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freiwillige Weiterversicherung

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.5.2021 - 13.8.2022
55 Antworten | 17 Autoren 55
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In der gesetzlichen Pensionsversicherung - Auswirkungen in der Pension.

Um es leichter verständlich zu machen: die Höchstbemessung für die Pensionsberechnung zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter liegt derzeit bei monatlich  5.500 €.
Die freiwillige Weiterversicherung könnte man monatlich maximal um 925 € auf insgesamt 6.425 € ausdehnen.
Angenommen, ich versichere mich freiwillig weiter, wie würde sich das in der Pensionszahlung mit EA EA [Energieausweis] 65 (derzeit) auswirken? Das heißt, um wieviel höher würde die monatliche Altersrente höher ausfallen?

Kann man die Weiterversicherung auch temporär gestalten, z.B. nur ein paar Jahre, dann aussetzen, wiederaufnehmen, mehr- oder weniger einzahlen?

  •  Solarbuddys
6.8.2022  (#41)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Bez. Altersarmut und Pflege bzw. Absicherung allgemein - zwar ein bisschen OT OT [Off Topic], aber meiner Meinung nach trotzdem sehr wichtig:

hier wären Aktieneinzelkäufe bzw. monatliche Fondssparpläne bereits ab dem Kindesalter (Geburt) eine sehr gute Idee, dieser vorzubeugen.
Dazu Krankenversicherung mit Sonderklasse oder zumindest einen Optionstarif auf Sonderklasse, Ambulanzbehandlung und Pflege + Option aufzustocken, Unfallversicherung mit lebenslanger Rente.
Die Rente der Unfall ab Eintritt ins Erwerbsleben ausschließen, dafür dann eine BU starten sowie eine Risiskoversicherung mit einer adäquaten Versicherungssumme.

Je nach Deckungsumfang und Summen ist man hier ab rund 200 €/M dabei, wenn man ab dem Kindesalter damit anfängt.
Guckt man sich dazu im Vergleich die monatlichen Pflicht-SV-Beträge an .... 

Dann hat man sein Kind bzw. sich selbst ziemlich sicher in Safe Heaven gebracht.
Altersarmut sollte so bei einer entsprechender Ausbildung und dem Nachgehen einer Erwerbstätigkeit kein Thema sein, und die biometrische Risiken sind ebenfalls abgesichert.

Die 200EUR/Monat muessen aber mal wirklich locker flockig uebrig bleiben und das ist halt bei vielen schwer. 
Und bei 200EUR/Monat ab Kindesalter, puh da kommt ein Suemmchen zusammen. Da kommt das Thema Selbstverantwortung/Invest vs Zwangsinvest wieder hoch in mir. Das eine extrem USA mit dem anderen Oesterreich - Wieso kann man nicht entscheiden ob ich A.) im jetzigen System oder B.) im System bin wo ich das "Krankengeld" selbst definier wo ich es investiere
In DE ist dass doch so oder ? Bin mir grad nicht sicher 


Aber du hast Recht, Zeit ist der Finanz der "entscheidende" Faktor, umso frueher umso besser nur haben Alters/Krankenvorsorgen halt in juengeren Jahren weniger am Schirm - voll verstaendlich, finanziell halt Kontraproduktiv.




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Hallo Solarbuddys, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.8.2022  (#42)

zitat..
killian schrieb: Eine heute 40jährige Frau hat eine Lebenserwartung von 83 Jahren.
D.h. im SCHNITT macht sie 9 Jahre lang Profit.

Najo, das hilft mir wenig, ich bin ein Mann emoji
Die Kernfrage wird sein, was man dann ab 75 Jahren mit dem zusätzlichen Geld macht.
In der Regel brauchen Leute in diesem Alter viel weniger Geld, weil die nicht mehr so viel ausgeben, weil´s die meiste Zeit daheimsitzen (wahrscheinlich auch gesundheitlich bedingt oder einfach nicht mehr unterwegs sein wollen).

zitat..
killian schrieb: Zeig mir eine Veranlagung die ohne Risiko besser ist!

Das hängt immer von der gesamten finanziellen Lage ab.
Wennst halbwegs gut da stehst, gut verdient und gespart hast, wären mir die paar Euro mehr im hohen Lebensalter, wo ichs nicht mehr brauche, eher egal.
Und ein Risiko bleibt immer noch, dass einfach umfällst oder einen Unfall hast.
Da genieße ich vorher noch mein Pensionsleben in vollen Zügen.

zitat..
Solarbuddys schrieb: Wieso kann man nicht entscheiden ob ich A.) im jetzigen System oder B.) im System bin wo ich das "Krankengeld" selbst definier wo ich es investiere

Kannst ja eh, es hindert dich keiner, dich privat zusätzlich versichern zu lassen.
Die Kranken/Sozialversicherung komplett weg zu lassen, finde ich nachteilig.
Das sind ja die Vorzüge eines Sozialstaates, dass jeder zumindest eine Grundversorgung hat, mit der er überleben kann...auch wenn ich persönlich massiv draufzahle...




