« Heizung, Lüftung, Klima  |

Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2  3 ...... 4  > 
  •  tomsn
19.2. - 21.3.2016
66 Antworten 66
66
Liebes Forum,

wir haben mittlerweile schon einige Beratungsgespräche bezüglich unseres zukünftigen Heizungssystems gehabt und haben immer andere Empfehlungen erhalten. Jetzt möchte ich auch das Forum hier befragen.

Wir haben einen relativ gut gedämmten Altbau mit 240qm ohne Keller, alles Heizkörper. Aktuell heizen wir mit Scheitholz, kein Pufferspeicher vorhanden. Es sollen jetzt noch 160qm zugebaut werden, alles FBH FBH [Fußbodenheizung].

Der Heizkessel ist am kaputt werden und wir haben an eine neue Heizungsanlage für die gesamten 400qm gedacht.

Uns wurde bereits eine Wasser-Wasser Wärmepumpe empfohlen, ein Pellets/Scheitholz Kombiofen, und heute wurde uns gesagt wir sollen unbedingt zwei Luftwärmepumpen installieren, eine für den Altbau und eine für den Neubau.

Wir wären wirklich sehr dankbar wenn uns jemand erklären könnte was in unserem Fall wirklich Sinn macht. Was ist im Bezug auf Investitionskosten und laufende Kosten über Jahre hin am sinnvollsten?

Wir tendieren zu einer Wärmepumpe + eventuell einer PV Anlage.

Danke im Voraus,
Thomas

  •  StefanP
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#21)

zitat..
Dean schrieb: Aber genau diese paar Wochen bei -Graden machen den hohen Unterschied aus


2 Wochen sollen den Unterschied ausmachen dass man 50% mehr Heizkosten hat? Klingt interessant.

zitat..
Dean schrieb: außerdem hat es im Winter Nachts fast immer unter 0


Wir haben 1. immer noch Winter und haben nachts mind. zwischen 5 und 7 Grad.
Also über der Erdtemperatur.
Aber meine Pumpe läuft in dieser zeit nicht. Über Nacht nutzte ich meinen Estrich als Energiespeicher. Und unter Tags heize ich Mein Haus auf.
(Außer es wird vom Solaren Eintrag erwärmt)

zitat..
Dean schrieb: Und 2. ich habe eine Außeneinheit zu betreiben, die selbst ebenfalls Strom benötigt (Zum Umwälzen der Luft und im schlechtesten Fall abtauen).


Und mit was fließt die Sole durch die 300 Meter Rohrleitung? Pumpt sich die ohne Strom durch?

Die Abtauzyklen von heuer kann ich fast auf einer Hand abzählen.

Wenn ich das zusammenfasse, hatte ich ca. 2 Wochen wo ich weit unter der Erdwärmequellentemperatur lag, ca. 4-6 Wochen wo ich weit über der Erdwärmequellentemperatur lag und den Rest lieg ich ca. gleich damit unter tags sogar drüber.

zitat..
Richard3007 schrieb: Und daher wird man trotzdem die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer EWP nicht erreichen!


Das hab ich auch nicht behauptet.
Aber im heurigen Winter würd ich das so fast nicht unterschreiben.

1
  •  Richard3007
22.2.2016  (#22)

zitat..
StefanP schrieb: Wir haben 1. immer noch Winter und haben nachts mind. zwischen 5 und 7 Grad.
Also über der Erdtemperatur.


Also wir hatten folgende Temperaturen letzte Woche:


2016/20160222421886.PNG

Meine WP WP [Wärmepumpe] loggt alles mit! Die Spitzen an der 0° Grenze ist meist gegen 06:30 des jeweiligen Tages.

zitat..
StefanP schrieb: Und mit was fließt die Sole durch die 300 Meter Rohrleitung? Pumpt sich die ohne Strom durch?


