« Baufinanzierung  |

Griechenland-Pleite: Auswirkung Kredit?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ...... 3  > 
  •  1derful4u
30.4. - 13.5.2010
42 Antworten 42
42
Frage an die Experten: Welche Szenarien gibt es denn für den EURO-Raum, wenn Griechenland nun wirklich pleite geht und evt. noch ein paar Staaten folgen? Kommt eine Hyper-Inflation?

Und welche Auswirkungen hat es im allgemeinen für Kredit-Nehmer und im besonderen für CH-FW-Kredit-Nehmer (z.B in Höhe von EUR 150.000,--)?

DANKE, Mike

  •  creator
  •   Gold-Award
1.5.2010  (#1)
griechenland ist eu-mitglied und nato-partner... damit werden die nicht pleite gehen, obwohl sie es verdient hätten. hat aber eh jeder gewusst, dass griechenland und portugal ihre defizite schönen - da ist ö. mit seinen "auslagerungen" und "privatisierungen" a la öbb und asfinag musterknabe...

die maastricht-kriterien hat auch deutschlands schröder massivst gefordert und als erster "offiziell" gebrochen...
mit unseren maßstäben ist die korruption in gr. nicht zu messen - was für die normales alltagsbewusstsein ist, wäre bei uns mafiös. nicht, dass andere so korruptionsresistent wären, sie machen/verkaufen es einfach nur ned ganz so blöd...
lustig ist, dass die jetzt steuern eintreiben wollen - in einem land ohne steuerberater und de facto keinen finanz- bzw. betriebsprüfern, wo jeder seine eigene steuererklärung macht und in dem sie eine einmalige 100%ige zulassungssteuer auf auto-kennzeichen einheben und trotzdem in jedem dorf zig griechen ohne kennzeichen oder mit ausländischen aus der zeit als gastarbeiter unterwegs sind - die kennt dort eh jeder. werden halt die paar vorhandenen finanzer ihr abgeschafftes urlaubs- und weihnachtsgeld auf ihre "tarife" draufschlagen. baugenehmigungen sind auch wurscht, jeder baut wo und wie er will, detto anschlüsse oder abfall - alles eine preisfrage. da kann man den peloponnes zig mal abfackeln und es wird nie eine feuerwehr geben... hat das mal wer hinterfragt?

eigene erfahrung, aber auch jederzeit im netz nachzulesen:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/griechenland-korruption-transparency-international

folgen: http://waehrungen.onvista.de/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=EUR&ID_CURRENCY_TO=CHF&PERIOD=5#chart1

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat erneut bekräftigt, dass die SNB gegen jegliche Aufwertung des Franken intervenieren werde. Die aktuelle Geldpolitik könne zwar nicht zu lange durchgehalten werden, doch zu einer Ausstiegsstrategie wollte er sich nicht äußern. Die Situation in Griechenland sei eineBedrohung, doch die Schweiz werde sich nicht an einer Hilfsaktion beteiligen. Die SNB verteidigt die Marke 1,4325 im Verhältnis zum Euro um die schweizerische Wirtschaft zu schützen. Wird diese Marke Preis gegeben, steht EUR/CHF eine Abwertung bis an die 1,40er-Marke bevor.
damit kann sich jeder fwk-nehmer den schadenersatzanspruch wegen beratungsfehlern ausrechnen...


1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo creator, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  kiron
5.5.2010  (#2)
Griechenland-Pleite: Auswirkung Kredit - Hallo!

Zu diesem Thema kommt hier sehr wenig. Obwohl ich glaube das
es sehr viele betrifft die einen Frankenkredit haben.

@creator
damit kann sich jeder fwk-nehmer den schadenersatzanspruch wegen beratungsfehlern ausrechnen...

