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Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau

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  •  tomsn
19.2. - 21.3.2016
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Liebes Forum,

wir haben mittlerweile schon einige Beratungsgespräche bezüglich unseres zukünftigen Heizungssystems gehabt und haben immer andere Empfehlungen erhalten. Jetzt möchte ich auch das Forum hier befragen.

Wir haben einen relativ gut gedämmten Altbau mit 240qm ohne Keller, alles Heizkörper. Aktuell heizen wir mit Scheitholz, kein Pufferspeicher vorhanden. Es sollen jetzt noch 160qm zugebaut werden, alles FBH FBH [Fußbodenheizung].

Der Heizkessel ist am kaputt werden und wir haben an eine neue Heizungsanlage für die gesamten 400qm gedacht.

Uns wurde bereits eine Wasser-Wasser Wärmepumpe empfohlen, ein Pellets/Scheitholz Kombiofen, und heute wurde uns gesagt wir sollen unbedingt zwei Luftwärmepumpen installieren, eine für den Altbau und eine für den Neubau.

Wir wären wirklich sehr dankbar wenn uns jemand erklären könnte was in unserem Fall wirklich Sinn macht. Was ist im Bezug auf Investitionskosten und laufende Kosten über Jahre hin am sinnvollsten?

Wir tendieren zu einer Wärmepumpe + eventuell einer PV Anlage.

Danke im Voraus,
Thomas

  •  eggerhau
20.2.2016  (#1)
Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau -

zitat..
Wir tendieren zu einer Wärmepumpe + eventuell einer PV Anlage

Die Entscheidung für ein System hängt - auch bei

zitat..
tomsn schrieb: einen relativ gut gedämmten Altbau

von der, für die Wärmeverteilung, notwendigen Vorlauftemperatur ab. Hast Du die schon mal abgelesen? Und zwar wenn die Heizung auf maximal notwendiger Leitung läuft. Also bei tiefen Aussentemperaturen.
Gruss HDE

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.2.2016  (#2)
hallo thomas,

hab fast dasselbe projekt zuhause ... emoji

2-familienhaus, anfang '70, von € 4000,- öl auf € 420,- ökostrom.
sole-wp mit tiefenbohrung an heizkörpern und fbh.

ein freund von mir hat ein weiteres ganz ähnliches projekt,
von gas/scheitholz auf erdwärme
wasser/wasser-wp mit saugheberlösung
http://www.energiesparhaus.at/forum/39947

meinereiner hier aus dem forum plant ein weiteres ganz ähnliches projekt,
altbau plus zubau wird von öl auf sole-wp mit grabenkollektor umgestellt.

kannst du demnächst hier im forum verfolgen...

zitat..
tomsn schrieb: Was ist im Bezug auf Investitionskosten und laufende Kosten über Jahre hin am sinnvollsten?


1) wenn der wasserstand nicht tiefer als -8m ist eine w/w-wp mit saugheber

2) ansonsten eine sole-wp mit flachkollektor oder tiefenbohrung

ich glaube du wirst hier im forum einen breiten konsens finden, daß erdwärme die nachhaltigste und ökologischte heizform der zukunft ist.
wenn mans richtig macht auch die ökonomischte.

hast du einen preis für die double luft-wp lösung?

folgende punkte sprechen hier pro erd-wp und gegen luft-wp und sind von dir individuell zu gewichten:

zitat..
- geringere Betriebskosten (durchschnittlich 50% mehr bei luft-wp)
- längere Lebensdauer
- günstigerer Ersatz
- kein Außenteil
- kein Geräuschthema
- kein Heizstabeinsatz
- Leistungsreserven für Kälteperioden
- kein Einbruch der Effizienz bei Kälteperioden
- netzdienliches Lastprofil
- großes Potential zum Sparen durch Smartgrid
- heizen mit der Erdwärme aus dem eigenen Grund und Boden


zitat..
eggerhau schrieb: notwendigen Vorlauftemperatur...

sehr guter hinweis...