Natürlich fette 1,6 - 80 Watt/Stunde bei mir emoji. Meiß 1,6 Watt da die Drehzahl bei 2% herumgrundelt! Guckst du, das links ist % und nicht Watt, die WQ Pumpe benötigt bei 100% 85 Watt, für ein paar Minuten war ich mal auf 70% beim WW WW [Warmwasser] Takt!:

2016/20160222719508.PNG

Und meine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ist aktuell bei 4,9 inkl. jeglichen Pumpenstrom, Reglerstrom, Heizstab. Die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] wie Sie LWP LWP [Luftwärmepumpe] messen liegt bei mir bei rund 5,3.

zitat..
StefanP schrieb: Aber meine Pumpe läuft in dieser zeit nicht. Über Nacht nutzte ich meinen Estrich als Energiespeicher.


Ja dafür ist er da! Und bei diesen Winter funktioniert das. Meine EWP hat aber genau hier noch einen erheblichen Vorteil. Ich werde billigen Smartgrid Strom in der Nacht zukaufen, und puffere im Estrich unter Tags. Somit heize ich mit höherer Effizienz denn meiner WP WP [Wärmepumpe] ist wurscht obs -10° oder 0° hat., Und zahle in der Nacht im Schnitt nur 1,5 Cent/kwh.

zitat..
StefanP schrieb: Aber im heurigen Winter würd ich das so fast nicht unterschreiben.


Im Januar hat hier fast ein jeder LWP LWP [Luftwärmepumpe] Besitzer einen Stromverbrauch gemeldet, welchen ich inkl. Haushaltsstrom hatte. Aktuell verbrauche ich um die 4 KWH Strom zum heizen/Tag, a 14 Cent inkl. Netzabgaben.
Unter 200,-/Jahr muss man mal kommen für Heizen und WW WW [Warmwasser]. Wenn ich an der oberen Leistungsgrenze Heize wie es Mühlviertler wohl öfter machen wird, dann wäre meine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] Richtung 6 unterwegs!
Meine Anlage mit allem drum und dran, kostete 14.000 Euro. Im nebenthread vom selben Hersteller kosten die LWP LWP [Luftwärmepumpe]´s mit allem drum und dran 17,5k. Vaillanz, heliotherm etc... blasen alle ins selbe Horn.



1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Richard3007, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  gudrun
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#23)
@Richard3007

zitat..
Warum ist das so? Der Kompressor läuft auf absolutem Minimum, und entzieht weniger Wärme als aktuell nach kommt. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

Ich glaub, dein Grund und Boden ist der einzige und erste seit 1000 Jahren der sich in 2m Tiefe zwischen Jänner und Feber erwärmt hat. Frag mal deinen Lehrmeister dyarne was der dazu meint, der ist mir sowieso verdächtig ruhig, ich glaub der ist diesmal auf meiner Seite.

1
  •  Dean
  •   Silber-Award
22.2.2016  (#24)
Meine Soletemperaturen sind ebenfalls wieder gestiegen. Der Tiefpunkt war ca. Ende Jänner. Also Richard hat da schon Recht. @Stefan du hast Recht dass für Februar momentan sehr hohe Temperaturen herrschen. Aber für morgen nachts sind wieder Minustemperaturen vorhergesagt. Wenn es viele Plusgrade hat, musst du ja nicht viel heizen (Meine AT AT [Außentemperatur] Abschaltgrenze habe ich momentan auf 12 Grad festgelegt). D.h. die hohe Quelltemperatur nutzt du ja kaum. Das ist das Paradoxon der LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Das was die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sehr gut kann ist Warmwasser im Sommer. Davon kann sie etwas aufholen und davon lebt die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Doch Warmwasser macht im Vergleich zum Heizen wirklich sehr wenig aus. Das kann ich mittlerweile schon sagen.

1
  •  eggerhau
22.2.2016  (#25)
Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau -

zitat..
tomsn schrieb: Wir haben einen relativ gut gedämmten Altbau mit 240qm ohne Keller, alles Heizkörper.

Hallo Thomas.
Hast Du eigentlich schon einen Energieausweis? Wenn ja – was steht da drin über HWB?
Gruss HDE

zitat..
Peregrin schrieb: Hatte auch bereits einige Fachgespräche mit Installateuren und einem mir persönl. bekannten Prof.Geothermie/Uni/Stuttgart/IER.

