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Fremdwährungskredit derzeit sinnvoll?

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  •  Gast mojo
16.4.2007 - 11.8.2008
77 Antworten 77
77
Wir würden gerne einen Fremdwährungskredit(CHF) mit einem fonds als Tilgungsträger machen(170.000 Eur)
Jetzt stellt sich die Frage, ob es derzeit schlau ist, da der CHF ja sehr hoch ist.
Gibt es gute Alternativen bzw. hat vielleicht jemand andere Vorschläge.

  •  Mikey
7.4.2008  (#61)
CHF-Kurs - Kann mir jemand erklären, warum der CHF-Kurs derzeit so stark nach oben geht (derzeit 1,59)? Ich hab immer gelesen, dass sich der Kurs über den Sommer bei 1,55 einpendeln soll? Soll man jetzt einsteigen, oder warten bis der Kurs wider fällt?

LG,
Mikey


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  •  lize
7.4.2008  (#62)
das wird auch so... sein. Die unerwartet hohe Abschreibung der schweizer Bank UBS hat den CHF kurfristig unter Druck gebracht, jedoch sollte diese kurze Schwächephase des CHF nicht anhalten.

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  •  Mikey
10.4.2008  (#63)
@lize - Danke für deine Antwort, die beruhigt mich doch etwas. Ich dachte schon, ich hätte einen günstigen Einstiegszeitpunkt versäumt. Wann wird deiner Meinung nach der CHF wieder bei 1,55 sein?
LG,
Mikey

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  •  lize
10.4.2008  (#64)
Man kann... Prognosen aufstellen, aber Hellseher bin ich leider keiner. Das kann sehr schnell gehen, könnte aber auch 2-3 Monate dauern. Ich hätte im Herbst bzw. zum Jahreswechsel auch nicht mit so einem schnellen Anstieg des Franken gerechnet, ist aber doch passiert. Da sieht man, dass man die Richtung zwar ungefähr sagen kann, aber über genaue Zeitpunkte zu sprechen ist schon sehr schwer.

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  •  Mikey
10.4.2008  (#65)
Das dasmit dem Hellsehen nicht klappt (leider) ist mit schon klar, wollte nur deine Meinung dazu lesen. Nochmals vielen Dank für deine Antwort.

LG,
Mikey

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  •  theMagics
23.4.2008  (#66)
fw-kredit und finanzierungstipps - Hallo alle zusammen!
erstmal bitte ich creator um zusendung der finanzierungstipps unter crystaldice@chello.at , da wir grad kurz vor einer finanzierung (€ 170.000,-) stehen.
ein eurokredit scheidet eher aus, da die variable verzinsung eher unsicher erscheinen und die monatliche rate jetzt schon rel. hoch ist (über 1000,-).
ein darlehen über 70% der kaufsumme und der rest normaler kredit wäre eine etwas freundlichere angelegenheit, wenn nicht wieder die unsichere verzinsung des restkredites da wäre.
nun hat der hausverkäufer uns sehr die FW-kreditoption empfohlen und das angebot schaut auch nicht übel aus.
wir würden vierteljährlich die zinsen zahlen (600,-) und daneben über sparbücher (bei 4,25% fix auf 4 jahre, wiederholbar)und weiters mit kapitalsparbüchern ansparen.
wir hoffen, in guten zeiten zum yen switchen zu können, um zinsen zu sparen und direkt kreditsumme zurückzuzahlen.

unterm strich kommen wir aber mit allen drei varianten auf etwa die selbe rückzahlungssumme und wir würden mit der aussicht auf zinsverringerung und schnellere rückzahlungsmöglichkeiten zum fremdwährungskredit tendieren.

wer kann aktuell dazu was sagen bzw. kennt sich wer gut genug aus: wäre ein CHF kredit derzeit zu empfehlen (kurs, aussichten,..)??

herzlichen dank an creator und alle, die hilfreich ihren senf dazugeben!
lg c & m


