Hauskauf mit Fixzins, Variabel oder gemischt?
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Dann würde ich einen Fixzins nehmen. Der kann maximal nach unten gehen. Für uns war die Sache klar, fix über die volle Laufzeit. Aber das ist eine sehr individuelle Entscheidung. |
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Früher hätte ich zu variabel geraten. Aber in jetzigen Zeiten wo so viel Politische Unsicherheit ist (ein Geschäftsmodell gibt dem anderen die Hand) ist Fix besser. |
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Was haltet ihr davon 30% variabel beizumischen? Das Risiko ist dann doch überschaubar aber man profitiert zumindest bisschen vom günstigen variablen Zins? Oder kann man's dann gleich bleiben lassen und alles fixzieren? |
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Nachdem die EUR-Zinskurve seit längerer Zeit wieder "normal" ist ("kurze" Zinsen - z.B. 3M EURIBOR sind niedriger als "lange" Zinsen - z.B. 25Y Renditen/SWAP), sind auch die entsprechenden variablen wie auch Fixzinskonditionen wieder "wie früher". Um die Frage zu beantworten, müsst ihr für euch entscheiden, welches Risiko ihr zu nehmen bereit seid. Zum einen hängt das von eurer eigenen Markterwartung betreffend das künftige Zinsgefüge ab (aktuelle Marktdaten und Ausblicke unter https://www.energiesparhaus.at/forum-inflations-und-zinsentwicklung/79232_62) - zum anderen aber auch vom Willen steigende Zinsen aushalten zu wollen bzw. tragen zu können. Freilich spielt dabei die Zeitnähe und Höhe geplanter Sondertilgungen eine große Rolle, da jeder EUR an vorzeitig zurückgezahltem Kapital nicht mehr verzinst wird. Wenn die Sondertilgungen in einem "nennenswerten" Ausmaß getätigt werden können, dann würde sich auch eine kürzere Fixzinsperiode (z.B. 10Y Jahre) anbieten - da läge dann der Effektivzinssatz aktuell deutlich unter 4%. Ein Split ist natürlich eine Möglichkeit, da ihr dann immer den Teil sondertilgen könnt, der euch opportun erscheint (entweder aus Sicht der jeweils aktuellen Zinsbelastung oder aus Sicht der künftigen Zinserwartung). Berücksichtigen müsst ihr dabei, dass zwei Kreditkonten geführt werden, die jeweils Kontoführungsgebühr verursachen. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Kann man natürlich machen, wenn man auch 5% Zinsen aushält 😉. War ja im vorigen Jahr so, der Zeitraum war überschaubar. |
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Kurz- bis Mittefristig halten wir auch 6% aus, aber wenns dann jahrelang dauer bis der Zins sich wieder beruhigt wirds natürlich unlustig. Ich denke wir werden 30-50% variabel nehmen, wir müssen aber eh noch bisschen auf die Finanzierung warten, weil wir noch auf der Suche einer Hausbaufirma sind. Vielleicht hat sich bis dahin der Zinsmarkt geändert, wobei mir die Tendenz nach oben beim Fixzins momentan nicht so gut gefällt. |
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Ehrlich ? Wir hatten erst einen Kredit mit einem variablen Zinsband, haben 2020 auf einen reinen Fixzinskredit umgeschuldet (fix bis zum letzten Tag) und sind sehr froh, daß wir das gemacht haben. Die politischen Zeiten sind sehr unsicher, es kann dir genau niemand seriös einschätzen wie sich die politische und wirtschaftliche Lage in den nächsten 20 - 30 Jahren entwickeln wird. Ich würde daher nur variabel nehmen wenn du vorhast den Großteil des Kredits bald zurückzuzahlen. |
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Servus Grato, wir haben uns für 10Y fix entschieden mit anschließener variabler Verzinsung, Gesamtlaufzeit 25 Jahre. Mein Hintergedanke war jener, dass wir in den Anfangsjahren einfach mal Planungssicherheit benötigen. Schnellt der Variable bei deiner Kreditsumme Richtung 5% schmerzt das in den Anfangsjahren schon massiv. Meiner Meinung nach ist das reine Spekulation, wenn man sicher nicht sehr gut mit der Thematik auskennt. |
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