|
|
||
bzgl. der einfachen Umschaltung - könnte es nicht so einfach werden, da es in einigen Gemeinden (so auch bei uns) erforderlich ist, dass das Ortswasser (Trinkwasser) vom Brauchwasser (aus Zisterne oder Brunnen) physisch getrennt ist, da ansonsten Bakterien vom Brauchwasser in die Ortswasserleitung geraten könnten.
Technisch gesehen ist dein Wunsch für einen Installateur kein sonderliches Problem. |
||
|
||
-wir haben eine 10 t Liter Zisterne die über die Regenleitungen,
bzw wenn sie wirklich leer sein sollte, auch über die Ortswasser Leitung gefüllt werden kann. Mittels eines Windkessels und einer Tauchpumpe wird damit unsere Gartenleitungen versorgt. (zwei Leitungen laufen auch im Haus unter dem Fussboden zu den jeweiligen Ausgängen an der Aussenwand vom Haus). Weiters wird mit diesem Wasser noch die WC - Anlage versorgt. Der Umschalter für die Befüllung mit Ortwasser ist im Technikraum. |
||
|
||
.Wenns nur für den Garten sein soll, kannst du dir eine ganz banale Lösung machen:
2 Wasserhähne, einer mit Frischwasser, einer mit Regenwasser, und die Leitung für den Garten steckst du einfach mit nem kurzen Schlauch dort an, wo du sie haben willst. Sprich, manuelles umstecken. |
||
|
||
|
||
Trinkwasser Um/Nachspeisen - Bitte beachtet das die bauliche Trennung nach En1717/4 gemacht werden MUSS. Das heisst eine bauliche Trennung (körperlich) ist zwingend erforderlich. Die Strafen für die "einfache/direkte Umschaltung" sind enorm hoch. (viele tausend Euro) Am besten man trennt das System mit fertigen Hauswasserwerken (Trinkwassernachspeisekonsolen) oder steckt bei Bedarf um. Einen Schwimmerschalter für den Trockenlauf würde ich beim Umstecken immer vorsehen, da die Druckschalter meist später reagieren (Trockenlauf-Sicherung) und dies die Lebensdauer jeder Pumpe einschränkt. Nachspeisen (Wiederbefüllen) wäre hier eventuell noch eine Alternative wobei die automatische Umschaltung mit einer TWN-Konsole in der Anschaffung sicher nicht viel teurer ist und vorallem nimmt man nur das Trinkwasser welches wirklich benötigt wird.
Mehr Infos unter pumpwerk.at Mfg pumpwerk.at |
||
|
||
Ich habe seit 18 Jahren eine 10.000l Zisterne. Installiert habe ich ein eifaches Hauswasserwerk von Alko (ähnlich diesem Gerät http://geizhals.at/a313235.html) Die Membrane im Druckkessel war relativ schnell kaputt. Mittlerweile habe ich den Druckkessel durch einen Schaltautomaten (wie zB http://cgi.ebay.at/Schaltautomat-Kit-02-3-Einschaltdruck-1-5-bar-/190324740577) ersetzt. Funktioniert einwandfrei.
Mit dem Regenwaser betreibe ich die WCs und die Gartenbewässerung. In den 18 Jahren wurde die Zisterne dreimal leer. Ich speise in diesem Fall die Zisterne nicht mit Trinkwasser, sondern nehme die Leitung (Druckschlauch) einfach vom Druckschalter ab und stecke sie auf einen Wasserhahn. Erfüllt die Kriterien der baulichen Trennung und kostet fast nichts. Ganz wichtig: unbedingt eine schwimmende Entnahme (zB http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320534477711&ssPageName=ADME:B:EOIBSA:DE:1123) einbauen! |
||
|
||
Zitat: "Unter der Vorgabe der strikten Trennung - von Brauch- und Trinkwassersystem darf dies nach der DIN 1988 und DIN EN 1717 nur durch einen freien Auslauf geschehen (Rohrunterbrecher, Rohrtrenner, Systemtrenner sind verboten)."
