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Garapa vs Ipe Terrasse vergraut

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  •  Sylviwolke
7.5. - 11.5.2025
30 Antworten | 7 Autoren 30
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Hallo,
wir haben uns nach 3 Jahren diskutieren für eine Holzterrasse entschieden. Das ist jetzt fix, bis jetzt haben wir immer zu Thermoesche tendiert, aber aufgrund der Tatsache, dass wir auf Rohbeton legen und die Terrasse direkt in die Wiese übergehen wird und somit nicht perfekt belüftet wird, werden wir wohl doch Tropenholz nehmen, da es mehr aushält auch geht es sich budgetär besser aus.
Wir wollen das Holz naturbelassen direkt vergrauen lassen. 

Nun meine Frage. Hat jemand Garapa (Sonnenbaum) oder Ipe schon vor ein paar Jahren gelegt, vergrauen lassen und hat vorher nachher Fotos von der Terrasse?
Oder Erfahrungsberichte warum er es nicht mehr nehmen würde (also nicht nur aus ökologischen Gründen, die kenne ich).

Das wäre toll, Danke Sylvia

  •  MissT
  •   Gold-Award
10.5.2025  (#21)

zitat..
EinHausinWien schrieb: Glaubst du das einfach oder bist du in der Holzforschung tätig? Ernstgemeinte Frage.

Ich bin nicht in der Holzforschung tätig, aber ich habe mich bei meinen damaligen Recherchen  mit Ergebnissen der Holzforschung Austria beschäftigt. Ich finde an den Aussagen zu Accoya problematisch, dass es meines Wissens keine Erfahrungswerte und/oder Langzeit-Forschungsergebnisse gibt, die solche Aussagen rechtfertigen würden. Markteinführung war 2007. Unterm Strich ist und bleibt es ein Nadelholz. Ipé und Diamantnuss werden vermutlich keine 50 Jahre halten, aber - bei fachgerechter Konstruktion - sicher mehr als 20 Jahre. 


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  •  Sylviwolke
10.5.2025  (#22)

zitat..
MissT schrieb: Wir waren auch bei der Parkettachse und haben dort auch gekauft. Aber damit Du jetzt keine falschen Schlüsse ziehst: Empfehlen kann ich diese Firma absolut nicht. Es war ein Wahnsinn, was alles schief gelaufen ist und was sich alles als Falschaussagen heraus gestellt hat. Du findest hier im Forum eh ein paar Beiträge dazu. 

Ich hab jetzt ein bisserl gesucht und find keine sinnvollen Beiträge, auch wenn dus jetzt wahrscheinlich schön öfter geschrieben hast, magst mir eine Kurzfassung geben was alles schlimm war? Habt ihrs dort auch verlegen lassen?


zitat..
MissT schrieb: Mein Rat: Versuche einen besseren Anbieter als Wohngesund und Parkettachse zu finden.

Wir warten grad noch auf das Angebot vom Frischeis, der ist bei uns im Ort, ich fürcht mich aber davor. Wird wohl sehr hochpreisig.  


zitat..
EinHausinWien schrieb: Wir haben vor ein paar Wochen unsere Accoya Terrasse gebaut und abseits der Transportschäden bei unserer Lieferung, bin ich bis jetzt recht glücklich. Das Barfussgefühl ist irsinnig gut und im Gegensatz zu IPE, lässt es sich problemlos schneiden. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung wird die Terrasse nicht besonders heiß. Rohdichte ist ca. die Hälfte von IPE.

Hast du Fotos davon?




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Hallo Sylviwolke,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Garapa vs Ipe Terrasse vergraut

