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Idealer Wandaufbau

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  •  monika1979
24.1. - 29.1.2018
44 Antworten | 16 Autoren 44
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Hallo!
Ich  beschäftige mich derzeit mit dem idealen Wandaufbau. Für uns wäre wichtig, möglichst wohngesund, wenn möglich auch ökologisch zu bauen. EKZ sollte schon Richtung 15 oder darunter gehen. Massivholz- oder Holzriegelhäuser schließen wir aus (ja, ich weiß, ökologisch gesehen wäre es besser).

Was wäre für euch der ideale Wandaufbau um gute Energiekennzahlen und gutes Wohngefühl zu erreichen? Die Kosten möchte ich derzeit einmal außen vor lassen.
Das Haus wird individuell von einem Architekten geplant, daher Fertighauswände, von Anbietern, die nicht mit Plänen von Architekten arbeiten nicht berücksichtigen.

Ich bin schon gespannt!

Lg, Monika

  •  coisarica
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#21)

zitat..
OneRocket schrieb: Kein Wärmedämmung-Verbundsystem, da das alles verschließt und das Haus im Prinzip in ein Plastiksackerl steckt.


Ich finde diese Plattitüden immer wieder herrlich.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#22)
Prinzipbedingt hat die Fassade am 50er Ziegel (Grundputz leicht, Silikatputz) die höchste Lebensdauer, weil hier folgende Faktoren positiv wirken:

- Geringster Tauwasserausfall weil hohe spezifische Wärmekapazität durch Grundputz und Ziegel
- Silikatputz ist diffusionsoffen, genauso wie der Grundputz und der Ziegel; anfallende Feuchtigkeit kann vom Grundputz/Ziegel aufgenommen und wieder abgegeben werden

Alle Fassaden mit wenig Wärmekapazität haben prinzipbedingt weniger Oberflächentemperatur und dadurch mehr Tauwasserausfall, dadurch anfälliger für Veralgung und Pilzbefall.

Daher macht es aus meiner Sicht Sinn möglichst viel Wärmekapazität und einen diffusionsoffenen Aufbau anzustreben, beides hat eine EPS Fassade nicht. Bei einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist Holzfaser oder Hanf hier deutlich vorteilhafter.

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  •  brink
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#23)
immer wieder diskutiert..

zb silikatputz <-> silikonputz (+eps)
silikat absorbiert eher feuchtigkeit - stark fallende aussentemperatur kann feuchtigkeit im putz gefrieren lassen - wird kaputt. silikonputz ist wasserabweisend, kann eher weniger durch diesen effekt beschädigt werden.

zb algenbefall -> ist meist unabhängig von der fassade, sondern abhängig von umgebenden vegetation.

zb hohe wärmekapazität der aussenfassade: beide haben genauso viele vorteile wie nachteile.

klar wird jeder sein bevorzugstes system verteidigen.
dogmatisch müssen wir nicht werden.

zitat..
monika1979 schrieb: EKZ sollte schon Richtung 15 oder darunter gehen.


das schaue ich mir gerne an. emoji

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  •  melly210
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#24)
Das Tauwasser kommt nicht per se von den kühleren Temperaturen sondern dann wenn eine warme Oberfläche abkühlt. Je schneller das passiert, desto mehr. Ein Hanf-WDVS kühlt aufgrund der großen Masse langsam aus und daher gibt es auf der Fassade weniger Tauwasserbefall.

Daß die Silikon-Putze weniger leicht springen stimmt, sie veralgen aber mehr, weil das Wasser auf der Oberfläche stehen bleibt.

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  •  OneRocket
25.1.2018  (#25)


2018/20180125317995.jpg

Hier unser Nordseite unseres Abbruchhauses in Baden/Wien mit 10 cm EPS WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Kunstharzputz. Nordseitig starker Algenbefall da Tauwasser lange nicht abtrocknete (siehe meine Meinung zum Kunstharzputz). Ja, Baumbestand gegeben, aber alle (durchaus alte) Häuser mit Silikatputz in der Umgebung frei von Algen. Sonst keinerlei Auffälligkeiten an der Fassade.
@mike82: Gute Häuser "atmen" in der Tat. Das nennt man Diffundieren von Feuchtigkeit, etc. EPS oder ähnliches schließt das ab. Aber da man ohnehin nicht sieht was sich darunter abspielt, ist es eh Wurscht, oder? "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."


