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Hilfe für Betonfundamente von Gartensauna

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
18.10. - 19.10.2025
13 Antworten | 6 Autoren 13
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Hi,

bitte helft mir bei der Berechnung wie groß und wie viele Fundamentpunkte ich für die Gartensauna machen soll.
Der Boden ist "Erde", ich habe vor auf 80cm Tiefe zu gehen, es könnte aber sein cass verdichteter Schotter einer alten Zufahrt unten ist und ich damit nur ca. 60cm tief komme.

Die Gartensauna steht auf drei Bohlen aus Fichte, 1666x164x38 mm

Gewicht der Sauna: ca. 600kg ohne Personen
 + 300kg für 4 Personen also 900kg.

Schneelast bei uns: ca. 140kg/m², hat ca. 4m² Fläche, also nochmal 560kg dazu

Damit wäre ich auf ca. 1500kg gesamt.


_aktuell/20251018770024.png

Am liebsten hätte ich pro Bohlen zwei Punktfundamente mit Säulenschuh. Genügt das?
Oder sollen es drei Fundamente pro Bohlen sein?

Und welche Fläche brauche ich da? Passen zB 100mm Rohre auf die Tiefe, oder sollen es lieber 125 oder 150 sein?
 
Danke für Input.
 
LG

  •  christoph1703
18.10.2025 18:54  (#1)

zitat..
Cyber83 schrieb: Am liebsten hätte ich pro Bohlen zwei Punktfundamente mit Säulenschuh. Genügt das?
Oder sollen es drei Fundamente pro Bohlen sein?

Dazu müsste man wissen, wo die Last aufliegt. Hast du ein Foto oder eine Zeichnung wies am Ende ausschauen soll?

Bei dem Gewicht würde ich ehrlich gesagt überlegen, ob nicht ein paar Waschbetonplatten als Unterlage genügen. Windlast kann noch ein Faktor sein, je nachdem wie das Teil wirklich ausschaut und wo es steht.

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
18.10.2025 19:25  (#2)
Die Zeichnung oben sind die drei Bohlen, die auf jeweils zwei Fundament-Punkten aufliegen würden, links und rechts einer, vielleicht 10-20 cm von der Seite links bzw. Rechts herein.

Am Ende soll's so aussehen: https://artsauna.de/products/fasssauna-quadratisch-nolvik-xxl?variant=55641371050359 😀 

Windlast - steht mit zwei Seiten fast an Garage bzw. Haus an (ca. 1,5m durchgangsweg bleibt). Windlast ist aber bei der PV Planung auch kaum ein Thema bei uns gewesen. Ich denke damit vernachlässigbar.

Waschbetonplatten brauchen vermutlich einen tragfähigen Untergrund, oder? Da wo die Sauna hinkommt ist aktuell noch ein Gemüsegarten, deshalb dachte ich an Fundamente.

Und ich würde zum schonen des Holzes gerne vermeiden, dass die Bohlen im Wasser stehen bleiben können.

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  •  christoph1703
18.10.2025 20:05  (#3)
Ok, Gemüsegarten ist vielleicht ungünstig. Auf gewachsenem Boden hätte ich das Teil ohne Bedenken auf 9 Platten gestellt.

Wenn du Fundamente bohren willst, würde ich schon einen 150er Bohrer nehmen. In ein dünneres Loch kriegst du den Beton schlecht rein. Davon 9 Stück, aber gefühlsmäßig nur, wenn unten wirklich eine tragfähige Schicht ist.
Rechnen kann ichs leider nicht, vielleicht meldet sich noch wer mit mehr Ahnung 😉

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  •  Teimo
18.10.2025 20:39  (#4)
Ich würde drei Streifenfundamente jeweils unter den Bohlen betonieren. Ist ja auch nicht wirklich viel mehr Aufwand als 9 Punktfundament... 

Je nachdem wie der Untergrund ist halt entsprechend tief ausgraben. Ich persönlich würde bei mir keine 80 cm runter gehen. Aber das hängt von vielen Umständen ab. 

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
18.10.2025 20:42  (#5)
Bevor ich meinen Senf hier beigebe, wäre noch unbedingt zu klären, welche Höhe die Bohlen an der schwächsten Stelle aufweisen.

Vermutlich wurden die angeführten 16,4 cm an den äußeren Rändern gemessen. Für die Berechnung ist aber der geringste Querschnitt maßgeblich. 

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
18.10.2025 21:03  (#6)
Danke euch schon mal.

Ich hab weder Sauna noch Bohlen hier, kommt vermutlich übernächste Woche.
Der Bohlen ist vermutlic an der höchsten Stelle die 164mm hoch. Das brett das in der Zeichnung rechts und links drangeschraubt wird, ist mit 90mm Höhe angegeben. Ich schätze (anhand der Zeichnung) dass damit die schmalste Stelle um die 80mm bis max. 90mm hoch sein wird.