  •  MissT
  •   Gold-Award
11.5.2025  (#23)
Wir haben selber verlegt. Ein Auszug, was mir von den Kritikpunkten nach 3,5 Jahren auf die Schnelle einfällt: 
  • Bestellt (und bezahlt) wurde Cumaru braun, geliefert wurde Cumaru rot. Mir ist die Farbe seltsam vorgekommen. Klar wurde es, als mir dann auch noch aufgefallen ist, dass viele Dielen Lagerflecken von ungeeigneten Lagerhölzern hatten und alle Dielen schmäler waren als beauftragt. Es musste alles abgeholt und neu geliefert werden. Die neue Lieferung hatte andere Dielenlängen als ursprünglich vereinbart.
  • Wir hatten massive Probleme mit der Unterkonstruktion und den Edelstahl-Schrauben. Die Cumaru-UK war dermaßen hart, dass jegliche Schrauben - trotz korrektem Vorbohren und Senken - in großer Zahl abgerissen sind. Wir haben unterschiedliche Schrauben in unterschiedlichen Edelstahl-Güten probiert, nichts hat funktioniert. Letztendlich wurde die UK auf Alu ausgetauscht. Bei einer kleinen OG-Terrasse musste ich alles wieder abbauen und noch einmal machen.
  • Das unsichtbare Befestigungssystem (Edelstahl-Clips) hat nicht annähernd gehalten, was versprochen wurde - ich bezeichne es mittlerweile sogar als Fehlkonstruktion. Der Zeitaufwand für die Verlegung war entgegen den Angaben sehr groß - was später sogar der Bauleiter bestätigt hat. Der Verkäufer hat angegeben, dass man die Fugenbreiten zu einem gewissen Maß anpassen kann. Tatsächlich ist das nicht vorgesehen, was wir aber erst vom Bauleiter bei der Beratung bei Lieferung erfahren haben. Verlegt man nicht mit dem Minimum, das die Clips vorgeben, können die Dielen etwas arbeiten und fluchten dann nicht mehr einwandfrei. Die Clips geben eine Fugenbreite vor, die geringer ist als der Schraubenkopf-Durchmesser. Der Verkäufer hat angegeben, dass es möglich ist, im Nachhinein aus dem Verband einzelne Dielen im Bedarfsfall zu tauschen. Tatsächlich ist das aber schwierig bis fast unmöglich.
  • Es wurden kommentarlos geringere Mengen geliefert, als bestellt und im Lieferschein ausgewiesen.
  • Die groß beworbene "Tischlerqualität" der Dielen war überhaupt nicht gegeben, es gab viel zu viele Schadstellen (Risse, Äste, Hobelfehler etc), die ausgespart werden mussten, und Dielen, die überhaupt ausgesondert werden mussten - was trotz eigentlich ausreichend einkalkulierter Reserven und wildem Verband eine Nachlieferung nötig gemacht hat. Man hat dann versucht sich auf die langen Längen hinauszureden - für die man aber einen ordentlichen Preisaufschlag zahlt.
  • Das angebotene Pflegematerial, dass groß angepriesen wird und völlig überteuert ist, war zum Vergessen. Die Dielen sind trotz Streichen im Frühling und Herbst mit dem pigmentierten Terrassenöl übermäßig vergraut. Das angebotene Pflegeöl zum Aufsprühen für zwischendurch bringt quasi nichts außer einer Erleichterung für die eigene Brieftasche. Erst mit einem Umstieg auf das Adler Pullex Terrassenöl nach Beratung beim Farbenfachhändler war die Vergrauungsthematik endlich gelöst.
  • Ich musste mehrmals urgieren, bis die Rückzahlung für die Retouren endlich an mich überwiesen wurde.

Fairerweise muss ich dazu sagen: Die Firma und der Verkäufer haben ihr Möglichstes getan, um die Mängel zu beheben. Unterm Strich war das aber alles viel zu viel, wahnsinnig mühsam und mit viel Zeitaufwand verbunden - und einige wesentliche kaufentscheidende Kriterien wurden einfach nicht erfüllt. Daher werde ich dort nichts mehr kaufen und kann das auch sonst niemandem empfehlen.

Mein Rat betreffend Holz: Kontaktiere große Holzhändler, die haben diverse Terrassendielen plus passende Befestigungssysteme im Sortiment. Und lass Dich nicht von Werbe-Versprechen täuschen, recherchiere und hinterfrage alles lieber selber. 

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  •  Sylviwolke
11.5.2025  (#24)

zitat..
MissT schrieb:

Wir haben selber verlegt. Ein Auszug, was mir von den Kritikpunkten nach 3,5 Jahren auf die Schnelle einfällt: 