Wie ist das gemeint?
Wenn es um Beratung geht dann kommt von meiner Bank gar nichts.
Beispiel: Jetzt wo der Franken sehr stark ist bekomme ich ab und an ein Schreiben wie sich meine Schulden im Euro erhöht haben. Ist mir egal da ich ja Franken verdiene.
Vor ca. 2.5 jahren als der Franken bei 1.68 war kam gar nichts.
Das sind meiner meinung ja auch Beratungsfehler. Ist hier eine Bank auch Verpflichtet den Kunden darauf aufmerksam zu machen.

Vielen dank für jede Hilfe schon im voraus.

gruss
Kiron


1
  •  Reinhard
  •   Gold-Award
5.5.2010  (#3)
wenn - griechenland fällt, dann hatt nicht nur der chf-kreditnehmer ein problem, sondern die ganze euro-zone und österreich ganz im speziellen ...

ad beratungsfehler ... hoffentlich hat man dich über die risiken aufgeklärt (währungen können und werden daher auch schwanken; zinsen können steigen und fallen; dein tilgungsträger könnte sich "unvorteilhaft" entwickeln). ich geh mal davon aus, dass das zumindest erwähnt wurde emoji)

wo soll der beratungsfehler bei einer nicht-info bei 1,68 liegen?

man sollte sich endlich mal von der vorstellung lösen, dass es irgendjemanden auf der welt gibt, der die kristallkugel besitzt und daher weiß, ob der franken auf 1,70 fällt oder auf 1,10 steigt ... dass weiß die bank net, der findige vermittler net und hier im forum auch keiner ...

ist halt jedem seine eigene entscheidung mit seinem kredit zu spekulieren, nur wenns in die hose geht, dann sollt man halt auch zuerst die schuld im eigenen spiegelbild suchen ... wurde ja hoffentlich keiner gezwungen, den chf-kredit zu unterschreiben. ist aber in ö durchaus opportun, für den eigenen schwachkopf einen sündenbock zu suchen und zu finden ...

aus meiner sicht gibts ganz wenige, für die ein chf-kredit in frage kommen, und kiron gehört dazu (weil einkommen auch in chf bezogen wird) ...


1


  •  danillal
  •   Bronze-Award
5.5.2010  (#4)
ist mir auch schon aufgefallenzum thema chf (da kann man posten was man will) kommen kaum rückmeldungen. anscheinend hat solche kredite keiner mehr *g*.
ich bin davon abgekommen, den beratungsgesprächen der banken ernsthaft glauben zu schenken. die raten alle zum wechsel. laut konsumentenvertreter soll man aber nicht wechseln. tja...
Theoretisch kann sich die Schweiz einen absolut starken franken eh nicht leisten, weil hauptexportland die eu ist. und sie intervenieren auch laufend und halten den kurs damit recht stabil: http://waehrungen.onvista.de/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=EUR&ID_CURRENCY_TO=CHF - aber praktisch weiß man natürlich nie was passiert....
ich persönlich werd nicht konvertieren und drauf hoffen, dass die griechen das übertauchen und der euro wieder stabiler wird. aber wenn sich dann ein guter umstiegszeitpunkt bietet werd ich den wohl nehmen. hab ja noch mehr als 15 jahre laufzeit...
bei verdienst in franken ist das aber eh relativ wurscht emoji
mich würd auch interessieren, was andere chf-kreditnehmer jetzt machen. aber die sind auf tauchstation...

lg, dani


1
  •  danillal
  •   Bronze-Award
5.5.2010  (#5)
ad reinhard "es gibt ganz wenige, für die ein chf..." - -kredit in frage kommt". naja, wennst vor 3-4 jahren bei den 3buchstaben in beratung warst, dann war das gängig, dass die erzählt haben, dass das die günstigeste und beste möglichkeit sei. klar wurde mit einem nebensatz auch erwähnt, dass das risiko höher ist. aber mit dem satz "bis jetzt hat da noch keiner draufgezahlt" gleich wieder wettgemacht. ist ein bissl so, als wennst ein sparbuch auf der bank hast - die bank kann pleite gehen, das könntest theoretisch auch vorher wissen, selber schuld wenn das tust (staatshaftung ausgenommen). und wenn das geld unterm kopfpolster deponiert hast, dann lachst den anderen aus. einer lacht immer und einer weint immer. so ist das halt emoji - aber verlassen kann man sich auf nix und niemanden.

