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·gelöst· How-To: Haus, 2 Kleinkinder, Eltern in Vollzeit

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  •  brink
  •   Gold-Award
18.10.2017 - 20.7.2018
144 Antworten | 24 Autoren 144
9
153
Haus (mehr oder weniger) fertig, größtenteils fremdfinanziert, BL: NÖ
1x 8m Baby, zuhaus mit Mama
1x 3,5j Bub, -> KiGa
Mama Karenz/KBG, Papa Vollzeit in Arbeit
Papa geht mit 1j Baby in 2m Karenz/KBG, Mama Vollzeit in die Arbeit

Was wie danach?

Beim Buben hatten wir damals größtenteils Hilfe von meiner Oma, haben Urlaubstage genommen, etc. bis er mit 1,5j in die Krabbelgruppe kam.
Oma kann nicht mehr. Schwiegereltern zu entfernt, können nicht helfen.

D.h. Ausgangslage ist: wenn unsere Kleine 1j 2m alt ist, werden Mama und Papa Vollzeit in die Arbeit gehen. Keine familiäre Unterstützung für Betreuung da.

Frage in die Runde zu Alternativen..

Wart ihr mal in der selben Situation?
Welche Betreuungsmöglichkeiten habt ihr genutzt?
Waren alle Mamas in Teilzeit (30h, 20h)? (Teilzeit kommt bei mir nicht in Frage. Bei meiner Frau ev. 30h, aber ob's Arbeitgeber ermöglicht k.A.)
...

  •  BoZm
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#101)
Interessant....

Nun ja, die vergraulen ihr Wähler doch schon seit der Geburt.
Natürlich werde ich den Verlauf der Parteien meinen Kindern vor die Nase setzen und ihnen eine Chronologische Darstellung der Parteien vorsetzen, sobald sie wählen dürfen.

Dann werden sie auch sehen, was für Familien gemacht wurde, von welcher Partei oder welche Absichten sie haben/hatten.

Mit 16 können sie sich dann die TATEN ansehen, und nicht die warme Luft ihrer leeren Worte und Versprechungen.

Man sieht hier, dass auf die Potentielle Wählerschaft in 3 Amtsperioden komplett "geschissen" wird und später aber mit einem Frühstücks-Sackerl wieder alles vergessen sein soll. emoji

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#102)
Wenn man sein Monatsgehalt immer auf die "Nachbarn" aufteilt und das Monat für Monat tut, dann ist es logisch das dann mal nichts für einen selbst übrig bleibt.

So kann man das wirtschaften unseres Landes betrachten und am Ende leiden immer nur die ehrlichen Bürger.

1
  •  rocco81
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#103)

Kosten darf es eh was, solange der Preis angemessen ist.
Wenn es aber im Umkreis gar kein Angebot für unter 3J und bei den über 3J keine Nachmittagsbetreuung gibt brauche ich nicht darüber nachdenken.
Die Kosten muss man jeweils erst erfragen, jede Gemeinde macht es anders.
Bei uns muss man sich für den KiGa mindestens 6M vorher anmelden, ob eine Gruppe zusammenkommt erfährt man erst 1Wo vor Start. Die Kosten sind individuell berechnet vom Einkommen, Alter usw. und werden einem auch erst nach Anmeldung mitgeteilt.
Man kann dann unter dem Jahr auch nichts mehr ändern an der Betreuungsdauer oder Tage / Woche.
Kein Wunder dass viele auf Private Betreuung setzen oder gleich Zuhause bleiben.
Und die Gemeinden wundern sich der geringen Nachfrage.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#104)

zitat..
webdesigne schrieb: Wenn man sein Monatsgehalt immer auf die "Nachbarn" aufteilt und das Monat für Monat tut, dann ist es logisch das dann mal nichts für einen selbst übrig bleibt.


Webi, bitte ned hier auch noch die Politisiererei, die obendrein noch falsch ist und vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Das Schul- und Kindergartenwesen ist Landessache und wird dort auch finanziert.
Das "Aufteilen des Monatsgehalt auf die Nachbarn" - ich nehme an du meinst Steuern und Sozialversicherung, Arbeitslosengeld, Flüchtlingsfinanzierung oder was auch immer- ist Bundessache.

Es ist also in der Verantwortung der jeweiligen Landesregierung, ob sie zb. Bildung und Kinderbetreuung wichtig nimmt oder nicht.

In wien ist z.b. das sehr wichtig genommen worden, drum zahlst dort auch nix...ned mal für die Kinderkrippe.

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#105)

zitat..
gdfde schrieb: Webi, bitte ned hier auch noch die Politisiererei, die obendrein noch falsch ist und vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen ist.