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  •  tomsn
20.2.2016  (#3)
@eggerhau @dyarne
Danke für eure Antworten!

zitat..
dyarne schrieb: 2-familienhaus, anfang '70, von € 4000,- öl auf € 420,- ökostrom.


Das ist beeindruckend. Was hast du zusätzlich zur Umstellung auf eine Sole-WP investiert um das zu erreichen?

Die notwendige Vorlauftemperatur ist in meinem Fall schwierig zu sagen, da ich im Moment keinen Pufferspeicher habe und die Temperatur deshalb nicht regulieren kann. Auch vom Komfort her eine Katastrophe...

zitat..
dyarne schrieb: 1) wenn der wasserstand nicht tiefer als -8m ist eine w/w-wp mit saugheber


Das wird knapp, bei uns ist der Wasserstand bei etwa -7m... Ich war bei der W/W-WP immer etwas skeptisch, habe von einigen Leuten gehört dass die relativ anfällig sein sollen. Wasserqualität muss passen, Filter müssen gereinigt werden etc. Aber der Saugheber klingt interessant. Gibt es viele Installateure die sowas machen? Würde für die (Süd-)Steiermark jemanden brauchen...

zitat..
dyarne schrieb: 2) ansonsten eine sole-wp mit flachkollektor oder tiefenbohrung


Ein bekannter hat mir erzählt dass man mittlerweile bei Flachkollektoren zwei Kreise verlegt, die man jährlich abwechselnd verwendet. Grund dafür soll sein, weil man mittlerweile draufgekommen ist, dass dem Erdreich zu viel Wärme entzogen wird und dort wo die Kollektoren verlegt wurden nichts mehr wächst. Ist das völliger Blödsinn oder hat das von euch auch schon mal jemand gehört?

Ansonsten finde ich die Gründe für eine Sole-WP und gegen eine L/W-WP absolut nachvollziehbar...

Gibt es sonst irgendwas das gegen eine Sole-WP spricht?

Auf der Häuslbauermesse hatte ich irgendwie das Gefühl das die meisten WP WP [Wärmepumpe] Hersteller eher die L/W-WP beim Altbau "verkaufen" wollen... Die Sole-WP eignet sich ja mindestens gleich gut für Heizkörper oder?

Für die doppelte L/W-WP habe ich noch kein Angebot, werde dies aber hier posten sobald ich es bekommen habe. Hat es wirklich Vorteile wenn man zwei Verschiedene L/W-WP verbaut? Von meinem Gefühl her habe ich da doppelte Investitionskosten und kann mir nicht vorstellen dass sich das über die Jahre hin rentiert...

Sorry für die vielen Fragen, bin noch Anfänger auf dem Gebiet.

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  •  Richard3007
21.2.2016  (#4)
Dein Bekannter redet Blödsinn!
Mein Grabenkollektor regeneriert bereits während des Betriebes. Sole ein im Janur Tiefsstand bei 3,4grad. Jetzt bereits wieder 5,6grad.

Ich habe 2x 300m Kreise. Okay das wird für dein Projekt nicht reichen. Außer du dämmst es auf Passivhaus runter. Alt und Neubau.
Du könntest den grand canyon unter den Grabenkollektoren bauen mit 3x dn40 300m rc. 3m breit, 1,5 - 2,5m tief. Erschließt eine Quelle mit 20kw Entzug.
Bei 12 kw wärmebedarf nimmst eine modulierende knv von 3-12kw oder 4-16 kw.

Ich denke das du diese Lösung für unter 20k realisieren kannst inkl. Etwas Eigenleistung.

Natürlich sollte vorher eine Berechnung der Heizlast her, und man muß wissen ob euer Grund dsas her gibt.

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  •  rocco81
21.2.2016  (#5)

Ich denke das Ausschlaggebende wird sein welche Vorlauftemperaturen im Altbau du benötigst.
Häng an den Vorlauf des am stärksten genutzten Heizkörpers einen Temperaturfühler mit Aufzeichnung. Dann hast du zumindest schon mal gute Werte.

