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Freiflächenheizung für die Zufahrt

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  •  pramber
20.11. - 23.11.2020
25 Antworten | 17 Autoren 25
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Wir sind gerade mitten in der Bauphase und nachdem wir eine recht steile Zufahrt (etwa 17,5%) haben, hat uns ein Architekt eine elektrische Freiflächenheizung für die gut 28m lange Zufahrt empfohlen.
Jetzt haben wir uns aus Interesse diese anbieten lassen. Das Material kommt auf gut 3.000 Euro und die Betriebskosten liegen bei etwa 2,40 Euro / Stunde.

Energietechnisch und von den Kosten (laufende und Investitionskosten) kein günstiges Vergnügen.

Hat jemand von euch eine beheizte Zufahrt und wie ist er zufrieden damit. Wie viele Stunden muss diese laufen, um das Eis zu schmelzen?
Oder ist immer noch das klassische Salz (auch nicht gerade umweltfreundlich) die bessere Methode?

  •  Peter2
  •   Bronze-Award
22.11.2020  (#21)
Die einzige Möglichkeit die mir einfällt die wenig Strom frisst und günstig zu bauen ist, wäre betonieren mit fbh in mehreren Schichten aber so verlegt das in den Leitungen nichts stehen bleiben kann und mit Grundwasser durch gehen. Das Wasser in einen Sickerschacht leiten. Würde nur den Strom für die Pumpe brauchen. Ob das genehmigt werden muss weiß ich nicht, aber ich denke mal schon. (ist ja wie Grundwasserwärmepumpe).
Schneefräse braucht man eventuell aber trotzdem wegen Gehsteig und wäre wohl billiger. 
MfG 
Peter 

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  •  Schelm
  •   Bronze-Award
22.11.2020  (#22)

zitat..
Peter2 schrieb: betonieren mit fbh in mehreren Schichten aber so verlegt das in den Leitungen nichts stehen bleiben kann und mit Grundwasser durch gehen. Das Wasser in einen Sickerschacht leiten.

das friert doch sofort ! 

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  •  Peter2
  •   Bronze-Award
22.11.2020  (#23)
Wenn man sich die Wärmekapazität von Wasser ansieht fällt einem gleich auf das es eh nur funktioniert wenn das ganze vor einem richtigen frost eingeschaltet wird. Bei meiner Idee muss es eh vom Spätherbst bis Frühjahr durchlaufen. Stopt man das ganze für zu lange Zeit dann friert es tatsächlich. Deshalb müssten die fbh Leitungen ja auch immer im Gefälle liegen damit das Wasser ja nicht in den Rohren stehen bleibt. Solange die Pumpe läuft friert aber nix. Ne gute 1000W Brunnenpumpe sollte da reichen. Eventuell sogar weniger. Der Beton sollte ja den ganzen Winter nicht unter 1 Grad kalt werden. Grundwasser hat durchschnittlich 8 Grad. Sollte also reichen bis - 7 Grad Dauertemperatur. Und wie oft hat man das denn in Graz?
Im Vergleich zu den 14 kW ist das ein Schnäppchen.
Um die 12kw Heizung zu ersetzen braucht man da ca 3,5 qm/h Wasser damit man nicht unter 5 Grad zurück in den Sickerschacht fährt. 
Wäre zwar möglich aber wie ich schon vorher gesagt habe wird das wohl ohne Genehmigung nicht erlaubt sein. 
MfG 
Peter

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  •  pramber
23.11.2020  (#24)
Alles zu aufwendig. Nachdem wir hauptsächlich mit den Fahrrädern unterwegs sind und das Auto zum Glück eher selten gebraucht wird werden wir auf die Freiflächenheizung verzichten und im Notfall die Räder vorsichtig nach unten schieben ;).

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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
23.11.2020  (#25)
Ich hätte das selbe vor gehabt. 0,5m-0,75m breit und 7m lang. Nur der Streifen wegen Kinderwagen bzw zu Fuß. 
Etherma ist ein Hersteller solcher Matten zum einasphaltieren und der mir am nähesten gelegene Partner ist Installationen Opbacher in Tirol. Dort angerufen und den Zuständigen gesprochen: Puh machen sie eigentlich nie, Lieferzeit über 2 Wochen, müsste selbst mit dem Hersteller sprechen wie genau das geht, Verkauf nur wenn Einbau durch Etherma selbst erfolgt. 
War damit für mich vom Tisch.

Bei uns in der Nähe ist eine Bergbahn mit Freiflächenheizung. Einmal mit wassergeführtem System und einmal elektrisch. Funktionieren tut beides super, dort ist nie Schnee/Eis und meist sogar der Asphalt trocken. Kosten sind mir natürlich keine bekannt.

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