Zum Boden bzw. Die Beschaffenheit habe ich ein Foto gefunden:


_aktuell/20251018518795.jpg

Rechts neben dem lichtschacht sieht man: unten gewachsener Boden, darauf eine Kiesschicht (sehr verdichtet, früher ging da mal ein befahrbarer Weg durch), mind 30 Jahre alt.
Vor 10 Jahren wurde da dann Das Niveau auf ca. Die Oberkante des Lichtschachtes mit Aushuberde (wurde vom Bauträger "Humus" genannt, Qualität wie der gewachsene Boden unten) aufgefüllt. Wurde nicht wesentlich verdichtet, kleiner Bagger ist ein paar mal beim auffüllen drübergefahren, mehr nicht.

Mein Plan wäre zumindest bis zu der verdichteten Schicht runter zu graben (oder bohren).
Ein Streifenfundament würde ich mir gerne Sparen, wenn es gewichtstechnisch geht.

Sind eventuell Einschlaghülsen eine Alternative?

Ich weiß nicht wie lange das ding da überhaupt stehen darf (wo kein Kläger, ...). Ich will dann den eventuellen Umzug in einen anderen Teil des Gartens schnell erledigbar haben, und nicht zwei Wochen an den Fundamenten stemmen müssen. 😅

Danke für eure Tipps. 👍 

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
18.10.2025 21:37  (#7)

zitat..
Cyber83 schrieb: Ich schätze (anhand der Zeichnung) dass damit die schmalste Stelle um die 80mm bis max. 90mm hoch sein wird.

Ja, das hätte ich auch so geschätzt. Somit reichen 2 Auflager/Bohle NICHT aus. 
Wobei 2 Punktfundamente ø125 genügt hätten.....

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
18.10.2025 21:52  (#8)
Danke!
sollten 3 Auflager/Bohlen ausreichen, und wo sind die zwei äußeren am besten zum platzieren?

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
18.10.2025 22:06  (#9)
Ja klar, ab 6 cm Höhe reichen 3 Auflager. Die Äußeren würde ich ca 20 cm hineinrücken, um sie vor der direkten Bewitterung ein wenig zu schützen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
18.10.2025 22:44  (#10)
Ich würde pro Balken 3 Stöße mit 40x40er Betonplatten machen und die Stöße ca. 20cm tief eingraben, und ca. 5 bis 8 cm rausschauen lassen fertig.

Dann die Fläche mit Granitbruch oder Rollschotter auffüllen und eine Umrandung mit den Kunststoff Kantensystem machen.

Auf die Letzte Platte eine Trennlage (Bitumenbahn oder Kunststoff geben).

LG

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  •  Akani
19.10.2025 8:15  (#11)
Kleine Schraubfundamente, kosten nicht die Welt, Feuchte macht dir auch keine Schwierigkeiten bei Holz

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
19.10.2025 10:16  (#12)
habe gerade in der Anleitung gesehen dass sie 6 Knöpfe vorsehen ...


_aktuell/20251019571787.png

kann man daraus Schlussfolgern dass eigentlich zwei Punkte pro Bohlen genügen sollten (und eventuell die zusätzliche Schneelast einfach nicht berücksichtig wird)? 

Einschraubfundament: meinst du damit so etwas: https://www.jula.at/catalog/bauen-und-farbe/beschlage-und-bauelemente/konstruktionsbeschlage/bodenanker/einschraubbodenhulse-019051/

Ich habe auf Obi Einschraubfundamente gefunden, da kostet ein "Set" aber um die 1600€. Ich glaube nicht dass das gemeint ist ... (oder: um den Preis betoniere ich gerne 😂 )

Bei Hornbach finde ich auch: https://www.hornbach.at/p/einschraub-bodenhuelse-mit-platte-400-mm/3810268/

wäre das geeignet (3x oder 4x pro Bohle)?

Danke ... das Gemüsebeet wird heute schon mal abgetragen / umgezogen emoji

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  •  christoph1703
19.10.2025 10:31  (#13)
Diese Einschraubhülsen nehmen über ihre ganze Länge geringe Zug- und Druckkräfte auf, aber zur Lastverteilung sind die durch den kleinen Querschnitt nicht geeignet. Vor allem nicht die ganz billigen aus dünnem Blech.
Du brauchst entweder was, was dir die gesamte Kraft auf den tragfähigen Boden in der Tiefe ableitet, oder eine Lastverteilung auf eine größere Fläche (Betonplatten), damit auch der weiche Boden das Gewicht trägt.

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