2018/20180125787695.jpg

Bild nach Abziehen der nordseitigen Kunstharzfassade bei ALLEN Fensterecken: Ameisenbefall - EPS komplett zerfressen.
@Coisarica: WDVS - vor allem EPS ist ein Plastiksackerl; du weißt nicht was darunter vor sich geht.


2018/2018012558437.jpg

Nordseitig Fassade mit großen brauen Flecken - riesige Ameisennester unter den EPS-Platten. Der ganz linke Fleck war noch bewohnt mit Millionen von Ameisen. Die übrigen Ecken waren schon verlassen. Sind von einem Eck zum nächsten gezogen.
@brink: Ziegel kein gutes Insektenhotel da für Ameisen kein geeignetes Baumaterial - siehe Herauslösung von EPS oben. Weiters durch Putz Abschluss der Ziegelmauer. Wir haben jedenfalls in den Ziegeln keine einzige Ameise gefunden.

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  •  monika1979
25.1.2018  (#26)
@brink: Warum glaubst du, dass sich eine EKZ um die 15 nicht ausgehen kann?
Lage des Grundstückes passt, Architekt ist auf Passivhäuser spezialisiert. Baufirma wird sicher auch nach entsprechenden Kriterien ausgewählt.
Klar es gibt sicher den Punkt wo wir dann sagen, es kommt zu teuer. Aber Aber mit unserem Budget sollte es sich ausgehen, etwas Luft nach oben haben wir auch noch.

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  •  monika1979
25.1.2018  (#27)

zitat..
GeorgL schrieb: Ökologisch und Wohngesund soll es sein und dann lässt du als Vorschläge nur Ziegel und Beton zu?


Was würdest du vorschlagen? Blähton, Ytong, Velox?
Dafür wären wir durchaus offen. Holzriegel wollen wir keinesfalls, ich hasse Gipskarton Wände.

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  •  mike82
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#28)

zitat..
OneRocket schrieb: @mike82: Gute Häuser "atmen" in der Tat. Das nennt man Diffundieren von Feuchtigkeit, etc. EPS oder ähnliches schließt das ab. Aber da man ohnehin nicht sieht was sich darunter abspielt, ist es eh Wurscht, oder? "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."


emoji

okeeee das wird jetzt länger. sorry TE emoji

Rocket wenn du schreibst mit einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] packt man das Haus mit EPS in ein "Plastiksackerl" ein... Was ist für dich jetzt da der Nachteil? Luftdicht will man ja nach aktuellem Stand der Technik auch bauen oder?
Ich vermute mal, dass du befürchtest, dass feuchte Luft nicht mehr von Innen nach Außen kann oder?
Und wenn die Feuchtigkeit im Haus bleibt bildet sich Schimmel wie wir ja alle wissen...

Nur ist es komplett wurscht ob du dein Haus jetzt in ein "EPS Plastiksackerl" einpackst oder nicht.
Denn die im Haus herrschenden Feuchtigkeit in der Raumluft musst du mit Lüften rausbekommen (Fenster oder KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) und nicht hoffen, dass das die gute alte Diffusion für dich erledigen wird... 
 
Das bisschen Feuchtigkeit, dass nach erfolgreicher Lüftung noch seinen Weg durch den "Feuchtepuffer" Putz durchsucht, wird sehr laaaaagsam nach außen Diffundieren.
Also kein Ersatz für etwaige Lüftungsfehler.

Bei einem Holzriegelhaus hinterfragst ja auch die Dampfbremse nicht emoji .

Da würde der Begriff Plastiksackerl ja eher passen. emoji (sorry liebe Holzhausbesitzer - ist nicht bös gemeint emoji )


Schau dir mal die Werte für den Wasserdiffusionswiderstand lt. dieser Tabelle an..