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  •  engelke
24.4.2008  (#67)
Finanzierungstipps, Creator - Hallo alle zusammen!
Ich bitte vorneweg creator um Finanzierungstipps für einen Fremdwährungskredit (270.000 EUR, 67.000 EURO Eigenkapital in Volksbank-Fonds) an angizia@gmx.at.
Ich befinde mich seit 2006/07 im Euro (Euribor, vierteljährlich) und will eigentlich einen Fremdwährungskredit. Da der Wechselkurs EUR/CHF lange Zeit inakzeptabel war habe ich zugewartet. Im März 2008, als der Wechselkurs schon auf 1,54 war, habe ich leider zu lange zugewartet. Allerdings hat es mich auch überrascht, dass der Kurs binnen weniger Tage und Wochen wieder über die 1,60 gegangen ist. Nun stehe ich vor der Frage: Wird sich der Kurs in den nächsten Monaten wieder unter die 1,60 platzieren können? Was meint ihr? Was meinst du, Creator? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie der Euro trotz zunehmend gebremster Konjunktur immer noch steigen kann, der ist doch maßlos überbewertet. Eigentlich müsste es da ja irgendwann mal eine Art "Knall" geben. Ich habe in diversen Foren auch schon davon gelesen, dass der Wechselkurs in einigen Jahren nicht unwahrscheinlich unter die 1,50 laufen könnte. Was haltet ihr davon?

Die Alternativen zum Fremdwährungskredit: Tilgungsträger auflösen und Bauspardarlehen ODER laufende Tilgung bei Fremdwährungskredit? Aber wie genau funktioniert das?

Freue mich auf eure Antworten

engelke

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  •  RolandW
28.4.2008  (#68)
Finanzierungstipps Creator - @creator

@creator

Ich habe ein Bauspardarlehne über 45000€ laufen und muss noch manches an meinem Altbau verbessern.
Dieses Jahr rechne ich mit 20000€ für Heizung, Pflasterung. Später nochmals ca. 20000 für einen neuen Dachstuhl.
Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Finanzberater. Bin aber vorsichtig, da mir vor dem Bauspardarlehen ein endfälliges Darlehen mit einer Lebensversicherung als Tilgungsträger empfohlen wurde. Leider musste ich bei den Quartalsabrechnungen immer brav nachzahlen. Als es mir zu viel wurde kam das Bauspardarlehen. Seit dem kann ich besser schlafen.

Kann ich bitte auch die Tipps erfahren. Ich hoffe die Mail muss du nur mehr weiterleiten.
Meine Adresse: roland_w72gmx.at

Danke
Roland

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  •  Sue1
14.5.2008  (#69)
@creator - Hallo,

ich hätte auch gerne einen Finanzierungstip. Bei uns geht es um ca EUR 100.000 (steht noch nicht sicher fest, da erst gebaut wird, Geld wird erst in ca 6 Monaten benötigt, Bank will aber jetzt schon alles fixieren). Der Berater will uns den CHF-Kredit mit englischer Versicherung als Tilgungsträger schmackhaft machen. Eigentlich glaube ich aber, dass das im Moment nicht unbedingt optimal ist. Außerdem ist da mE ein ganz schönes Risiko damit verbunden.
Als Alternative hätten wir EURIBOR 1 M oder Bauspardarlehen. Auch wenn letzteres vielleicht nicht so günstig ist, so hat es doch den Reiz einer hohen Sicherheit. Wir wissen nicht, wofür wir uns entscheiden sollen. Bitte um Hilfe.

