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Grundriss Mehrfamilienhaus

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  •  pinky
3.6. - 20.9.2014
32 Antworten 32
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Liebe Häuslbauer und Experten,

mein Projekt hat in den letzten Monaten einige Wandlungen durchgemacht und mittlerweile sind wir in der finalen Planungsphase angelangt. Aus diesem Grund wollte ich mir ein letztes Mal eure fachkundige Meinung einholen, ob es eventuell noch Verbesserungsvorschläge für die Grundrisse der drei Wohneinheiten gibt.

EG (Top 1):
Hier sind im Norden (Brandschutzmauer zum Nachbarn) und Osten (bestehendes Gebäude) leider keine Fenster möglich, aber wir haben versucht dies so gut wie möglich zu lösen und haben meiner Ansicht nach auch recht gute Ansätze gefunden.

Eventuell kommt noch ein Fenster im Schlafzimmer zu der Balkontüre hinzu, damit auch das Badezimmer durch die Glasschiebetüre (führt ins Schlafzimmer) Licht bekommt. Über der Türe vom Wohnzimmer ins Badezimmer (mit einem Glaselement)würde eine Oberlichte sicherlich auch noch etwas mehr Licht bringen.

2014/20140603423671_th.JPG

OG (Top 2, Top 3):
In Top 2 ist es, dass im Westen keine Fenster möglich sind und bei Top 3 ist dies wiederum im Osten so (ebenso aus den selben Gründen wie im EG).
In Top 2 wird die Türe vom Badezimmer zum Wohnzimmer führen und nicht direkt ins Schlafzimmer, denn so kann man auch das Bad benutzen, ohne den schlafenden großartig zu stören.

2014/20140603546168_th.JPG

Sonst fällt uns persönlich aktuell nichts ein, was wir noch anders/besser machen würden/könnten. Habt ihr noch letzte Ideen, bevor wir uns ans Bauen machen emoji ?

  •  Makra
  •   Silber-Award
3.6.2014  (#1)
Grüßdich!

EG Top 1:
Hier würde ich wie du schon angekündigt hast UNBEDINGT ein Fenster neben der Balkontüre im Schlafzimmer machen. Sonst wäre mir das ehrlich gesagt zu dunkel.
Ansonsten gefällt mir die Einteilung der jeweiligen Zimmer sehr gut, auch wie eingerichtet wird (Couch, Badezimmer).
80er Durchgänge/Türen wären mir ehrlich gesagt etwas zu schmal. Es ist auch klar, dass das obere Kinderzimmer das wesentlich unattraktivere ist.

Top 2: Hier würde ich wahrscheinlich den AR mit dem WC tauschen und ein Fenster nach draussen machen. Gäste müssen sonst immer wieder raus in den Windfang und von dort ins WC. AR würde ich dann natürlich auch vom WZ aus zugänglich machen.

Top 3: Hier würde ich das WC im Bad streichen; meiner Meinung nach braucht man auf 83 m² keine 2 Toiletten. Wahrscheinlich würde ich auch die Nordterasse streichen die Terasse im Süden dafür vergrößern.
Alles in Allem finde ich (allerdings als Laie) die Grundrisse sehr gelungen!

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  •  pinky
4.6.2014  (#2)
@Makra
Danke für dein Feedback!
Top 1: Innentüren mit einer Breite von 80 sind doch der Standard oder täusche ich mich da? Dass das "obere Kinderzimmer" bei weiten wenig attraktiv erscheint, ist leider wirklich so, aber lässt sich leider nicht großartig ändern (zumindest fällt mir keine geeignetere Lösung ein)

Top 2: Würde man AR und WC tauschen, würde man nach dem Gang aufs WC gleich im Wohnzimmmer stehen. Aus meiner Sicht, muss ich zugeben, nicht unbedingt eine Verbesserung

Top 3: Zwei WC's sind nicht unbedingt notwendig, da hast du sicherlich recht, aber doch recht angenehm, wenn man mal Gäste hat. Südterrasse vergrößern geht nicht wirklich, da wir den überhängenden Erker auf der maximalen Länge (1/3 der Gebäudelänge sind erlaubt) ausnutzen wollen und im Norden nicht mit der maximalen Raumhöhe bis zur Grundstücksgrenze bauen können (leider nur Bauklasse I mit maximal 4,5 Meter).



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.6.2014  (#3)
oberlichte in top eins würd ich wahrscheinlich durchgehend machen. dem schrankraum wirds auch ned schaden, etwas mehr licht abzubekommen.

WC raus aus dem bad und im AR integrieren.

türen mit 80cm sind standard, rollstuhlgerecht(er) sind 90er.
terrasse im norden würd ich unbedingt machen, kein vergleich im hochsommer, wo du südseitig wie ein brathänchen gegrillt wirst.