Tatsache ist dass das Gesamtbudget aufgeteilt wird. Wo nichts mehr da ist kann auch keine Leistung erbracht werden. So ist es bei den kleinen Gemeinden und Ortschaften. Die können sich keine zwei Pädagoginnen leisten weil es nicht "genug" kleine Kinder dafür gibt die das im Endeffekt auch bezahlen würden bzw. deren Gehälter. Also ist es sehr wohl ein Kostenfaktor und das resultiert eben an so mancher Politikentscheidungen, ob du das hören magst oder nicht, es ist so!

Die Gemeinde bekommt eine Summe X v. Land und die wiederum eine Summe Y v. Bund. Wenn im Bund dh. Gesamtbudget weniger da ist dann leiden alle drunter und dann ist so manche Pädagogin zu teuer für eine Gemeinde weil eben wo anders eingespart werden muss!

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
28.10.2017  (#106)
Jo Webi, dann gib Gas beim Kinder bekommen! Sonst müssen meine Kinder noch Deine Pension bezahlen.

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  •  maider187
28.10.2017  (#107)

zitat..
webdesigne schrieb: Die können sich keine zwei Pädagoginnen leisten weil es nicht "genug" kleine Kinder dafür gibt die das im Endeffekt auch bezahlen würden bzw. deren Gehälter. Also ist es sehr wohl ein Kostenfaktor und das resultiert eben an so mancher Politikentscheidungen, ob du das hören magst oder nicht, es ist so!


Falsch. Wie viele Pädagogen es pro Gruppe gibt hängt nicht von der Anzahl der Kinder ab sondern wird vom Land vorgegeben. Prinzipiell 1 Pädagogin pro Gruppe, dann kommt ein Schlüssel zum tragen wie viele Helfer bzw. wie oft eine Interkulturelle Mitarbeiterin der Sozialpädagogin kommt, hängt dann wieder ab wie viele Kinder mit Migrationshintergrund oder Defiziten da sind.


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  •  BoZm
  •   Gold-Award
29.10.2017  (#108)
Sobald eine Interkulturelle Mitarbeiterin gebraucht wird, ist mein Kind dort raus.
Da muss der Anteil an Migration über 55% sein.
Und Sozialpädagogen brauch ich auch keine sehen.
Es sollen BetreuerInnen dort sein die gern mit Kindern lernen und sie unterrichten als auch für alles begeistern.

Sozialpädagogen leben in der Vergangenheit und kauen ewig nur die defizite durch anstatt die Kids weiter zu bringen.

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  •  Flokati
29.10.2017  (#109)
Stimme BoZm zu. Versteh die ganze Entwicklung in dem Bereich nicht. Bei uns gibts mittlerweile vegane Spielgruppen. In der Kinderbetreuung sollen die Kinder spielen und nicht irgendwelche Ideologien aufgedrückt bekommen. Wir schicken unsere Kleine seit sie 3 jahre ist für einen halben Tag in der Woche in die spielgruppe. Mehr wollen wir nicht da meine Frau zuhause ist und sie selber top betreut. War schon ein Kampf eine Spielgruppe zu finden bei der das ging. Wir haben zum Glück jetzt eine tolle gefunden. Bei zwei hieß es: mindestens 3 halbe tage die woche sonst funktioniert unser pödagogisches konzept nicht. Ich hab darauf nur gesagt, dass sie aus meiner sicht kein pädagogisches konzept brauchen. Die sollen mit den kindern spielen und aufpassen, dass sich keiner verletzt. Mehr ist es in dem alter nicht.

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  •  stecri
  •   Gold-Award
29.10.2017  (#110)
Stimmt was maider schreibt- jedoch ist das zusätzlich Bundesland- abhängig. D h. Im bgld zum Beispiel gilt dann ein anderer betreuungsschlüssel als in nö z.b.
Nur die kinderbetreuerinnen sind Gemeindebedienstete inkl stützkraft z.b.eben in nö.
Im bgld jedoch sind auch die pädagoginnen von der gemeinde angestellt.
In nö aber vom Land, auch interkulturelle ma und sokis.....


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.10.2017  (#111)

zitat..
webdesigne schrieb: So ist es bei den kleinen Gemeinden und Ortschaften. Die können sich keine zwei Pädagoginnen leisten weil es nicht "genug" kleine Kinder dafür gibt die das im Endeffekt auch bezahlen würden bzw. deren Gehälter.


Webi, nochmals...die Gemeinde bezahlt nicht das Gehalt der Pädagoginnen oder Lehrer...zumindest in NÖ ist das so.
In Wien ists anders, da bezahlt die Gemeinde Wien die Gehälter der Pädagoginnen.