suse.peter@aon.at

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  •  hauslbauer06
16.5.2008  (#70)
Fremdwährungskredit sinnvoll? hallo,
zu konditionen mit +0,75 sind wirklich super! hab ich auch erst nach der ersten umschuldung bekommen... ;(
zur diskussion pro-contra fremdwährung bzw. kosten/nutzen von beratern kann ich nur sagen, dass ich mich ausführlichst von verschiedensten banken und "freunden" beraten habe lassen, bevor ich vor 2 jahren meine finanzierung gestartet habe...
eine wirklich professionelle beratung habe ich allerdings erst jetzt erlebt, bei der ich (trotz mittlerweile bereits 2,5 jahren erfahrung) einen verständlichen überblick über chancen und risiken von fremdwährungsfinanzierung bekommen habe. dabei ist mir aufgefallen, dass es spezielle tilgungsträger gibt, die einerseits hohe durchschnittsrenditen über die laufzeit erwarten lassen (zumindest über den bankzinsen) und andererseits auch das risiko am ende der laufzeit deutlich reduzieren.
nachdem ich auch "nur" kunde, kann ich das beratungsunternehmen (mit deren hilfe ich jetzt auch die +0,75% bekommen habe) gerne interessierten weiterempfehlen... beste grüße, euer häuslbauer06

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  •  lize
17.5.2008  (#71)
Bei deinem Produkt... kann es sich eigentlich nur um eine fondsgebunde Versicherung mit Höchststandsgarantie handeln. An und für sich sind diese nicht so schlecht, nur als Tilgungsträger meines Erachtens nicht geeignet... Es ist zwar richtig, dass diese Versicherung RELATIV sicher ist, aber sicherheit kosten IMMER Performance, und was ist mit flexibilität? Was ist, wenn innerhalb der 25 Jahre, die der Kredit läuft mit dem CHF was passiert, so dassich in den EUR wechseln muss? Dann kann ich mir dieses Angesparte Kapital schön auf dem Papier anschauen, die EUR-Zinsen muss ich jedoch für den vollen Kreditbetrag zahlen... und wer jetzt sagt... "Was soll beim CHF schon passieren..." Die Schweiz könnte innerhalb der nächsten 25 Jahre doch auch den EUR einführen... wer weiß das heute schon?... Der Zinsunterschied CHF und EUR könnte geringer werden, oder sich überhaupt drehen, vielleicht ist dann der EUR billiger... wer weiß das heute schon? Der CHF könnte ungehäuerlich stärker werden..., sodass ich frühzeitig in EUR wechseln muss... wer weiß das heute schon...
Wenn ich davon ausgehe, dass der Kurs sich nicht merklich ändert, und dass ich über die VOLLE Kreditlaufzeit endfällig bleibe, dann würde das Produkt passen... aber wer weiß das heute schon...

Nur so als kleiner Denkanstoss für alle, die dies noch nicht wissen... Ich kann auch einen CHF Kredit abstottern...

Dabei verringert sich JEDES Monat mein Währungsrisiko, und Tilgungsträgerrisiko gibts natürlich überhaupt keines... 99 % der Berater werden euch natürlich davon abraten, weil sie beim Tilgungsträger am meisten verdienen...
Hab schon einmal geschrieben... Viele möchten einen endfälligen CHF-kredit, sind sich über die Risiken bewusst, und möchten aber unbedingt irgendwie alles Absichern. Dieses Ab sichern kostet dann wieder derartig viel, dass ich das über den Zinsvorteil nur sehr schwer... wenn überhaupt aufholen kann.

Wenn ich Vorteile des CHF nutzen möchte und auch etwas mehr "Sicherheit" haben will gibts nur eines.... ABSTOTTERN!!! Und nicht Lebensversicheurngen auf 25 Jahre abschließen, bei denen die Berater sich dumm und dämlich verdienen.