Bestellt (und bezahlt) wurde Cumaru braun, geliefert wurde Cumaru rot. Mir ist die Farbe seltsam vorgekommen. Klar wurde es, als mir dann auch noch aufgefallen ist, dass viele Dielen Lagerflecken von ungeeigneten Lagerhölzern hatten und alle Dielen schmäler waren als beauftragt. Es musste alles abgeholt und neu geliefert werden. Die neue Lieferung hatte andere Dielenlängen als ursprünglich vereinbart.
Wir hatten massive Probleme mit der Unterkonstruktion und den Edelstahl-Schrauben. Die Cumaru-UK war dermaßen hart, dass jegliche Schrauben - trotz korrektem Vorbohren und Senken - in großer Zahl abgerissen sind. Wir haben unterschiedliche Schrauben in unterschiedlichen Edelstahl-Güten probiert, nichts hat funktioniert. Letztendlich wurde die UK auf Alu ausgetauscht. Bei einer kleinen OG-Terrasse musste ich alles wieder abbauen und noch einmal machen.
Das unsichtbare Befestigungssystem (Edelstahl-Clips) hat nicht annähernd gehalten, was versprochen wurde - ich bezeichne es mittlerweile sogar als Fehlkonstruktion. Der Zeitaufwand für die Verlegung war entgegen den Angaben sehr groß - was später sogar der Bauleiter bestätigt hat. Der Verkäufer hat angegeben, dass man die Fugenbreiten zu einem gewissen Maß anpassen kann. Tatsächlich ist das nicht vorgesehen, was wir aber erst vom Bauleiter bei der Beratung bei Lieferung erfahren haben. Verlegt man nicht mit dem Minimum, das die Clips vorgeben, können die Dielen etwas arbeiten und fluchten dann nicht mehr einwandfrei. Die Clips geben eine Fugenbreite vor, die geringer ist als der Schraubenkopf-Durchmesser. Der Verkäufer hat angegeben, dass es möglich ist, im Nachhinein aus dem Verband einzelne Dielen im Bedarfsfall zu tauschen. Tatsächlich ist das aber schwierig bis fast unmöglich.
Es wurden kommentarlos geringere Mengen geliefert, als bestellt und im Lieferschein ausgewiesen.
Die groß beworbene "Tischlerqualität" der Dielen war überhaupt nicht gegeben, es gab viel zu viele Schadstellen (Risse, Äste, Hobelfehler etc), die ausgespart werden mussten, und Dielen, die überhaupt ausgesondert werden mussten - was trotz eigentlich ausreichend einkalkulierter Reserven und wildem Verband eine Nachlieferung nötig gemacht hat. Man hat dann versucht sich auf die langen Längen hinauszureden - für die man aber einen ordentlichen Preisaufschlag zahlt.
Das angebotene Pflegematerial, dass groß angepriesen wird und völlig überteuert ist, war zum Vergessen. Die Dielen sind trotz Streichen im Frühling und Herbst mit dem pigmentierten Terrassenöl übermäßig vergraut. Das angebotene Pflegeöl zum Aufsprühen für zwischendurch bringt quasi nichts außer einer Erleichterung für die eigene Brieftasche. Erst mit einem Umstieg auf das Adler Pullex Terrassenöl nach Beratung beim Farbenfachhändler war die Vergrauungsthematik endlich gelöst.
Ich musste mehrmals urgieren, bis die Rückzahlung für die Retouren endlich an mich überwiesen wurde.

Fairerweise muss ich dazu sagen: Die Firma und der Verkäufer haben ihr Möglichstes getan, um die Mängel zu beheben. Unterm Strich war das aber alles viel zu viel, wahnsinnig mühsam und mit viel Zeitaufwand verbunden - und einige wesentliche kaufentscheidende Kriterien wurden einfach nicht erfüllt. Daher werde ich dort nichts mehr kaufen und kann das auch sonst niemandem empfehlen.

Mein Rat betreffend Holz: Kontaktiere große Holzhändler, die haben diverse Terrassendielen plus passende Befestigungssysteme im Sortiment. Und lass Dich nicht von Werbe-Versprechen täuschen, recherchiere und hinterfrage alles lieber selber.

Wui, das ist ja ganz schön viel.

Wir sind so ein bisschen in der Zwickmühle. Mein Mann würde gerne alles selber montieren, ich kann ihm nicht wirklich helfen, dh das wäre ein sehr langes Projekt und ich will daher lieber legen lassen um Zeit und Nerven zu sparen.
Die meisten Holzhändler (seien es jetzt die Discounter, oder der teure Fachhandel) haben niemanden der Terrassen verlegt, unser Tischler ist toll, legt aber selten und ungerne Terrassen. Und die bereits erwähnten 2 verlegen eben auch... Darum sind beide eigentlich im Moment mal die erste Wahl, potentiell treten einige Probleme nicht auf wenn sie das gelieferte Holz selber verarbeiten müssen, aber du hast recht. Da ist schon viel schiefgegangen.

Die Clips haben wir in einer Ausstellung gesehen, da sind sie sehr aufgefallen, das hat meinen Mann massiv gestört. Er hätte eher lieber ein neutraleres System (in schwarz) mit Aluunterkonstruktion, aber die muss doch auch durchscheinen, oder fällt das alles nicht auf? 
 