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.8.2022  (#43)

zitat..
gdfde schrieb: Die Kranken/Sozialversicherung komplett weg zu lassen, finde ich nachteilig.
Das sind ja die Vorzüge eines Sozialstaates, dass jeder zumindest eine Grundversorgung hat, mit der er überleben kann...auch wenn ich persönlich massiv draufzahle...

100% Zustimmung.


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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
6.8.2022  (#44)
Ich kenne alle 3 "Varianten" der SV-Versichungswelt:
Als ich begann zu arbeiten war ich standardmässig nur bei der ÖGK - früher GKK versichert.

10 Jahre war ich voll privat versichert, da ich als Grenzgänger nach FL die Möglichkeit dazu hatte zu wählen wie ich mich versichere. Das war die beste Zeit für mich, da ich bei jedem Arzt mehr als willkommen war, keine Selbstbehalte hatte und nur zwischen 250 und 300 Eur pro Monat dafür gezahlt habe. Ich weiss aber auch, dass das System nicht funktionieren würde wenn die Masse der jetzt ÖGK-Versicherten zu den voll-privat-Versicherungen wechseln würden, da dann das Risiko für die Versicherungen steigen würde und dadurch die Versicherung teurer würde. Aber das kann ein Versicherer besser erklären.

Nach meiner Auslandstätigkeit bis jetzt bin ich zurück in AT AT [Außentemperatur] doppelt versichert. Jeden Monat wird mir ein erkleckliches "Sümmchen" abgezogen und an die ÖGK überwiesen. Da ich auf die Vorzüge einer Privatversicherung aber nicht mehr verzichten möchte bin ich zusätzlich privat versichert und löhne dafür auch noch monatlich um bei Leistungen, bei der die ÖGK nichts zahlt, 20% Selbstbehalt zu zahlen.

Klar bin ich Fan der voll privat Versicherung ohne Pflichtversicherung aber vielleicht kann einer der Versicherungsexperten erklären warum sich das nicht ausginge wenn alle frei wählen könnten. Da würde nämlich auch das System für die, die es sich nicht leisten können, aus der Pflichtversicherung auszusteigen, zusammenbrechen, da die Solidar-Zahler fehlen würden.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
6.8.2022  (#45)

zitat..
Bungi schrieb: Da würde nämlich auch das System für die, die es sich nicht leisten können, aus der Pflichtversicherung auszusteigen, zusammenbrechen, da die Solidar-Zahler fehlen würden.

Und schon erklärt😊. Wenngleich auch der größte Teil der Beiträge für unser ausuferndes Pensionssystem draufgeht, das leider seit Jahrzehnten keine Partei reformiert, obwohl längst überüberfällig.


zitat..
Solarbuddys schrieb: Die 200EUR/Monat muessen aber mal wirklich locker flockig uebrig bleiben und das ist halt bei vielen schwer.

Keine Frage, war aber auch nur eine ganz grobe Zahl gedacht. Nach unten ist noch Luft, nach oben aber keine Grenzen, je nach Verdienst. Klar ist das nicht für jedermann leistbar, ist ein EFH aber auch nicht.
Nachhaltiger als ein Leasingauto aber allemal: Investition in den eigenen späteren Wohlstand, spitzenmedizinische Versorgung und Pflege.
Ein Leasingauto ist halt mehr sexy😉.


zitat..
gdfde schrieb: Das sind ja die Vorzüge eines Sozialstaates, dass jeder zumindest eine Grundversorgung hat, mit der er überleben kann

Völlig richtig und wichtig. Sonst würden vermutlich anarchische Zustände herrschen😧. Somit ist es äußerst wichtig, dieses System nicht auszuhöhlen und zu missbrauchen.
Wer sich darüber hinaus für Spitzenmedizin und -Ärzte, die dementsprechend kostet, sichern will, kommt um

zitat..
gdfde schrieb: es hindert dich keiner, dich privat zusätzlich versichern zu lassen.

nicht herum.
Sonderklasse-Versicherte sind für Krankenanstalten (KH's) finanziell unabdingbar, denn deren Kostenmodell rechnet fix mit einem gewissen Anteil an Privatpatienten, damit deren Betrieb finanziell tragbar ist. 