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  •  pinky
6.6.2014  (#4)
Eine Oberlichte durchgehend zum machen ist ja mal keine schlechte Idee, muss ich schon zugeben. Weiß jemand ob sowas "richtig teuer" wird auf so eine Länge? Ist sowas auch schalltechnisch zu vergleichen mit einer Mauer oder doch durchlässiger?

Danke für den Tipp mit dem WC in den AR!

Über 90er Türen kann man auch durchaus nachdenken und die nordseitige Terrasse finde ich im Sommer auch sehr angenehm, wenn man es mal etwas kühler haben möchte!

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  •  pinky
26.6.2014  (#5)
Mittlerweile gibts auch den ersten 3D-Entwurf meines Projektes, sieht doch echt mal sehr nett aus emoji

2014/20140626675487_th.JPG

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.6.2014  (#6)
Sehr fesch!

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  •  Makra
  •   Silber-Award
27.6.2014  (#7)
Schaut super aus!

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  •  pinky
27.6.2014  (#8)
Danke für das Lob und ich bin auch der Ansicht, dass mein toller Architekt, den ich übrigens hier im Forum kennen lernen durfte, und ich bisher sehr gute Planungsarbeit geleistet haben emoji

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  •  eggerhau
22.7.2014  (#9)
@pinky - Schaut wirklich super aus! Ich möchte mich in die Diskussion zum Grundriss nicht einmischen – aber aus meiner „Techniker-Sicht“ was beitragen.
Alle Nasszellen sind in den Wohnungen recht "verstreut". Das ergibt nicht nur Schallprobleme (WC über Wohnen) sondern ist auch recht schwierig zu lösen! Etwa das Bad über dem Carport!
Hat sich Dein Architekt schon mal darüber geäussert wie er sich die Ver- und Entsorgung der Nasszellen vorstellt, wo die Bodenheizungsverteiler sein sollen und wo er die ganze Technik wie Heizung, Wassererwärmer, Wasserverteilung, Elektroschrank etz. unterbringen möchte? Von einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ganz zu schweigen. emoji
Gruss HDE


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  •  pinky
23.7.2014  (#10)
@eggerbau
Danke für dein Feedback! Wir sind mit dem gesamten Gebäudekomplex sehr eingeschränkt, da wir mit Bauklasse 1 bauen müssen (ebenso geschlossene Bauweise) und dies mit einer maximalen Gebäudehöhe von 4,50 Metern. Aus diesem Grund ist es notwendig im Obergeschoss 2,00 Meter (Norden) und im 1,70 Meter (Süden) hinein zu rücken! Des Weiteren sind deshalb auch im Erdgeschoss im Norden (Feuermauer zum Nachbarn) und Osten (bestehendes Gebäude) keine Fenster möglich und im Obergeschoss Osten und Westen nicht. Unter den Voraussetzungen kann es nun mal leider nur sehr schwer bzw. kaum ein 0815 Haus werden und die Planung war entsprechend anspruchsvoll.

Bei TOP 01 wollte mein Architekt das Bad und WC nebeneinander, doch ich wollte nicht die Türe vom WC direkt in der Wohnküche haben, somit kam der Technikraum dazwischen.

In TOP 02 war die Rede davon das Bad mit Abstellraum zu tauschen, doch dann hatten wir das Problem, dass man hinter der Küche das Bad hätte. Um die Situation zu entschärfen, verzichten wir nun auf das WC im Bad (dadurch brauchen wir nur ein 50er Rohr und die Entsorgung ist leichter möglich). Eventuell könnte man noch auf das einzelne WC verzichten und südlich vom VR (Vorraum) das Bad hingeben und gleich westlich davon das Schlafzimmer. Der Vorraum würde dann halt eher eine andere Form erhalten, jedoch wäre die Verrohrung über dem Carport dann wohl nicht notwendig.

Bei TOP 03 wollte ich unbedingt, dass das Bad und WC voneinander getrennt sind, ursprünglich waren sie nebeneinander und jetzt werden sie durch den Gang getrennt. Vorteil dadurch ist, dass wir einen "eher" größeren Abstellraum schaffen konnten (immerhin knappe 4m²), was mit Bad und WC nebeneinander nicht so gut möglich gewesen wäre. Ich überlege auch noch, nur ein WC im Badezimmer zu installieren und dann könnten wir auf das einzelne WC (ist das einzige WC bzw. Bad, welches direkt über Wohn- und Schlafbereich ist), verzichten.

Was die restlichen Punkte betrifft: Wo genau Elektroschrank und Zähler hin kommen, wissen wir noch nicht genau, dies wird uns dann der Elektriker in weiteren Gesprächen mitteilen und wenn es Probleme gibt, müssen wir noch ein wenig umplanen (Stromzuleitung ist auch noch nicht definitiv entschieden und auch davon hängt diese Entscheidung ab).