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  •  speeeedcat
11.5.2025  (#25)

zitat..
EinHausinWien schrieb: Aha. Weils behandelt ist, hat es mit Holz nichts mehr zu tun. Rein aus Interesse: Kannst du das auch begründen?

Die Begründung ist ganz einfach: weil ich kein mit Essig behandeltes Nadelholz will. Ich vergleiche Echtholzparkett auch nicht mit Laminat. Das kommt mir nicht unter die Fußsohlen.
Meine Terrassendielen sind unbbehandelt. Und so muss das für mich sein. Wenn du aber für ein Nadelholz 140 €/m2 ausgibst ist das deine Sache, ich würd's nicht tun.
Dass auch das Totschlagargument Regenwaldabholzung kommt, war klar. Natürlich wäre es mir lieber, wenn es nicht von dort käme. Aber wo fängt man an, und wo hört man auf? Beim Handy? Beim E-Auto? Die von dir so hochgelobt Akoya wird mit dem Schiff über die ganze Welt gekarrt. Das verringert den ökologischen Fußabdruck?

@Sylviwolke:

Ich kann auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen und nach über zehn Jahren sagen, dass ich es wieder so machen würde.
Da gibt es kein Splittern, kein Fasern, keine verzogenen Dielen, keine übermäßigen Spaltmaße uswusf.
Auch mit der verdeckten Verschraubung bzw. den Clips gibt es keine Probleme. Mein Dielendealer verwendete dazumals ein Würth-System. Sein Arbeiter hatte keine Probleme bei der Verschraubung in die UK (ich meine mich zu errinnern, dass diese aus Massaranduba-Kanthözern ist.
Die Clips sind heute noch immer völlig unsichtbar und alles hält nach wie vor bombenfest.

zitat..
Sylviwolke schrieb: Du schreibst auch, dass es bei Sommerhitze heiß werden kann, hat sich das durchs vergrauen verändert?

Besser, definitiv. Also von Füße-verbrennen weit weg. Unsere Kleine liegt z.B. gerne nur mit einem Handtuch darauf, obwohl die Liege danebensteht😊.

zitat..
Sylviwolke schrieb: Und seit dem vergrauen, machst du gar nichts mehr außer ein bisserl reinigen?

Richtig, gar nichts. Das Ergebnis hast du am Bild gesehen.

Edit: wenn es nicht Cumaru geworden wäre, hätte ich gleich Teak genommen.

Ich schreibe dir eine PN. Lg

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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.5.2025  (#26)

zitat..
Sylviwolke schrieb:

Die Clips haben wir in einer Ausstellung gesehen, da sind sie sehr aufgefallen, das hat meinen Mann massiv gestört. Er hätte eher lieber ein neutraleres System (in schwarz) mit Aluunterkonstruktion, aber die muss doch auch durchscheinen, oder fällt das alles nicht auf?

Das war für mich auch ein Thema. Die Alu-UK haben wir mit einem schwarzen Band abgedeckt. Die Clips und Schrauben haben wir schwarz brünieren lassen.

Beim Verlegen gibt es mMn zwei Themen: Kosten - dazu brauche ich nichts erklären. Qualität der Verlegung: Ich bin überzeugt, dass das ein geschickter Heimwerker schöner hin bekommt, weil er sich viel mehr Mühe gibt mit den Details und nicht alles einfach nur so schnell wie möglich hinklatscht und mit dem geringstmöglichen Aufwand davon kommen will. Das habe ich leider schon in einigen Bereichen so erlebt.


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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
11.5.2025  (#27)
Ich wollte eigentlich nur ein bisschen Input zu möglichen Alternativen geben, aber anscheinend ist die Wahl des Terrassenholzes ein sehr emotionales Thema.

Ich stehe einfach nicht auf Stammtischaussagen à la "Das hat mit Holz nichts mehr zu tun". Dieses Forum hat meiner Meinung fachlich ein hohes Niveau und solche Aussagen ziehen die Qualität runter. 

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich vergleiche Echtholzparkett auch nicht mit Laminat. Das kommt mir nicht unter die Fußsohlen.

Das ist auch keine Antwort auf meine Frage. Du willst es nicht, ok. Argumentieren kannst oder willst du es aber auch nicht. Mein Parkett ist geölt. Erfüllt der das Reinheitsgebot auch nicht mehr? Sollte es haltbar sein, ist es dann ein Problem, dass es sich um ein Nadelholz handelt? 

