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Hoval Wohnraumlüftung m. Wärmerückg

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  •  @Hinti

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Hallo, weiß wer ob die Hoval HomeVent Wohnraumbelüftungsanlage was taugt? Weiß wer wieviel die ungefähr kostet? Ich baue in etwa 1 bis 2 Jahren.

  •  Electronics
3.1.2008  (#41)
Ja, richtig, schau genau und denke. - Denken wir doch gemeinsam nach, warum die Anordnung der Filter beim HomeVent Sinn macht.
Der F7 Filter ist genau dort, wo er hingehört, nämlich unmittelbar vor dem Zuluftauslass des Geräts. Was würde geschehen, wäre dieser auf der Frischluftseite? Stellen wir uns einmal den Druckverlust eines F7-Filters vor, der um das x-fache höher liegt, als der von Hoval empfohlene F3-Filter in der Zuleitung der Frischluft.

Wir hätten dann mit folgenden Problemen zu kämpfen:

*) für jede Pumpe - wir betrachten an dieser Stelle den Frischluftventilator als "Luftpumpe" - ist die Herstellung von Überdruck einfacher und daher energieeffizienter als die Erzeugung von Unterdruck. Würde der F7-Filter auf der Frischluftseite liegen, wäre dies mit einem unverhältnismäßig hohem Energiemehraufwand bei gleichem Zuluftvolumenstrom verbunden.

*) im Winter bedeutet die Verlagerung des Filters auf die "warme Seite" (Zuluft) den Wegfall der Vereisungsgefahr des Filters. Denken wir zurück an unsere Jugend, als wir bei unseren Autos bei feucht-kaltem Wetter permanent mit Vergaservereisung zu kämpfen hatten. Der physikalische Effekt wäre beim Filter der selbe wie bei der Vergaservereisung: durch den Filter wird der Querschnitt verengt, d.h. der Volumestrom muss sich nun durch tausende kleine Öffnungen zwängen. Folge: die Strömungsgeschwindigkeit in den winzigen Poren steigt, weitere Folge: sie kühlen stark gegenüber der Umgebung ab. Resultat: Taupunktunterschreitung mit Eisbildung = Filtervereisung.

*) durch eine Anordnung des Filters in der Frischluftleitung wäre es nicht mehr möglich, den erforderlichen Filterwechsel durch Druckdifferenz zwischen Zu- und Abluft zu bestimmen und entsprechend am Bediengerät anzuzeigen.

Daher ist es vollkommen richtig: schau genau und denke ... vor allem auch an die Konsequenzen.

Gruß Gerhard

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  •  Electronics
3.1.2008  (#42)
Sorry, Korrektur - richtig muss es oben natürlich heissen:

"als der von Hoval empfohlene G3-Filter"

zwischen F7 und G3 liegen in Bezug auf den Druckverlust Welten. Zwischen F7 und F3 maximal Kontinente.

Gruß Gerhard

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  •  friiiiiii
6.1.2008  (#43)
Verschmutzung der Rotors ist egal? - Wie schaut es mit der Verschmutzung des Rotors aus? Ist das egal? Warum haben wir auf der Abluftseite einen Filter? Was macht der Konstantvolumenstromregler?
Was meind ein Gerätehersteller mit Internen Druckverlust und Externen Druckverlust? Warum bietet ein Hersteller eine zusätzlichen Heba-Filter auf der Zuluftseite an?

Ich denke und ich kenne keinen anderen Hersteller der den Aussenluftfilter auf der Zuluft seite hat - kennst du vielleicht noch einen Hersteller?
Warum schaltet der Rotor nicht ab wenn die Einblastemperatur erreicht ist?

Das Gerät ist bestimmt nicht schlecht, aber ich denke es gibt Hersteller die sich auch Gedanken machen und bereits seit 1980 Geräte herstellen und kein Kesselbauer sind.
LG
Friiiiiii

2
  •  Electronics
6.1.2008  (#44)
Viele Fragen einige Antworten - Verschmutzung des Rotors:
War bei mir nach 27 Monaten Dauerbetrieb nicht feststellbar. Detto bei den Lüftermotoren.