Wir haben einen großen Technikraum in TOP 01 vorgesehen, wo die gesamte Haustechnik untergebracht wird. Wohin Heizungsverteiler etc. kommen, sagt uns wohl hoffentlich noch der Installateur emoji

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  •  thomasdoe
  •   Bronze-Award
24.7.2014  (#11)
die gesamte Haustechnik für alle Wohnungen ist nur über eine Wohnung zugängig... Das wird den zukünftigen Mieter/Eigentümer
sicher freuen (der muss ja dann zu Hause bleiben wenn für die anderen Wohnungen Wartungen anstehen). Vielleicht sollt dein Architekt mal einen Blick in das Wohnungseigentumsgesetz werfen ob das überhaupt (bzw. in welchem Umfang) zulässig ist.

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  •  pinky
24.7.2014  (#12)
@thomasdoe
mit gesamter Haustechnik ist in diesem Fall lediglich die Luftwärmepumpe gemeint, der Warmwasserspeicher und die notwendigen "zentralen" Zähler. Welches "Haustechnikprodukt" sollte deiner Ansicht nach denn auf keinen Fall nur zentral zugängig sein?

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  •  thomasdoe
  •   Bronze-Award
24.7.2014  (#13)
wärmemengenzähler, stromzähler, absperrungen, heizungsentleerung.

wie wird der extra technikraum abgesichert (stromtechnisch), wie werden die verbraucher gezählt...

liste beliebig erweiterbar



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  •  pinky
24.7.2014  (#14)
Diese (womöglich rechtlichen) Aspekte der Platzierung der Haustechnik sollte auch der gewählte (kompetente) Installateur an und für sich wissen, oder täusche ich mich da? Auf alle Fälle danke für die wertvollen Tipps, werden wir bei der weiteren Planung beachten!

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
24.7.2014  (#15)
@pinky -

zitat..
pinky schrieb: Diese (womöglich rechtlichen) Aspekte der Platzierung der Haustechnik sollte auch der gewählte (kompetente) Installateur an und für sich wissen, oder täusche ich mich da?


Dann solltest Du ihn aber jetzt fragen und nicht erst wenn die Planung fertig ist oder das Haus schon steht. emoji Im Übrigen sollte ein Architekt auch diesen Fachbereich so weit überblicken können. Eventuell hat er das ja auch getan und kennt die Lösung?
Gruss HDE

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  •  pinky
24.7.2014  (#16)
Bevor der absolut fertige Plan feststeht, nach dem gebaut wird, gibt es sowieso noch mehrere notwendige Meetings zwischen Architekten, Baumeister, Elektriker, Installateur und Bauherr. Dies ist nur mal der Grundriss, wie er eingereicht wurde und ist sowieso bis zum endgültigen Baubeginn ein lebendes Dokument, welches bei Bedarf klarerweise angepasst wird! Das es sicherlich noch zu der einen oder anderen kleinen Anpassung kommen wird, lässt sich wohl kaum vermeiden, befürchte ich emoji

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
24.7.2014  (#17)
@pinky - Je früher - je besser!
Viel Freude am Bauen!
Gruss HDE

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  •  thomasdoe
  •   Bronze-Award
24.7.2014  (#18)
sobald du ein nutzwertgutachten brauchst muß das feststehen, das kann nämlich nur auf basis eines baubewilligten plans erstellt werden. d.h. jetzt mal rechnen und dann ändern is nicht so einfach.

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  •  pinky
24.7.2014  (#19)
@thomasdoe
ich bin alleiniger Eigentümer des Mehrfamilienhauses und verkaufe die Wohnungen nicht als Eigentumswohnungen, sondern vermiete diese lediglich! Das von dir erwähnte Nutzwertgutachten ist, so viel ich gerade gelesen habe (der Begriff war mir ehrlich gesagt nicht bekannt), dazu da, das Verhältnis der Eigentumsanteile der einzelnen Miteigentümer an der Liegenschaft zu berechnen. Dies ist jedoch aufgrund der Eigentumsverhätnisse meiner Ansicht nach nicht notwendig, oder liege ich da falsch?

@eggerbau
danke dir, wir werden versuchen frühestmöglich festzulegen, wie wir am besten vorgehen!

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  •  cloudy33
25.7.2014  (#20)
Vergiss bei diesem Entwurf allerdings gängige Deckenstärken 50er Ziegle und Co. Der ganze linke Teil schwebt auf zwei Säulen die statisch bescheiden angeordnet sind. Klar die Sache lässt sich lösen, allerdings ob es mit einer Deckenstärke von D=20 bzw. 22 ausgeht würde ich bezweifeln. Gleiches gilt natürlich für die Kosten, ...

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  •  pinky
25.7.2014  (#21)
@cloudy33
Deckenstärke wird 25cm betragen, 7cm Elementdecke und der Rest Aufbeton. Im Worst Case machen wir noch eine dritte Säule, wenn es wirklich notwendig wäre, aber ist Sache des Statikers das zu berechnen. Es werden übrigens 25er Ziegel mit 20cm VWS, also eh eher was "leichteres" . . . . . Kosten sind ebenso entsprechend dafür geplant!

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