Allgemein sind Brennwertgeräte auf alle Fälle zu empfehlen. Der Verbrauch sollte um mindestens 15% unter den normalen Thermen liegen, da diese meist nicht so weit runtermodulieren können, wie es bei modernen Bauten notwendig ist.
Probleme kann es bei allen Herstellern geben. Die "Qualität" alter Geräte wird normalerweise nicht mehr geboten. Bei einem Verwandten ist letzte Woche das erst etwas über 1 Jahr alte "Premium"-Gerät von Vai... mit dem Fehler F28 ausgefallen...
Brennwert - Mein Viessmann Gerät läuft seit 5 Jahren ohne Fehler. Welche Marke man nimmt hängt oft vom Installateur ab, denn der muss sich ja damit auskennen.
Es gibt m.E. 2 wichtige Sachen, die bei einer Gastherme zu berücksichtigen sind.
1.) Modulation: je niedriger, desto besser
2.) die Steuerung/Regelung: Viele sind nicht ordentlich dokumentiert, d.h. man weiss meistens nicht im Detail, was die Therme macht...das ist dann beim finetuning recht mühsam.
Installateur ist m.E. nicht so wichtig, der stellt die Therme so ein, dass es ausreichend warm ist. Der Energieverbrauch ist im meist egal und das Feintuning muss in den ersten 1 bis 2 Jahren eh von den Bewohnern gemacht werden.
was kann ich feintunen - um den Verbrauch zu senken? Mein Tuning hat sich darauf beschränkt, die Durchflussregler der einzelnen Räume so einzustellen, dass die Temperaturen passen.
@patrick - jede Menge Das wichtigste ist, dass die Therme so wenig wie möglich taktet (das hat auch neg. Einfluss auf die Lebensdauer).
Dann sollte man die Heizkurve, angepasst auf das Haus, optimal einstellen (also Fusspunkt so tief, Steigung so flach wie möglich).
Und dann gibts noch einige andere Parameter (Hysterese, mglw. noch abhängig von der Differenz aus Vorlauf- und Rücklauftemperatur, Brennersperrzeit, Raumeinfluss, ab welcher Aussentemperatur soll die Therme aktiv werden?, alle x minuten mal die Pumpe aktivieren usw.)
Die Warmwasseraufbereitung kann man auch entsprechend einstellen.
in dem du dir die hoffentlich möglichst detailiert vorhandene Bedienungsanleitung der Therme und der Steuerung durchliest und dann Zeit investierst, um mit den div. Einstellungen "rumspielst".
Wie gesagt, es gibt eigentlich eh nur 2 Sachen, die man berücksichtigen muss, möglichst niedrige Vorlauftemperaturen und möglichst geringe Taktung --> idealerweise 1 pro Tag
gasbrennwertgeraet - frage an die heizungsfachmaenner: ein gasbrennwertgearaet mit einem modulationsbereich von 3.6 - 11 kw - bei einem Ptot wert von 6 KW - ist der bereich aureichend nach unten modulierend? ich hoffe, der ptot wert ist der richtige parameter fuer die auswahl. (falls das schon irgendwo im forum diskutiert wurde bitte ich um hinweis auf entsprechende blogs)bitte auch um korrektur falls andere heizwerte (energieausweis) zur auswahl herangezogen werden sollten. vielen dank