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampfdiffusionswiderstand

Im Vergleich zum Massivholz (Konstruktionsholz) schneidet das EPS ja gar nicht so schlecht ab... emoji
Das heißt es geht da auch was durch. Auch wenn es langsam geht...


PS: Ich bin auch ein 50er Ziegel-Hausbauer. Aber das hatte für mich andere Gründe als das Märchen der atmenden Wände....

PPS: Alternativ zu EPS gibt es ja mittlerweile zahlrieche alternative Dämmmaterialen 

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  •  monika1979
25.1.2018  (#29)

zitat..
AnTeMa schrieb: Wenn massiv dann mit dünner, schwerer,tragender Ziegelwand.
Außen Stegträger, Holzfaserplatte und Zellulosedämmung, da Fenster ganz außen eingebaut und überdämmt werden können.


Das klingt ganz gut, vor allem Fenster in der Dämmen gefallen mir gut. Was wären die Nachteile?
Wie das ganze gemacht wird, ist mir allerdings nicht ganz klar.
Tragen da die Stegträger die Holzfaserplatte und dazwischen wird die Zellulose eingeblasen? Was macht man im Sockelbereich?
Sorry für die blöden Fragen, aber ich bin noch absoluter Laie.


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  •  brink
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#30)
@OneRocket
seltsam, bei millionen ameisen hat niemand etwas gemerkt und unternommen?
baumängel, kältebrücken, durchbrüche im dämmverbundsystem tragen natürlich nicht zur nachhaltigkeit. deine bilder zeigen, wie man eine dämmfassade nicht machen soll und nicht verwahrlosen lassen soll. dass man aber die "schuld" allein aufs eps schiebt, ist zu einfach.



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  •  brink
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#31)

zitat..
monika1979 schrieb: Warum glaubst du, dass sich eine EKZ um die 15 nicht ausgehen kann?


das glaube ich schon. laut e/a haben wir ja auch 14 standort und 13 referenz lage, und dabei nicht einfache quaderform.
ich bin gespannt, wie ihr das realisieren werdet. emoji

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  •  Cathaleah
25.1.2018  (#32)
Bin ich die einzige die darauf vertraut, das die Hausbaufirma schon weiß was sie da außen auf die Wände klatscht? 

Muss man sich da echt ein Handwerk anlernen?

Ich versteh maximal die Hälfte von dem was hier geschrieben emoji 
vl ist das was für Männer emoji

sorry fürs Off ;)

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  •  Pedaaa
25.1.2018  (#33)
Noch ein Wandvorschlag:
Wir werden mit Wolf-Thermomodulen bauen:
Von Innen nach außen:
- 15mm Putz
- 62,5mm Neopor 
- 140mm Beton
- 172,5mm Neopor
- Hinterlüftete, vorgehängte Holzfassade 

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  •  brink
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#34)
@pedaaa
mit diesem aufbau isolierst du dir die speichermasse des betons von beiden seiten innen und aussen.

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  •  Pedaaa
26.1.2018  (#35)
@brink:
Da hast du natürlich recht.
Aber irgendeinen Tod muss man ja immer sterben, oder? emoji

Geht herstellungsbedingt leider nicht anders.
Die beiden Neoporschichten werden als Schalung aufgebaut, dazwischen wird ausbetoniert, aber danach bleibt die Schalung eben gleich als Dämmung stehen.

Diesen "Nachteil" kompensier ich aber mit der aktivierten Betondecke und dem Estrich. Die bringen jede Menge "aktive" Speichermasse ein.

Allerdings bringt die innere Schicht Neopor auch Vorteile. Die Installationen können z.B. ohne Stemmarbeiten einfach darin verlegt werden. Hier muss nur mit einem Glühdraht ausgeschnitten werden.

schwere Küchenkästen muss ich hingegen mit sehr langen Dübeln/Schrauben anbringen.
(Druckfest isses ja eh)
Leichte Sachen halten im Putz.

