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Heizungsempfehlungen

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  •  wusaldusal
15.11.2007 - 6.5.2009
41 Antworten 41
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Ich bin gerade in der Haus-Planung.
Werden soll es ein Ziegel-Massiv-Haus mit 150 m2 WFL, unterkellert mit ca. 75m2 in der Nähe eines Baches (also Dichtbeton-Keller).
Meine Frage an euch alle:
Welche Heizung ist zu empfehlen und welche Erfahrungen habt ihr mit euren Heizungssystemen (in Kombination mit WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung)?

Ich habe schon so vieles gelesen, komme aber überhaupt auf keinen grünen Zweig! Hab auch keine Präferenzen zu irgend einem Heizungssystem... Vielleicht nicht gerade ÖL oder Pellets, da mir der Platzbedarf dieser Anlagen wahrscheinlich zu groß ist! Ansonsten bin ich für alle Vorschläge und Empfehlungen offen!

Vielen Dank im Voraus für eure Bemühungen...

  •  macgyver
6.12.2007  (#21)
@plaki - einen Kamin musst du sowieso einbauen. Ob du damit heizen willst oder nicht ist egal. In OÖ ist es Pflicht einen Kamin einzubaue, somit auch nicht abziehbar. Was du ja eh nicht gemacht hast. emoji Ah, ja wo wohnst du? Ich spür nix von kaltem Winter(Wels, OÖ), bei uns fliegen Schmetterlinge und Fliegen am 5. Dezember im Garten rum.
Grüße Marco

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  •  plaki
6.12.2007  (#22)
@macgyver - Ok, stimmt, Dezember ist natürlich zu warm, aber im November hatten wir doch ziemlich nebeliges Wetter mit durchgehende Temperaturen um die -5 bis +5 Grad. Übrigens wohne im Nord/Westen von Linz an der Donau.

lg
Plaki

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  •  eqd
10.12.2007  (#23)
Kostengünstig und umweltfreundlich . . . - Servus zusammen

Ich werde hier wahrscheinlich gleich in ein Wespennest stechen, aber ich denke man sollte Ihnen die Informationen der Vitalheizung nicht enthalten. Dieses Heizsystem hat drei große Vorteile;

1. Die Harvey Vital Heizung ist Kostengünstig in der Anschaffung.
2. Weist geringe Heizbetriebskosten aus.
3. Läuft komplett Service und Unterhaltsfrei.

…und erzeugt eine natürliche angenehme Wohlfühlwärme (Kachelofenwärme).

Anschaffungskosten inkl. Installation für ein 150m2 – Haus, ca. € 7.000,00 (inkl. UST). Heizbetriebskosten inkl. Amortisation ca. € 1.259.30 (es fallen keine zusätzlichen Anschlusskosten an).

Weitere Vorteile;
- Arbeitet komplett emissionsfrei (keine CO2-, Rauch-, Russ-, Feinstaubpartikel-, Lärm-, Schwefel-, Schwermetall-, etc. Belastung vor Ort).

Warmwasseraufbereitung wird mit einem WP WP [Wärmepumpe]-Boiler 400 Liter vorgeschlagen, welcher das Warmwasser mit ca. € 12.00 pro Monat erzeugt (sehr geringe Energiekosten). Der Boiler wird mit ca. € 750.00 gefördert (NÖ) und kostet ca. € 3.582.00 inkl. Montage und Installation. Selbstverständlich können auch kostengünstigere Varianten angeboten werden. Jeder entscheidet selbständig wie viel sein Umweltbeitrag sein soll… pro aktiven Umweltschutz durch Vermeidung!
LG eqd


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  •  Josef
10.12.2007  (#24)
Wespennest? - .. ganze Hornissenschwärme, und zwar die ganz aggressive Sorte ..

da steht nix, dass es eine direktelektrische Heizung ist ..
da steht wenigstens etwas von Heizkosten (über 1.250 €, das ist aber nicht wirklich günstig ..)
da steht nix vom Dämmstandard des Hauses ..