1
  •  kiron
5.5.2010  (#6)
Griechenland-Pleite: Auswirkung Kredit? - Hallo!

@reinhard
Grundsätzlich gebe ich dir recht das jeder für sich selbst
verantwortlich.
Ich erwarte auch von niemanden das er voraussehen kann wie
sich was entwickelt. Mir geht es nur darum das sich so wie es aussieht die banken nur melden wenn sich irgendwie etwas ändert was sich zu ihrem Nachteil entwickeln kann.
Damals als der Franken bei 1.68 war hat sich die Bank nicht bei mir gemeldet. Auf meine anfrage ob wir jetzt Konvertieren sollten
kam nur die Antwort an dem Kredit muss nichts geändert werden alles ist im Grünen Bereich. Überdeckung mehr als 30%.
Ausserdem Zinsvorteil im Franken.
Damals habe ich mich absolut noch nicht mit der Materie Keditmanagemant ausgekannt. Bin natürlich auch Teilweise selbst Schuld weil ich mich nicht darüber informiert habe.
Andererseits geht man natürlich immer davon aus man hat einen
Bankberater der einem Weiterhilft. Was natürlich nicht der fall
ist wie ich jetzt weiss.

Wie gesagt bei mir ist es nicht so schlimm, ich verdiene Franken. Auch die restlaufzeit des Kredites ist noch fast 15 Jahre. Also kann ich von mir aus gesehen noch abwarten.

Trotzdem finde ich es auch Schade das jetzt niemand mehr
der einen Frankenkredit hat sich zu diesem Thema äussert.
Währe sehr interresant wie andere mit dem Thema umgehen.

gruss
Kiron

1
  •  insis
  •   Bronze-Award
5.5.2010  (#7)
CHF-Kredit - Bezüglich CHF-Kredit - keine Äußerungen:

Für jene, welche bereits in den Euro rückgewechselt haben,
ist das Thema gegesssen - fallen also als Texter aus.

Für jene, welche eben noch im Franken sind und unter Wasser sind
(das müssen beim Kurs von ca. 1,43 so wohl 99,5% sein, gilt das Prinzip Hoffnung.
Ist ja gleich wie bei den Aktien: Wenn Gewinne erzielt werden/wurden, erfährt's jeder. Falls aber Verluste erzielt werden, werden diese naja - 99,5%ig - geheimgehalten. Nur dann und wann erfährt man, dass die Börse udgl. nur Betrug ist ....

Der Franken zeigt ungefähr die Tendenz, dass in "schlechten" Zeiten der Kurs runterfährt bzw. umgekehrt in "guten" Zeiten eben rauffährt.

Derzeit ist eben eine nicht so gute Zeit (Griechenland, Probleme Südländer). Der Kurs kann also durchaus noch runtergehen.

Ich vermute, dass sobald wieder bessere Zeiten am Horizont erscheinen, geht der Franken wieder in bessere Regionen (für Kreditnehmer).
Der derzeitige niedrige Kurs erhöht zwar die Schulden, ein kleines Goodie sind aber noch immer die im Vergleich zum Euro (relativ) niedrigeren Zinsen.

Gruß



1
  •  kiron
5.5.2010  (#8)
CHF-Kredit Hallo!