Aber ja...
Wie bei fast allem, gibts hier eben auch Vor- und Nachteile. Für meine Ansprüche überwiegen aber die Vorteile (sonst hätt ich mich ja nicht dafür entschieden emoji )
Außerdem kenn ich im näheren Umfeld Häuser, die so gebaut wurden und ein exzellentes Raumklima haben.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#36)

zitat..
AnTeMa schrieb: Wenn massiv dann mit dünner, schwerer,tragender  Ziegelwand. 
Außen Stegträger, Holzfaserplatte und Zellulosedämmung, da Fenster ganz außen eingebaut und überdämmt werden können.


Die Variante gefällt mir auch sehr gut. Vor allem weil sich die Dämmung/Fassade nach Lebensdauer-Ende leicht demontieren bzw. ersetzen lässt.

Was ich mir allerdings denke, ob sein ein vorgebauter Kasten nicht ein toller Wohnplatz für Insekten werden kann?

zitat..
monika1979 schrieb:
Tragen da die Stegträger die Holzfaserplatte und dazwischen wird die Zellulose eingeblasen?


Ja

zitat..
brink schrieb:

zb hohe wärmekapazität der aussenfassade: beide haben genauso viele vorteile wie nachteile.


Was ist der Nachteil von hoher Wärmekapazität an der Fassade?

zitat..

Bin ich die einzige die darauf vertraut, das die Hausbaufirma schon weiß was sie da außen auf die Wände klatscht?


Gerade im Baugewerbe ist vertrauen nicht immer die beste Variante emoji

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#37)
Liebe Monika,
immer wieder schön einen solchen Thread zu bekommen, in dem unterschiedliche Einstellungen erbarmungslos aufeinanderprallen (dürfen). Jeder verteidigt seinen eigenen Wandaufbau.

Das spannende dabei ist, dass es für jeden Wandaufbau sinnvolle und nachvollziehbare Argumente gibt. Wenn sich jemand damit auch auseinander gesetzt hat und seine Wahl sinnvoll begründen kann, finde ich das in Ordnung. Wenn hier aber Phrasen/ Dogmen wiedergekäut werden, die sachlich falsch sind ist das einfach traurig.

Richtig interessant wird es ja, wenn du dir verdeutlichst, dass die Außenwand nur eine Kompenente ist. Da wären noch die Bodenplatte, das Dach, die Fenster, der Fußbodenaufbau, Heizung, Kühlung.... Da muss ein energetisches Gesamtkonzept her.

Als Anforderung hab ich erst mal nur passivhausnah rausgelesen. Heißt für mich bestimmte u-werte, Luftdichtigkeitswerte müssen erreicht werden und eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird es wohl auch werden. 

Mach dir einfach Gedanken, welche Kriterien dir noch wichtig sind. Davon gibt es mess- und berechenbare und die gefühlten. Es lohnt sich hier Zeit zu investieren und nicht der Baulobby und einem Profesionisten blind zu vertrauen. 

Mal ein paar unvollständige Denkanstöße für harte Kriterien:
Wirtschaftlichkeit: Preis, Preis-Leistung, Eigenleistung möglich...
Bauphysik: u-Wert, sommerlicher Hitzeschutz, Schallschutz, innere Speicherfähigkeit, Tauwasserausfall und Trocknungsreserven, Diffusionsverhalten, Pufferverhalten Wärme/ Luftfeuchtigkeit...
Nachhaltigkeit: nachwachsender/ recycelter Rohstoff, Abbaubedingenungen, Recyclefähigkeit, eingesetzte Energien, gespeichertes CO2, Lieferwege...

Es ist dein Haus und dein gutes Recht kein Haus aus Holz zu bauen. Einen Holz(riegel)bau mit Gipskarton gleich zu setzen ist schon ziemlich engstirnig. Niemand hindert dich daran einen Holzriegel innen zu verputzen.
Zu behaupten ein Holzriegel hätte keine Speichermasse ist pauschalisiert und einfach falsch. Wirksam als Wärmespeicher sind nur die inneren Schichten und nicht das ganze Bauteil. Und mein Holzriegelaufbau hat eine höhere innere Speicherfähigkeit als ein Aufbau mit Hohl-lochziegel und EPS Dämmung.