Hallo @Peregrin Deine «Doktorarbeit» zum Thema «oberflächennahe Kollektoren» hat einen «gutenbergschen Fehler»! Du nennst Deine Quellen nicht. Mit den Hinweisen auf «der Herr Professor X» und «es wurde wissenschaftlich bewiesen….» zu argumentieren ist platt. Leg die Informanten offen oder verzichte auf diese «Beweise». emoji
Flächenkollektoren, in den verschiedensten Formen, gibt es ja schon länger. Eine seriöse Studie über das Langzeitverhalten ist mir nicht bekannt. Aber ich lerne gerne hinzu. Eventuell gibt es ja zu wenig Anlagen dieser Bauart. Meine persönlichen Erfahrungen damit sind auch nicht besonders gut.
Und ich beobachte da im Forum.
Es werden Ratsuchende in Systeme «hineingejubelt». Mit Daten und «Lobeshymnen» vom eigenen, selbst gebauten und darum so perfekten Heizungssystem. Beides ist, genau wie die Quellen von @Peregrin, nicht nachprüfbar. Man muss es einfach glauben. emoji
Darum der Hinweis: Wer sich, aufgrund der «Beratung» hier im Forum, für einen Flächenkollektor im «Eigenbau» entscheidet, muss genau abschätzen ob er das Risiko allein tragen möchte oder tragen kann. Wenn es nicht funktioniert – da gibt es schon ein paar Dinge bei der Planung und Auslegung zu beachten - kann er keinen Dritten zur Verantwortung ziehen. Keinen Unternehmer und keine Versicherung.
Aber, und das ist auch wichtig, jeder ist seine Glückes Schmied. Zumindest was seine Heizung betrifft.
In diesem Sinne HDE

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo eggerhau, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Dean
  •   Silber-Award
23.2.2016  (#26)

zitat..
eggerhau schrieb: Meine persönlichen Erfahrungen damit sind auch nicht besonders gut

Jetzt machst mich aber neugierig. Lass uns an deinen negativen Erfahrungen teilhaben.

1
  •  gudrun
  •   Silber-Award
23.2.2016  (#27)
@eggerhau
....dass herr "profperegrin" hier seine quellen nicht nennen kann ist ja eh noch nachzuvollziehen, wer gibt schon persönliche Bekanntschaften namentlich in einem Internetforum bekannt. Aber wie du schon schreibst ist es hier im Forum generell so, dass man die aufgestellten Behauptungen bzw. Leistungen der Anlagen blind glauben muss, Kontrolle gibts da ja keine. Wenns hier eben Anlagen gibt die Ein-u.Zweifamilien-Häuser zwischen 200,- und 350,- ganzjährig mit WW WW [Warmwasser] und wohligen Temperaturen versorgen muss mans halt glauben oder eben darüber schmunzeln. Wer hier ehrlich seine Verbrauchsdaten postet, dem werden ja sowieso gleich die Expertenratschläge/Einschätzungen von 3x zu hohem Verbrauch und komplett falsch geplanten Anlagen bzw. generell dem falschen System....etc.entgegengebracht. Als "Nicht Erdwärmepumpen mit Grabenkollektor Betreiber" kann man in diesem Forum ohnehin nur ein bischen Opposition betreiben. Macht auch Spass.

1
  •  Richard3007
23.2.2016  (#28)
@Gudrun

ich kann es dir noch einmal anbieten, sieh dir meine Anlage an. Ja ich muss Strom bezahlen und ja bei mir wird es nicht teurer. Mein Stromzähler lügt nicht.

Es geht mir lediglich um Behauptungen EWP sind sowieso 10k teurer. Und das sich ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] Besitzer das nicht vorstellen kann, das man für ein 350m² Haus eben mit TB 420,-/Jahr zahlt (siehe Dyarne) Oder eben ich mit meinen bescheidenen 127m² HWB 38,9 Haus eben unter 200,- landen werde. Mit einer Luftpumpe wäre ich vermutlich auch nur auf 400,-. Nur die LWP LWP [Luftwärmepumpe]´s die mir angeboten worden sind, waren teurer als meine Erdwärmelösung, oder jene von M-Tec.