Filter auf der Abluftseite:
soll verhindern, dass der Rotor durch gröbere Partikel zusetzt. Feinere Partikel, die den G3-Filter passieren können, können auch die Kanäle des RWT passieren, soferne sie nicht durch klebrige Aerosole in den Kanälen festbacken. Daher wird als Sonderzubehör auch der Sorbokat angeboten, der die Aerosole bindet.

Konstantvolumenstromregler:
soll gewährleisten, dass innerhalb gewisser Grenzen der Volumenstrom zu- und abluftseitig unabhängig von geänderten Druckverlusten konstant gehalten wird. Eine nagelneuer Filter hat beispielsweise geringere Druckverluste als ein Filter knapp vor Ende seiner Standzeit.

Aussenluftfilter zuluftseitig:
neine, ich kenne keinen anderen Hersteller, der das so macht. Ich kenne aber auch kein anderes Gerät, das ohne Erdwärmetauscher und/oder Vorheizregister bis in die Gegend von -20°C funktioniert. Wenn man ein solches Gerät konstruiert, muss man auch daran denken, dass der Filter einfrieren kann und ihn auf die warme Seite verlegen.

Abschalten des Rotors:
habe ich in diesem Thread in meinem Beitrag vom 13.02.2006 erklärt. Warum sollte er auch abschalten? Der Prozess der Wärmerückgewinnung ist keine Einbahnstraße, denn sie erfolgt immer in Richtung der wärmeren Seite. Und wenn es draußen wärmer ist als innen, dann erfolgt die Wärmerückgewinnung ....

Naja der "Kesselbauer" hat immerhin schon jahrzehnte lange Erfahrung auf dem Sektor von Großlüftungsanlagen für Bürogebäude und hat seine Erfahrungen im HomeVent miniaturisiert. Der von Dir genannte Hersteller hatte 2004, als ich mich für den HomeVent entschlossen hatte, noch nicht einmal einen RWT mit Feuchterückgewinnung im Programm, lediglich RWT ohne FRG. Wechselstrommotoren für die Lüfter und den Rotor, einen im Vergleich zum HomeVent bescheidenen Wirkungsgrad und das Erfordernis eines EWT gaben dann den Ausschlag für das Gerät des "Kesselbauers".

Gruß Gerhard

1
  •  Mondi
19.1.2008  (#45)
Handbuch - Versuche nun schon seit 2 Monaten vergeblich einen Kontakt mit dem Hovaltechniker für die HomeVent Anlage zu schaffen, um eine Beschreibung der Anlage zu bekommen. Leider vergeblich. Dürfte sein wie bei einem großen Baumarkt. Versteckspiel zum Quadrat. Kann eine Beschreibung auch nicht auf der Hoval Webseite finden.
Frage an das Forum hat jemand eine Aktuelle Version des Handbuches der Hoval HomeVent.
Wenn ja wäre ich sehr dankbar. Meine E-Mail Adresse ist: wolfgang.dietl-schuller@gmx.at

Danke

wolfgang

1
  •  rebiem
1.2.2008  (#46)
Homevent-Handbuch + Erfahrung - Die einzige Handbuch-Version die ich derzeit online weiß findest man unter:

http://www.haustechnikstaudt.de/angebote/homevent_handbuch.pdf

Dürfte laut Aufdruck auf der letzten Seite von 2004 sein.

Hab ca. 1998 das erste mal auf der ISH KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Rotor gesehen und war begeistert. Damals gabs nur die VENMAR-Anlage. Bei der nächsten ISH kamen dann noch HOVAL, ENERVENT und SYSTEMAIR. Die anderen Hersteller haben diese Technik alle als für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-untauglich runtergemacht. Heute bieten die gleichen Leute diese selber an.