LWP würde ich ausschließen. Schon gar nicht zwei von den Dingern. Ein Heizi der bei Altbau mit HT Heizkörper eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] verkaufen will, dem würde ich sofort den Rücken kehren.

Bei Brunnen WP WP [Wärmepumpe] kann es passieren dass der Wasserstand absinkt, dann musst du nachbohren. Das kann dir bei Flächenverlegung nicht passieren.
Wenn die Heizlast nicht genau berechnet werden kann, wirst du den Kollektor mit ausreichend Reserve auslegen müssen.

Hier sind überwiegend WP WP [Wärmepumpe] Heizer vertreten, aber Altbau auf 400m² aufgestockt klint für mich eher nach Pelletheizung. Für die ist HT kein Problem und eine exakte Auslegung nicht sooo wichtig.

Schon beim Energiesparverband gewesen?


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  •  Peregrin
21.2.2016  (#6)

Mit grossem Interesse verfolge ich (Hausbauer in spe) bereits seit längerer Zeit div. Beiträge zu Wärmepumpen insbesondere EWP. Hatte auch bereits einige Fachgespräche mit Installateuren und einem mir persönl. bekannten Prof.Geothermie/Uni/Stuttgart/IER. Nun muss ich sagen, dass sich hier zwischen allen Beteiligten eigentlich grosse Gräben öffnen was Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nutzen der verschiedenen Wärmequellen betrifft. Allerdings kann ich sagen, dass Konsens herrscht zwischen den meisten Beteiligten, das der Zukunftsmarkt eindeutig dem Medium Luft zugewiesen wird.
Sowohl im privaten als auch im gewerblich öffentlichen Bereich, klimatisch in Mitteleuropa kaum begrenzt, natürlich in südlichen Breiten umso effizienter. Wobei hier der Alpenraum eher der südl.Zone zugeordnet wird. Klirrende Kälte (-15) an Wintertagen mit Sonnenschein schaden der Effizienz einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] anscheinend weniger als nasskaltes norddeutsches Schmuddelwetter (-3).
Trotzdem tendiere ich zur Erdwärmelösung, vor allem weil sich bei mir die von einigen Forums-Beteiligten angesprochene räuml. Begrenzung der Erdwärmequellen nicht ergibt. (mind. 1000m2 für Kollektor reserviert.) Nun muss man aber fairerweise sagen, dass dies ein Sonderfall ist, weil erstens jene 1000m2 weder Bauland noch Bauerwartungsland sind, weshalb der Grundverbrauch hier keine Rolle spielt. Und hier sind wir an einem Punkt an dem sich einige Geister scheiden.
Hier im Forum werden Lösungen (Grabenkoll.) propagiert, die man so nicht jedem zumuten sollte. Denn die teilweise Kritik im Forum bezügl. Grundverbrauch bzw. Verhinderung nachträgl. Zubauten etc. erscheint mir doch mehr oder minder sehr berechtigt. Mag sein, dass zum Errichtungszeitpunkt niemand an Erweiterungen/Zubauten etc. denkt, doch sollte man mit der Ressource Grund/Boden doch vorsichtig umgehen. Zudem werde aus diesen u.a. Gründen eben auch viele Kollektoren unter- bzw. zu knapp dimensioniert.
Hier möchte ich meinen bekannten Prof. zitieren, der der Meinung ist, dass 50 % aller Erdreich-Erschliessungs-Lösungen auf Sicht von 20 Jahren und mehr weit unterdimensioniert sind und es in D bereits zu einer erheblichen Zahl von Totalvereisungen von Kollekt.bzw auch TB gekommen ist. Diese funktionierten die ersten 10 - 15 Jahre ohne Probleme bzw. mit jeweils nahezu 100%iger Regeneration in der heizungsfreien Zeit.Hier laufen anscheinend bereits Untersuchungen über den plötzl. Leistungsabfall nach 10 - 15 Jahren.
Eine Regeneration eines Kollektors während des Betriebes! wie im Beitrag oben erwähnt ist phys. unmöglich. Beim Entzug von Wärme kühlt jedes Medium ab und erwärmt sich nicht. Es fliesst ja keine Wärme in dieser Jahreszeit von oben nach, der Zufluss von unten fällt hier überhaupt nicht ins Gewicht.
Bei dieser Aussage dürfte es sich eher um Messfehler bzw. Fehlanzeigen handeln. Jeder Kollektor so er sich nicht an einer unterirdischen Wärmequelle
(Therme) nährt, kühlt von Heizbeginn - Heizzende kontinuierlich aus und erreicht somit seinen Tiefpunkt in etwa im März/April.
Nichtsdestotrotz halte ich diese Grabenlösung für eine Gute, wobei jedoch die Dimensionen auf lange Sicht vermutlich bei den meisten zu gering sind.
Meine Entscheidung zur Erdwärme ist seit langem gefallen, offen bleibt die Ausführung wobei mich die Argumente von Prof.x wieder sehr nachdenklich gestimmt haben. Die Installateursmeinungen sind naturgemäß aufs eigene Wohl bedacht.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.2.2016  (#7)
bester Troll Beitrag des Jahres!