Anschaffungskosten mit 7 TEUR sind gar nicht so günstig ..

.. ach ja ..


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  •  TiM
10.12.2007  (#25)
arbeitet emissionsfrei?? - keine CO2-Belastung vor Ort? Bleibt das CO2 etwa im Kraftwerk? Gerade im Winter ist der Strommix besonders stark durch CO2-Belastung geprägt. Eine direkt elektrische Heizform mit "emissionsfrei" zu bewerben ist schon sehr dreist...

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  •  Harald
11.12.2007  (#26)
@ wusaldusal: du schreibst: - Nahwärmeanschluß ist in der Nähe.
Wenn vorhanden würde ich anschließen.
Du brauchst fast einen Platz und ist wartungsfrei.
Außerdem CO2 neutral. Keinerlei Aufwand mit Rauchfangkehrer etc.
Ich würde mich nochmals genau wegen der Kosten erkundigen.
So viel teurer kann die Energie nicht sein. Vor allem wenn du die Anschaffungskosten mit einrechnest.

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  •  corvus
11.12.2007  (#27)
Aktiver Umweltschutz - Einer Aussage in dem Posting von plaki kann ich schon zustimmen: "pro aktiven Umweltschutz durch Vermeidung". Und zwar durch Vermeidung von direktelektrischen Heizungssystemen.

Das sowas in NÖ auch noch geförtdert wird ist ja ein Knaller. In OÖ sind direktelektrischen Heizungen als Hauptheizquelle verboten, und das aus gutem Grund!

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  •  corvus
11.12.2007  (#28)
Sorry, plaki.Ich meinte natürlich das Posting von eqd...

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  •  Herbert77
11.12.2007  (#29)
Siemens WP WP [Wärmepumpe] @ Zauni - Hallo Zauni! Kannst du mir vielleicht verraten wieviel dir die Siemens-WP und der Pufferspeicher kosten? Haben ebenfalls ein Angebot (für die baugleiche Alpha Innotec), das mir ziemlich teuer vorkommt (10.000 für die WP WP [Wärmepumpe] inkl.). Danke!

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  •  wusaldusal
12.12.2007  (#30)
@ harald - Anschaffungskosten liegen so bei 11.000 Euro ales in allem... Preis pro KWh ist 7,2 Cent, also auch net wirklich so billig...

tendiere daher wirklich stark zur Wp mit Flächenverlegung um die 15.000 Euro...

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  •  zauni77
14.12.2007  (#31)
@herbert77 - also:
Wärmepumpe incl sämtlichem zubehör(Brauchwasser-, Pufferspeicher, inbetriebnahme, heizkreismodul, umwäzpumpen, fühler,..)
11.320,-- +20%MwSt

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  •  eqd
18.12.2007  (#32)
Infrarotheizungen - Servus Josef, Tim und Corvus

Danke für eure Postings… die Reaktionen sind immer wieder interessant (um nicht zu schreiben amüsant). Leider sind die Sichtweisen immer etwas einseitig und man sieht dass die Berieselung der Bevölkerung, durch die Medien langsam Früchte trägt.

Argumente wie (von Josef); da steht nix, dass es eine direktelektrische Heizung ist ..
da steht wenigstens etwas von Heizkosten (über 1.250 €, das ist aber nicht wirklich günstig ..) da steht nix vom Dämmstandard des Hauses ..

Also: 1. setze ich voraus, dass wer Heute ein Haus baut, dieses auch anständig dämmen wird. U-Wert 0.20 – 0.27 setze ich voraus. 2. Bitte genau lesen – vermeidet viele Missverständnisse – Heizkosten inkl. Amortisation (bei einem vergleichbaren Pelletofen oder einer Wärmepumpe sind die Heizkosten höher). Oder – rechnet Heute wirklich noch jemand ohne Amortisation und Tilgung? 3. Wer die Wirkungsweise von Infrarotheizsystemen kennt, würde niemals eine herkömmliche Direktheizung mit einer Infrarotheizung vergleichen… das tut ja schon fast weh!

