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Infrarotheizung zur Unterstützung (Genossenschaftswohnung)

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  •  yahooligan
12.10.2025
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo,

wir wohnen in einer 2-stöckigen Genossenschaftswohnung mit inkl. Dachgeschoss. Die Fußbodenheizung mit Luft-Wärmepumpe am Dach ist zwar angenehm aber leider nicht ganz gleichmäßig verteilt. Egal wie ich die Ventile im Dachgeschoss einstelle, das Kinderzimmer bleibt immer etwas zu kalt (das einzige mit Außenwand) und im Arbeitszimmer ist es im Winter auch eher frisch (was nur ein paar Stunden pro Woche ein Problem ist. Ich glaube nicht, dass ich viel bewirken werde wenn ich der Genossenschaft um eine großartige Änderung der Heizung im Obergeschoss bitte. Deshalb denk ich mir, die einfachste Lösung ist Infrarot.

1.) Das Arbeitszimmer hat knapp 10m² und ich habe mir überlegt ob da nicht eine winziges Infrarotpanel unterm Schreibtisch reicht um es 3 mal die Woche ein paar Stunden gemütlicher zu machen. Einzige frage dazu: ist wirklich unter dem Tisch bei den Füßen die beste Position, wie man das ab und zu sieht (also steigt die Strahlungswärme auch ein bisschen auf oder werden nur die Füße gegrillt) oder ist es doch besser an einer Wand schräg hinter mir in etwas weniger als 1 Meter Entfernung ein kleines Infrarot-Wandbild anzubringen damit der Rücken gewärmt wird? Wieviel Watt wären da angebracht? Ich habe mich mit einzelnen Geräten noch nicht so beschäftigt und will auf jeden Fall weit runterregeln können, da ja sehr nahe.

2.) Hier eine Abbildung des Kinderzimmers (ebenfalls 10m² aber teils recht hoch). Ich hoffe es ist verständlich. Dieses ist an das einzige Zimmer an der Außenwand und das merkt man schon sehr im Vergleich zu unserme Schlafzimmer.

Seitenschnitt


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Grundriss


_aktuell/20251012675824.jpg

Dort würde ich gern die Temperatur in der Nacht um 1 Grad erhöhen können (im Vergleich zu den anderen Räumen) da die Kleine hier gerade in Fenternähe etwas auskühlt (ja, mehr zudecken ist keine Option) und wenn die Kleine mal groß genug ist um in dem Zimmer mehr Zeit zu verbringen auch Tagsüber bei Bedarf bis zu 2 Grad zu erhöhen.

Welche Option ist da am Besten? An der Wand gegenüber vom Bett ein Wandbild (Wäre von der Verkabelung wohl das einfachste)? An der Decke ein Panel (aber wo genau?).

Auch hier: Wieviel Watt brauch ich da und welches Produkt wäre da vielleicht empfehlenswert?

Günstig soll es natürlich auch sein. emoji

Das alles wird wahrscheinlich keine große Auswirkung auf unsere Stromrechnung haben, denke ich.

Vielen Dank!

  •  christoph1703
12.10.2025  (#1)
Wenn du ein Zimmer direktelektrisch dauerhaft aufheizen willst, wird sich das ziemlich signifikant auf der Stromrechnung niederschlagen. Das würde ich nochmal überdenken.

IR-Heizung ist prinzipiell mal nur Strahlung. Das kannst du dir wie eine Lampe vorstellen. Alles was angestrahlt ist, wird warm. Alles andere bleibt kalt. Und der Effekt nimmt grob quadratisch mit der Entfernung ab. Wenn du dir so ein Panel unter den Tisch stellst, werden deine Schienbeine und Füße gegrillt, der Rest bekommt so gut wie nichts ab. Wenn du dich von hinten bestrahlst, schirmt dir der Sessel alles ab, bis auf den Hinterkopf vielleicht.

Wenn du wirklich den Raum heizen willst, ist ein Konvektor meiner Meinung nach die bessere Wahl. Welche Leistung der braucht, hängt von der Heizlast des Raumes ab, müsste man berechnen (oder ausprobieren). Als Hausnummer aus dem Bauch heraus würde ich mal 300W ansetzen.

Hast du die Temperatur schonmal gemessen? Wenn sich ein Raum wirklich nicht ordentlich heizen lässt, kannst du die Miete reduzieren. Dann wird auch die Genossenschaft aktiv werden.

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  •  JoeSi
  •   Silber-Award
12.10.2025  (#2)
Du hast sicher einen Heizkreisverteiler in deiner Wohnung? 
Ich würde zu allererst den hydraulischen/thermischen Abgleich ins Visier nehmen. Wenn keine Längenmaße auf den Rohren vermerkt sind, würde ich das ganze mittels Temperaturmessungen machen... ist besser als nix. 
Gibt genug Leitfäden hier wie das geht... erst wenn du den Abgleich gemacht hast und mal ein paar Tage vergeht lässt bis sich alles eingependelt hat, würde ich das ganze neu bewerten (ist es noch zu kalt? Wo ist es zu kalt... ist es vlt irgendwo zu warm...)




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