Und ja, es hängt sicher von der politischen Gesinnung des Landes ab, ob sie mehr in die Kinder investieren (z.b. SPÖ in wien mit gratis Kinderbetreuung) oder eben nicht so oder gar nicht (wie zb. OÖ oder NÖ - ÖVP) und das Geld lieber in andere Sparten investieren.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
29.10.2017  (#112)

zitat..
gdfde schrieb: die Gemeinde bezahlt nicht das Gehalt der Pädagoginnen oder Lehrer


Ne , WIR bezahlen es.

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  •  STP123
  •   Gold-Award
30.10.2017  (#113)
@ Flokati
Die Kindergartengruppen sollten die max. Größe nicht überschreiten. Wenn jemand sein Kind nur 1,2 oder 3 Tage pro Woche abgeben möchte, dann nimmst du gleichzeitig einem anderen Kind, das eine 5 Tage/Woche Betreuung braucht, die Chance auf einen Platz. Das trifft natürlich nur dort zu, wo die freien Plätze Mangelware sind.
Daher verstehe ich, dass es schwierig ist einen Platz für deine Ansprüche zu finden. Du solltest aber im Gegenzug auch verstehen, wie schwierig das für die Kindergärten ist.

Außerdem ist es für ein Kind, dass nur 1-2 mal die Woche anwesend ist schwierig, in eine Gruppe, die sich 5 Tage die Woche sieht und miteinander spielt einzufügen. Also ich verstehe das, und wenn der Kindergarten ein Konzept bei der Betreuung verfolgt , dann halte ich es für besser als die Tage mit dem Ziel " Tut euch nicht weh" verstreichen zu lassen.

2
  •  webdesigne
  •   Gold-Award
30.10.2017  (#114)

zitat..
gdfde schrieb: Und ja, es hängt sicher von der politischen Gesinnung des Landes ab, ob sie mehr in die Kinder investieren (z.b. SPÖ in wien mit gratis Kinderbetreuung) oder eben nicht so oder gar nicht (wie zb. OÖ oder NÖ - ÖVP) und das Geld lieber in andere Sparten investieren.


Also hat es doch was mit Politik und ebenfalls mit der Budgetaufteilung zu tun emoji emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#115)

zitat..
BoZm schrieb: Mich würde nun wirklich interessieren wie brink über das alles denkt.


also danke an alle für die beiträge, lebenserfahrungsberichte, sichtweisen, ..

zitat..
rocco81 schrieb: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wir hatten uns einen für uns optimalen Plan zurechtgelegt, der dann immer wieder übern Haufen geworfen wurde.


das kann bei uns auch passieren. nichts ausgeschlossen.
beim sohn hat's funktioniert, der unsere plan. und das trotz hausbau, krippe, hauseinzug und beginn im hiesigen kindergarten. (das zahlen wir pro monat ca. 190 € für essensbeiträge, nö nachmittagsjause, nö nachmittagsbetreuung, elternbeiträge. zusätzlich müssen wir ca. 3-4 mal im jahr eine "gesunde jause" kaufen. ein paar kleinere ausflüge kommen auch extra dazu)

ich habe vor kurzem in der neuen ortschaft bei der volkshilfe noch einmal angerufen, nachdem meine frau schon 3 mal mit denen gesprochen hat und verwirrt war.
das problem ist, dass die leiterin uns keinen platz zusagen kann. aus dem einfachen grund, weil es eine zwei-monatige kündigungsfrist gibt. aber "es schaut gut aus". wir stehen "auf der liste", aber erst ca. 2 monate vor antritt werden wir informiert. ist halt total deppert, weil wenn dann doch kein platz frei wird, hast halt pech. irgendwie seltsam. nichts planbar.
jetzt überlegen wir doch irgendwelche hilfen aus der verwandtschaft. wir rechnen nun damit, dass das gut-ausschauen sich einige monate verzögern wird. vielleicht.


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  •  brink
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#116)

zitat..
speeeedcat schrieb: wer bringt sein Kind trotzdem in die Krippe und wer bleibt beim Kind bis Eintritt VS?


richtig. sollte sich jeder stellen.
ich würde meinen sohn schon in die krippe/kiga schicken. das hat einfach etwas damit zu tun, dass ich nicht die ganze zeit mich mit dem kleinkind beschäftigen will, kann. nicht falsch verstehen. ich liebe meinen sohn. aber ich bin kein baby-helikopter. mein kopf tickt anders. mich langweilt und unterfordert geistig eine permanente sorge um kleinkinder. ist halt so. je älter er wird, umso mehr merke ich, dass er auch selbst geistig vorankommt und ich mit ihm mehr und mehr was machen kann.
im kiga gefallen mir die verschiedenen programme und spiele, die die sich ausdenken. ok, wenn jemand so seh die kinder liebt, wie unsere gruppenleiterin, dann ist es super. und ich finde es super, dass mein sohn dort gute beschäftigung findet, resp seinen besten freund hat, resp mit anderen kindern unterschiedlichen alters zusammenkommt.
meine "spezialisierung" ist eine andere, ganz anderes aufgabengebiet.