Argumente wie die von Tim; arbeitet emissionsfrei??
keine CO2-Belastung vor Ort? Bleibt das CO2 etwa im Kraftwerk? Gerade im Winter ist der Strommix besonders stark durch CO2-Belastung geprägt. Eine direkt elektrische Heizform mit "emissionsfrei" zu bewerben ist schon sehr dreist...

1. Ich habe in kleinster Weise von „emissionsfrei“ gesprochen, geschweige denn geschriebe… (gleiches Problem wie bei Josef – genau lesen).
Richtig; Im Winter wird der Strommix mit mehr CO2-Belastung geprägt (du scheinst dich ja mit der Stromproduktion auszukennen). Stell dir aber mal vor, in Städte wie Linz, Salzburg, Innsbruck, Wien, St. Pölten, Graz, Klagenfurt, Eisenstadt, etc. würde nur mit fossilen Brennstoffen geheizt…??? Was würde passieren? – Zum Smog der Verbrennungsmotoren würde sich der Smog der Heizungen dazugesellen… in Städten wie London, Frankfurt, Hamburg, Milano, etc. Alltag!
Außerdem: Moderne Brennwertkessel erzeugen Feinstaub… schon was von Feinstaub und dessen Auswirkung auf die Atemwege gelesen?

Warum stehen die Thermischen-Fernwärme-Kraftwerke außerhalb der Stadt? Damit die örtlich entstehenden Emissionen nicht direkt in der Stadt bleiben… Wind sei Dank…

Frage: Welche Energieform ist einfach, sauber, geruchlos und schnell zu transportieren?
Welche Energieform steht praktisch unbegrenzt zur Verfügung?
Grad Österreich erzeugt über 60% der elektrischen Energie mit Wind-, Solar- und Wasserkraft.

Schaut mal nach San Francisco (Nov. 2007), in die Ukraine (schwarzes Meer 11.11.2007) oder nach Süd-Korea (Dez. 2007)…

Frage: Welcher Pelletsofen-Betreiber wohnt direkt neben dem Erzeugerwerk (wohl die wenigsten)? Wie kommen dann die Pellets zum Endkunden (wahrscheinlich mit dem Lastkraftwagen – der braucht auch Öl – so viel zum CO2 neutral), ach ja – wie werden die Pellets in die für sie typische Form gebracht (Pellets werden mit 240 Tonnen gepresst – das macht keiner von Hand – also braucht es hier auch Fremdenergie)?

Zusammenfassend: Bringt bitte Argumente die effektiv diskutiert werden können. Anregungen wie man etwas verbessern kann und plaudert nicht einfach nach, was in den Medien für Unsinn verzapft wird… eine Diskussion kann nur leben durch konstruktive Kritik!


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  •  Josef
18.12.2007  (#33)
Berieselung .. Medien .. - na ja; in einem Haus mit hohem Dämmstandard (und das bedeutet Passivhaus oder nahe dran nach PHPP) halte ich eine direktelektrische Wärmeerzeugung sogar für vertretbar .. ich mache mein Warmwasser im Winter direktelektrisch (Nachtstrom), andere Lösungen wären wesentlich aufwändiger geworden; aber halt nur in Häusern auf diesem Niveau; direktelektrisch oder WP WP [Wärmepumpe] ist dann eine Abwägung zwischen lfd. Kosten und Amortisation; Biomasseeinsatz ist wieder eine andere Dimension.