Aus: http://www.bosy-online.de/Regenwassernutzung.htm Ich würd das umbauen ... oder zumindest nicht in öffentlichen Foren breittreten. |
||
|
||
@2moose - Auf welchen Beitrag bezieht sich Dein Posting??? Was würdest Du umbauen? |
||
|
||
Auf Deine nicht gegebene bauliche Trennung. Sobald Du - den Schlauch ansteckst, können sich die Keime ausbreiten - das tun sie auch gegen die Flussrichtung ... und Du bewegst Dich auf der falschen Seite des Gesetzes. Es gilt nur ein freier Auslauf ... wie es bei der TW-Nachspeisung in die Zisterne oder einem "Wassermanager", wie es der nette Werbemensch vom Pumpwerk verkauft, der Fall ist. |
||
|
||
@2moose - Das Hauswasserwerk steht im Keller (dh an der tiefsten Stelle der Leitung). Bevor ich "umstecke", muss ich zwangsläufig das gesamte Wasser aus der Leitung auslassen. In der umzusteckten Leitung befindet sich also kein Wasser. Ein "Rückfluss" von Nichttrinkwasser ins Trinkwasser, das DIN EN 1717 untersagt (siehe den genauen Titel der DIN), ist also nicht möglich!
Ohne Ablassen des Wasser würde ich einen Rückflussverhinderer nach DIN EN 1717 einbauen. |
||
|
||
Beim Entleeren sterben alle Keime und Bakterien natürlich - schlagartig ab und verlassen die Leitung rückstandsfrei ... oder wie? Rückflussverhinderung reicht nicht - Trennung (mit mind. 2cm Abstand) ist angesagt. Regenwasser stellt die Gefahrenklasse 5 dar (weil niemand sagen kann, was ind er Suppe wirklich drin ist) und dafür gibt es keine zugelassenen Trenner oder Unterbrecher.
Wenn Dich das Zitat der DIN vom Bosy nicht interessiert (Rohrunterbrecher, Rohrtrenner, Systemtrenner verboten - allein freier Auslauf erlaubt), vielleicht eine andere Quelle!? http://www.rewalux.com/ratgeber/index1.htm?rat.htm#Nachspeisung Wobei ich einem Bosy eher trauen würde als einem Hersteller ... aber in dem Fall schreiben sie ja das Selbe. Oder hier: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/129543/Rohr-bzw-Systemtrenner-fuer-Zisterne Du spielst mit dem Lebensmittel Wasser ... nicht nur in Deinem Haushalt sondern im gesamten Netz. Die Behörden verstehen da überhaupt keinen Spass. |
||
|
||
@2moose - Maßgeblich ist nicht die an sich sehr gute Seite von Bosy, sondern die ÖNORM EN 1717 (die ebenso wie die DIN EN 1717 auf der EU-Richtlinie 98/83/EG basiert), ÖNORM 806, ÖNORM B 2531, ÖNORM B 2572, die ÖVGW Richtlinie W 86, das jeweilige Gemeindewasserleitungsgesetz, die darauf basierenden Wasserleitungsverordnungen der Gemeinden und allenfalls die Trinkwasser-VO. All diese ÖNORMEN (die grundsätzlich keine Gesetze sind!), Gesetze und Verordnungen verbieten eine "dauerhafte" Verbindung zwischen der eigenen Nutzwasser-"versorgung" mit dem Trinkwasser; unterbunden werden soll die Gefahr, dass Wasser aus der Nutzwasserversorgung in die Trinkwasseranlage gelangt. Trenne ich die Nutzwasserleitung von der Nutzwasserversorgung (sprich: der ohnedies leeren Zisterne), ist diese Gefahr nicht gegeben und es besteht auch keine Verbindung zwischen der Trinkwasserleitung mit der Nutzwasser-"versorgung".
Dass die Leitungen "kontaminiert" sind und nicht mehr in Verbindung mit dem Trinkwasser gelangen dürfen, habe ich nirgends gelesen. Wäre Deine Ansicht richtig, würde das ja bedeuten, dass ich einen Gartenschlauch, der vorher an der eigenen Nutzwasserleitung angeschlossen war, nicht an einen Trinkwasserhahn anschließen darf, weil ja wohl die Keime und Bakterien natürlich auch hier nicht "schlagartig" den Schlauch verlassen haben. Und der städtische Wirtschaftshof, der erfreulicherweise zur Straßenreinigung Regenwasser - solange vorhanden - verwendet, dürfte die mit Regenwasser "kontaminierten" Tankfahrzeuge und Schläuche nicht an Hydranten anschließen, wenn der Regenwasservorrat erschöpft ist, weil ja während des Betankungsvorganges Keime und Bakterien in das Trinkwasser gelangen könnten .... Ich musste seinerzeit mit unserem Wasserversorger lange und hart kämpfen, bevor er sein ok für unsere Zisterne gegeben hat; der Widerstand hatte eher wirtschaftliche Hintergründe. Das "Umstecken" der Leitung (falls die Zisterne leer ist) wurde nicht als Problem angesehen, weil durch das Umstecken gerade keine Verbindung zwischen Zisterne und Trinkwasserversorgung entsteht. |