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  •  killian
  •   Bronze-Award
8.8.2022  (#46)
@Equity:
Du hast etwas sehr Interessantes gesagt: kleine Pensionen fallen um die Ausgleichszulage um, wenn man in die Höherversicherung einzahlt!! Auf der Homepage der PV wird auch aus diesem Grund davon abgeraten!
Wie weiß dann eine 32jährige Frau, die gerade mit dem 3. Kind in Karenz ist und vermutlich die nächsten 15 Jahre nur Teilzeit arbeitet, ob sie in die Höherversicherung einzahlen soll oder nicht?
Als Mann bin ich aber vermutlich auch der „Gewetzte“. 1. Ist meine Lebenserwartung (und somit der Auszahlungszeitraum) geringer als die meiner Frau, zahle jedoch das gleiche, und 2. ist mein Gesamteinkommen dann in der Pension wahrscheinlich so hoch dass die Finanz überproportional zulangen würde.
Also für wen (wenn überhaupt?) abschließen? Mich oder meine Frau?


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.8.2022  (#47)
Ich habe es sein lassen und sorge privat unter anderem am Aktienmarkt vor. 
Mir ist die Flexibilität lieber.
Denn wer weiß, was unseren lieben Volksvertretern noch einfällt, vielleicht gibt es mal eine Einheits(volks-)pension, dann wäre das zusätzliche Invest verlorenes Geld.

Besser als aktuell (wobei, "besser" ist relativ, die fetten Zeiten sind aber ganz sicher Geschichte) wird es nie wieder werden - kommende "Reformen" werden die zukünftigen Rentenzahlungen bzw. Leistungszeiträume/-Ansprüche sukzessive verschlechtern.
Deswegen umso wichtiger die private Vorsorge, wie auch immer jede(r) diese auch auslegt. Lange Zeiträume nutzen hierbei definitiv.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
8.8.2022  (#48)

zitat..
killian schrieb:

Der super Ertrag der Höherversicherung rührt wahrscheinlich daher, dass hier nirgends Abschlusskosten, Provisionen, etc. anfallen. Die Verwaltungskosten werden auch geringer sein als bei einer privaten Pensionsvorsorge.

Ich hab es schon vor einem Jahr versucht zu erklären, der super Ertrag (oder eben auch nicht) hängt nur von den getroffenen Annahmen ab. Die Überschlagsrechnung der AK (es wird dort nichtmal behauptet dass das mehr als eine Überschlagsrechnung ist!) bietet da einen Anhaltspunkt, aber ist eben auch nicht mehr. Die Höherversicherung hat, wie die staatliche Pensionsversicherung überhaupt, spezifische Vor- und Nachteile (auch die wurden schon diskutiert) und denen muss man sich bewusst sein. Es gibt eine Reihe von Parametern die es zumindest wahrscheinlicher/unwahrscheinlicher machen dass das individuell lohnt, in erster Linie muss man aber wissen was man überhaupt absichern will (daher heißt es ja Versicherung) und ob man eine Pensionsversicherung (privat oder staatlich), Pensionsvorsorge (ohne Versicherungskomponente!) oder einfach nur Kapitalanlage haben will.

Also was ist Dein Ziel, was sind die Rahmenbedinungen, dann kann man zumindest ein bisschen realistischere Rechenspiele anstellen denn "Eine heute 40jährige Frau hat eine Lebenserwartung von 83 Jahren. D.h. im SCHNITT macht sie 9 Jahre lang Profit." ist natürlich eine völlig vereinfachte (und falsche) Milchmädchenrechnung.


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
8.8.2022  (#49)

zitat..
killian schrieb:

Bin ich blöd, oder müsste das eigentlich so gut wie jede Frau mit Karenzzeiten bzw. Teilzeitarbeit unbedingt machen, um auf eine ansprechende Pension zu kommen...? Bzw. deren Mann, wenn er eine unabhängige Frau haben möchte.
Was spricht dagegen??

Auch dazu noch kurz, Kinderbetreungszeiten (siehe https://www.oesterreich.gv.at/themen/arbeit_und_pension/pension/Seite.270215.html) werden in den ersten 4 Jahren nach der Geburt mit gut 2k/Monat für die Pension bewertet, das ist in Bezug auf die Pension jetzt nicht so schlecht und wird ins besondere bei Teilzeit (mit weiteren Beiträgen) den Pensionsverlust in der Regel ausgleichen und oft sogar überkompensieren. Aber klar, wenn man wesentlich länger nur Teilzeit arbeitet (egal warum), spät ins Erwerbsleben einsteigt oder früh aussteigen möchte wird man jeweils mit der Pflichtversicherung nicht weit kommen und darüber hinaus vorsorgen müssen. Dann kann die Höherversicherung eine gute Option sein, aber auch da gibt es Alternativen. Es gibt da schlicht nicht die eine beste Lösung. 


