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Fremdwährungskredit derzeit sinnvoll?

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  •  Gast mojo
16.4.2007 - 11.8.2008
77 Antworten 77
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Wir würden gerne einen Fremdwährungskredit(CHF) mit einem fonds als Tilgungsträger machen(170.000 Eur)
Jetzt stellt sich die Frage, ob es derzeit schlau ist, da der CHF ja sehr hoch ist.
Gibt es gute Alternativen bzw. hat vielleicht jemand andere Vorschläge.

  •  creator
16.4.2007  (#1)
das ist die beste variante.... für den berater. da kann er doppelte provision (kredit + versicherung) kassieren und ihr habt die verschuldung + risiko des fonds bis zum ende in voller höhe stehen, samt den erhöhten besicherungskosten. ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber diese varianten scheinen mir höchst unseriös und gefährlich, da kein konsument schnell genug auf die kursrutsche reagieren kann. problem ist, dass zwar mittelfristig (so 6 monate bis 1 jahr) gewinne noch möglich bis wahrscheinlich sind, spätestens in ein bis zwei jahren werden die enormen yen-carry-trades der usa - immofirmen den yen in die höhe treiben und sobald das passiert, wird der chf als fluchtwährung ebenso in die höhe gehen. wann genau das passiert,ist halt die gretchenfrage. den vorgeschmack gab's vor ein paar wochen. wenn ihr erst baut, nehmt euch ein baukonto. konkrete tipps gibt's gegen e-mail-adresse hier.

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  •  nik7
17.4.2007  (#2)
Nicht alles ist böse! - Also grundsätzlich verstehe ich die Skepsis von Creator. Aber rechtgeben kann ich Ihm trotzdem nicht. Ich werd eine ähnliche Variante wie gast mojo wählen. Risiko is schon a bisl da, aber das is sehr gering (@creator: Gantieprodukte minimieren Risiko). Dafür hab ich enorm große Chancen das ich den Kreditbetrag vermindere, weniger Zinsen zahle, usw... Außerdem muss man ja nicht selbst jeden Tag den Kurs kontrollieren - dafür gibts eigene leute!
Und wenn für mich mehr rausschaut is es mir piepegal wer wieviel Provision kassiert...
LG

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  •  creator
17.4.2007  (#3)
@nik7 - jeder muss selbst entscheiden, wieviel ihm das risiko wert ist. natürlich ist nicht alles böse - nur das gute ist recht schwer zu finden und braucht verständnis, interesse, zeit und eben tägliche beobachtung, um möglichst günstig zeitnah switchen zu können. der bank ist es bis zur grenze der sicherheiten ziemlich wurscht, ob da für den kreditnehmer was herausschaut oder nicht. wundert es denn all jene, die in chf oder yen finanzieren,nicht, warum ihnen nur die zwei währungen und niemals solche, die wirklich noch auf lange sicht enormer inflation unterliegen, zu guten konditionen angeboten werden? oder für die besicherung im grundbuch 130% vom kreditvolumen von der bank verlangt werden? niemand finanziert in leu, zloty, forint, hongkong- oder sogar us-$. kleiner tipp: wer beim fonds ausgabeaufschläge zahlt, ist selber schuld... wenn er nicht über z.b. die fondbörsen hamburg/frankfurt/stuttgart kauft.

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  •  nik7
18.4.2007  (#4)
Stimmt - Man braucht wirklich interesse und Zeit damit für einen was rausschaut. Das es der Bank egal ist is klar, aber da kann man ja was tun.
die währungen die du aufgezählt hast sind alle durchaus eine Möglichkeit, aber da zählt genauso der yen dazu, der ist eben die prominenteste Variante. Beim US-Dollar bin ich eher skeptisch.
Ich würd mich aber freuen wenn du mir auch deine Tipps schickst, vielleicht is ja was dabei für mich emoji
d.hartmann@griller.at
LG

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  •  JuergenS
7.5.2007  (#5)
@creator - das mit der ersten zeile das fremdwährungskredite mit tilgungsträger nicht sinnvoll sind wg . provision und risiko ist nicht richtig !es kommt immer darauf an da es nicht immer provisionen gibt für die berater bei den krediten und ausserdem gibt es auch garantiefonds mit einer durchausakzeptablen performance.