Strahlungspaneele (Infrarot...): Strom ein: warm; Strom aus: nicht mehr warm; außerhalb des Strahlungsbereiches bei den von den Infratrot-Fans häufig beschriebenen niedrigen Lufttemperaturen (18°..) fröstelig, da kann eine Wand oder sonstwas aktiviert sein oder nicht. Ich habe in einem Raum ein Infrarotpaneel, passt dort gut hin und kenne die Eigenheiten gut. Sonst sind eine Lüftungs-WP (recht selten) und ein Stückholz-Kaminofen (mit Holz aus der unmittelbaren Umgebung betrieben) im Betrieb. Die Lüftungs-WP wäre nachträglich betrachtet sogar verzichtbar gewesen, hat aber auch ihre Vorteile.

Direktelektrisch ist direktelektrisch; Infrarot ist etwas besser als die Heizlüfterei, aber trotzdem..

Ach ja, Stromleitungsverluste von weither gibt´s auch noch, Strom steht auch nicht so einfach unbegrenzt zur Verfügung, muss ja irgendwie erzeugt auch werden ..

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  •  eqd
20.12.2007  (#34)
Heizung = Heizung? .... neeee emoji - Bin genau deiner Meinung, dass ein Haus hervorragend gedämmt werden muss… gratuliere dir zu deinem Haus und deiner Weitsicht, bezüglich des Heizens. Finde es auch absolut in Ordnung und schätze es, dass es Menschen gibt, welche noch das Holz aus dem nahe gelegenen Wald verarbeiten und verbrennen.

Nur leider ist der kleinste Teil der Bevölkerung in der Lage mit einem solchen System zu heizen, weil ganz einfach die Biomasse nicht ausreichen würde, eine Stadt wie Wien und weitere Großstädte mit ausreichend Energie zu versorgen. Realistisch gesehen muss man auf andere Mittel zurückgreifen da sonst der selbe Effekt wie beim Mais und Korn eintreten wird und Nahrungsmittel zu Treibstoffersatz verarbeitet werden – obwohl es noch Menschen gibt, die an Hunger sterben!!!
Unglaublich, dass eine “kostengünstige Mobilität“ der Menschen, über das Leben von Menschen gestellt wird ! ! !

Deine Aussage dass eine Strahlungsheizung nur dann funktioniert wenn die Infrarot-Heizpaneele eingeschaltet ist, kommt daher, dass viele Leute aus „Unwissenheit“ diese Heizgeräte falsch einsetzen. Eine Strahlungsheizung (vergleichbare Heizung ist ein Kachelofen oder eine Hypokaustheizung – diese funktionieren ebenfalls mit Strahlungswärme), kann nur funktionieren, wenn ich dieser die Gelegenheit gebe, die sie umgebende Materie mit Energie (in Form von Wärme) zu sättigen. Es kann erst eine Wärme-Rückstrahlung (der typische und geliebte Kachelofeneffekt) eintreten, wenn die Materie gesättigt ist. D.h. das Prinzip der Wärmerückstrahlung ist ähnlich dem Prinzip eines Schwamms der Wasser aufzieht. Durch die kapillare Wirkung ist der Schwamm in der Lage Wasser aufzuziehen. Dieses gibt er erst an die Umgebung ab, sobald dieser gesättigt ist. Durch verdunsten und abfließen wird das Wasser des Schwammes an die Umgebung abgegeben. Sofern kein neues Wasser zugeführt wird, kommt dieser Vorgang zum Stillstand.
Um in den Genuss der angenehmen Wohlfühlwärme zu gelangen, muss man das Infrarotheizsystem auf den zu beheizenden Raum abstimmen (berechnen) und geregelt über einen Thermostaten laufen lassen. In der Regel (kommt auf die zu beheizende Materie an) dauert der Sättigungsvorgang ca. 42 Stunden (Faustregel). Danach ist die Materie vereinfacht dargestellt gesättigt (ähnlich dem Schwamm) und reduziert die Leistungsaufnahme der Heizgeräte massiv, da nunmehr die abgeflossene Energie ersetzt werden muss.

Also; Strom ein = warm …. Strom aus = warm / sofern man das Objekt richtig berechnet hat und die Steuerung der Heizpaneelen entsprechend vorgenommen worden ist!