Inzwischen hab ich selber seit 4 Jahren eine Homevent-Anlage, mit der ich soweit ganz zufrieden bin. Sporadische Temperaturmessungen in den Luftströmen bestätigen den Wirkungsgrad von über 100%. Da erst eine andere Anlage geplant war, hab ich vor dem Gerät noch 40m EWT der ganzjährig betrieben wird. Werde aber wohl diese Jahr mal zum testen mal auf Direktansaugung umbauen. Beachtenswerte Punkte sind z.B. noch:

Leben mit der Lüftung:
Hab meiner Frau beim Einzug (Februar) ins Haus keinerlei Verhaltens-Hinweise gegeben. Die Regelung der Anlage hat sie auch bis heute nicht interessiert. Anfangs hat sie auch noch wie gewohnt Fensterlüftung betrieben. Das hat sie aber nach einigen Wochen immer mehr von selber aufgehört und macht nur noch ganz selten mal auf.
Letzes Jahr ca. April hab ich sie mal gefragt, wann sie im Bad das letzte mal die Fenster offen gehabt hätte. Nach einigem Überlegen gab sie zur Antwort, es wäre vermutlich im Februar beim Fensterputzen gewesen.

Filter/Hygiene:
Die Standzeit der Filter ist recht gut. Hab immer nach einem Jahr gewechselt, ohne das die Filterwechselanzeige die Notwendigkeit signalisierte. Gestern ist diese nun zum ersten mal aufgeleuchtet. Nächste Woche wäre das Jahr aber eh wieder rum gewesen. Das Gerät saug ich beim Filterwechsel mit aus.
Der Edelstahl-Grobfilter im der Außenansaugung ist mir schon mehrmals zugefroren. Habs aber eher zufällig bemerkt. Eine Verschlechterung der Luftqualität war aber nicht zu bemerken. Vermutlich ging trotz Eis wohl immer noch Luft durch. Und durch die Volumenstromkonstants ist eben der Lüfter mit mehr Leistung gefahren. Kanns mir ansonsten auch nicht so ganz erklären warums trotz Eis funktioniert hat.
Absolut empfehlenswert: Grobfilter an den Abluftventilen. Was die schon mal rausholen und vom Rohrsystem und dem WT fernhalten ist der Hammer. Müssen aber auch alle paar Monate gewechselt werden. Da kann man aber bei den HOVAL-Ventilkästen Filtervlies aus dem Baumarkt verwenden, das man sich selber zuschneidet. Im Geräte-G3-Filter bleibt aber trotzdem noch immer einiges hängen. Ist immer dreckiger als der F7 Zuluftfilter.
Hab mir neulich mal die ersten paar Meter Rohr hinter dem Bad-Abluftventil angesehen - TOP und schneeweiß. Von Verschmutzung nichts zu sehen. Und wenn wirklich in ein paar Jahren was ist - Unten Sauger an den Verteiler und von oben mit der Bürste ins Rohr. Da das Rohr vom Verteiler im Keller bis zum Ventil keinerlei Abzweige etc. hat sollte das kein großes Problem sein.

Wärmetauscher:
Der Edelstahl-Grobfilter reicht nicht aus, um z.B. kleine Fliegen vom WT fernzuhalten. Hab mir deshalb im Gerät vor dem WT noch einen Grobfilter (der für die Abluft vorgesehen war) hineingebastelt. Das reduziert die Verschmutzung erheblich. Einmal im Jahr wasche ich den WT aus.
Mein Gerät stammt aus der ersten Generation. Hab mittlerweile höhere Geräuschentwicklung am Rotor und auch die Abdichtung der Trennwand (zw. Ab und Zuluft) zum Rotor muß ich 1/2jährlich bis jährlich kontrollieren. Werd mich deswegen zwecks Rotortausch demnächst bei Hoval melden. Kondensat und Vereisung waren noch nie ein Thema. Kann dazu aber keine qualifizierte Aussage machen da ja vorne dran noch der EWT ist.