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  •  exhb
7.5.2007  (#6)
@juergens - sorry, das ist etwas blauaeugig - das prinzip des finanzmarktes ist so einfach wie gefaehrlich - jeh hoeher das risiko, desto hoeher der gewinn/verlust.
je mehr sicherheiten ich verlange, desto geringer der moegliche gewinn. diese ganzen garantien müssen von anleger gezahlt werden (spesen, aufschläge, usw.) bzw. über die performance verdient werden und das bei meistens dann sehr konservativen veranlagungsstrategien.
da bleibt dann schon mal von einer performance von 6% nur 3-4% uebrig.
und 6% jedes jahr 20 jahre lang waere fuer ein garantieprodukt schon eine topperformance.
bitte nicht falsch verstehen - das kann schon funktionieren, nur sollte ich nicht mein haus/existenz an solche risken knüpfen.
für solche finazierungsformen sollten zumindest noch solide finanzreserven vorhanden sein.
----
aber natuerlich kann man es auch so sehen (Kostolany):
Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer gar keines hat, muss spekulieren.
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  •  creator
7.5.2007  (#7)
@exhb - danke! - @juergenS: jeder soll glauben, was er mag und selbst draufkommen - nur dann nicht seiern,auf mitleid machen und hoffen, dass "der staat" oder sonstwer alles gut macht... klar, jeder kann auf kredit spekulieren. einfach privatkredit nehmen, ein paar optis kaufen und schauen, was passiert. nur: selbst das geht über jeden online-broker billiger. ein paar wenige - die auch in einer anderen liga gespielt haben - sind damit reich geworden, z.b. www.kleindienst.at - ja, der polizist mit "nie mehr strafe zahlen"- büchern, spitzelskandal u.ä.. der rest hat sich - wie der zweite polizist mike lielacher mit seinem bluebull - ein blaues auge geholt. selbst ein george soros. zu den garantien: schau' mal, wieviel die wirklich kosten, was garantiert wird un dwie das erreicht werden soll - und dann vergleiche mal mit dem online-broker. die paar optionen kann jeder auch selbst schreiben - siehe top-gewinn.

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  •  nik7
8.5.2007  (#8)
Lieber creator - Du bist der Meinung das ein FW-Kredit mit Tilgungsträger eine reine Spekulation ist. Das ist es aber nicht. Riskoreicher als eine konventionelle Finanzierungsform ist es sehr wohl. Aber: Bei Anlageformen die über 20-25 Jahre gehen empfiehlt dir auch jede Bank gerne einen Aktienfond. Du must mal schauen welche Performance Fonds die in Garantieprodukten (da mein ich welche für Tilgungsträger und keine für Vermögensanlage) drinnen sind über die letzten 10, 20, 25 Jahre gemacht haben - und da kommt man schon auf einen Durchschnittszinssatz von über 6%.
Und wenn ich mich in Finanzdingen so gut auskenne, dass ich selbst Optionen, Futures, usw. selbst traden kann und will, dann brauch ich keine goßartige Beratung mehr über die Finanzierung eines Hauses.
die Leute die das nicht können(und sich nicht damit auskennen) sollte sich lieber einen guten Berater suchen.

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  •  creator
8.5.2007  (#9)
@nik7 - lieber nik7, hast du schon mal versucht, die renditeversprechen einer versicherung einzuklagen? oder auch nur die versprochen-gehalten-vergleiche gelesen? oder den netten, kleingedruckten hinweis mit sternchen, dass die gewinne der vergangenheit keine rückschlüsse auf die zukunft zulassen und keine kaufempfehlungen darstellen...? damit ist eigentlich schon alles gesagt.meist werden die tilgungsträger ja mit dem argument verkauft, dass man endfällig nach 15-25 jahren mit einem gewinn aussteigt. damit ist die hoffnung auf gewinne der wertpapiere des tilgungsträgers (kombiniert mit der hoffnung auf eine fallende fremdwährung) verbunden. dieses hoffen nenne ich spekulation - alles andere ist euphemie. natürlich gibt es spekulation in verschiedenen risikoklassen. das versprechen von garantien, die gegen alles schützen und nichts kosten, ist schlicht unseriös. jeder muss und soll selbst entscheiden - aber unter kenntnis sämtlicher chancen und risken und nicht aufgrund verkaufsfördernder halbwahrheiten, für die die "berater" nur sehr eingeschränkt haften. jede bank verdient primär an den zinsen. es eine risikoverschiebung zu lasten des kunden, diesen mit dem zinsendienst bis zum ende zu belasten, denn wenn es keine gewinne gibt - hat der kunde pech, nicht die bank, die dann einfach mehr sicherheiten haben will oder den kredit fällig stellt. das ist leider allzu oft realität - das ergebnis kann jeder auf www.edikte.justiz.gv.at nachlesen... oder sich bei der schuldnerberatung live erzählen lassen. wenn jemand das verstanden und akzeptiert hat, ist gegen eine bewusste entscheidung nichts einzuwenden. es sollte nur jedem klar sein, dass risikolose 5% netto-rendite nicht so leicht zu schaffen sind - die meisten supermarktketten können davon nur träumen...