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.8.2022  (#50)
Die beste Anlageform wäre halt doch in Autarkie investieren. Alles was man nicht zukaufen muss, braucht man nicht zuerst verdienen. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.8.2022  (#51)

zitat..
altehuette schrieb: Die beste Anlageform wäre halt doch in Autarkie investieren. Alles was man nicht zukaufen muss, braucht man nicht zuerst verdienen. 

Zusätzlich, auf jeden Fall. Die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten beim Pensionsantritt.


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  •  killian
  •   Bronze-Award
9.8.2022  (#52)
@Equity:
Danke für den Hinweis, das wusste ich nicht: Jede Frau zahlt pro Kind 4 Jahre lang so viel auf ihr Pensionskonto ein, wie wenn sie monatlich (Stand 2022) 2027,- verdienen würde. Unabhängig davon welches Karenzmodell sie wählt und ob sie dazuverdient.
Ich dachte bisher nur, dass sich diese 4 Jahre/Kind für den Zeitpunkt des Pensionsantritts dazurechnen, aber nicht dass sie betragsmäßig ihr Pensionskonto auffüllt! Bei 3 Kindern die im Idealfall im Abstand von 4 Jahren geboren werden, ist das doch ein erkleckliches Sümmchen…
 
Natürlich ist das eine falsche Milchmädchenrechnung! Da geb ich die 100% Recht! 1. Verliert sie auf der anderen Seite die Ausgleichszulage. Wenn sich durch eine spätere Pensionsreform dann steuerlich noch was ändert, zB staatliche Pension und Steigerungsbetrag als Gesamteinkommen steuerpflichtig werden (was ich persönlich nicht für völlig unrealistisch halte!) dann verschiebt sich die Amortisation noch weiter nach hinten!
Auch die Tatsache, dass in der Ansparphase bereits versteuertes Geld eingezahlt wird das sich über die Jahre noch durch die Inflation entwertet, berücksichtigt diese Rechnung nicht.
 
Ich persönlich frage mich schon seit 20 Jahren, warum die Regierung nicht endlich den Einzahlungsbetrag für die §28-Gehaltsumwandlung erhöht. Der ist seit den 70er-Jahren bei 25,-/Monat!
Das wäre der allerbeste Anreiz, privat zu vorzusorgen und so das Pensionssystem zu entlasten.


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  •  killian
  •   Bronze-Award
12.8.2022  (#53)
Irgendwie hat sich auch der Berater der PVA bzgl. Höherversicherung nicht wirklich vertrauenserweckend angehört.
Er sagte dass jede Einzahlung so gewertet wird, wie die Gesetzgebung die dann zu dieser Zeit vorherrscht.
Theoretisch könnte es also sein dass die Frau für eine Einzahlung 2022 nur für 25% des dadurch ausgelösten Erhöhungsbetrags steuerpflichtig ist und für eine Einzahlung 2032 aber dann vielleicht voll steuerpflichtig, je nachdem welches Gesetz in nächsten Jahren kommt.
Wegen Ausgleichszulage: da wird das Familieneinkommen gewertet. Also wenn sie zum 65. LJ noch mit dem Mann zusammen ist und er eine normale Pension bekommt, fallen sie sehr wahrscheinlich nicht um eine Ausgleichszulage um, da sie sowieso keinen Anspruch darauf hätten. Wäre nur ein Thema falls sie sich von ihrem Mann trennt bis dahin… Die Grenze beträgt für 2022 1625,-.
Wenn die Ausgleichszulage kein Thema ist, ist es aufgrund der höheren Lebenserwartung für Frauen im Schnitt profitabler.
Geht man erst mit 70 in Pension, bekommt man den Erhöhungsbetrag auch erst mit 70. Dafür hat man dann einen besseren Faktor.
 
Am Schluss sagte er mir, dass er mir zwei Angebote zukommen lässt. Auf die Angebote warte ich bis heute…


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.8.2022  (#54)

zitat..
speeeedcat schrieb: Besser als aktuell (wobei, "besser" ist relativ, die fetten Zeiten sind aber ganz sicher Geschichte) wird es nie wieder werden - kommende "Reformen" werden die zukünftigen Rentenzahlungen bzw. Leistungszeiträume/-Ansprüche sukzessive verschlechtern.