Da hast du recht.
Das andere Goodie ist das ich jedes Monat durch den starken Franken einiges mehr verdiene, ist ja auch nicht zu vernachlässigen.

gruss
Kiron

1
  •  exhb
5.5.2010  (#9)
naja, da kann wohl jeder nur für sich reden da wir das risiko etwas gestreut hatten (nur 50% des kredits in franken) sehe ich das ganze im moment noch unkritisch (natürlich beobachte ich laufend die kursentwicklung).
aber gedanklich versuche ich mittlerweile schon limits zu finden wo ich dann reagieren werde.
wir hängen aktuell mit 65k (anfangsschuld 60k) im franken. von euro-kredit (waren ebenfalls 60K) haben wir gott sei dank schon 30K in den letzten ca. 4 jahren getilgt.
solange die fankenschuld umgerechnet unter 70k bleibt werde ich wohl die füsse stillhalten und weiter soviel als möglich im euro tilgen.
von vorteil ist jetzt natürlich auch, dass wir nicht auf der letzten rille finanziert haben und das volumen überschaubar halten konnten.
deshalb schlafen wir trotz franeknkredit aktuell noch gut ...


1
  •  exhb
5.5.2010  (#10)
@insis und @kiron nicht bei jeden das "witzige" aktuell bei uns ist, das wir im moment im euro-kredit 0,1% weniger zinsen zahlen als im franken-kredit ... !!??

1
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
5.5.2010  (#11)
ok ich oute michhaben auch einen franken kredit. mitte 2008 eingestiegen.
somit habe ich noch ~23 jahre zeit dass der franken wieder fällt. somit kann ich auch sehr gut schlafen.
weiters habe ich 2008 nur etwas mehr als die hälfte vom kredit ausgenützt, d.h. ich könnte jederzeit die zweite hälfte in anspruch nehmen. somit hätte ich dann einen nicht so schlechten mischkurs. in dieser situation sind halt momentan leider nicht viele jetzt in den franken gehen zu "dürfen". leider.

@exhb
erklär mir das bitte wie ihr 0,1% im euro weniger zahlt. bei gleicher marge und gleicher indikatorlaufzeit (z.b. 1m bei euribor bzw. libor) kann ich mir das nicht erklären.

lg
fruzzy

1
  •  insis
  •   Bronze-Award
5.5.2010  (#12)
CHF-Kredit - @exhb:

Die Aussage "das wir im moment im euro-kredit 0,1% weniger zinsen zahlen als im franken-kredit ... !!??" trifft aber nur für Eur-Darlehen zu, welche früher vergeben wurden.

Was ist aber denn die Alternative, wenn ich jetzt umschulde?
Wenn jetzt vom CHF in den Euro umgeschuldet wird, ist der angebotene (Brutto)-Zinssatz mit Sicherheit nicht annähernd in der Reiheweite des vorherigen (Brutto)-Zinssatzes CHF (schon wegen der aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise gestiegenen Aufschläge)!

Meine ursprüngliche Aussage ist in diesem Kontext zu sehen.

fg

1
  •  exhb
5.5.2010  (#13)
@fruzzy und insis ... wie gesagt - ich kann nur für mich "sprechen".
abhängig vom verhandlungsgeschick, zinsenlage, bonität, zeitpunkt usw. der kreditaufnahme haben 100 kreditnehmer 100 verschieden kreditverträge (speziell auf zinsen, margen, nebenkosten usw. bezogen). deshalb muss ja jeder auf seine situation hin reagieren/agieren.

@fruzzy
ich habe die genauen zahlen nicht im kopf (werde zu hause "nachsehen" und die zahlen nachreichen)

@insis
du hast sicher recht - bei neukreditverträgen.
aber bei meinem kreditvertrag würde ich bei konvertierung in euro die konditionen meines eurokredites übernehmen - umgekehrt genauso (konvertierung in franken) -> wenn die bank das noch zulassen würde ;))