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  •  nik7
9.5.2007  (#10)
Hallo creator - Um das gehts mir eigentlich die ganze Zeit: Die betroffenen sollen sich bitte über ALLE Varianten die es gibt gut informieren. Und dann bewusst entscheiden und nicht sagen:"Uuhh, FW-Kredit,Pfui - da verlier ich ja alles" nur weil man Ihnen Angst macht anstatt auch diese Möglichkeit zu erwähnen. Das das nicht für jeden was ist-Stimmt!
Wenn mir die Bank einen Zinssatz auf 5 Jahre garantiert, was ist danach? Wird er dann höher? oder niedrieger? Auch Spekulation, oder.
LG

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  •  creator
9.5.2007  (#11)
ich hab' gar nix gegen spekulation... nur geht die über einen online-broker günstiger als über einen berater. die beratung gibt's im internet eh gratis. über die ganze kreditsumme mit einem tilgungsträger und fremdwährung gleich zu beginn zu starten, ist halt weder von der risiko- noch von der spesenseite her sinnvoll. natürlich kann das gut gehen - muss aber nicht. wenn man bereit ist, ein gewisses risiko zu gehen, dann doch bitte gleich über einen online-brokerin sinnvolle investitionen, z.b. aktien mit hoher dividende, kleinem kgv und marktführerschaft. die kann man auch zur not günstig beleihen. das ist spesengünstiger und flexibler als jeder tilgungsträger. aber halt erst dann, wenn man sich das leisten kann.

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  •  HdDany
12.7.2007  (#12)
Fremdwährung "ja - nein ???" - @gast mojo

Wir haben einen Fremdwährungskredit. Uns war von Anfang an klar, dass ich schon etwas aktiver dahinter her sein müssen als bei einem Darlehen in Euro. Wir zocken auch nicht wirklich gerne, deshalb waren wir uns auch über die Auswirkungen bewußt. Noch dazu kenne ich mich und meine Trägheit. Gepaart mit der Trägheit der Bank schied ein Darlehen in YEN aus ... so blieb ein CHF Darlehen übrig :)

Unser Einstiegskurs war 1999 bei ca. 1,61. Der Kurs verlief dann bis auf 1,44 (wo wir bereits Angst hatten, dass die Bank kalte Socken bekommt und uns ZWANGSsumschuldet). Glücklicherweise hatten wir die Bonität, dass das, auch ohne Nachbesicherung, nicht geschah.
Dann hat auch noch der Tilgungsträger (ein deutsches Banken-Versicherungsgemangel) nicht die Performance erreicht, die Aufgrund der Aushaftung des Kredites erreicht werden sollte. Glücklicherweise haben wir nicht an die Schönfärberei der 6,5% des Versicherungsvertrages geglaubt, sondern haben diese Variante des Tilgungsträgers einfach auf das begrenzt, was es ist. Eine gegenseitige Ablebensversicherung in voller Höhe das Betrages, sowie eine Ansparvariante auf den Kreditbetrag, wobei nur die "Bankübliche" Verzinsung des Einzahlungsbetrages garantiert ist.

So gesagt, müßte man sich über die restliche Aushaftung, die bei meinem 76000er Kredit bereits jetzt satte 9000 ausmacht, doch schon etwas den Kopf zerbrechen.
Wie ich schon angemerkt, haben wir Aushaftung bereits angenommen und haben dieser mit zwei Bausparbüchern (Frau und ich, wegen der staatl.Prämie) vorgebeugt. Einfach, weil das eine grundsolide Variante ist, um Geld anzusparen.