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  •  Cathaleah
26.1.2018  (#38)

zitat..
Executer schrieb:  
 
Gerade im Baugewerbe ist vertrauen nicht immer die beste Variante


Ja aber ich kann ja jetzt ned anfangen, jeden Fuzi beim Haus zu studieren. Dann kann ich ja eh dann selber bauen und brauch keinen mehr beauftragen mein Haus zu bauenemoji
Natürlich ist Kontrolle wichtig. Aber es wird immer Menschen geben, die sich mit der Materie besser auskennen werden als ich. Und die muss ich wohl zu Rate ziehen...

Aber vl bin ich da einfach zu viel Mädchen.... emoji mir ist das alles zu "technisch" emoji

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#39)

zitat..

Executer schrieb:
Was ist der Nachteil von hoher Wärmekapazität an der Fassade?


den sehe ich direkt nicht, indirekt werden die Wandaufbauten aber stärker, weil Wärmekapazität über Masse läuft und damit keine Wärmeleitfähigkeiten von 0,03 erreichbar sind.


zitat..
brink schrieb: @pedaaa
mit diesem aufbau isolierst du dir die speichermasse des betons von beiden seiten innen und aussen.


hab es mal mit u-wert.net durchgerechnet und war überrascht wieviel innere Speicherfähigkeit das Teil tatsächlich hat. Mehr als meiner und glaube auch deiner. Als Kunststoffvermeider wäre mir das aber nun gar nix.


zitat..
melly210 schrieb: Darf ich mal auf die Ergebnisse vom Baumit Forschungspark verweisen ? http://www.baumit.at/upload/forschungspark/VOC.pdf Wer wohngesund leben will, darf kein Holzriegel oder CLT-Haus wählen.


emojiemoji ihr dürft euch alle freuen, na vielleicht auch nicht.
Ich sterbe früher und entlaste die Rentenversicherung. Blöderweise belaste ich vorher aber wahrscheinlich die Krankenversicherung, meine Lebenserwartung ist drastisch verkürzt, ich wohne in einem Holzriegel und baue auch wieder Holzriegel.


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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#40)

zitat..
brink schrieb: klar, das soll nun der passende vergleich zu einem neubau.


seltsam, bei millionen ameisen hat niemand etwas gemerkt und unternommen? 

Nein, kann aber tatsächlich ein gröberes Problem darstellen...
Musste ich leider auch bei meiner Sanierung feststellen, dass die Dämmung stellenweise über auch größere Flächen nicht mehr vorhanden war aufgrund Ameisenangriff!
Normalerweise öffnet man die Fassade ja nicht mehr großflächig. Die Dinger suchen sich die kleinsten Lücken, um ihre Bauten zu machen.
Dadurch hab ich schon fast a Ameisenphobie! Geh regelmässig wo möglich schaun wo sich die Ameisen anpirschen und geh mit Gift drüber, dass es nicht mehr so weit kommt.. Jedoch bei den erdberührten Bereichen sieht mans ja manchmal auch gar nicht!

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  •  brink
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#41)

zitat..
Executer schrieb: Was ist der Nachteil von hoher Wärmekapazität an der Fassade?


dass die speichermasse in sommer übermäßig viel wärmeenergie einlagern kann.
resp im winter übermäßig viel wärmeenergie abgeben kann.

eine aussenfassade fast ohne gewicht lässt nur durch, speichert aber nichts.

man sieht das gut auf den infrarot aufnahmen von rocco, wo der ziegel im winter bei klarem himmel richtig viel abstrahlt, also die oberflächentemperatur übermäßig abnimmt. und da es eine masse ist, bleibt die "kälte" im ziegel. pflanzt sich natürlich aber nur genauso schnell durch, wie im dämmaterial ohne masse.

im sommer ist der umgekehrter fall, wo der ziegel aussen vom tag "aufgeladen" ist und bleibt, während das dämmmaterial ohne masse keine "ladung" des tages mitnimmt.

gibt's ein gleichgewicht zwischen auf und ab, ist die masse egal. tendiert es ein eine richtung, ist es mal ein vorteil, mal ein nachteil, wie man es sehen möchte..

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