1
  •  creator
  •   Gold-Award
5.5.2010  (#14)
wenn jemandem bei günstigem kurs vom konvertieren schriftlich abgeraten wurde hat der heute ein heimspiel: da kommt die bank nicht mehr raus und das sieht mittlerweile der ogh auch so. kann man überall (vki, bg am amtstag, etc.) gratis nachfragen und bestätigt bekommen.
ich erwähne die problematik der beratungsfehler immer deshalb, weil hier relativ leicht eine "einigung" mit der bank erzielt werden kann: die banken wissen ziemlich gut, dass sie zur zeit mit der aktuellen judikatur zu fwk schlechte karten haben - und natürlich nützen sie die kunden, die weder beim abschluss noch beim konvertieren die sachlage hinterfragt haben, aus. klar, warum sollten sie sich troubles antunn? jeden, den sie bei vollen gebühren und ohne schadenersatz konvertieren können, ist ein gewinn.
inwiefern das einkommen in chf bei kiron besprochen wurde, ist eben das entscheidende kriterium...

im gegensatz zu reinhard denke ich im einklag mit der gängigen judikatur, dass gerade höchststände die verkäufer = banken auch dazu verpflichtet hätten, auf die langfristigen risken aufmerksam zu machen.
bei der börse ist das was anderes - da darf nur jemand handeln, der was davon versteht und wenn er unbedingt bei höchstständen zukaufen will, muss er das selber wissen. da geht's max. darum, dass ihm die bank etwas zu traden gestattet, was er laut anlegerprofil nicht hätte dürfen... genau das ist ja der punkt bei der awd-immofinanz-geschichte und der systematischen fehlberatung.
zu den fwklern die sich bedeckt halten: hab' von getitstarted und seiner veranlagung in avw-genussscheinen auch schon lang nix mehr gehört...

1
  •  Reinhard
  •   Gold-Award
5.5.2010  (#15)
das ist halt so eine sache @kiron, creator & dem rest: ich kann mir nicht vorstellen, dass jemanden SCHRIFTLICH davon abgeraten wurde, zu konvertieren ... das käme (seitens der bank / finanzberater) einem wirtschaftlichem selbstmord gleich. ich denke, solche geschenke zum selbstbedienen können ausgeschlossen werden.

wenn man das als beratungsfehler ansieht, dass einem bei einem höchststand (bei welcher höhe spricht man eigentlich davon? - im nachhinein weiß man es idr, nur dann ist es halt zu spät - also bitte a bissl realistisch bleiben) nicht zum konvertieren "eingeladen" wurde, dann möchte ich nur kurz daran erinnern, dass es der sept. 08 war als der chf bei 1,60 stand

damals stand der 3m euribor bei 5% und der chf-3m libor bei 2,75% ... soll heißen, der glückliche kreditnehmer wird eingeladen, seinen gewinn im chf mitzunehmen und doch in den euro zu wechseln ... leider mit dem beigeschmack, dass der euro-kredit halt um 2,25% pro jahr (diff. zw. euribor und chf-libor) dafür teurer wird; für jeden, der das angebot angenommen hätte, würd ich einen cent an st.anna kinderspital spenden und die wären auf jahrzehnte durchfinanziert ...
wahrscheinlich hätten dann die gleichen leute am lautesten geschrien, die heute auf beratungsfehler plädieren ... was wäre, wenn die "einladung" zum konvertieren bei 1,60 gekommen wäre und der chf dann auf 1,80 gegangen wäre ??? jaja, beratungsfehler emoji) ... diese argumentation, jemand soll mich darauf hinweisen, geht halt sehr oft ins leere, weil im nachhinen gibts halt immer ein paar die's gscheiter wussten ... a bissl wie im fussball.

ad immofinanz: im übrigen gibts auch ein paar gscheite richter, die immofinanz als mündelsicher akzeptiert haben (offensichtlich ist justitia wirklich blind emoji) ... ob die noch im amt sind, weiß ich nicht ...