Das einem Eggerhau es nicht gefällt, das es Lösungen gibt, die man in Eigenregie günstig erstellen kann, das ist klar. Ist das doch sein täglich Brot.
In einem Punkt hat er recht, ich habe für meinen Kollektor keine Gewährleistung, da eben eigens erstellt. Ab der Anbindung haftet mein Installateur. Das muss jeder selbst entscheiden, ob er sich darüber traut. Eine Erdkollektor legen ist wahrlich kein Hexenwerk. Das heißt solange mein Kollektor keinen Druck verliert ist er dicht. Kann man ganz einfach in 2h stunden feststellen wo das Problem liegt.


1
  •  StefanP
  •   Silber-Award
23.2.2016  (#29)

zitat..
Dean schrieb: D.h. die hohe Quelltemperatur nutzt du ja kaum.


Doch. Ich hab einfach die Abschaltgrenze erhöht und Heizzeiten inkl. gewünschter Raumtemperatur vorgegeben.

zitat..
gudrun schrieb: Wenns hier eben Anlagen gibt die Ein-u.Zweifamilien-Häuser zwischen 200,- und 350,- ganzjährig mit WW WW [Warmwasser] und wohligen Temperaturen versorgen muss mans halt glauben oder eben darüber schmunzeln. Wer hier ehrlich seine Verbrauchsdaten postet, dem werden ja sowieso gleich die Expertenratschläge/Einschätzungen von 3x zu hohem Verbrauch und komplett falsch geplanten Anlagen bzw. generell dem falschen System....etc.entgegengebracht. Als "Nicht ErdWärmepumpen mit Grabenkollektor Betreiber" kann man in diesem Forum ohnehin nur ein bischen Opposition betreiben. Macht auch Spass.


Auf den Punkt gebracht!

Ich muss dazu sagen, dass ich definitiv von solchen Werten etwas entfernt bin. Ich hab ein etwas größeres Haus und eine Wohlfühltemperatur von mind. 23 Grad.


1
  •  Richard3007
23.2.2016  (#30)

zitat..
StefanP schrieb: größeres Haus und eine Wohlfühltemperatur von mind. 23 Grad.


kleines Haus auch 22° - 23°.
Wie gesagt, ich kann jedem der es nicht glauben kann persönlich einladen.

1
  •  eggerhau
23.2.2016  (#31)
Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau -

zitat..
Richard3007 schrieb: Das einem Eggerhau es nicht gefällt, das es Lösungen gibt, die man in Eigenregie günstig erstellen kann, das ist klar. Ist das doch sein täglich Brot.

Ich plane Anlagen aber ich baue keine. Und hab auch nix gegen «Erdwärme» in jeder Form. Aber berechnet und seriös ausgelegt muss die Anlage sein. Und das geht nicht mit Ferndiagnosen und «der Bekannte von meiner Tante ihrem Onkel kennt einen der hat das auch so gemacht».
Ich habe zu diesem Thema fertig.. emoji
@tomsn hatte ja Fragen zu
Heizung für 240qm Altbau + 160qm Neubau
Die sollten beantwortet werden. emoji
Gruss HDE


1
  •  muehlviertler
23.2.2016  (#32)
Das artet echt aus hier! Warum einigt ihr euch nicht einfach auf: lwp is toll, ewp is besseremoji
Komme mir schon vor wie im autoforum...lasst bitte die vodoopuppen stecken und bleibt sachlich

Warum sollte er sein relativ kleines Haus nicht mit 200€ heizen können bei so einem warmen Winter. Das wird im normwinter sicher 30% mehr sein.

Ich persönlich würde bei so einem großen Projekt mit großer Heizlast eher zu Biomasse raten wenn es geht.


1
  •  StefanP
  •   Silber-Award
23.2.2016  (#33)

zitat..
Richard3007 schrieb: kleines Haus auch 22° - 23°


Ich glaub dir alle deine Angaben.