Feuchterückgewinn

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  •  rebiem
1.2.2008  (#47)
Homevent-Handbuch + Erfahrung Teil 2 -
Schall:
Wie bereits gesagt ist das (ansich sehr leise) Gerät selber ist mittlerweile lauter geworden. Wie in verschiedenen Foren aber von anderen Nutzern berichtet wurde, hat HOVAL da mittlerweile nachgebessert und tauscht wohl nicht einwandfreie Rotoren ohne größere Probleme aus. In den Zulufträumen hört man bei 60% Einstellung nichts. In den Ablufträumen kann man bei absoluter Stille ein leises Säuseln vernehmen. Liegt aber wohl daran, dass ich beim Einbau irgendwie vergessen habe, zwischen Gerät und Abluftverteiler einen Schalldämpfer einzubauen.

Leitungverlegung:
Das Flex-Rohr System war damals einer der wesentlichen Gründe mich statt für Enervent für HOVAL zu entscheiden. Das hatte damals sonst nur noch Zehnder. Hab die Entscheidung für dieses Rohrsystem auch überhaupt nicht bereut. Die Verlegung ist wesentlich einfacher und komfortabler als mit Wickelfalz. Hab für das bischen Blechrohr rund um das Gerät fast länger gebraucht als für den gesamten Rest. Durch den kleinen Querschnitt kann man auch in Holzständer-Zwischenwänden verlegen. Bei höherer Luftleistung muß man aber eben auch mal zwei Leitungen für einen Raum verlegen. Einzig die Zuluft-/Abluftkästen von Hoval waren damals für den Einbau in eine Holz-Ständerwand nur bedingt geeignet. War etwas Bastelei. Ob sich da was verändert hat, weiß ich nicht. Mittlerweile hat aber fast jeder Hersteller so ein System im Programm und es gibt einige Ventil-Alternativen. Aufpassen: Bei den Flexrohren gibt es unterschiede in der Qualität der inneren Oberfläche. Das Hoval-Rohr von damals war gut. Hab mittlerweile aber auch ein noch besseres gesehen (außen weiß - innen grau) - weiß aber nicht mehr bei wem. Schlechtere gibts aber auch. Und wenn die Rillen innen tiefer sind, wirds natürlich auch irgendwann mit einer Reinigung schwieriger.

Insgesamt kann man sagen, dass die Anlage zwar in Teilbereichen optimierungsmöglichkeiten hat, sie aber gut läuft. Ich möchte mit keinem tauschen, der ein "normales Gerät" mit Gegenströmer hat. Hab in der Firma ein paar davon laufen und weiß wovon ich rede. Luftfeuchtigkeiten von zum Teil unter 20% (nein- Luftleistung nicht zu hoch! Belüftetes Volumen nur sehr groß bei gleichzeitig wenig Feuchteeintrag) machen einfach keinen Spass.

Könnte mir aber vorstellen, dass das Enervent-Pingvin eine Alternative sein könnte - gerade wenn es mit der Luftleistung knapp wird. Kann dazu aber leider nicht viel sagen, da ich nur vor Jahren mal eins in Natura auf der ISH gesehen habe.

Gruss
rebiem

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  •  Electronics
2.2.2008  (#48)
@Mondi - Hast Du schon oder suchst Du noch?

Die Urversion aus 2003 und die meines Wissens letzte Version aus 2005 hab ich.

Gruß Gerhard

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  •  rebiem
2.2.2008  (#49)
@Gerhard - wäre schön, wenn Du mir die Version von 2005 zukommen lassen könntest. Würde mich interessieren was sich so verändert hat.
email: m.eiber(at)gmx.net
Danke
rebiem

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  •  Electronics
2.2.2008  (#50)
@rebiem - Du hast Post ...