aja, da es ja hier ein paar gscheite leute gibt, die immer von höchst- und tiefstständen und von aufklärungspflicht schreiben: dann würd ich bitte gerne 2 oder 3 vorschläge haben, auf welchen märkten wir denn gerade in der nähe von höchst- oder tiefstständen sind. habe nämlich veranlagungsbedarf und ich trau mich auch short zu gehen emoji) ...
liebe leute, das ist alles nonsens, KEINER weiß, ob wir gerade "oben" oder "unten" sind; es kann noch "kilometerweit" nach oben oder unten gehen ... länger als ihr es aushalten könnt. aber keine angst, wenns zu grauslich wird, dann zieht die bank die reissleine ... und ihr seid aus dem spiel. wahrscheinlich zu einem dummen zeitpunkt, aber so is das nun mal.

spekulation ist i.o., aber nicht mit einem kredit ... davon sollte man die hände lassen.

das problem fängt ja schon viel früher an. leider ist in unserem (grund-)schulsystem das thema finanzen/wirtschaft/geld praktisch nicht existent.
basierend auf diesem (wissens-)defizit hat man in österreich halt einen extrem hohen anteil an fwk im quervergleich zum restlichen europa aufgebaut ... die verheerenden pisa-studien haben schon einen wahren kern emoji)
und die ausrede auf die 3-buchstaben-firmen ist zwar nett und angenehm, aber entbindet keinen von der verpflichtung selber sein hirn einzuschalten.

@danillal: der vergleich mit dem sparbuch hinkt insofern, weil die differenz in den beiden aussagen liegt in der wahrscheinlichkeit (auch so ein ding, das keiner versteht) begründet. soll heißen, währungsschwankungen sind doch viel wahrscheinlicher als konkurse österr. banken ...

und zu den 3-buchstaben-firmen: hochinteressant, wie man den 22jährigen mit der mechaniker-lehre (ein ehrbarer beruf!) mit dem geleasten a5 vertraut; weil der hats gecheckt und weiht einem in die geheimnisse ein, die einem der banker mit der plastikuhr vom eduscho jahrelang vorenthalten hat ... mittlerweil

1
  •  danillal
  •   Bronze-Award
6.5.2010  (#16)
@ Reinhard - "der 22jährige mit dem a5"... ähm, so jemandem hätt ich ehrlich nicht vertraut, ganz so dämlich bin ich auch wieder nicht. "mein" berater war einer mit einem alten golf ohne schnickschnack-schmuck etc. er machte einen absolut vernünftigen eindruck und wies auch einige WIFI-prüfungen vor, erzählte auch viel über weiterbildungsmaßnahmen die sie immer wieder haben. ich glaub nicht, dass mich eine bank damals anders beraten hätte als er. chf war gang und gäbe auch endfällig mit tilgungsträger. BLÖD ist jetzt nur, dass der feine berater sich aus dem staub gemacht hat und bei den 3 buchstaben hast das problem, dass dich niemand ordentlich weiterbetreut wenn keine anderwertigen einnahmen zu erwarten sind. da hängst dann etwas in der luft. und das ist verdammt blöd.
hab eine bekannte, die ist leiterin einer bankfiliale (leider erst später kennengelernt), die hat mir auch geschichteln erzählt, dass mir das vertrauen in die bankmitarbeiter vergangen ist. die stehen voll unter druck zu verkaufen. eh klar. aber alles ist da halt auch nicht ok.
am gescheitesten ist, sich selbst drum zu kümmern emoji das war so meine lernerfahrung aus der sache...
lg, dani

1
  •  kiron
6.5.2010  (#17)
Dem kan nich nur zustimmen - @ Reinhard danilla

Genau so gings mir damals auch. Der Berater den ich damals hatte hat sich in den zwei drei Jahren in dennen er solche
Finazierungen abgeschlossen hat gesundgestossen und ist seit
dem nicht mehr auffindbar.
ich kenne auch noch andere leute die bei ihm Finaziert haben
dennen gehts so ähnlich wie mir.

