat man nicht"? Der MPI 26 hat eine Freigabe für häusliche Bäder. Es ist ja keine Schwimmbaddusche. Im Produktdatenblatt von Baumit steht auch folgendes: "Zu verfliesende Flächen dürfen nicht gefilzt und verrieben werden (Ebenflächigkeit, Mindestdruckfestigkeit und Fliesenformat gemäß ÖNORM B 3346)" |
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Putz im Bad Bei der 1 mm Körnung wird die Oberfläche doch auch nur beim Verreiben ziemlich fein- Glattputz ist doch keine Vorschrift und nicht immer die schönste Lösung, zudem hat ein etwas rauherer Putz eine größere Oberfläche und kann mehr Luftfeuchtigkeit absorbieren, was zu weniger Kondensat auf diffusionsdichten Oberflächen führt. Man kann natürlich auch auf Fliesen Fliesen verlegen- jedoch muß i.d.R. eine Haftbrücke aufgebracht oder die Fliesen angeraut werden. Beim Verreiben können diese Flächen später immer noch glatt verputzt oder mit Lehmputz oder anderen Oberflächen versehen werden. Andreas Teich |