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  •  hauslbauer06
17.5.2008  (#72)
@Sue1 - Um das Risiko bei einer Fremdwährungsfinanzierung zu reduzieren ist es sinnvoll die Zinsersparnis (im Vergleich zum Euribor) monatlich zusätzlich anzusparen.
Beim Tilgungsträger empfehle ich dir mehrere Gesellschaften zu verwenden, da diese unterschiedlich investieren und durch eine breitere Streuung dein Risiko am Ende reduziert wird.
Alles Gute,
Dein Häuslbauer06

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  •  hauslbauer06
17.5.2008  (#73)
@lize - nein, der von mit verwendete Tilgungsträger arbeitet nicht mit Höchststandsgarantie, sondern mit Anpassung der Geldanlage über die Laufzeit.
Der Nachteil von Garantiemodellen wurde mir auch sehr verständlich damit erklärt, dass gerade zu Beginn fallende Kurs wichtig sind, um günstig Nachkaufen zu können.
Zum Abstottern habe ich mir überlegt, dass es wenig sinnvoll ist, da ich mit Hilfe der Tilgungsträger ja auch zusätzliches Alterskapital aufbaue womit ich dann mein Haus im Alter auch erhalten kann. Auch bin ich beim Abstottern nich zu flexibel marktabhängig zu entscheiden, ob ich an die Bank tilge (bei hohen Kreditzinsen) oder lieber mehr Kapital anspare (bei niedrigen Kreditzinsen)...und ob der Berater durch den Tilgungsträger etwas mehr verdient, oder die Bank beim Abstottern ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal (wobei in meinem Fall der Berater wirklich gute Arbeit leistet...)

Dein Häuslbauer06

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  •  lize
17.5.2008  (#74)
ähhmm.... also irgendwie hast du glaub ich das mit den Zinsen nicht so ganz richtig verstanden. Die Bank verdient nämlich bei einem Abstattungsvertrag auch WENIGER, da die Zinsen vom fallenden Kapital gezahlt werden. Bei der Endfälligkeit zahlst du die Zinsen vom VOLLEN Betrag über die VOLLE Laufzeit... also... verdient die Bank auch bei der Endfälligkeit mehr. Und das mit der zusätzlichen Altersvorsorge *lol* dein Berater muss dich ja wirklich eingelullt haben... Natürlich ists theoretisch möglich, praktisch hast du dafür aber keine Garantie. Es könnte durchaus auch sein, dass am Ende der Lfzt. der Tilgungsträger nicht einmal für den Kredit reicht... dann hast du statt Altersvorsorge noch eine ganze Menge abzubezahlen... Ist halt alles Zukunftsmusik und Theorie, keiner weiß, was wirklich kommt. Was hälst du davon, den CHF abzustottern und den Differenzbetrag zwischen EUR und CHF Rate anzusparen, dann hast du sicher etwas am Ende der laufzeit auch für die Altersvorsorge und der Kredit ist sicher getilgt! (Natürlich mit Schwankungen der Rate ... eh klar)
Denkanstoss...
Bei der Enfälligkeit verdient also der Berater mehr... die Bank mehr... und wer zahlt das? Wer bleibt in dieser Rechnung noch übrig... der KREDITNEHMER... das kann nicht sein, dass jeder sicher NUR Vorteile hat. Und die einzigen die einen SICHEREN Vorteil haben sind eben nun mal Bank und Berater. Berater kassiert gleich die Provision und die Bank kassiert über die Laufzeit VIEL MEHR Zinsen als beim Abstatter.... Der einzige der draufzahlen könnte, bist eben du als Kunde...


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  •  hauslbauer06
17.5.2008  (#75)
@lize - dein Standpunkt ist schon klar, allerdings ist deine Überheblichkeit nicht begründet, da ich zwar mehr Zinsen an die Bank bezahle, allerdings im Tilgungsträger auch Zinsen verdiene! ...und was denkst du, macht die Bank mit der Tilgung??? Vermutlich nicht aufs Sparbuch legen ;)

Rein volkswirtschaftlich überlegt muß langfristig der Zinsmarkt (auch inkl. Bankspesen) unter der Rendite im Aktienmarkt liegen. Es gibt auch keine 20-Jahres-Periode, in der das nicht so war. Dies macht endfällige Kredite mit einem funktionierenden Tilgungsträger generell sinnvoll.