Ok, dieses ist noch jung...

Bitte sei so nett und poste diesen Beitrag auch im HTD-Forum, die Jungs haben auch was zum Lachen verdient - gerade am Sonntag...

Und die Story von Professor X und der deutschen Eiswüste ist richtig gut...

Richard, zitterst schon?
Noch 9,5 Jahre, dann geht unter dir die Gletscherspalte auf... emoji

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
21.2.2016  (#8)

zitat..
Peregrin schrieb: Eine Regeneration eines Kollektors während des Betriebes! wie im Beitrag oben erwähnt ist phys. unmöglich. Beim Entzug von Wärme kühlt jedes Medium ab und erwärmt sich nicht. Es fliesst ja keine Wärme in dieser Jahreszeit von oben nach, der Zufluss von unten fällt hier überhaupt nicht ins Gewicht.
Bei dieser Aussage dürfte es sich eher um Messfehler bzw. Fehlanzeigen handeln.


Arne was hast du beim Richard gemacht? der dürfte lauter Messfehler in seiner Anlage haben. Damit erscheinen seine Leistungswerte in ganz anderem Licht... emoji Alles Lug und Betrug....

Hab einen Arbeitskollegen der eine der ersten Erdwärmepumpen (Flächenkollektor) bei sich zu Hause verbaut hat. Das Ding ist mittlerweile 26 Jahre alt und hat noch nichts an Leistung einbebüßt (sagt er halt).
Er wohnt in der Thermenregion im südlichen NÖ, daher wahrscheinlich auch

zitat..
Peregrin schrieb: Jeder Kollektor so er sich nicht an einer unterirdischen Wärmequelle
(Therme) nährt,




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  •  Richard3007
21.2.2016  (#9)
Mein Großvater hat seit 40 Jahren eine GW WP WP [Wärmepumpe]. Er muss jedesmal sein Wasser über den Kachelofen auftauen 😅

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
21.2.2016  (#10)
Richard wird halt die örtliche Fernwärmeleitung angezapft haben!emoji

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  •  gudrun
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#11)

zitat..
Peregrin schrieb: Eine Regeneration eines Kollektors während des Betriebes! wie im Beitrag oben erwähnt ist phys. unmöglich.


Nachdem kein Glas der Welt während des Trinkens voller wird, stimme ich dieser Aussage zu.

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  •  klima2020
22.2.2016  (#12)
Hallo Peregrin,
In deinen Kommentar wurden einige Faktoren vermischt. Die langfristige Unterkühlung bei Tiefenbohrungen bezieht sich hauptsächlich auf Erdwärme- SONDENFELDER. Darüber gibt es genauere Untersuchungen aus Zürich. Bei Flachlollektoren ist mir dies nur von unterdimensionierten Direktverdampferanlagen bekannt. Vernünftig geplante Flach-, Grabenkollektoren oder Erdwärmekörbe regenerieren sich fast ausschließlich über die Oberflächenwärme. Hier ist der große Unterschied zur Tiefenbohrung. Und sie funktionieren auch langfristig entsprechend einer guten Berechnung.

