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hallo - das mit der schnappsidee und dem steigenhaus als erker habe ich ja schon geschrieben,
wollte noch kurz zur fensterausrichtung was sagen, im Westen ist das gar nicht soo schlecht, weil wir haben da momentan bis zum abend gekippt und es kann kühle luft reinkommen, genau so ists mit einem Fenster im Norden, wir haben dies zwar nur beim Stiegenaufgang aber das kann man tadellos kippen und man hat dort nie direkte sonne. die sache mit den solaren Gewinnen, wenn ich ehrlich bin, wird das überbewertet. im Sommer will ichs eh kühl haben und die Rollos sind unten, und im Winter kommts auf die generelle Dämmung viel mehr an. lg johannes |
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@johro - da muss ich dir widersprechen
Unter tags ist man meist arbeiten, da ist´s eher egal, dass die Rollos unten sind und man im Finstern sitzen würde. Bei der Westausrichtung würd man also die volle Abendsonne abbekommen --> im Sommer Hitze durch tiefstehende Sonne und blenden, dass es herrlicher nicht mehr geht beim Abendessen und nachfolgendem Hauptabendfilm... Im Gegenzug verschwendet man die wertvollen Südräume mit WC, Bad und Küche und stellt auch noch ein Carport oder Garage davor. Das eine Kinderzimmer im OG wird immer eine dunkle Gruft bleiben, vor allem im Winter gibts dort keine Sonne. Im Sommer kippt man unter tags eh keine Fenster und die Temperatur ist ja aussen gleich. Die Luft wird ned wirklich kühler sein, wenns beim Nord oder Westfenster reinkommt bei Aussentemperaturen um die 30 Grad, so wies heute z.b. der Fall war. Du hast schon recht, dass es sehr viel auf die Dämmung ankommt. Ein ideales Haus hätte wohl gar keine Fenster, weil man dort immer mehr Wärmeverluste haben wird als bei der normalen Wand. Darum ists ja umso unsinniger, auf der Westseite so viel Glasfläche zu haben --> kaum solare Gewinne, im Sommer heizt sichs noch mehr auf (ein Fenster lässt selbst mit Rollos mehr Wärme durch als die Wand) und im Winter verliert man enorm Wärme und gewinnt nix durch die Sonne. Dass mit dem "aus dem Fenster schauen", wenn man in der Badewanne liegt, hab ich bis jetzt noch nicht verstanden...das geistert ja öfters mal rum. Man kann das ja mal ganz einfach ausprobieren...legts euch mal im OG auf den Boden und schauts beim Fenster raus...was sieht man da? --> Himmel...und der sieht im nordgelegenen Bad genauso aus wie im Süden
Ausserdem werden beim Baden oder Duschen die Rollos eher unten sein, vor allem, wenns draussen finster ist, wenn man ned grad exhibitionistisch veranlagt ist. |
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hallo - ich sehe da schon mehr :)
ich habe mich jetzt gar nicht auf den hier gezeigten Grundriss bezogen. ja wenn die Rolos unten sind habe ich ja keine solaren Gewinne! es hat nicht immer 30° und da kann man auch eine West oder Nordfenster kippen. Hast du West-Fenster? also unser Wohnzimmer Rollo war heute oben und ich habe mir das Match angeschaut, war kein Problem. und wir haben 24° obwohl es draußen 30° hatte (und keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). ich möchte nur ein bischen relativieren und dass es praktisch nie so kritisch ist, wie es die theorie sagt. lg johannes |
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Direkt Westseitig hab ich kein Fenster im Wohnzimmer.
Ich hab aber das Glück, dass die sommerliche Abendsonne großteils vom Nachbarn bzw. den hohen Bäumen abgedeckt werden
Für kurze Zeit im Jahr bekomm ich aber im Wohnzimmer auch Abendsonne ab, was dann nervt. Drum hat man ja im Winter und in der Übergangszeit die Rollos oben
Im Sommer braucht man keine solaren Gewinne... Es ist praktisch eh ned so kritisch und man kann auch in einem Haus glücklich werden, das ned gut ausgerichtet ist...heizt man halt mehr und gibt die Rollos runter...perfekte Südausrichtung spielts eh ned immer...ich hab auch leichte SW Ausrichtung. Aber wenn jemand in einem Forum nach der Meinung anderer fragt, ist´s ja wunderbar, wenn die Leute ihre Meinungen und Erfahrungen abgeben. Die Poster hier versuchen ja nur weiterzuhelfen und vor offensichtlichen "Fehlern" zu warnen, vor allem in der Planungsphase kann man da noch vieles vermeiden und ändern...und diese Westausrichtung is m.E. suboptimal. Ob die Tipps dann angenommen und umgesetzt werden, bleibt eh dem Threaderöffner überlassen. |
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eine andere ausrichtung ist leider nicht möglich, da im
bebauungsplan steht, dass das haus richtung westen längsgestreckt sein muss. im prinzip ist es ja nicht direkt westen, norden ist da wo ca. das hauseck beim gästezimmer ist. also ists im prinzip eh fast schon südwesten. lg |
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das wird ja immer abenteuerlicher.
Nachdem die Bebauungsbestimmungen eher tröpferlweise kommen, ists schwierig, da Ratschläge zu geben. Fast schon Südwesten ausgerichtet bringt aber relativ wenig, damit hast halt dann trotzdem genau die angesprochenen Probleme der Vorposter...nach dem Motto, knapp vorbei is auch daneben. Mach das Haus halt fast quadratisch mit ordentlicher Ausrichtung (also westseite um 10 cm länger, wenn die Gemeinde da schon so viel mitreden will). Eines frage ich mich aber schon, und das würd ich an deiner Stelle auch mal freundlich bei der Gemeinde oder Baubehörde deponieren. Wie soll man mit diesen Vorgaben ein ordentliches Passivhaus oder Niedrigstenergiehaus hinbekommen? Mit einer Westausrichtung wird man das nicht schaffen... Auf der einen Seite wird man heute mehr oder weniger schon gezwungen, ein PH zu bauen, auf der anderen Seite machts dir die Gemeinde mit diesen Bestimmungen (ohne sie jetzt im Detail zu kennen...liegt das Grundstück im Ortskern, den man erhalten will oder warum legt man so viel Wert auf diese komische Ausrichtung?) eher unmöglich, das auch umzusetzen. Wennst auch noch Förderungen beanspruchen willst, wird das sehr schwierig...entweder kostets dann so viel mehr, das auf PH Niveau zu bringen oder du verzichtest gleich auf das Geld vom Land... Spiel dich mal im Internet mit ein paar EKZ Rechner rum, dann siehst du, was es dich auf Dauer mehr kosten wird. |
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äh.. ich hab nie was von einem passivhaus gesagt...
fast quadratisch geht nicht, denn das haus soll WIRKLICH längsgestreckt sein, lt. vorgabe am besten 1:1,5! allerdings nehmen die das nicht sooo genau, aber man muss definitiv erkennen, dass es länglich ist. das grundstück liegt nicht im ortskern, es ist aber ein siedlungsgebiet mit hanglage und hier hat sich der ortsplaner ausgetobt. es ist z.b. auch NUR pult- od. flachdach zulässig, und die ausrichtung und form des hauses ist deshalb so wichtig, weil jedem so eine möglichst weitreichende aussicht bleibt. wie gesagt, ph wollen wir sowieso keines und förderungen bekommen wir aus anderen gründen höchstwahrscheinlich sowieso nicht. |
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