Gruß Gerhard

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  •  rebiem
2.2.2008  (#51)
@gerhard - Danke

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  •  Mondi
4.2.2008  (#52)
Beschreibungen und Erfahrungen - Hallo rebiem

Danke habe nun die Beschreibung aus dem Internet welche von dir empfohlen wurde.
Übrigens ist dein Ausführlicher Bericht sehr gut.
Habe wohl im Gegensatz du dir eine etwas neuere Anlage. Bin aber mit den Laufgeräuschen nicht ganz zufrieden. Werde doch den Techniker kommen lassen.
Von der Funktionalität der Anlage bin ich zufrieden. Auch wenn es schwierig ist einer Frau zu erklären, dass man die Fenster im Winter nicht mehr öffnen muss. Es entwickelt sich so wie bei dir. Stetiger Tropfen höhlt den Stein.
Habe auch einen Erwärmetauscher. Dieser wurde zu Sicherheit montiert um bei -20°C keine Probleme zu haben. Bin mir derzeit nicht mehr so sicher ob das ein kluger Schachzug war. Denke auch derzeit darüber nach die Ansaugung um zu bauen.
lg
Wolfgang

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  •  rebiem
9.2.2008  (#53)
@Wolfgang - Würde mich freuen, von Deinen Erfahrungen zu hören, wenn Du die Ansaugung umgerüstet hast. Bei wirds noch ein wenig dauern, bis ich dazu komme.
Ich hab letzte Woche mal für einen Tag mittels Datenlogger die Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten in den 4 Volumenströmen aufgezeichnet. Bin jetzt nur noch auf der Suche nach einer Excel-tauglichen Formel für die WRG mit Enthalpie um mal den Wirkungsgrad nach zu vollziehen. Wenn ich da was gefunden hab werd ich das Ergebnis mal ins Forum stellen.
Wegen dem Rotor hab ich mich mit meinem Ansprechpartner bei HOVAL in Verbindung gesetzt und er wird demnächst ausgetauscht. Dabei werden dann scheinbar noch Änderungen in der Elektronik vorgenommen.
Für weiteren Austausch kannst Du mich auch direkt über rebiem at web.de erreichen, da ich nur sporadisch immer wieder mal ins Forum schaue.
Gruss
rebiem



1
  •  KWD
17.2.2008  (#54)
@rebiem - hast du schon eine lösung zur luftstromlenkung tag-nacht?
wir werden wohl auch die homevent verbauen und halten die differnzierten luftströme im wohn- bzw schlafbereich für eine super idee. könntest du uns diesbezüglich auf dem laufenden halten??
danke
wolfgang

1
  •  Electronics
18.2.2008  (#55)
@KWD - ich bin zwar nicht der rebiem, aber ich habe eine bedarfsgerechte Volumenstromverteilung seit August 2005 mit dem HomeVent im Einsatz und möchte sie nicht mehr missen.

Tagsüber werden West- (Wohnbereich, Küche, Garderobe, Eingangsbereich) und Osttrakt (Schlafzimmer, Bad, Schrankraum) mit etwa gleichen Volumenströmen belüftet. Am Abend vor dem Schlafengehen stellen wir die Luftverteilung auf 20% Wohntrakt und 80% Schlaftrakt. Praktisch, dass sich der Drehgeber für die Steuerung der Klappenmotoren in der Nähe des Bediengerätes der Alarmanlage befindet. Folglich liegt er sowohl am Abend beim scharfschalten als auch am Morgen beim unscharfschalten immer am Weg zur Alarmanlage.

Resultat: wir fahren die Anlage im Normalfall mit 30% Leistung und haben dennoch immer frische Luft in der Hütte. Wenn wir Besuch haben und im Wohnzimmer gequalmt wird, stellen wir die Luftverteilung auf 100% Westtrakt, was bei Volllast des Gerätes zu einer Luftwechselraten von knapp 1,5 in diesem Bereich führt.