Da wir wegen des "Höhenfluges des Euro" ... bzw. wegen dem Erreichen unseres Einstiegsniveaus wieder in den Euro gewechselt sind, konnten wir einen Währungsgewinn von ca. € 1.900,-- lukrieren. Wir sagen einmal "Danke. Eine Menge an Zinsen erspart und ein bisserl Geld mitgenommen" ... aktiv einsteigen werden wir sicherlich dann wieder wenn uns der Kurs zum Teuro taugt :)

Ich würde einmal sagen, CHF kann man mit einem halbwegs guten Bankberater selbst handeln ... alles andere bedarf einer guten Beratung, gepaart mit einem guten Krisenmanagement bei dem man nicht der "Letzte User" ist.
Am besten ist man natürlich bei den "besten Managern" aufgehoben. Die geben dann natürlich auch Garantien, Zinscaps usw. Das kostet halt wieder :)

So gesehen kann man sich dann schon einen Bausparkredit auch überlegen ... zumal es ja derzeit Kassen gibt, die auch ohne Guthaben ein Darlehen hergeben ... Wobei die Obergrenze mit 6% (nominal) schon sehr günstig grinst.

Wir resümieren "Fremdwährung" als gut. Einsteigen würden wir derzeit nicht, außer man kann in Euro einsteigen ...

HIH
Dany


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  •  lisa01
24.7.2007  (#13)
creator - Vielen Dank für deine Tipps. Ich habe mich ein wenig mit div. Finanzierungsmöglichkeiten auseinandergesetzt. Wir stehen jetzt genau vor der großen Entscheidung wie die die Finanzierung umsetzen, mir persönlich hat die Variante mit dem Tilgungsträger sehr gefallen, viele sprechen zwar dagegen, aber mein LG stimmt mir auch zu. Wir werden einen Kredit in CHF aufnehmen, wo jederzeit eine Umschuldung in Euro Möglich ist. Somit habe ich weniger Zinsen zum zahlen und mein Geld arbeitet für mich und nicht für die Bank. Was meint Ihr, gibt es jemanden der ähnlich denkt


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  •  creator
24.7.2007  (#14)
@lisa01: wie gesagt, - die scheinbar niedrigen zinsen sind nur die halbe miete - es zählen halt nur die effektiven währungs-, besicherungs- und sonstigen (neben-)kosten. da wäre aus heutiger sicht und nur bei genügend finanzierungsbedarf (~150t)ein einstieg wohl erst wieder in 12 monaten interessant.

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  •  christoph8
24.7.2007  (#15)
@lisa - Bin auch davon überzeugt, dass eine endfällige Finanzierung mit Aktienfonds als Tilgungsträger funktionieren wird, werde aber zurzeit nicht in eine Fremdwährung (egal ob Yen oder CHF) wechseln, da die Kurse derzeit einfach nicht "passen".

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  •  lisa01
26.7.2007  (#16)
@creator, christoph - Wir haben erst nächste Woche den Termin, aber unter Berücksichtigung dass erst die Tilgung in 25 Jahren fällig ist, kann eigentlich nicht viel schiefgehen, da ich auch Zinsen vom Tilgungsträger erhalte, wir sind eigentlich nur noch am überlegen ob wir die Finanzierung zur gänze in CHF machen oder Teilfinanzierung. Ich vertraue meinen Beratern, die haben mir auch beim Eigenmittelaufbau sehr geholfen, was für meine Hausbank eigentlich egal war.

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  •  creator
27.7.2007  (#17)
die letzten tage waren... wohl für alle, die endfällig fremdfinanzieren ein lehrbeispiel für die risken, die sie eingehen.
solche gewitter an der börse http://www.onvista.de/index.html sind nach 20-30 jahren einzahlung in einen tilgungsträger bei fälligkeit 31.07.2007 bitter.

daher besser abstottern...


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  •  martinp
28.7.2007  (#18)
Schweizer Franken oder Euro? - Hallo!

Mit Aufmerksamkeit habe ich diesen Beitrag gelesen, da auch wir uns nächste Woche entscheiden müssen (90000 Euro in Schweizer Franken oder doch mit Euro starten, als Tilgungsträger haben wir ein Garantieprodukt).