Elektrische Energie – da kann man sagen was man will – hat ausser der schlechten Speichermöglichkeiten praktisch keine Nachteile.

1. Sofern die Erzeugung durch erneuerbare Energie erfolgt, ist diese sauber!
2. Elektrische Energie kann geräusch- und emissionsfrei, mit relativ geringen Verlusten über große Distanzen transportiert werden.
3. Sie ist einfach zu verteilen, abzurechnen und zum Bestimmungsort zu bringen.
4. Sie ist vielseitig einsetzbar… keine andere Energieform kann so einfach in Bewegung, Licht und Wärme umgesetzt werden.
5. Elektrische Energie kann aus Windkraft, Wasserkraft, Sonnenlicht und Biomasse, etc relativ problemlos als erneuerbare Energieform gewonnen werden.

Deine Aussage: Direktelektrisch ist direktelektrisch; Infrarot ist etwas besser als die Heizlüfterei, aber trotzdem..

…kann ich so nicht gelten lassen.

Beispiel:
Da wäre zum Beispiel ein 2 kWh Heizlüfter (elektrische Direktheizung). Mit diesem kann man einen Raum von ca. 30 m3 beheizen. Der Heizlüfter läuft ca. 8 Std. pro Tag, bei einer Außentemperatur von ca. -5°C. Kostenpunkt ca. € 2.72/Tag -

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  •  TiM
20.12.2007  (#35)
Der war gut und Deine Verkäuferschulung - war jeden Euro wert! Sätze wie "Um in den Genuss der angenehmen Wohlfühlwärme zu gelangen" erwärmen mein Herz! Besonders gut finde ich auch "In der Regel (kommt auf die zu beheizende Materie an) dauert der Sättigungsvorgang ca. 42 Stunden" und dann braucht man weniger Energie "...da nunmehr die abgeflossene Energie ersetzt werden muss."
Ist das nicht immer so? Bei ausgekühlten Räumen muss man erst die Speichermassen erwärmen (in Deinen Worten: Die Wände und Decken wie einen Schwamm mit Wärme sättigen), und dann werden die Wärmeverluste von der Wärmequelle kompensiert (das wäre dann das Prinzip der Energiekennzahlberechnung, wo ja auch immer nur der statische Zustand betrachtet wird).
Auch Dein Rechenbeispiel ist amüsant: "der 2 kWh Heizlüfter" und die 0,6 kWh Infrarotheitung". Hast Du da vielleicht Energie und Leistung verwechselt? Bei der Energie (wird in kWh gemessen) ist es ganz egal, wie man sie ins Haus bringt, sie muss halt die Verluste kompensieren. Was Du meinst ist aber die Leistung (die wird zB. in Watt oder kW gemessen). Um die gleiche Energiemenge ins Haus zu bringen muss der 2 kW Heizstrahler halt weniger lange laufen und das Infrarotpaneel halt länger. Auf die benötigte Energiemenge (die man braucht damit es im Haus nicht immer kälter wird) hat das aber keine Auswirkung.



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  •  eqd
20.12.2007  (#36)
Rechnen kann wohl jeder... oder??? emoji - Werter Tim mich erstaunt immer wieder dass man hier Aufklärungsarbeiten leisten muss…

Genau du solltest wissen, da du ja die Energiekennzahl erwähnst, dass der 1. Lehrsatz der Wärmelehre folgendermaßen lautet:
Die Energie der warmen Seite fließt stets zur kalten Seite!

Bekanntlich erwärmen konvektive Heizsysteme hauptsächlich die Luft. Der Strahlungsanteil eines Konvektors ist mit ca. 14 – 18 % anzunehmen. Davon ausgehend dass der Konvektor die Luft erwärmt, wird diese immer wärmer als die sie umgebende Materie sein!
Darum fließt die Energie (Wärme) ungehindert zur kalten Seite!