es gab auch tage, wo meine frau zuhause war, die krippe offen war und meine frau unseren sohn doch lieber zuhause hätte. ich habe öfters angemerkt, dass es besser wäre, wenn sohn in die krippe geht, unter tags, weil er dort beschäftigung bekommt. zuhause bekam er weder von meiner frau, noch von mir, diese intensive beschäftigung, die er sich erwartete. er sich mit selbst und spielsachen beschäftigen, wollte er nicht. ist dauern am bein von mama gehängt.
der unterschied ist extrem groß zu underen kleinen, die sich selbständig beschäftigung sucht, alle sachen in zugriffsnähe untersucht, auch mit mama und papa spielt. eben ein anderer charakter.



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  •  brink
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#117)

zitat..
Flokati schrieb: Die sollen mit den kindern spielen und aufpassen, dass sich keiner verletzt. Mehr ist es in dem alter nicht.


das sehe ich zb nicht so.
kinder sind jetzt nicht per se dumm, weil sie geistig noch nicht so weit sind.
sie empfinden die umgebung viel angenehmer und spannender, wenn es mehr ist, als nur dort abgeschoben zu werden.
ein gesamtkonzept, an dem alle kinder teilhaben, ist vorteilhafter. so wünsche ich mir das auch für meine kinder.

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  •  brink
  •   Gold-Award
31.10.2017  (#118)

zitat..
Flokati schrieb: In der Kinderbetreuung sollen die Kinder spielen und nicht irgendwelche Ideologien aufgedrückt bekommen


aber ist es nicht so, dass wir als eltern den kindern unsere ideologien aufzwingen, beibringen.
woran sollen sich die kinder sonst orientieren. sie sind ja noch ein unbeschriebenes blatt.
teils machen wir das auch unbewusst. mach so.. es gehört sich nicht.. du sollst.. ...
und später lassen sich viele menschen von dem viel an schrott "information" der medien, des internets etc be-ideologisieren. permanenter hirn intensiv waschgang. emoji

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
8.1.2018  (#119)
Gute Übersicht der aktuellen Situation:

http://orf.at/stories/2419349/2419350/

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  •  brink
  •   Gold-Award
8.1.2018  (#120)
was heißt das eigentlich
...
Wie können also Eltern, die die im Regierungsprogramm betonte „Partnerschaftlichkeit und Gleichberechtigung“ im Alltag leben, Kinderbetreuung mit einem zwölfstündigen Arbeitstag vereinbaren? Laut Pirklbauer geht das „kaum bis gar nicht“: Beide Elternteile müssten so flexibel sein, immer nur dann zwölf Stunden zu arbeiten, wenn der jeweils andere gerade zur Verfügung steht. Das sei aber kaum realistisch, „schließlich wollen die Betriebe ja die zusätzlichen Stunden, wenn es die Auftragslage verlangt“.
...
dass "die betriebe" "in realität" von beiden elternteilen gleichzeitig 12-stunden arbeitstage resp 50-stunden wochen verlangen??
oder ist das ein ohnehin unerlaubter fall, wo versucht wird diesen als normalen elternalltagssituation zu verallgemeinern?

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  •  Baumau
  •   Silber-Award
9.1.2018  (#121)
Es glaubt ja wohl kein vernünftiger Mensch, dass die 12 Stunden Tage für den Großteil der Dienstnehmer Vorteile bringen werden.

Wenn der Unternehmer mich zwingen kann 12 Stunden zu arbeiten, wo bleibt dann meine Flexibilität.

Wenn man keine Kinderbetreuung hat, kann man theoretisch auf Pflegeurlaub oder Urlaub gehen oder die Überstunden verweigern. Die Frage ist halt wie lange man dann noch seinen Arbeitsplatz hat.

Spannend wird es vor allem für Alleinerziehende, wann sollen die einkaufen gehen bzw. wo gibt's eine Kinderbetreuung für 12 Stunden.

Die Maßnahme bezweckt meiner Meinung einerseits viele Unternehmer aus der Illegalität und vor Strafen zu schützen und andererseits wird es auch zu Gehaltseinbußen bei Dienstnehmer kommen.

Ich habe in der Vergangenheit als normaler Angestellter sehr oft weit mehr als 10/12 Stunden am Tag gearbeitet, solange der Arbeitsinspektor nicht kommt und der Rubel rollt juckt das niemanden.

In diesem Zusammenhang wäre es fair gewesen die Arbeitszeiten bzw. die korrekte Abrechnung von Mehr-/Überstunden auch im Rahmen der GLPA prüfen zu lassen, somit einfach nur die Einhaltung der Gesetze und KVs kontrollieren. Die WKO hätte sich massivst dagegen gestemmt.

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