Gruß Gerhard

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  •  KWD
18.2.2008  (#56)
@electronics - hallo gerhard
das klingt sehr vielversprechend! würdest du details deiner anlage zur verfügung stellen?
lg
kwd - wolfgang

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  •  Electronics
19.2.2008  (#57)
@KWD - Ich versuch's in kurzen Worten. 70-er Jahre Hütte, Bungalow, 178 m² BGF, 2005 generalsaniert zum NEH. HomeVent am Dachboden über dem Verbindungstrakt zw. West- und Osttrakt unter 2x16cm Steinwolldämmung. Hauptleitungssystem LINDAB-Safe Wickelfalzrohr. Luftansaugung bzw. -ausblasung in Dachvorsprung integriert. Vogel- und Insektenschutzgitter sowie zusätzlicher G3-Filter in der Frischluft. Rohrdimensionen: Frischluft, Fortluft: 200mm, detto Zu- und Abluft inkl. Schalldämpfer bis zu den T-Stücken der Verteilung f. Ost- und Westtrakt. T-Stücke mit integrierten, elektromotorisch angetriebenen Klappen:
http://www.lindab.de/dokumenter/TVTBU18.12.06.pdf
Stellmotoren:
http://www.belimo.ch/CH/DE/Product/Actuators/ProductDetail.cfm?MatNr=LMC24A-SR&CatNr=0201020102
Drehgeber:
http://www.belimo.ch/CH/DE/Product/Actuators/AccessoryDetail.cfm?MatNr=SGF24
+24V Schaltnetzteil f. Hutschienenmontage im Schaltkasten.

Nach den Klappen reduzieren sich die Hauptleitungen auf 150mm und gehen Richtung Ost- und Westtrakt zu den 4 Verteilkästen (Geschossverteilern). Danach folgen die 75mm Flexrohr zu den Anschlusskästen in den Wohnräumen. Die Leitungen im Dachbereich (Kaltdach) liegen in der 300mm EPS-Dämmung der EG-Decke.
Sonstiges: reines Quelllüftungssystem (jeder Raum mit eigener Zu- und Abluft), G3-Filter in allen Abluftkästen bzw. den beiden Deckenventilen.

Gruß Gerhard

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  •  Electronics
19.2.2008  (#58)
Verflixt und zugenäht, - die Links werden zwar alle zusammengehängt dargestellt, man kann sie aber einzeln auswählen.

Gruß Gerhard

1
  •  KWD
20.2.2008  (#59)
@electronics - Hallo Gerhard!
Vielen Dank für die schnelle Antwort!Mal sehen ob sowas bei uns möglich ist wenn Hoval die Anlage plant.
lg
wolfgang

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  •  Mondi
24.2.2008  (#60)
Auslgung Be-und Entlüftung - Hallo Gerhard.

Deine geregelte Version schaut nicht schlecht aus. Bin mir sicher, dass du bei deinem Haus hier doch etwas oprtimiert hast.
Frage: Wenn ich es richtig gelesen habe, hast du in jedem Raum einen Zu- und Abluftkanal. Dies sind doch eine Menge Leitungen. Bei mir hat Hoval bestimmte Räume wie Bad, Toiletten, Wintergarten und Eingangsbereich zu Ablufträume gemacht. Schlafzimmer und Wohnzimmer wurden die Zuluftschächte eingebaut.
Gab es bei dir einen Grund für diese Art der Auslegung.

lg
Mondi Wolfgang


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  •  Electronics
25.2.2008  (#61)
Der gute Grund für diese Auslegung - bestand darin, dass ich die von dem Hoval-AD-Mitarbeiter vorgeschlagene Auslegung in Bezug auf Druckverlust und Schalldruckpegel nachgerechnet habe und mir die Ergebnisse der Berechnung absolut nicht zugesagt haben - knapp 300 Pa Druckverlust waren für meine Begriffe jenseits von Gut und Böse.

Ich habe mich daraufhin in die Materie der Lüftungstechnik näher eingelesen, mit dem Ergebnis, dass für die Topologie meiner Hütte und die Ansprüche von "Frau Electronics" und mir im Grunde genommen nur ein Quelllüftungssystem in Frage kommt.

Gruß Gerhard

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