Infrarotlicht hingegen erwärmt alle festen und flüssigen Stoffe. D.h. die Luft wird nur indirekt durch die von der Materie freigegebenen Energie erwärmt. Also ist die Rauminnenluft immer kälter als die sie umgebende Materie.

Somit haben wir zwei kalte Seiten. Die eine ist Außen und die andre im Raum innern….
Kannst du mir noch folgen?

Wenn die warme Seite zur kalten Seite fließt, dann sicher in beide Richtungen… oder?

Nun – angenommen du hast eine Wandstärke von 40cm. Eine Außentemperatur von -10°C und innen eine Lufttemperatur von +24°C, dann hast du in etwa eine Oberflächentemperatur der Innenwand von +21°C (Wärmeeintrittspunkt in die Materie = alpha Eintritt) = ein ∆T1 von +34°C.

Mit Infrarotlicht beheizte Räume können bekanntlich, bei selber Wärmeempfindung um 3°C reduziert werden. Demzufolge wären statt +21°C eine Raumtemperatur von +18°C einzustellen (bei gleicher Wärmeempfindung).

Nun – gleiche Ausgangslage wie vorher, 40cm. Außenwand, eine Außentemperatur von -10°C, etc. Neuer Faktor: Speichertief der Infrarotwärme. Bekanntlich dringt Infrarot bis zu 8cm in die Materie ein. D.h. bei einer durchschnittlichen Speichertiefe von 4 cm, ergibt diese folgende neue Voraussetzung.

∆T1 = Innen zu Außen = +34°C
∆T2 = Innen zu Innen = + 3°C

Wenn eine Speichertiefe von 4cm erreicht wird, verbleiben 36cm zur Außentemperatur von -10°C. In diesem Fall verbleiben die Verhältnisse des Energieflusses 36cm Wandstärke zu einem ∆T1 von +34°C und einem Energiefluss 4cm Speichertiefe zu einem Energiefluss von ∆T2 von +3°C!

So – nun sag mir bitte wie viel weniger Energie durch diese Verhältnisse zur Außenseite fließen?

LG eqd

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  •  eqd
20.12.2007  (#37)
Sonderzeichen gehen hier nicht... emoji - ∆ sollte eigentlich Delta T heissen... es nimmt das Zeichen Delta nicht... sorry

LG eqd

PS: Berechnen kann man es trotzdem.... emoji

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  •  eqd
24.12.2007  (#38)
wunderschöne Weihnachten - servus zusammen... wünsche allen ein gesegnetes weihnachstfest, erholsame und wunderschöne festtage und einen guten rutsch ins neue jahr.

LG eqd

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  •  eqd
22.1.2008  (#39)
KomischIch habe auf meine Frage vom 20.12.2007 immer noch keine Antwort bekommen von TiM.... *hmmm...* habe ihn wohl überfordert...
LG eqd

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  •  eqd
6.5.2009  (#40)
Bestes Preis-Leistungsverhältnis gefunden . . . - Hallo erstmal . . .
Das beste Preis-Leistungsverhältnis habe ich unter http://www.meinpreis777.at gefunden
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Viel Spaß und genießt den Tag.


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  •  cc9966
6.5.2009  (#41)
@macgyver - die kaminpflicht in OÖ ist gefallen, der muss nicht mehr gebaut werden.

wenn ein bach am grund vorbei läuft heißt noch lange nicht dass es es ein keller mit weiße wanne werden muss. viel wichtiger wäre es das hochwasser-risiko einschätzen lassen (empfehlung: gespräch mit hydrologischen dienst vom land oö, die haben messwerte über grundstückshöhen und bachhöhen), da gibt es dann eine empfehlung auf welcher höhe der keller heraus muss. kellerfenster müssen dann bis auf diese höhe mit lichtschächten (welche nicht aus plastik sind sondern mit dem keller gemeinsam ausbetoniert werden) gemacht werden.

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