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  •  Richard3007
22.2.2016  (#13)
Sehr schön bildlich gesprochen!
Wenn ich eine Kleinigkeit verändere dann geht das.

Ich stell mein Glas unter die Wasserleitung und trink mit einem Strohalm.
Wenn ich jetzt genug erwischt habe, verringert oder endet meine Schluckgescgwindiigkeit. In dieser Phase des geringen Entzuges füllt sich das Glas wieder.

Das ein Erdkollektor bei -10 grad nicht regenerieren kann, ist klar. Aber bei +5grad kann er das. Da von oben wärme nachgeschoben wird.

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  •  gudrun
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#14)
bis Ende Feber kühlt die Erde in ca. 2m Tiefe sogar ohne Wärmeentzug durch Soleleitung ab, also keine Rede von Regeneration von Jänner - Feber, im Gegenteil.

2016/20160222965388.PNG

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  •  Richard3007
22.2.2016  (#15)
Witzig bist du schon, hier argumentierst mit Regelverlauf und Normwinter. Bei deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] gilt soetwas dann nicht.
Hier Sole Ein Verlauf vom. 06.01.16 bis heute.
Leider etwas schlecht zu lesen, wegen Kompressorpausen etc..
Im Januar fing ich mit rund 6° an, mitte Januar sibirische Woche Tiefstand 3,4°. Unter Tags habe ich jetzt eine Sole EIN von 5,4° in der Nacht wenn der Kompressor etwas hoch dreht 70hz sind wir bei 4,5°
Das sagt mir, mein Kollektor erholt sich trotz Entzug bereits im Februar!


2016/20160222311870.PNG

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#16)

zitat..
- geringere Betriebskosten (durchschnittlich 50% mehr bei luft-wp)


Aber nicht wenn die kommenden Winter ihre milder werdende Tendenz beibehalten.

Wir hatten im südlichen NÖ heuer ca. 2 echt kalte Wochen. und 2 mittelkalte Wochen. Sonst waren wir mindestens eine Tageshälfte bei ca. +5 Grad oder sogar drüber. Also genau in der selben Temperaturgegend in der sich auch die Erdtemperatur befindet.
Mit dem Unterschied, dass Die Erdtemperatur sich nicht so schnell ändert wie die Lufttemperatur.
Werden die Winter wieder kälter schaut es sicher anders aus. Aber im heurigen Winter kann man die Luft WP WP [Wärmepumpe] sicher nicht schlecht reden.

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  •  tomsn
22.2.2016  (#17)

zitat..
StefanP schrieb: Aber nicht wenn die kommenden Winter ihre milder werdende Tendenz beibehalten.


Das habe ich mir auch gedacht... wir haben öfter mehr als +10 Grad im Jänner gehabt. Gleichzeitig konnte man die Tage bei -10 Grad den ganzen Winter an einer Hand abzählen. Bei einem milden Winter wie diesem denke ich sollte die Luft-WP auch sehr effizient sein. Und wenn man an die globale Erwärmung denkt ist die Luft-WP vielleicht gar keine so schlechte Wahl oder?

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  •  Dean
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#18)
Aber genau diese paar Wochen bei -Graden machen den hohen Unterschied aus, außerdem hat es im Winter Nachts fast immer unter 0. Des weiteren kommen bei Luftwärmepumpen 2 wichtige Faktoren dazu: Die COP-Werte sind bei A2 angegeben (Wie vorhin erwähnt ist man nachts meist drunter), aber immer noch schlechter als bei B0, da Luft einfach ein schlechterer Wärmeträger ist. Und 2. ich habe eine Außeneinheit zu betreiben, die selbst ebenfalls Strom benötigt (Zum Umwälzen der Luft und im schlechtesten Fall abtauen).

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  •  gudrun
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#19)
@Richard3007

zitat..
Witzig bist du schon, hier argumentierst mit Regelverlauf und Normwinter. Bei deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] gilt soetwas dann nicht.