Zusätzlich muß ich meine persönliche Situation betrachten. Ich kann entweder meinen 360.000,- Kredit um 1.840,- pm im CHF annuitätisch tilgen und bei gleichbleibenden Zinsen und Wechselkurs nach 25 Jahren abbezahlt haben, oder ich nutze den jedenfalls zu erwartenden 1%igen Unterschied zwischen Zinsen und Kapitalertrag und habe somit am Ende ca. 420.000,- angespart. Zu behaupten, dass die Differenz zwischen Zinsmarkt und diversifiziertem Aktienmarkt über 25 Jahre nicht zumindest 1% betragen wird, ist nicht nur unrealistisch (Wie sollten Unternehmen, die ihre Investitionen zu einem großen Teil fremdfinanzieren, da sie intern eine höhere Kapitalrendite haben, als ihnen Bankzinsen kosten, dann überleben???), sondern selbst in diesem Extrem überlegt kein Problem, da in deinem Weltuntergangsszenario durch Hyperinflation meine Immobilie eine enorme Wertsteigerung erfahren würde und mein Kredit auf der anderen Seite keinen Wert mehr hätte...

Die von dir noch erwähnte Risikoreduktion durch laufendes Tilgen kann ich auf einem flexibleren Weg darstellen, indem nicht mein gesamter Tilgungsträger über Lebensversicherungen läuft, sondern ein Teil mittelfristig mit Fonds (ohne Ausgabeaufschlag) angespart wird und somit für Sondertilgungen bei Kreditzinsen > 5% zur Verfügung steht. Solange allerdings die Zinsen gering sind, baue ich lieber Kapital auf, anstatt es der Bank zurückzugeben.

Glaub mir, ich habe mich ausführlichst informiert und kann deine Skepsis gegenüber Beratern und "neuen besten Freunden", die mit dem Know-How umgeschulter KFZ-Mechaniker Lebensversicherungen verkaufen, gut verstehen.

Umso mehr war ich begeistert, eine gewinnbringende und verständliche Beratung gefunden zu haben und wollte anderen, die noch auf der Suche sind nur Zeit und Fehlentscheidungen ersparen...

Euer Häuslbauer06

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  •  lize
17.5.2008  (#76)
Versteh mich bitte nicht... falsch, ich halte endfällige chf-Kredit auch für eine gute Möglichkeit sich zu finanzieren, nur bin ich aufgrund der mangelnden Flexibilität und der hohen provisionen gegen Lebensversicherungen als Tilgungsträger. Diese werden allerdings immer wieder den Kunden verkauft, um ihnen Sicherheit vorzugaukeln... Wenn ich jedoch Sicherheit haben will, darf ich ganz einfach keinen endfälligen Kredit in einer Fremdwährung haben. Die Aktienmärkte werden immer Volatiler und unvorhersehbarer, und der Währungsmarkt aufgrund der hunderten Einflussfaktoren noch weniger vorhersehbar... das ist FAKT!!
Und fakt ist auch, dass wenn ich etwas Risiko aus dem CHF-kredit nehmen möchte, ist abstottern eben die geeignetste Variante. Jeder der glaubt, er hat eine sichere endfällige FW-Finanzierung, liegt schlicht und einfach FALSCH!!!
Zu den Firmenkrediten: Du hast schon Recht, nur Firmen die fremdfinanziert sind, stecken das Geld nicht in den Aktienmarkt, sondern arbeiten mit dem Kapital in ihrem Unternehmen... zumeist ganz unabhängig vom Aktienmarkt...

Habe nie etws von einer Hyperinflation geschrieben... und was mit dem Wert einer Immobilie passieren kann sieht man aktuell heute, in dieser Stunde, in dieser Sekunde auf dem amerikanischen Immobilienmarkt. Soviel dazu...



