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Holzvergaser im Niedrigenergiehaus

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  •  convicted
21.8. - 22.8.2008
3 Antworten 3
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Hallo!

Da ich immer noch auf Heizungssuche bin, bin ich auf den Holzvergaser gekommen. (eventuell mit 1m Scheitholzlänge.)

Hat jemand so ein System verbaut???
Wie oft muss man Einheizen/Nachlegen???

Wie heizt man an?

Danke im Voraus!

  •  baufrischling
21.8.2008  (#1)
habedieses System mit 50cm Scheitholzlänge, 1800lt Pufferspeicher, und nur FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw. Wandheizungen,
jedoch noch keine Winter in Verwendung.
Ich rechne mit maximal zweimal nachlegen pro Tag.
Nächsten April kann ich dir mehr sagen emoji)

Anheizen ist super easy.
Gluterhaltung hält bei mir 10-11h.

LG BF

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  •  convicted
21.8.2008  (#2)
super! - Dann hab ich gleich noch einige Fragen :)

Ist das Anheizen klassisch manuel oder geht das irgendwie Halbautomatisch?
Hast du auch noch eine Solaranlage, oder wie machst du Warmwasser?

Wast hat die Anlage gekostet und welchen Hersteller hast du? (gerne auch per mail: convicted@gmx.at)

wäre dir sehr dankbar, wenn du mir weiterhelfen könntest!

Danke!

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  •  baufrischling
22.8.2008  (#3)
Hi, - na dann werde ich mal meine ganzen Daten bekannt geben:

Niederigenergiehaus mit EKZ = 19 (habe allerdings etwas schlechtere Fenster als zur Berechnung herangezogen wurden)

Holz hamma zur Genüge.

Zur Warmwassererzeugung: Solaranlage (is a bissi a Luxus, ich weiß; rechnet sich wahrscheinlich ggüber Wärmepumpe oder der noch günstigeren Variante "Heizen im Sommer" nie) Habe z.B. Solar erst im Juli geliefert bekommen und daher einige Monate WW WW [Warmwasser] nur mit Holz gemacht --> Heizen alle 5 Tage (wenn kein Boiler zwischengeschaltet wäre, sollte sogar einmal in der Woche möglich sein)
Trotzdem, gar nicht einheizen wie jetzt bei Solar ist natürlich noch komfortabler. (außerdem kostet das Frischwassermodul beim Puffer auch einiges, und Förderung gibts für diese Variante auch keine)

Fabrikat: Fröling (2 Installateure haben Fr. empfohlen, 2 Windhager --> ich denke es gibt kaum Unterschiede)

Anheizen: Deutlich leichter als "klassisch"; wenige Kartonschnitzel, ein einziges(!) Zeitungspapier, anzünden, nach ca. 5 Min. Offentür schließen, fertig.
Wenn noch Glut (hält 10-11h) drinnen ist: Holz rein, Tür zu, fertig.

Wartung (lt. Anleitung): einmal die Woche: Asche raus;
alle 3 Monate: aussaugen; einmal im Jahr: putzen

Wärmeverteilung ist voll programmierbar; ich denke es sollte möglich sein z.B. bei kurzen Abwesenheiten (Wochenende) vor dem Verlassen Puffer ohne Betreiben der Heizverteilung zu laden, und diese erst nach 2 Tagen, 12h bevor man zuhause ist, starten zu lassen (schau mer mal wie´s funktioniert)
Ansonsten bei langen Abwesenheiten: Oma & Opa; oder es gibt auch die Möglichekeit einen E-Heizstab in den Puffer einbauen zu lassen, kostet in der Anschaffung nicht viel (im Betrieb wahrscheinlich um so mehr).
Preis: ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht den zu nennen, da ich meinen Preis Ende 2006 ausverhandelt habe, und sich seither sicherlich einiges getan hat. Da hilft meiner Meinung nach nur eins: ab zu den Installateuren KVs einholen, und nachher versuchen Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen (bei Installateursangeboten gar nicht so einfach). Eines ist aber klar: eine Gastherme is sicher billiger (und wohl auch komfortabler); allerdings wenn dem Putin am Hintern ein Wimmerl juckt, brauche ich keine Angst haben, dass meine Bude kalt wird oder das Heizen ein Vermögen kostet.

LG BF

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