Ich denke, die langfristige Haltbarkeit ist für die meisten Leute maßgeblich für die Entscheidungsfindung. Die Optik wird es wohl kaum sein, wenn man vorhat, das Holz vergrauen zu lassen.

zitat..
speeeedcat schrieb: Dass auch das Totschlagargument Regenwaldabholzung kommt, war klar. Natürlich wäre es mir lieber, wenn es nicht von dort käme. Aber wo fängt man an, und wo hört man auf? Beim Handy? Beim E-Auto? Die von dir so hochgelobt Akoya wird mit dem Schiff über die ganze Welt gekarrt. Das verringert den ökologischen Fußabdruck?

Ich habe nicht versucht, hier irgendjemanden die Terasse aus Ipe oder Cumaru auszureden, noch habe ich modifiziertes Holz in den Himmel gelobt. Wie auch? Meine Terrasse ist noch nicht einmal ein Monat alt, ich kann also ebenfalls nicht mit Langzeiterfahrungen dienen. 

Die Frage, wo man anfängt und wo man aufhört, muss jeder für sich selbst beantworten. Bei der Wahl zwischen Ipe, Accoya & co hat man preislich den Vernunftbereich allerdings ohnehin schon lange verlassen. Das hat mir die Wahl erleichtert und ich habe mich in diesem Fall für die - zumindest in meinen Augen - ökologischere Alternative entschieden. Das Tropenholz nicht besonders nachhaltig ist, ist kein Totschlagargument, sondern Fakt. Die Transportwege sind nebenbei auch bei diesen Hölzern sehr lange. 

Ich denke, in einem Forum mit dem Namen Energiesparhaus ist es valide, solche Aspekte zu diskutieren und ich bin davon überzeugt, dass es genug Bauherren gibt, die den ökologischen Impakt sehr stark in ihre Entscheidung einfließen lassen.

Sollte ich innnerhalb der nächste Jahre draufkommen, dass ich auf einen reinen Marketingschmäh reingefallen bin, werde ich es gerne hier schreiben. Langzeiterfahrungen gab es übrigens mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch nicht, und trotzdem haben sich viele User hier - mich inbegriffen - dafür entschieden. Weil das Konzept schlüssig ist. 

Ich habe übrigens kein Paper gefunden, dass sich eindeutig negativ zu modifizierten Hölzern äußert, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Eure subjektiven Überzeugungen seien euch zugestanden, aber stellt diese bitte nicht als Tatsachen dar.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.5.2025  (#28)

zitat..
Sylviwolke schrieb:

Wir sind so ein bisschen in der Zwickmühle. Mein Mann würde gerne alles selber montieren, ich kann ihm nicht wirklich helfen, dh das wäre ein sehr langes Projekt und ich will daher lieber legen lassen um Zeit und Nerven zu sparen. 

Noch ein paar Gedanken dazu: Um wieviele m2 geht es eigentlich bei Euch? Auch wenn Du keine Handwerkerin bist, gibt es einige Möglichkeiten, wie Du Deinem Mann beim Verlegen mit kleineren Hilfsarbeiten zuarbeiten und ein zweites Paar Hände beisteuern kannst und damit wesentlich mithilfst, dass es etwas schneller und weniger mühsam voran geht. Bei uns war/ist es nicht anders. 


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  •  Sylviwolke
11.5.2025  (#29)

zitat..
MissT schrieb: Noch ein paar Gedanken dazu: Um wieviele m2 geht es eigentlich bei Euch? Auch wenn Du keine Handwerkerin bist, gibt es einige Möglichkeiten, wie Du Deinem Mann beim Verlegen mit kleineren Hilfsarbeiten zuarbeiten und ein zweites Paar Hände beisteuern kannst und damit wesentlich mithilfst, dass es etwas schneller und weniger mühsam voran geht. Bei uns war/ist es nicht anders. 

Nicht so viel, 22m2. Mir gehts gar nicht drum, dass ich keine Handwerkerin bin, ich hab Rückenprobleme und darf bzw kann einfach kaum sinnvoll irgendwas machen, als Schrauben bringen und Kaffee kochen. Und das macht auch aus 22m2 ein laaanges Projekt ;) Außerdem kenn ich unsere Projekte, die dauern immer endlos :)


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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.5.2025  (#30)
Also bei 22m2 würde ich mir keine Sorgen machen, wenn es nicht um einen sehr verwinkelten Schnitt und mehrere höhenrelevante Anschlusspunkte geht. Bei uns war das alles ziemlich komplex und aufwändig.

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