Ich habe mir gerade meinen Zählerstand angesehen kann dir folgendes sagen:
Seit einem Jahr ziemlich auf den Tag genau 540 Euro Heizkosten für ein Haus welches erst seit 23.12.2015 gedämmt ist. Vor der Dämmung wurde das haus auch auf einer Permanenttemperatur von mind. 23 Grad gehalten.
Ich beheizte eine Wohnnutzfläche von genau 240 m².
Meinen Keller rechne ich jetzt nicht ein da er nicht oft beheizt wird.
Sonst wären es 160 m² WNF dazu.

Also sag ich mal grob (grob deshalb, weil ich in der Hälfte des Winters, keine Dämmung hatte, aber am Wochenende mit meinem Kamin zu geheizt habe), dass ich bei doppelter Fläche die doppelten Kosten von dir habe.
Meine Anlage hat genau 10.500 Euro gekostet.

zitat..
Richard3007 schrieb: Und das sich ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] Besitzer das nicht vorstellen kann, das man für ein 350m² Haus eben mit TB 420,-/Jahr zahlt (siehe Dyarne) Oder eben ich mit meinen bescheidenen 127m² HWB 38,9 Haus eben unter 200,- landen werde


Doch kann ich sehr wohl, da es bei mir auch nur minimal mehr sein wird trotz LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Aber keine 50% mehr. Eher 10-15% mehr.

Und genau diesen 350 m² Brutto vom dyarne (lt. Profil) stell ich 350 m² brutto mit Kosten von 540 Euro entgegen wobei ich in 50% der Zeit ein ungedämmtes Haus beheizt habe und über einen Effizienzkiller mit dem Namen Puffer verfüge. Wäre mein Haus schon vorher gedämmt gewesen, hätt ich wahrscheinlich auch ca. 400 bis 450 bezahlt.

Und glaubt mir das jemand? Sicher nicht. Ist aber so.

zitat..
muehlviertler schrieb: Das artet echt aus hier!


Wie jeder Beitrage in dem LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit EWP vergleichen werden bzw. LWP mit über 50% mehr Stromkosten als EWP betitelt werden.

zitat..
muehlviertler schrieb: lwp is toll, ewp is besser


Etwas besser emoji


1
  •  muehlviertler
24.2.2016  (#34)
Sagt ja keiner, dass lwp nicht zu gebrauchen ist. Aber preis/Leistung ist hält schlechter. Bei uns oben würdest du mit deinen jetzigen Heizkosten nicht auskommen. Im oberen Mühlviertel sind es tatsächlich 30-40% mehr Stromkosten. Zumindest kenne ich schon ein paar Hände voll sanierte und neubauten

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2016  (#35)

zitat..
rainer1977 schrieb: Arne was hast du beim Richard gemacht? der dürfte lauter Messfehler in seiner Anlage haben. Damit erscheinen seine Leistungswerte in ganz anderem Licht... Alles Lug und Betrug...

ja, gudrun hat uns überführt.

richard ist ein meister des fotoshops, und hat seine beiden (!) zähler für kompressor und regelung samt hilfsantrieben einfach ins bild des verteilers retuschiert. die ganzen abgelesenen werte entspringen unserer blühenden fantasie...
haben wir etwa zu dick aufgetragen?

@ gudrun, mir tut es ja auch leid daß wir uns erst so spät kennen gelernt haben.
sonst hättest du jetzt auch einen grabenkollektor und müßtest nicht so frustriert in die tasten klopfen.
geht aber vorbei.
wird ja bald frühling ... emoji

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2016  (#36)

zitat..
gudrun schrieb: bis Ende Feber kühlt die Erde in ca. 2m Tiefe sogar ohne Wärmeentzug durch Soleleitung ab, also keine Rede von Regeneration von Jänner - Feber, im Gegenteil...

gudrun,
das ist gar nicht so kompliziert. das in deiner kurve sind ja gemittelte temperaturen. kein realer winter hat ab herbst einen ständigen temperaturabfall und ab februar einen ständigen anstieg...