Von der Bank bekomme ich keine Unterstützung. Auch ich kümmere mich jetzt selbst um das komplette Kreditmanagemant. Würde
ich das nicht machen dann würde mir eine andere Bank oder ein anderer Berater wieder Dinge verkaufen die kein Mensch braucht.

Kurzes beispiel.
Möchte eigendlich die Bank wechseln also meinen Kredit umschulden und von Endfällig auf Tilgung gehen.
Dafür würde ich die Fonds und Lebensversicherungen auflösen
und damit fast 50% des offenen Kreditbetrages Tilgen.
Jetzt gibt es dabei folgende Probleme.
Wenn ich bei meinem Kredit eine Sondertilgung mache dann muss ich dafür 5% Gebühren bezahlen. Da sieht man wieder wenn man sich den Kreditvertrag nicht genau ansieht oder nicht versteht was da alles drin steht, das man unangenehme Überraschungen
erlebt. Ich habe mit der Bank auch versucht darüber zu Verhandeln hat aber nichts gebracht.
Natürlich sind die 5% auch bei einer Umschuldung fällig.

Was mir aber viel schlimmer aufstösst ist die Angebote die ich
von den Banken bekommen habe bei denen ich um eine Umschuldung
angefragt habe.
Der Grundtenor bei allen Banken dafür brauchen wir absicherungen
in Form von Lebenversicherungen oder Fonds. Davon will ich absolut nichts mehr wissen. Das habe ich denen auch so gesagt.
Jetzt wurde bereits von einer Bank die Umschuldung abgelehnt
Bei den anderen zwei haben die mir nahegelegt ich soll nochmals darüber nachdenken ob eine absicherung des Kredites durch Fonds oder Lebenversicherungen nicht sinnvoll währen.

Ich gehe jetzt schon davon aus das die entscheidung der Banken negativ ausfallen.
Meiner Meinung nach hat das nichts mit Absicherung des Kredites zu Tun sondern sie wollen nur wieder irgendwelche Produkte Verkaufen die mir nichts bringen.

Wie gesagt ich habe aus dem ganzen viel gelernt. Werde in Zukunft nur mehr einen ganz Normalen kredit auf Tilgung
haben. Das scheint zwar bei den Banken nicht gut anzukommen
bin aber zuversichtlich das das funktioniert.

Zum Schluss kann ich noch sagen das ich durch die ganze Aktion
Endfällig, Tilgungsträger, keine Ahnung von Kreditmanagemant
ca. 15000€ in den letzten 12 Jahren Lehrgeld bezahlt habe.
Aber was solls, das wird mir sicher nicht nochmal passieren.

gruss
Kiron




1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo kiron, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  Reinhard
  •   Gold-Award
6.5.2010  (#18)
wofür - eine "absicherung" gut ist, ist dir bekannt? ein ablebensversicherung dient ja nicht nur der bank, sondern in erster linie dir und deinen hinterbliebenen; wenn du beim täglich weg in die arbeit mal mit einem lkw auf konfrontation gehst, dann weißt du wohl wer dann zweiter ist ... und da isses wohl net schlecht, wenn die versicherung dann deinen kredit abdeckt; du hast ja keine gelegenheit mehr dazu ...

dass eine bank was verkaufen muss, sollte wohl auch klar sein; denn sie ist halt nicht die caritas (mittlerweile sind sogar die gewinnorientiert) ...