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  •  hauslbauer06
17.5.2008  (#77)
völlig richtig ist...dass sich Rendite und Sicherheit in einem Spannungsverhältnis befinden und dass Volatilität in den Aktienmärkten zugenommen hat.
Dies gilt es auch insofern zu nutzen, als dass zu Beginn eines langfristigen Sparprozesses fallende Märkte günstige Einstiegszeitpunkte ergeben, da ich mit meinen 700,- pm mehr Anteile bekomme und zu Beginn ja noch nicht viel an Kapital in meiner Sparform vorhanden ist (cost-avarage-effect). Gegen Ender der Laufzeit reduziere ich das Risiko durch Umschichten vom Aktienmarkt in Assetklassen mit niedrigerem Risiko (und natürlich auch geringerer Rendite, allerdings auf einen dann bereits hohen Wert) und kann so die notwendige Ablaufleistung zur Tilgung mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen.

Zu den Firmen: wenn diese mit Investitionen mehr verdienen, als Zinsen kosten, so macht es für dich und mich doch Sinn, wenn wir uns an diesen Firmen (über Aktien) beteiligen und damit auch mehr Rendite erzielen, als die Bankzinsen kosten.

Zusammengefasst gebe ich dir Recht, dass Risiken mit endfälligen Finanzierungen verbunden sind, diese allerdings auf einen langen Zeitraum kalkulierbar bleiben und bei professioneller Begleitung die Tilgungsträger Vorteile (sowohl bei Rendite, als auch bei Flexibilität) gegenüber annuitätischer Tilgung darstellen.

Und wenn mir ein Berater statt 1% Aufschlag nur 0,75% bei der Bank verschaffen kann und genau weiß, worauf er bei den sonstigen Nebenspesen achten muß, so kann er dafür gerne auch Geld verdienen...

Euer Häuslbauer06

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  •  Sue1
19.5.2008  (#78)
Schweizer Franken - Uns wurde heute eine Schweizer Franken Finanzierung (endfällig) mit Standard Life als Tilgungsträger vorgeschlagen.
Was haltet ihr den von der Überlegung, mit der Differenz zwischen CHF und Euribor-Kredit den CHF Kredit zu tilgen? Dadurch habe ich einerseits den Tilgungsträger, in dem man in unserem Fall nur sehr wenig einzahlen muss, der uns dann allenfalls noch eine Altersvorsorge bringt und tilge auch gleichzeitig noch den Kredit. Ich persönlich bin ja risikoavers und bin eigentlich gar nicht für so etwas zu haben, nur die Ersparnis ist schon sehr hoch.

Wenn man ganz sicher sein will, dann bleibt mE nur die Bausparfinanzierung, denn mit Euribor Kredit habe ich ja das Risiko und die höheren Zinsen aber keine Sicherheiten

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  •  OÖ-Säger
19.5.2008  (#79)
@sue1 - Das Sicherste ist natürlich die Bausparfinanzierung, kostet dafür auch am meisten. Trotzdem muss dir bewusst sein, dass ein CHF Kredit wesentlich mehr Risiko in sich trägt, als ein normaler Euro Kredit. Vor allem wenn der CHF endfällig gemacht wird.
Und wie hoch die Ersparnis tatsächlich in 20 oder 25 Jahren ist, bzw. ob es überhaupt eine Ersparnis gibt, dass weiss jetzt noch keiner. Schön rechnen kann man im Vorhinein alles.

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  •  hauslbauer06
22.5.2008  (#80)
@Sue1 - also die Standard Life solltest du die als Tilgungsträger nochmals genauer anschauen und mit speziellen Tilgungsträgermodellen vergleichen. Welcher Tarif wurde dir empfohlen? Ich habs mir selbst mal angesehen und erinnere mich an die Tarife Freelax und Maxellence...Schlußendlich habe ich mich für ein anderes Produkt entschieden, das als Tilgungsträger besser geeignet ist. Wenns dich interessiert, schick ich dir weitere Infos gerne per mail...

Dein Häuslbauer06

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  •  creator
26.7.2008  (#81)
ja, sicher... aber auf wunsch/vorschlag von lize tragen sich die meisten in diesem thread ein:

http://www.energiesparhaus.at/forum/12277

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