schau dir einfach den schnee an:
es kann im dezember schneien und im jänner taut der schnee wieder weg. das ist dann eine warmwetterperiode innerhalb des winters, die natürlich zu einer (kleinen) regeneration des erdreichs führt.

das erdreich um den kollektor ist ein puffer.

sobald dieser entladen wird (heizbetrieb) beginnt durch die lokale abkühlung gegenüber der ungestörten erdreichtemperatur eine regeneration, ein wärmefluß von oben, unten und seitlich zum kollektor.

im sommer beim reinen ww-betrieb findet diese regeneration täglich statt, 1h entzug, 23h wärmenachfluß.

im winter ist der entzug höher als der wärmenachschub, darum sinkt die soletemperatur über den winter langsam ab.

wenn dieser winter schwankungen hat wie einen sehr kalten mittleren jänner und einen sehr milden februar, dann erholen sich natürlich ende jänner schon die soletemperaturen.

es gibt ja auch den zweiten faktor daß bei milden phasen deutlich weniger entzogen wird, das verdoppelt den effekt.

zumeist tritt die tiefste soletemperatur in der zweiten februarhälfte auf, nachzulesen bsplw im htd-feldversuch ... emoji

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/151219/Wie-hoch-sind-Eure-Soletemperaturen

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2016  (#37)

zitat..
eggerhau schrieb: Meine persönlichen Erfahrungen damit sind auch nicht besonders gut.
Und ich beobachte da im Forum...


na, da hast du dir ja gleich selber die antwort gegeben ...

zitat..
eggerhau schrieb: ...hat einen «gutenbergschen Fehler»! Du nennst Deine Quellen nicht...


zitat..
eggerhau schrieb: Es werden Ratsuchende in Systeme «hineingejubelt». Mit Daten und «Lobeshymnen» vom eigenen, selbst gebauten und darum so perfekten Heizungssystem. Beides ist, genau wie die Quellen von @Peregrin, nicht nachprüfbar. Man muss es einfach glauben...

nein, falsch.

GLAUBEN muß man wenn man zum heizungsbauer oder einem planer wie dir geht daß der überhaupt eine ahnung davon hat was er tut und dimensioniert und nicht bei wp 20 jahre dem stand der technik nachhinkt. das mitlesen hier im forum beweist daß dem leider vielzuoft so ist ... ;-(

WISSEN kann man hingegen wie transparent hier im forum geplante & gebaute & betriebene anlagen funktionieren. was der betrieb kostet, wie lange der einbau gedauert hat, was alles bei der praktischen umsetzung passiert ist.

aber auch bei dir habe ich durchaus noch hoffnung, kann mich erinnern wie du ins forum gekommen bist hat es für dich auch keine wp ohne puffer gegeben.

mittlerweile hast du glaube ich auch das mit der turbulenten strömung einigermaßen durchschaut?http://www.energiesparhaus.at/forum/36567_3#281861

und auch das mit dem unterschied raumweiser heizlast zu gebäudeheizlast...http://www.energiesparhaus.at/forum/37416_2#291268

ist ja für einen international tätigen haustechnikplaner nicht ganz uninteressant wie das ganze funktioniert...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2016  (#38)

zitat..
eggerhau schrieb: Darum der Hinweis: Wer sich, aufgrund der «Beratung» hier im Forum, für einen Flächenkollektor im «Eigenbau» entscheidet, muss genau abschätzen ob er das Risiko allein tragen möchte oder tragen kann. Wenn es nicht funktioniert – da gibt es schon ein paar Dinge bei der Planung und Auslegung zu beachten - kann er keinen Dritten zur Verantwortung ziehen. Keinen Unternehmer und keine Versicherung...

wer hier im forum seinen kollektor plant profitiert von der schwarmintelligenz.

wenn da ein kapitaler bock drinnen wäre würde es mit sicherheit auffallen.

das grabenkollektortool berechnet die tiefste zu erwartende soletemperatur nach einem extremen winter. kannst du gleichwertiges bieten?

wir haben rund um das thema hydraulischer abgleich hier details zu rund 25 anlagen quer durch österreich lesen können.
allesamt von 'fachleuten' geplant und ausgeführt.