1
  •  danillal
  •   Bronze-Award
6.5.2010  (#19)
ich denkekiron meint so denk ich mal, "fondgebundene lebensversicherung" - die "normale" ablebensversicherung hat sowieso schon jeder mitabgeschlossen, kostet ja auch nur ein paar euro im monat (meine zb 7,-).
das problem ist wirklich, dass man sich auf das nicht verlassen kann, was der bankberater erzählt. und wenn man von einem vermittler kommt, dann schaltet die bank sowieso auf "durchzug", da geht dann gar nix mehr. wenden sie sich an ihre ...-berater hieß es bei mir. eh klar, wenn die gebühren dorthin wandern. dass ich aber 200 euro im jahr nur an kontospesen zu zahlen hab zählt hier null. es gibt einfach keine kundenfreundlichkeit wenn man nicht sieht, dass auch etwas zu verdienen wäre. dass es vielleicht wichtig ist, einen bestehenden kunden zufrieden zu halten, damit er auch wirklich bestehen bleibt, das ist denen ziemlich egal. hab die gleiche erfahrung beim gehaltskonto gemacht. und jetzt bin ich halt bei der easybank *g*.
aber dass banken nichtmal bei einer umschuldung mitspielen und kunden gewinnen möchten, das ist schon ein hammerdenn umschuldung wäre auch etwas das ich in angriff nehmen wollt (weil ich wegwill von der bestehenden bank).

meine erfahrungen sind halt im endeffekt einfach nicht so besonders vertrauenserweckend gewesen, weder mit den freien beratern noch mit den bankberatern. es gibt sicher auch andere... aber ich kenn leider keine emoji

lg, dani


1
  •  insis
  •   Bronze-Award
6.5.2010  (#20)
wofür: - absicherung in Form einer Ablebensversicherung ist ja ok, kostet ja wirklich nichts;
oftmals wird aber eine langfristige Kapitallebensversicherung aufoktroyiert. Deren Monatsrate spielt aber dann schon in einer gewaltig anderen Liga ... (Hintergrund ist natürlich die Margenerhöhung (für die Bank, etc)).

fg

1
  •  insis
  •   Bronze-Award
6.5.2010  (#21)
Vorzeitige Tilgung - @kiron:

zu: "Wenn ich bei meinem Kredit eine Sondertilgung mache dann muss ich dafür 5% Gebühren bezahlen. Da sieht man wieder wenn man sich den Kreditvertrag nicht genau ansieht oder nicht versteht was da alles drin steht, das man unangenehme Überraschungen erlebt. Ich habe mit der Bank auch versucht darüber zu Verhandeln hat aber nichts gebracht. Natürlich sind die 5% auch bei einer Umschuldung fällig. "

Diese Rechtsansicht der Bank ist aus wirtschaftlichen Gründen verständlich, gemäß dem Bankwesengesetz aber nicht haltbar.
Zu beachten ist hier § 33 Abs. 8:

"(8) Der Verbraucher ist berechtigt, seine Verbindlichkeiten aus einem Verbraucherkreditvertrag ganz oder teilweise vorzeitig zu erfüllen. In diesem Fall hat das Kreditinstitut die Gesamtbelastung um jenen Betrag an Zinsen und laufzeitabhängigen Kosten zu vermindern, der bei kontokorrentmäßiger Abrechnung des vorzeitig zurückgezahlten Betrages nicht anfällt. Die Vereinbarung oder Verrechnung darüber hinausgehender Entgelte für den Fall vorzeitiger Rückzahlung ist außer in Fällen der Z 1 und Z 2 nicht zulässig. Für die vorzeitige Rückzahlung kann eine Kündigungsfrist vereinbart werden im Ausmaß

1. von höchstens sechs Monaten bei Krediten, die nachweislich zur Schaffung oder Sanierung von Gebäuden bestimmt sind und eine Laufzeit von zumindest zehn Jahren aufweisen, sowie bei hypothekarisch besicherten Krediten (§ 18 Hypothekenbankgesetz bleibt unberührt), oder
2. der allfällig vereinbarten Festzinsperiode bei Krediten nach Z 1."

Zu dieser Bestimmung gibt es eine richtungweisende Entscheidung des OGH, dass - zusammengefaßt - der Kreditnehmer es sich aussuchen kann, ob er die Kündigungsfrist abwartet oder die Vorfälligkeitsentschädigung zahhlt.
OGH 4Ob60/06m vom 23.6.2006

fg



1
 1  2 ...... 3  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next