Die meisten Banken sagen uns, dass wir jetzt nicht in Franken investieren sollen sodern in Euro. Ein Bekannter von uns, der sich ebenfalls auskennt, meint, dass wir trotzdem in Franken gehen sollen.... Kurz gesagt, wir wissen absolut nicht was wir tun sollen....

Weitere Meinungen interessieren mich also :)

Grüße
Martin

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  •  Denker
28.7.2007  (#19)
@martinp - Bis vor 2-3 Jahren waren Fremdwährungsfinanzierungen noch OK, weil die Kurse von Franken und Yen niedrig waren, deren Kreditzinsen (knapp über 1%) niedrig waren, die Differenz zwischen FX-Kreditzinsen und angenommener (!) Tilgungsträgerrendite (4,5%, immer vorausgesetzt man hatte einen der wenigen brauchbaren) hoch war und Aktienveranlagungen genügend Aufwärtspotential hatten usw.
Heute ist alles anders:
Die in Frage kommenden Fremdwährungen sind wegen der Carry-Trades viel schwächer als sie sein sollten (Korrektur droht den Zinsvorteil mehrfach aufzufressen), deren Zinsen zwar noch unter denen der Eurozinsen liegen , aber zu knapp unter 4,5% um sich auf das Tilgungsträgerrisiko einzulassen, Garantieprodukte schützen nicht, das ist Etikettenschwindel, und sonst nichts, .
Fazit:
Derzeit maximal eine Eurofinanzierung mit jederzeitigem Umstiegsrecht in Fremdwährung in Erwägung ziehen (Tilgungsvariante, nicht endfällig!!) und erst dann umsteigen sobald die Kurse merklich stärker geworden sind.
Wer sich heute in eine endfällige Fremdwährungsfinanzierung „hineintheatern“ lässt, tanzt auf dem Vulkan.



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  •  faschi
31.7.2007  (#20)
Vortilgung - Also ich für meinen Teil habe jetzt bereits meinen Tilgungsträger laufen, obwohl ich den Kredit noch nicht habe. Damit habe ich also schon ein Guthaben wenn ich den Kredit aufnehme, was laut meinem Finanzheini bei jeder Bank gut ankommt für die Bonitätsbewertung. In den letzten Jahren hat der Tilgungsträger übrigens jedes Jahr im zweistelligen %-Bereich zugelegt.

Obs dann ein Fremdwährungskredit wird oder nicht entscheidet sich wenn´s so weit ist. Nachdem ich auch langsam bauen will und nicht - übertrieben gesagt - nach 3 Monaten einziehen will, weis ich auch noch gar ned sooo genau was ich dann wirklich an Kredithöhe benötige. Am besten wär ja unbestritten immer nur das zu verbauen was man grad auf der Seite hat - ganz wirds ned gehn, aber minimieren ist auch schon gut.
Für mich erscheint das momentan jedenfalls als die optimale Lösung, denn selbst wenn ich keinen oder nur minimal Kredit brauchen sollte, dann isses halt ein Vermögensaufbau.
Des Risikos bin ich mir jedenfalls bewusst, wo man viel gewinnen kann kann man auch viel verlieren, aber andererseits - wer nicht wagt der nicht gewinnt emoji

Ich weis, das hilft jetzt niemandem bei der Entscheidung, es muss im Endeffekt jeder so machen wie er es für richtig hält und mit so viel Risiko wie er/sie eingehen will.

Ich für meinen Teil habe erst eimal eine Entscheidung getroffen, kann aber auch sein dass ich das Risiko dann teile und einen Teil Endfällig und einen Teil mit Tilgung mache. Mal sehen wie sich der Finanzmarkt entwickelt.

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  •  creator
17.8.2007  (#21)
@cps - nein, ich bin nicht selbständig und habe auch sonst kein interesse daran, irgendwem irgendetwas zu verkaufen.

ich habe aber ganz entschieden etwas gegen abzocker - auch wenn ich deren argument, dass ja niemand zu etwas gezwungen wird und gefragt werden hätte können, durchaus nachvollziehbar finde.
mir passiert es ja auch immer wieder, dass ich nicht alles hinterfrage... aber ich arbeite dran.

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