bei keiner einzigen (!) gab es einen hydraulischen abgleich, bei 50% (!) waren nicht einmal die kreislängen bekannt...

wo greift da deine gerühmte 'verantwortung des dritten'?

dubiose angstmache finde ich da übel.
wovor?
daß der häuslbauer übers pe-rohr stolpert? ein solekollektor ist so simpel und robust, da muß schon ein bagger (übel) mitspielen damit was passiert -> siehe richard.

seit >40 jahren werden diese rohre zur trinkwasserversorgung von hilfsarbeitern eingebaut. no rocket science

dürfen jetzt bauherren auch keine fbh mehr selber verlegen? ein großer teil tut das in absprache mit dem installateur um kosten zu sparen.
das verlegen eines erdkollektors ist einfacher und fehlertoleranter...

nur wenn wir hier gemeinsam aufklärung betreiben und zukünftige häuslbauer dazu bringen ihren 'fachpartnern' die richtigen kritischen fragen zu stellen wird das niveau der branche insgesamt wieder steigen...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.2.2016  (#39)

zitat..
StefanP schrieb: Sonst waren wir mindestens eine Tageshälfte bei ca. +5 Grad oder sogar drüber. Also genau in der selben Temperaturgegend in der sich auch die Erdtemperatur befindet.
Mit dem Unterschied, dass Die Erdtemperatur sich nicht so schnell ändert wie die Lufttemperatur.

stefan, du übersiehst hier den wesentlichen unterschied daß wir hier von luft vs sole reden.

luft hat eine weitaus geringere energiedichte, darum muß eine luft-wp bsplw 1500 m³/h durchziehen, das tausendfache (!) gegenüber sole.

darum ist deine außeneinheit mit 10A abzusichern, bei richard läuft die solepumpe 80% der zeit mit 10w; da sind wir nicht sooo weit weg von einem pc-lüfter ... emoji

wenn du wp-daten vergleichst wirst du sehen daß eine luft-wp den cop einer sole-wp erst bei rund 10° erreicht. also B0 ~ A10

also wird eine sole-wp mit 5° soletemperatur erst bei 15° außenluft von einer luft-wp eingeholt. dann muß aber kein neubau mehr heizen.

es gibt keine phasen in denen eine luft-wp als heizung effizienter ist als eine sole-wp, auch im frühling nicht.

zitat..
StefanP schrieb: Aber meine Pumpe läuft in dieser zeit nicht. Über Nacht nutzte ich meinen Estrich als Energiespeicher. Und unter Tags heize ich Mein Haus auf...

ja, das ist schadensbegrenzung bei luft-wp. geht aber auf komfortkosten, weil wann will man denn warme heizflachen an boden und wand haben? vor allem in der früh beim aufstehen.

und da ist zumindest an meinem (kalten) standort fast immer frost gewesen. unser gartenteich war die meiste zeit gefroren.

zitat..
StefanP schrieb: Und mit was fließt die Sole durch die 300 Meter Rohrleitung? Pumpt sich die ohne Strom durch?

siehe oben. meist 10w

zitat..
StefanP schrieb: Die Abtauzyklen von heuer kann ich fast auf einer Hand abzählen...

das wäre sehr erstaunlich, weil eine luft-wp über 0° sogar mehr abtaut als unter 0°, wegen der höheren luftfeuchte. die abtauzyklen setzen unter +7° ein. allgemein mißt man alle 0,75-1h einen abtauzyklus.

zitat..
StefanP schrieb: Seit einem Jahr ziemlich auf den Tag genau 540 Euro Heizkosten...
Ich beheizte eine Wohnnutzfläche von genau 240 m².
Meinen Keller rechne ich jetzt nicht ein da er nicht oft beheizt wird.
Sonst wären es 160 m² WNF dazu.