Da erkenn ich jetzt keinen Zusammenhang.

Aber wenn du schreibst du hast im Jänner bei +6 sole begonnen und jetzt Ende Feber bist du bei +5, wo bitte hat sich da das Erdreich regeneriert?????
Wahrscheinlich wirst du sogar noch tiefer gehen, bis zum Heizende bist wahrscheinlich auf +4

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  •  Richard3007
22.2.2016  (#20)

zitat..
gudrun schrieb: Da erkenn ich jetzt keinen Zusammenhang.


Du schreibst immer, wenn man auf die Normauslegung bei -14° pocht, dass dies einfach nicht gilt. Selber ziehst eine Kurve von irgendwo, aus irgendwelchem Jahr daher, dass das Erdreich von allein auf 5° fällt.

zitat..
gudrun schrieb: Wahrscheinlich wirst du sogar noch tiefer gehen, bis zum Heizende bist wahrscheinlich auf +4


Mitte/Ende Januar hatte ich meinen Tiefststand mit 3,4° Sole ein! Von 3,4° Ende Januar und 5,3° ende Februar sehe ich eine Erholung der Temperatur.

Warum ist das so? Der Kompressor läuft auf absolutem Minimum, und entzieht weniger Wärme als aktuell nach kommt. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

zitat..
StefanP schrieb: Wir hatten im südlichen NÖ heuer ca. 2 echt kalte Wochen. und 2 mittelkalte Wochen. Sonst waren wir mindestens eine Tageshälfte bei ca. +5 Grad oder sogar drüber. Also genau in der selben Temperaturgegend in der sich auch die Erdtemperatur befindet.


zitat..
Dean schrieb: Aber genau diese paar Wochen bei -Graden machen den hohen Unterschied aus, außerdem hat es im Winter Nachts fast immer unter 0. Des weiteren kommen bei LuftWärmepumpen 2 wichtige Faktoren dazu: Die COP-Werte sind bei A2 angegeben (Wie vorhin erwähnt ist man nachts meist drunter), aber immer noch schlechter als bei B0, da Luft einfach ein schlechterer Wärmeträger ist. Und 2. ich habe eine Außeneinheit zu betreiben, die selbst ebenfalls Strom benötigt (Zum Umwälzen der Luft und im schlechtesten Fall abtauen).


Und daher wird man trotzdem die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer EWP nicht erreichen!

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#21)

zitat..
Dean schrieb: Aber genau diese paar Wochen bei -Graden machen den hohen Unterschied aus


2 Wochen sollen den Unterschied ausmachen dass man 50% mehr Heizkosten hat? Klingt interessant.

zitat..
Dean schrieb: außerdem hat es im Winter Nachts fast immer unter 0


Wir haben 1. immer noch Winter und haben nachts mind. zwischen 5 und 7 Grad.
Also über der Erdtemperatur.
Aber meine Pumpe läuft in dieser zeit nicht. Über Nacht nutzte ich meinen Estrich als Energiespeicher. Und unter Tags heize ich Mein Haus auf.
(Außer es wird vom Solaren Eintrag erwärmt)

zitat..
Dean schrieb: Und 2. ich habe eine Außeneinheit zu betreiben, die selbst ebenfalls Strom benötigt (Zum Umwälzen der Luft und im schlechtesten Fall abtauen).


Und mit was fließt die Sole durch die 300 Meter Rohrleitung? Pumpt sich die ohne Strom durch?

Die Abtauzyklen von heuer kann ich fast auf einer Hand abzählen.

Wenn ich das zusammenfasse, hatte ich ca. 2 Wochen wo ich weit unter der Erdwärmequellentemperatur lag, ca. 4-6 Wochen wo ich weit über der Erdwärmequellentemperatur lag und den Rest lieg ich ca. gleich damit unter tags sogar drüber.

zitat..
Richard3007 schrieb: Und daher wird man trotzdem die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer EWP nicht erreichen!


Das hab ich auch nicht behauptet.
Aber im heurigen Winter würd ich das so fast nicht unterschreiben.

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