 


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  •  23dg
  •   Gold-Award
13.8.2022  (#55)

zitat..
23dg schrieb: naja im Falle des Ablebens bekommen die Hinterbliebenen bei Anspruch auf z.B. Witwenpension jedenfalls 60% des besonderen Steigerungsbetrages (Wert auf Grund der Höherversicherung) oder jede Waise 24% od. 36%.
Beispiel: Witwe 60 % und 2 Waisen je 24% = sind sogar 108 % des besonderen Steigerungsbetrages.

Des Weiteren sind 75% des besonderen Steigerungsbetrages steuerfrei.

@Equity: der Großteil seiner Aussagen zu diesem Thema teile ich vollinhaltlich, aber wie oben auch angeführt nicht alle.
@Mitleser: sorry dein Beitrag ist für mich haltlos und unwissend (hört sich bissl nach, der Staat nimmt sich eh schon so viel von mir, an).
@ildefonso:
Die Höherversicherung ist losgelöst von der allgemeinen Beitragsgrundlage - gilt nur für die PV und kann man auch bei einem EK von z.B. € 2.000,- machen (man muss nicht auf der Höchstbeitragsgrundlage sein)

Hab ich schon oben mal bissl was zur Höherversicherung geschrieben bzw in anderen Threads.

Auch bei der Höherversicherung ist natürlich der Beginn des Einzahlens bzw. das Lebensalter mathematisch berücksichtigt, jedoch gibt es keine versteckten Kosten (Werbung, Abschlussprämien, Personalkosten, etc.) wie bei den Privatversicherungen. 

Habe viele Vorträge mit der AK bezüglich des Pensionssystems abgehalten, die Höherversicherung ist definitiv eine gute Möglichkeit in der Pension eine höhere Leistung zu erhalten. Keine Werbung sondern meine ganz persönliche Meinung - die Mitarbeiter der PVA erhalten keinen Cent für eine Höherversicherung.

Hier die offizielle Info zur HV
https://www.pv.at/cdscontent/load?contentid=10008.636405&version=1578405363

Was vielleicht auch eine angenehme Nebenerscheinung ist man kann und muss nicht monatlich einzahlen - wenn man mal paar Monate nichts einzahlen möchte oder überhaupt nicht mehr ist uns das auch egal.

Das Thema vom Threadersteller war eigentlich die Weiterversicherung die aber ein ganz anderes Thema ist.

Seit ich in der Pensionsversicherung bin (mehr als 30 Jahre) und auch bereits davor wurde von manchen Gruppierungen (jene die ohne staatliche Vorsorge das Geschäft machen würden) das Pensionssystem schlecht geredet und müsste eigentlich seit ewiger Zeit tot sein.

Wir sollten froh sein, dass wir in einem Staat leben wo die staatliche Vorsorge funktioniert (ja sie funktioniert noch immer und würde noch besser funktionieren wenn in allen Zweigen der Pensionsversicherung die Beitragszahlung der Realität angepasst werden würde). Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse wo (bis auf wenige Ausnahmen) nur mehr die Privatversicherungen dir sagen wieviel du zahlst und ob du überhaupt genommen wirst - immer daran denken "jetzt geht es dir finanziell und gesundheitlich gut, aber was ist MORGEN oder in ein paar Jahren". Wir haben einige Verwandte in den USA, da ist auch einer dabei der sehr gut verdiente, dann leider Schiffbruch erlitten hat und jetzt bereits 1 1/2 Jahre auf seine Herz-OP wartet, weil er diese nicht bezahlen kann.

zitat..
killian schrieb: Am Schluss sagte er mir, dass er mir zwei Angebote zukommen lässt. Auf die Angebote warte ich bis heute…

In der Pensionsversicherung gibt es keine Angebote - wir verkaufen nix 😉
Bezüglich der Berechnungen würde ich jedenfalls urgieren.

zitat..
killian schrieb: Er sagte dass jede Einzahlung so gewertet wird, wie die Gesetzgebung die dann zu dieser Zeit vorherrscht.
Theoretisch könnte es also sein dass die Frau für eine Einzahlung 2022 nur für 25% des dadurch ausgelösten Erhöhungsbetrags steuerpflichtig ist und für eine Einzahlung 2032 aber dann vielleicht voll steuerpflichtig, je nachdem welches Gesetz in nächsten Jahren kommt.

Sorry wir haben keine Glaskugel und es war vollkommen richtig vom Mitarbeiter dies auch zu erwähnen.

Muss jeder für sich entscheiden, ob er eine Höherversicherung haben will oder nicht - ich für meinen Teil habe eine (auch die Mitarbeiter der Sozialversicherung bekommen es nicht billiger).

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