Also sag ich mal grob (grob deshalb, weil ich in der Hälfte des Winters, keine Dämmung hatte, aber am Wochenende mit meinem Kamin zu geheizt habe), dass ich bei doppelter Fläche die doppelten Kosten von dir habe.
Meine Anlage hat genau 10.500 Euro gekostet...

stefan, jetzt biegst du aber schon die fakten ganz schön hin ... emoji

du hast ja schon anderweits von deiner anlage berichtet
http://www.energiesparhaus.at/forum/37075
alleine deine 6 umwälzpumpen werden wohl über die regelung und damit den haushaltsstrom laufen?

und eine anlage wie deine mit pufferspeicher, solch aufwändiger kraftwerkshydraulik und 2 wasserführenden öfen samt doppelter thermischer ablaufsicherung zusätzlich kostet mindestens das dreifache von richards anlage.

natürlich kann man dann durch bivalenten betrieb - zuheizen bei kaltphasen - die jaz der luft-wp pushen.

zitat..
StefanP schrieb: Und genau diesen 350 m² Brutto vom dyarne (lt. Profil) stell ich 350 m² brutto mit Kosten von 540 Euro entgegen...

die 350m² sind bei mir netto wohnnutzfläche. da ist der keller noch nicht eingerechnet, obwohl eigentlich auch in der thermischen hülle; ist halt im altbau mit 2m geschoßhöhe im keller nicht einfach thermisch zu trennen.
bei mir gibt es keinen holzofen; nur die wp...

individualvergleiche sind immer heikel, weil man ganz genau hinschauen muß.
darum gibt es ja feldtests um über die streuung ein objektives ergebnis rauszubringen...

zitat..
StefanP schrieb: Aber keine 50% mehr. Eher 10-15% mehr...

wir haben jetzt 3 jahrhundertwinter hinter uns - allesamt für die rekordbücher, rund 30% unter den normativen heizgradtagen.

das sind winter die sonst südlich der alpen üblich sind, in ländern die natürlich voll luft-wp tauglich sind.

jetzt kann man wetten ob es gar keinen kalten winter mehr gibt oder doch?
man kann auch wetten ob der ölpreis so niedrig bleibt. gibt ja auch 'förderungen' wenn man eine neue ölheizung einbaut...

in derart milden wintern wird der mehrverbrauch einer luft-wp bei rund 30-40% liegen, in normalen wintern bei 40-50%, in starken wintern darüber.

nachzulesen nicht an deinem und meinem stromzähler, sondern in den feldtests von fraunhofer, der deutschen energieagentur dena und den tausend monatlichen einträgen der wp-datenbank...


2015/20150909221202.JPG
https://wp-monitor.ise.fraunhofer.de/german/index/ergebnisse.html


2014/20141029599452.PNG


2016/20160224710597.JPG
http://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/

1
  •  gudrun
  •   Silber-Award
25.2.2016  (#40)
dyarnes ansichten:

zitat..
es kann im dezember schneien und im jänner taut der schnee wieder weg. das ist dann eine warmwetterperiode innerhalb des winters, die natürlich zu einer (kleinen) regeneration des erdreichs führt.


ja stimmt, aber das betrifft die ersten 5cm Erdreich oben und nicht das Erdreich in 2 m Tiefe. Wenn bei uns der Boden im Dezember bis 60cm runterfriert, dann kanns im Jänner 10 Tag +8grad haben, dann sind die ersten 10 cm offen und der Rest bleibt gefroren.

zitat..
die abtauzyklen setzen unter +7° ein. allgemein mißt man alle 0,75-1h einen abtauzyklus.


"allgemein mißt man...." mit solchen aussagen setzt du deinen Ruf aufs Spiel.

1
  •  Richard3007
25.2.2016  (#41)

zitat..
gudrun schrieb: Wenn


zitat..
gudrun schrieb: Boden im Dezember bis 60cm runterfriert


Ja wenn dem so wär, wäre meine Sole Eingang Richtung 0° gegangen, dass ist richtig. Ich verstehe nur den Ansatz nicht, dass die Klimaerwärmung nur den LWP LWP [Luftwärmepumpe]´s zu gute kommt.
Bei meinem Sole Ein bräuchte es 14° - 16° grad + Temperaturen damit die LWP LWP [Luftwärmepumpe] gleich effizient arbeiten könnte. Hmm ab 14° heize ich nimmer.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next